Porta Iuliana | Eingang

  • Das ging heute schnell, dass wer an der Porta erschien, doch damit hatte ich nicht gerechnet, nicht mit einem so großen. Zu dem Nubier hochschauend, erwiderte ich freundlich lächelnd, denn vorsichtig ist die Mutter der Porzellankiste. „Ja also man sagte mir, ich könnte in diesem Hause Caius Calellus Caldus erreichen. Ich müsste ihn in einer dringenden Familienangelegenheit sprechen.“

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    Der hochgewachsene Nubier runzelte die Strin. Denn ein Calellus wohnte hier nicht. Oder wollte der Fremde etwas zum Caelius? Dessen Name hörte sich ja fast so ähnlich an, wenngleich der Unterschied doch merklich war zwischen dem, wie der iulische Hausherr den Namen seines Gastes aussprach, und dem, wie der Mann hier redete. Misstrauisch musterte Wonga seinen Gegenüber noch einmal von oben bis unten.
    "Wer du bin, gewissen ich wollte.", stellte er schlussendlich eine Spur unzufrieden fest. Denn ein Familien-mitglied des Caeliers hätte dessen Familien-namen ja bestimmt eher so wie der gastgebende Iulius ausgesprochen und nicht so... irgendwie anders. So argumentierte der Ianitor gedanklich und nickte. "Niemand in Haus vergehen, wer mir verstellt sich nicht.", erklärte er dann und blickte den Fremden auffordernd an.




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    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Mensch Junge nun mach es nicht so spannend, war mein erster Gedanke. Beim Hades, verflucht noch mal, was hatte ich da gesagt? Liebend gerne hätte ich mir jetzt selber eine vor die Stirn gedonnert, wie konnte mir so etwas nur passieren? Der, den ich suchte hieß doch Caius Caelius Caldus und nicht Caius Calellus Caldus.
    Bestimmt die Aufregung aber ich war doch in keinster Weise aufgeregt, nee einfach nur ein dummer Versprecher.
    Auf neue freundlich lächelnd setzte ich nochmals an. „Sage dem Caius Caelius Caldus einfach, der Corvinius, Sohn seines Vetters würde auf ihn warten“. Sollte der Große doch denken, er hätte nicht richtig hingehört.

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    Der hochgewachsene Nubier kratzte sich kurz im Nacken und zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen. Denn auf einmal klang der genannte Name doch erheblich mehr nach dem hier wohnenden Dauergast. Aber hatte er sich beim ersten Mal etwa verhört? Oder hatte der Unbekannte sich beim ersten Mal versprochen? Oder war das hier dieses seltsame Phänomen, dass man nur die Dinge hörte, die man zu hören auch erwartete? Im letzteren Fall wollte der Mann hier wirklich zu einem Calellus und Wogna hatte ihm beim zweiten Mal nur falsch verstanden, weil er sich nach dem ersten Mal an den caelischen Hausgast erinnert hatte. Ergab das alles noch irgendeinen Sinn? Der Nubier hatte den gedanklichen Faden verloren. Er räusperte sich.
    "Wirklich glücklich du hast. Zu Vetter von Vater dich bringen ich tun.", erklärte er schlussendlich also einfach und lud den Corvinier mit einer Geste in Haus. Dort führte er ihn sodann durch das Vestibulum ins Atrium, durch das repräsentativ gestaltete Tablinum am Lararium vorbei in die Exedra, und schlussendlich bis in den überdachten Peristylgang des Gartens, von wo aus das vom Caelier bewohnte Gästezimmer abging. Es folgte eine kurze Ankündigung des Besuchs, dann wurde jener auch schon eingelassen und Wonga zog sich in dem Irrglauben, dass man sich tatsächlich verwandtschaftlich kannte, wieder an seinen eigentlichen Arbeitsplatz an der Porta zurück.




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  • Eindeutig gehetzt tauchte ein Bote vor der Casa Iulia auf, rammte seine Faust mehrfach in die Tür und hielt sofort das Siegel der Konsuln Roms in den Spalt, der sich da auftat:


    "Die Konsuln Roms erwarten den Senator Marcus Iulius Centho am Auguraculum, wie angekündigt und vereinbart.", hechelte der Mann aus halbzerfetzter Lunge und hielt sich am Türrahmen fest, fand aber doch noch Luft um das eigentlich offensichtliche noch einmal zu betonen: "Es eilt."

