• Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    Vom Rundgang zurückgekehrt veweilte er noch eine Weile im Atrium.
    Dann verließ er dieses erneut um nach seiner Familie zu sehen...


    Es war ein angenehmer Tag, als die Reisegesellschaft die Regia verließ. Der ehemalige Statthalter Maximus Decimus Meridius, seine Gattin Iulia Severa, sein Sohn Decimus Maximian, etliche Sklaven, Freigelassene, Klienten, die zur Sicherung abgestellten Praetorianer, Maultiertreiber, Sänftenträger und sonstiges Gesinde machten sich auf den Weg nach Rom. Eine Episode hatte ihr Ende gefunden. Ein neuer Lebensabschnitt würde beginnen.


    <<< >>>


    Das Domus der Regia gehörte nun einem neuen Legaten.
    Dieser hieß Vinicius Lucianus.
    Was unter seiner Führung in diesen Wänden geschehen würde, würde die Zukunft zeigen.

  • Ich war im Atrium, hatte mich niedergelassen, mit einem Becher Wein, Brot und einer Lektüre aus der Regia.


    Es war zu schön, um im Officium zu sitzen, deswegen hatte ich mir die Arbeit mit nach Hause gebracht.

  • Phaeneas’ Erscheinung war im Allgemeinen nicht besonders auffällig. Manche Herrn hatten ihn kaum gesehen und nur ein beiläufiges Wort für ihn übrig, doch seine Gesellschaft war angenehm, auch wenn er schwieg, und selbst wenn er nicht lächelte, sah er nicht aus, als hätte er in eine Zitrone gebissen, weshalb manche sich von Phaeneas auf seltsame Art angezogen fühlten und ihn gerne um sich behielten.
    Doch all das wusste Phaeneas nicht.
    Der bithynische Sklave betrat das Atrium und sah sich um. Als er den Herrn entdeckte, hielt er kurz inne. Dann trat er mit entschlossenen Schritten auf ihn zu. Er schien in die Schriftrolle vertieft. Mit den Worten „Salve, Herr!“ verbeugte er sich vor ihm, wie es seinem neuen Herrn anstand.
    Phaeneas hatte sein bisheriges Leben nur in Italia verbracht und sprach deshalb fließend Latein und kein Wort der Sprache seiner Eltern. Seine Eltern stammten aus Bithynia, daher auch sein dunkler Teint. Er verstand sich auf gute Umgangsformen und konnte elegant formulieren. Darauf hatten seine Herrschaften Wert gelegt.


    Sim-Off:

    Ursprüngl. Version:
    Manche Herrn sahen ihn kaum und hatten nur ein beiläufiges Wort für ihn übrig, doch manche fühlten sich von Phaeneas auf seltsame Art angezogen und behielten ihn gerne um sich. Seine Gesellschaft war angenehm, auch wenn er schwieg, und selbst wenn er nicht lächelte, war er wohl anzusehen.

  • Unterbrochen durch einen Gruss blickte ich von der Schriftrolle hoch und erkannte den Sklaven, den ich vor einiges Tagen gekauft hatte....


    "Ah, du bist schon da.... sehr gut......"


    Ich richtete mich etwas auf und nahm den Becher Wein zur Hand, nahm einen Schluck und musterte den Sklaven....


    "Nun, ich habe dich erstanden, weil ich jemanden im Hause brauche, der mit den römischen Sitten und den Umgangsformen vertraut ist..... du hast doch in Rom gelebt und weisst sicherlich was ich meine, nicht wahr?"

  • Phaeneas warf einen kurzen Blick auf den Becher in der Hand des Herrn.
    Dann behielt er den Herrn genau im Auge und nahm mit wachen Sinnen dessen Ausführungen entgegen.
    „Ja, Herr“, antwortete Phaeneas.
    Das Kältegefühl war ihm unangenehm. Sogar hier im Haus war es noch kühl.
    Mogontiacum. Ob es hier wohl sehr anders war? Innerlich hoffte Phaeneas, nicht oft außer Haus zu müssen. Denn hier, in der Regia, schien alles zu sein wie er es gewohnt war.
    Es war gut, wieder einen Herrn zu haben. Dadurch war seine Zukunft zumindest für eine Weile gefestigt. Und das verlieh Phaeneas eine tiefe innere Ruhe.

  • "Schön...... Phaeneas.... richtig?!"


    Kurz wartete ich, ob eine negative Antwort kam, oder ich den Namen richtig in erinnerung hatte....


    "Du kannst bei mir ein gutes Leben haben, solange du deine Arbeit und mir keine Schwierigkeiten machst..... solange wirst du es hier soweit ganz gut haben..... wenn nicht, wird es auch anders gehen...."


    Ein eindringlicher Blick unterstrich die Aussage und mahnte den Sklaven nochmal, einfach in frieden sein Schicksal zu akzeptieren.

  • „Richtig, Herr.“
    Dann folgten die üblichen Versprechungen – manche Herren hielten sie und manche hielten sie nicht - und schließlich auch die genauso altgewohnte Ermahnung, die Phaeneas mittlerweile nur noch geduldig entgegennahm. Der Herr hatte schließlich recht, einmal musste es gesagt werden.
    „Ich werde mir stets Mühe geben, Herr.“ Bei dem eindringlichen Blick des Herrn hätte Phaeneas fast die Augenbrauen hochgezogen. Doch durch jahrelange Erfahrung hatte er seine Mimik so weit im Griff, um dies zu verhindern. Aus dunklen Augen schaute er zurück, gelassen und ruhig, und hoffte, er würde seine Antwort so verstehen, wie sie auch wirklich gemeint war. Aber es eilte ja nichts.

