Fest | Hochzeit Livia & Hungaricus

  • Ursus war in den letzten Tagen nur auf den Beinen und kam gerade nur für ein paar Stunden zum schlafen. Ja, er war einer der Typ Sklaven, der alles kontrollieren mußte und nichts delegieren konnte. Die Armee der Sklaven aus den Häusern Tiberia und Vinicia wurden von seiner Genauigkeit und seiner Kontrollwut schon fast sekkiert, doch die Sklaven des Bräutigams kannten Ursus schon und seine Eigenheiten und sahen es ihm deswegen nach.


    Er hätte nicht seine Freilassung darauf verwettet, daß sie noch reichtzeitig fertigwerden, aber irgendwie schafften sie es doch. Das Haus war geschmückt, das Essen bis auf ein paar Kleinigkeiten vorbereitet, alle Bediensteten hatten extra zum heutigen Tage eine neue Tunika bekommen und Ursus wachte auch persönlich darüber, daß jeder Sklave ordentlich aussah und wußte, was er zu tun hatte. Doch auch die letzte kritische Inspektion des Hauses stellte ihn zufrieden. Jetzt musste er nur mehr hoffen und beten, daß alles gut gehen möge.


    Für die Hochzeit war nun alles bereit, die ersten Gäste konnten kommen.

  • Geminus betritt langsam den Raum. Er schaut sich um, scheinbar ist er der Erste, der eingetroffen ist. Zunächst besieht er sich einige Wandmalereien und Mosaiken. Wahrlich gute und .... teure Arbeiten.


    Er wird sich nach Erfrischungen umsehen ....

  • Gemeinsam mit Quarto, eigentlich wie immer bei Festen, kam Adria zur Casa. Neugierig schaute sie sich um, nicht nur wegen den Leuten sondern auch die Einrichtung des Hauses zog ihre Aufmerksamkeit auf sich.
    Sie deutete zu Ursus hinüber und sagte zur Quarto: "Ursus, die gute Seele des Hauses. Und fleissig wie immer." und dachte weiter: wahrscheinlich hat auch er alles für die Hochzeit alleine organisiert.


    "Ach schau, Senator Geminus ist auch hier." Ohne besondere Rücksicht, ob Quarto auch noch hinter ihr war, ging sie in seine Richtung.
    "Salve, Geminus. Du hast dir also auch die Zeit genommen, zur langersehnten Hochzeit von Hungaricus zu kommen?"

  • Er sieht Aelia Adria und Quarto hereinkommen. Die Senatorin kommt auf ihn zu, während Quarto noch etwas zurückhing.


    "Salve Aelia Adria, ich grüße Dich. Ich hoffe es geht Dir und Deinem Mann gut und es steht alles zum besten?"


    Lächelt freundlich.


    Nunja, Zeit habe ich derzeit genug ....... es fand sich also welche, ja."

  • "Uns beiden geht es bestens." Sie warf Quarto einen kurzen strahlenden Blick zu und konnte es gerade noch unterlassen, sich wieder einmal stolz über den Bauch zu streicheln.
    Doch sie hatte den Eindruck, Geminus ging es in den letzten Wochen nicht besonders gut und sie versuchte eine möglichst nette Formulierung zu finden.
    "Dich scheint das Glück leider in letzter Zeit nicht zu verfolgen."

  • "Sehr gut, das freut mich zu hören. Anscheinend bekommt Eure Gens noch weiteren Zuwachs?"


    Schaut freundlich.


    "Nunja, Fortuna ist mir nicht sehr hold zur Zeit, nein. Wir werden sehen wie sich die Dinge entwickeln."

  • Gemeinsam mit Avarus betritt Lucilla die Villa und blickt sich neugierig um. Es fällt ihr auf, dass sie seltsamerweise schon oft in Hungis Casa gewesen ist, in der Villa Tiberia jedoch nie. Obwohl sie Tiberia Livia einigermaßen gut von der Arbeit an der Acta Diurna kennt, passt diese doch irgendwie in das Bild der unnahbaren Patrizierin. So ein weltofferner Mann wie Hungi wird ihr sicher gut tun. (;))


    Lucilla bemerkt, dass vorwiegend Purpurgesäumte unterwegs sind. Sie bleibt unsicher stehen und vergewissert sich mit einem Blick zur Seite, dass ihr purpurgesäumter Verlobter noch neben ihr ist, wodurch sie hoffentlich nicht so ganz aus dem Rahmen fällt.