  • Eindeutig gelangweilt tauchte ein Liktor des Consuls vor der Casa Iulia auf, klopfte lässig mehrfach an die Tür und sagte dann seine Nachricht auf, als ihm geöffnet wurde:


    "Consul Stertinius Quartus hat den Tatenbericht des Iulius Dives für die morgige Senatssitzung auf die Tagesordnung gesetzt", teilte er emotionslos mit, während er seinem Gegenüber ins Gesicht schaute.

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    Wenig überraschend und wenig verwunderlich war es wieder einmal Wonga, der in seiner Funktion als Ianitor der Casa Iulia in Reaktion auf das lässige Klopfen an der Porta des Hauses geschwind die selbige öffnete und sodann die Nachricht des Liktors mit einem verstehenden Nicken entgegennahm.
    "Sagen dem Iulius ich werde.", versprach er anschließend. "Für Nachricht von dir und für... äh... Tagesverordnung von Consul er bedankt.", richtete der Nubier dem Liktor des Consuls ferner eigeninitiativ aus. Denn zwar hatte der Iulier ihn nicht damit beauftragt, da er offenkundig die hier überbrachte Nachricht erst noch zu empfangen hatte, bevor er darauf reagieren konnte. Doch war sich Wonga dennoch durchaus nicht ganz unsicher, dass dem Überbringer einer Botschaft für dessen Dienste zu danken stets keine schlechte Idee wäre, wenn man auch weiterhin korrekte Nachrichten, vollständige Botschaften und andere fehlerfreie Informationen in der Casa Iulia empfangen wollte.


    Und nachdem wenig später die von einem Liktor überbrachte Nachricht des Consuls Stertinius den iulischen Adressaten erreicht hatte, machte sich jener am nächsten Tag sodann von der Casa Iulia auf zur Curia Iulia, um seinen dortigen Termin zum finalen Abschluss seiner quaestorischen Amtszeit wahrzunehmen.




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  • Obschon Manius Minor selbstredend nicht ein As tatsächlich als sein Eigen konnte bezeichnen, da all jenes Geld, welches er Tag für Tag zu seiner Verfügung besaß, lediglich ein bescheidenes Peculium Manius Maiors repräsentierte, der ebenso der wahre Nutznießer der flavischen Betriebe war, welche lediglich ob der restriktiven legalen Rahmungen formal auf die diversen adulten Familiaren waren verteilt, so war er am heutigen Tage, dem Feste der Bellona, genötigt, in ökonomische Obliegenheiten sich zu involvieren, um das Ansinnen der Procuratrix Annonae zum Abschlusse eines Liefervertrages für jene höchst noble Einrichtung, die den Pöbel Roms mit dem täglich Brot versorgte, zu erkundigen. Warum nun ein Flavius höchstselbst mit jener eher banalen Formalie wurde belästigt, welche doch für gewöhnlich bestenfalls die Entsendung des flavischen Vilicus für derartige Angelegenheiten hätte nach sich gezogen, lag darin begründet, dass der flavische Stammhalter Erfahrung im Kontakte mit Behörden sollte gewinnen, um ihn für seinen späteren Cursus Honorum zu präparieren, zumal im vorliegenden Falle ein Risiko der Übervorteilung als minimal war zu ermessen.


    Und somit stand der junge Flavius, sekundiert von seinem Leibsklaven Patrokolos, an jenem Feiertage, vor der Casa Iulia und ließ sich anmelden.

    Sim-Off:

    Ich bitte die Verspätung zu exkulpieren. Deplorablerweise erhalte ich höchst selten Post und lasse somit die Appetenz für das flavische Postfach ein wenig missen.

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    Der nubische Türhüter war über den unter Umständen zu erwartenden Besuch natürlich in Kenntnis gesetzt worden. Als er also die Haustür öffnete und ihm ein junger Flavier angemeldet wurde, zählte er schnell eins und eins zusammen. "Flavius willkommen geheißen! Eintritt in Casa Iulia ihr dürft. In Büro die Herrin Sergia erwartet euch wird." Mit einladender Geste und einem ernsten Türhüter-Lächeln bat der Kahlkopf die beiden Männer also herein und ließ sie anschließend zum angekündigten Officium führen.