  • "Gut...." sagte ich nur kurz und knapp und winkte einen anderen Sklaven herbei "Er hier wird dir alles zeigen, auch die Sklavenunterkunft und den Rest des Domus......"


    Sim-Off:

    Aus Zeitmangel werde ich das nicht ausspielen, du kannst dich im Domus soweit frei bewegen, wie es sich für einen Sklaven gebührt und ich wäre dir dankbar wenn du die Porta im Auge behältst, Briefe weiter gibst und dergleichen.... ;) Alles was halt so anfällt...... mal sehen und vielleicht bekommst du auch Sklavengesellschaft! :D

  • Der Bithynier nickte, als Zeichen der Reaktion, und verwünschte die Kälte, die ihm die Glieder hochkroch.
    Die leichte, kaum spürbare Anspannung in ihm löste sich. Ihm würde jenes Schicksal bis auf weiteres erspart bleiben, allein dafür war er dem neuen Herrn dankbar. Alles in allem gesehen konnte seine Zukunft jetzt nur noch angenehm werden. Denn alles war besser als jenes.
    Doch Phaeneas verdrängte die weiteren Gedanken daran wieder resolut in den hintersten Teil seines Kopfes und folgte dem Sklaven.


    Sim-Off:

    Okay, mach ich!
    Ach ja, darf ich für das weitere den anderen Sklaven weiterspielen?

  • Sim-Off:

    Sicher darfst du.... ;)


    Nachdem die Sklaven gegangen waren, wandte ich mich wieder den Akten zu....... kurz dachte ich noch über den neuen Sklaven nach und hoffte, dass er gute Arbeit leisten würde....

  • Als uns der Sklave ins Atrium führte nahm ich meinen Helm ab und folgte ihm zusammen mit Hedda. Das war das erste mal für mich, dass ich im Domus eines Legaten war und deshalb schaute ich mich auch das ein oder andere mal sehr bewundernd um! Jaja das gehalt eines Legaten sollte man haben! dachte ich mir und wartete im Atrium auf Lucianus!

  • Immer noch mit gesenktem Kopf folgte sie dem Sklaven und lief neben dem Centurio her. Sie blickte sich ebenfalls hier schon etwas um aber vermied es auffällig dabei vorzugehen. Was sie von dem Sklaven halten sollte wusste sie nicht, aber vielleicht würde er ihr eines Tages helfen können, vielleicht aber auch nicht. Alles war ja möglich und wenn ein wenig Zeit vergangen war machte der Legat vielleicht auch seine Deohung nicht mehr war. Etwas war aber dennoch komisch, sie wusste ja, dass sie den Centurio nicht mehr wiedersehen würde und das verstimmte sie etwas oder eigentlich ziemlich, denn er war die einzigste Person in den letzten Monaten gewesen zu dem sie ein Art Vertrauen oder Bindung aufzubauen.

  • Nachdem mich Phaeneas..... ach der Name bereitete mir immer noch Schwierigkeiten.... geholt hatte, erreichte ich, nach einer Weile, das Atrium und sah auch schon den Centurio


    "Salve Centurio..... gab es Probleme?" fragte ich und meinte damit die Ausführung des anderen Befehls....

  • Ich nahm sofort als der Legat den Raum betrat Haltung an und salutierte!
    Auf seine Frage hin schüttelte ich den Kopf.
    Nein Legatus, alles ohne Schwierigkeiten ausgeführt! antwortete ich nur knapp und militärisch.

  • Mit einem zufriedenen Lächeln nickte ich "Sehr gut!" und sah zu Hedda, dann wieder zu Scipio "Wie ich sehe, hast du alle Befehle zu meiner vollen Zufriedenheit ausgeführt......" nickte ich ihm zu, er wusste, dass es für ihn nur Vorteile haben könnte ".... somit wäre dein Teil erledigt, du kannst wegtreten! Danke."

  • Danke Legatus! sagte ich noch, als ich seine zufriedenheit bemerkte! Es war nie schlecht, die Befehle zum Wohlgefallen seiner Vorgesetzten auszuführen!
    Mit einem nicken schaute ich noch kurz zu Hedda, dann nahm ich wieder Haltung an, salutierte und verlies mit einem Vale Legatus! das Atrium und den Domus!

  • Sie hatte alles ohne eine Regung verfolgt da man sie nicht angesprochen hatte, aber als der Centurio nun weggeschickt wurde blickte sie auf. Wieder traf ihn dieser angstvolle und vorwurfsvolle Blick. Doch alles nutzte nichts und er ging und am liebsten hätte sie ihn zurückgehalten denn sie wollte nicht hier alleine mit dem Mann sein, und sie wollte ..... sie wusste nicht was sie wollte, aber sie hatte Angst.

  • Ich sah dem Centurio nach, dann setzte ich an ein paar Schritte zu gehen...


    "Folge mir" sagte ich kurz zu Hedda und als wir ein paar Schritte weiter waren "Erzähle mir, woher kommst du und was hat dich hierher verschlagen?"

  • Phaeneas hielt sich im Hintergrund, falls der Herr ihn noch brauchen würde. Er betrachtete die neue Sklavin. Sie war schmächtig, hatte blondes Haar und sah mitgenommen aus. Scheinbar hatte ihr vorheriger Herr sie schlecht behandelt - oder sie war nicht gehorsam gewesen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!