  • Medicus hackelt sich bei seiner Verlobten Lucilla ein und blickt sich um. Die Villa ist größer als er gedacht hatte, alte Reichtümer stabeln sich auf, Neue sucht er vergeblich. :D


    Die Halle ist bereits mit gut betuchtem Klientel gefüllt und er schaut sich nach bekannten Gesichtern um.

  • Hungi hatte die letzte Nacht nicht besonders gut geschlafen, vielleicht auch ein wenig zu wenig, woran aber auch eine bestimmte Sklavin in seinem Haus eventuell Mitschuld daran hatte. ;) Als er dann aufwachte, herrschte in seinem Haus schon ein reger Verkehr, alle Sklaven waren - wohl von Ursus aufgestachelt - hektisch dabei, noch ein paar letzte Vorbereitungen zu treffen. Merkwürdig, damals bei der Hochzeit mit Adria kam ihm das Haus ruhiger vor, aber vielleicht täuschte er sich auch. Er hingegen ließ sich nicht stressen, sondern badete erst einmal ruhig, aß danach ein paar Bissen und ließ sich dann die neue Toga anlegen, ganz frisch gekauft, kein Makel war daran zu erkennen. Es war etwas ungewohnt für Hungi, mit einer Toga herumzurennen, da er ja sonst immer die Rüstung anhatte, aber nach einer kurzen Zeit fühlte er sich darin auch recht wohl, naja, so wohl, wie man sich halt in einer Toga wohlfühlen konnte. Zur Feier des Tages - und auch um die kunstvolle Drapierung der Toga nicht zu zerstören - entschied er sich heute für die Sänfte, in die er sich vorsichtig hineinlegte. Gemächlichen Schrittes - die Hochzeitszeremonie lief Hungi ja nicht weg - bewegten sich die Sklaven von der Casa Vinicia zur tiberischen Villa hinüber und setzten die Sänfte vor der Haustüre ab. Langsam und (versucht) würdevoll (wie ein Senator und nicht wie ein Praefectus Praetorio) ging er in die Villa hinein. Drinnen wartete schon Ursus auf seine Ankunft, der gleich zu ihm trat und seinen Herrn über die Vorbereitungen informierte. Hungi schaute sich um, ja doch, es gefiel ihm, wobei ihm zugegeben etwas der Sinn für übermäßige Dekorationen fehlte, aber er fand die reiche Schmückung der tiberischen Villa für diesen Anlass durchaus angemessen. Ein wohlwollendes Nicken in Ursus' Richtung ließ ihn wieder wegtreten, denn der oberste Sklave im vinicischen Hause hatte noch einiges zu tun. Dann erblickte Hungi auch schon die ersten Gäste. Senator Geminus, Senator Quarto und seine Exfrau Adria sowie Senator Avarus und Lucilla waren schon vor dem Bräutigam angekommen. Innerflich verfluchte er jetzt ein wenig seine anscheinend allzu ruhige Art, den Tag seiner eigenen Hochzeit zu verbringen, wie schaute das wohl aus. Gäste waren schon hier, aber der Bräutigam fehlte. So ging er zu den Gästen hin und setzte ein entschuldigendes Lächeln auf.


    Senatores! Adria. Lucilla. Wie schön, daß ihr gekommen seid. Entschuldigt mein verspätetes Ankommen, ich wurde etwas aufgehalten.


    /edit: Avarus und Lucilla eingefügt ;)

  • Livia hat eine unruhige Nacht hinter sich. Immer wieder sind die dunklen Vorahnungen und Ängste neu hochgekommen und haben sie nur wenig schlafen lassen. So lässt sie sich am Morgen sorgfältig von ihren Sklavinnen schminken, damit ihr auch ohne den Schleier nichts anszusehen wäre. Sie trinkt noch einen Becher Wasser, verbirgt ihr Gesicht dann hinter dem roten flammeum und begibt sich zu den bereits eingetroffenen Gästen. Mit der weißen tunica recta, der gelbroten palla galbeata und dem roten Schleier ausgestattet betritt sie den Raum und stellt erfreut die zahlreich anwesenden Gäste fest. Livias Haar wird von einem frischen Blumenkranz geschmückt und ist zum traditionellen tutulus hochgesteckt. Den Bräutigam, der bereits eingetroffen ist, bedenkt sie mit einem kurzen angstvollen, jedoch durch den Schleier ungesehenen Blick. Livia hält sich vorerst in der Nähe ihrer pronuba und begrüßt die Gäste freundlich, während ihr das höfliche Lächeln allmählich wieder über die Lippen kommt.


    "Salvete, Senatores. Salve, Decima. Danke, dass ihr gekommen seid."


    Erst anschließend wendet sie sich Hungaricus zu und begrüßt ihn entgegen jeglicher innerer Instinkte mit einem freundlichen Lächeln und einer leichten Umarmung.


    "Salve, Hungaricus. Du siehst gut aus."


    Am liebsten würde sie sich übergeben, doch sie lächelt tapfer weiter und bleibt neben ihm stehen.

  • Der Weg von der Casa Valeria bis zur Villa Tiberia hat sich endlos gezogen, der Fußmarsch mit Toga war nicht einfach und ständig musste die Sklavin Saeva verrutschte Stoffbahnen zurechtrücken. Victor hat sich vorgenommen keinen Schritt mehr zu tun, wenn er erstmal in der Villa angekommen ist, und die ganze Feier über an einer Stelle stehen zu bleiben.
    An der Tür werden sie direkt weitergeleitet und so kommen dann auch Severus und Victor an, in ihrer Mitte die Sacerdos Iunonis Ambrosiana Secunda. Zielstrebig, aber wegen der Togen nicht zu hastig, gehen sie auf Hungaricus und Livia zu.


    "Salve, Tiberia Livia, salve Patron Vinicus!" Wie es dem Gastgeberpaar gebührt, werden sie zuerst begrüßt. In der Menge der Gäste macht Vic ein paar Factiokollegen aus, alles in allem scheinen überwiegend hochrangige Besucher da zu sein.

  • Selbstverständlich folgte Crassus der Einladung von Livia und Hungaricus ohne zu zögern. Frisch gewaschen und gekleidetet erreichte er die Villa der Tiberier nach einer kurzen Suche. An der Porta wurde man schon freundlich empfangen und der Weg zu den Festlichkeiten wurde einem gewiesen.
    Im Raum der Festlichkeiten dann angekommen, fiehl es ihm nicht schwer die Gastgeber ausfindig zu machen. Wie es der Anstand gebührte, wollte er sich erst ihnen vorstellen, bevor er sich dann unter die anderen Gäste mischte. Da gerade jemand schon die Gastgeber begrüßte, wartete er sich umsehend und hier und da ein Gesicht grüßend, bis er an der Reihe wäre.

  • Sev hat den Hinweg durch interessierte Blicke auf die schöne Sacerdos mit angenehmen Gedanken verbracht. Entsprechend gut gelaunt begrüßt er den Patron und seine Braut mit einem leichten Grinsen. Soweit man das erkennen kann, sieht die ja schonmal nich allzu übel aus. Bleibt für den Cheffe nur noch zu hoffen, dass sie heute nacht im Bett auch hält was ihr Aussehen verspricht. 8)


    "Salve, Patron Vinicius! Salve, Tiberia!"


    Er verneigt sich leicht und wirft der Dame sein charmantestes Lächeln zu. Die Frau seines Patrons kommt für Sev zwar nicht wirklich in Frage, aber einem kleinen Flirt kann er selten widerstehen.

  • Durus betritt den Festraum und erkennt zahlreiche Purpurträger und wichtige Persönlichkeiten. Sofort fällt ihm der frevlerische Consul auf und er verzieht das Gesicht. Dann erspäht er jedoch das Hochzeitspaar und reiht sich bei den Gratulanten ein.
    Dann ist er dran und grüßt die beiden
    "Salve Vinicius Hungaricus, salve Livia. Verzeiht meine Verspätung, aber die Arbeit - ihr wisst ja!"

  • Ich betrat also den Festsaal und hielt gleich nach dem Brautpaar Ausschau. Dann erblickte ich die Beiden und Severus, der sie gerade begrüsste....


    Ich ging auf die drei zu "Salvete" grüsste ich alle Anwesenden.....


    Dann wandte ich mich dem Brautpaar zu "Hungaricus, Livia, ich möchte euch alles erdenklich Gute zu eurer Vermählung wünschen und mögen die Götter eurer Verbindung gnädig sein!"

  • Etwas überrascht war Hungi schon, zuerst wegen dem Aussehen seiner Verlobten, dann wegen der Umarmung. Was letzteres anbelangte ließ er sich nichts anmerken und erwiderte die Umarmung, ersteres hingegen verlieh er durchaus Ausdruck.


    Das Kompliment muß ich voll und ganz zurückgeben. Deine Schönheit wird heute alles andere in den Schatten stellen. :)


    Übertrieben? In anderen Augen vielleicht. Doch sie gefiel ihm tatsächlich, und dies versüßte im Moment ein wenig den Ausblick auf sein Eheleben mit ihr. Lange konnte er jetzt aber nicht sinnieren, denn schon waren seine Klienten angekommen, mit einer Sacerdos im Schlepptau, die, wie er vermutete, wohl die Zeremonie leiten würde.


    Salve, ihr beiden Valerier.


    Hungi schmunzelte ein wenig über seinen Decurio, der nicht den Anschein erweckte, als wäre er in der Toga geboren. :D

  • Jakobus hat sich die nagelneue Tunika angezogen, aber sein Haar wirkt noch immer etwas durcheinander - was er allerdings nicht bemerkt.
    So betritt auch er den Festsaal und sieht sich nach dem Organisator oder seinem Herrn um. Vielleicht gibt es ja irgendwelche Arbeit...

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Selbstverständlich folgte Crassus der Einladung von Livia und Hungaricus ohne zu zögern. Frisch gewaschen und gekleidetet erreichte er die Villa der Tiberier nach einer kurzen Suche. An der Porta wurde man schon freundlich empfangen und der Weg zu den Festlichkeiten wurde einem gewiesen.
    Im Raum der Festlichkeiten dann angekommen, fiehl es ihm nicht schwer die Gastgeber ausfindig zu machen. Wie es der Anstand gebührte, wollte er sich erst ihnen vorstellen, bevor er sich dann unter die anderen Gäste mischte. Da gerade jemand schon die Gastgeber begrüßte, wartete er sich umsehend und hier und da ein Gesicht grüßend, bis er an der Reihe wäre.


    Ich wartete neben meinem Onkel.


    Nun irgendwie komme ich mir hier beruflich deplatziert vor. Ich glaube ein Sklave in diesem Hause lebt besser als ich in der Kaserne. Ich muss öfter in unsere Casa zurück.

  • Er hatte es geahnt, die Gratulanten standen schon fast Schlange vor dem Brautpaar und Hungi beschlich das Gefühl, daß dies wohl noch eine schöne Zeitlang so weitergehen würde. ;)


    Sei auch du gegrüßt, Tiberius. Doch sieh, du bist noch nicht zu spät, die Zeremonie fand ja noch gar nicht statt. ;)


    Auch seinen Bruder wollte er noch begrüßen und dessen Gratulation annehmen.


    Ich danke dir, Lucianus. Dein Wort in aller Götter Ohren. :)

  • Der kleine Zug der Sänften erreichte schweigend die Villa Tiberia. Um der strafenden Stille seiner liebreizenden Verlobten Claudia Antonia vorzugreifen, hatte Gracchus die Träger angewiesen, die Sänfte der Claudia voraus und seine hintenan zu tragen. Wäre Antonia wider erwarten daran gelegen, mit ihm zu Konversieren, so würde die Hochzeitsfeierlichkeit dazu noch ausreichend Gelegenheit bieten.
    Über die Schwelle des Hauses traten die beiden indes vereint, Verlobung verpflichtet, patrizische dazu um so mehr. Nachdem das Brautpaar zwischen den Gästen ausgemacht war, begaben sich Antonia und Gracchus zu ihnen. Gracchus kam nicht umhin, den Bräutigam etwas länger zu mustern, als die Braut. Die Toga stand ihm vorzüglich und der purpurne Streifen am Saum stand in wunderbarem Kontrast zum Teint seiner Haut. Nur widerstrebend riss sich Gracchus von diesem Anblick los um endlich der Pflicht des Gastes nachzukommen.
    "Salve, Tiberia! Salve, Vinicus! Wir danken für die Einladung und freuen uns sehr, an diesem für euch so bedeutenden Ereignis beiwohnen zu dürfen."

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