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  • Severus hatte sich nach seinem Dienst in der Schreibstube der Stadtverwaltung noch für diesen Termin zurechtgemacht, hatte sich in eine Toga gekleidet und sich dann, die Einladung in den Falten seiner Toga, so auf den Weg gemacht, dass er am vereinbarten Termin pünktlich zur achten Stunde vor dem Haus der Iulier stand, um sich hier Quaestorius Iulius Dives als Klient anzuempfehlen. Wenn er daran dachte, dass er hier vor dem Haus der Iulier stand, einer Gens, die noch immer von dem Renomeé des großen Divus Iulius Caesar zehren konnte, erfüllte ihn ein Gefühl des Wohlbehagens. Die Gens mochte längst nicht mehr so einflussreich sein, wie noch zu Zeiten Caesars aber dennoch boten sie immer noch einen amtierenden Senator und Auguren auf und der Mann, den Severus nun aufsuchen wollte, stand auch kurz vor dem Sprung in den Senat. Natürlich hatte Severus Erkundigungen eingezogen. Informationen waren ja grade in solchen Situationen Gold wert und daher fühlte er sich auch mehr als gut vorbereitet auf das Gespräch, dass er gleich führen wollte. So klopfte er nun an die Tür des Hauses.


    KLOPF KLOPF KLOPF

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    Der hochgewachsene Nubier saß auf seinem kleinen Schemel im Vestibulum und vertrieb sich ein wenig die Zeit, indem er zwei Sklavinnen dabei zusah, wie jene im Atrium das erste, vereinzelt im Impluvium gelandete Herbstlaub aus dem Wasser fischten. Da klopfte es an der Porta und ein wenig missmutig schnaufend erhob sich Wonga von seinem Platz, wandte sich von den beiden Damen im Atrium ab und stattdessen also der Porta zu.


    "Salve!", grüßte er sodann, nachdem er die Eingangspforte ein wenig geöffnet und den vor jener stehenden Mann kurz gemustert hatte. Ob das wohl der divitische Termin zur achten Stunde war? Wongas Miene blieb wie gewohnt steinern und kühl. "Vor Domus Iulia hier du stehst. Wer du bist und was du willst, ich wissen muss.", erklärte er anschließend in seinem leicht verbesserten Latein - Dives hatte an dem Nubier bereits den einen oder anderen Hauslehrer ausprobiert, um für seinen Sohn später sogleich den richtigen parat zu haben und nicht erst unnötigerweise mit schlechten Lehrmeistern experimentieren zu müssen.




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    Einmal editiert, zuletzt von Marcus Iulius Dives ()

  • Woran erkannte man einen gut geführten Haushalt? Man musste nicht ewig darauf warten, dass die Tür geöffnet wird. Zwar gehörte natürlich auch noch einiges mehr dazu, doch war die schnelle Abfertigung an den Haustüren für Severus immer schon ein Qualitätskriterium dafür, dass es im Haushalt lief. Er selbst hatte in Fregellanum auch immer Wert darauf gelegt, dass Gäste an der Haustür nicht lange warten mussten und wollte das auch jetzt in seiner kleinen Wohnung durchsetzen. Allerdings hatte der Sklave, den er sich mit hiergebracht hatte, da noch einigen Nachholbedarf.


    Hier öffnete sich nun die Tür und vor ihm stand: Ein nubischer Schrank. Zudem mit holpriger lateinischer Grammatik. Aber seine primäre Aufgabe war ja auch nicht das todreden des Gegenübers, sondern das Unterscheidung von erwünschten und unerwünschten Gästen und deren entsprechende Behandlung. Da Severus allerdings noch nicht so viel mit Nubiern zu tun hatte, zeichnete sich ein beindruckter Ausdruck auf seinem Gesicht ab, bevor ihm klar wurde, dass er jetzt zu reden hatte. Salve. Mein Name ist Marcus Helvetius Severus und ich habe einen Termin bei Quaestorius Iulius Dives. antwortete er auf die Frage, meldete sich an und ging zudem noch auf Nummer Sicher, indem er zusätzlich zum Gentilnomen auch noch den Cognomen nutzte, für den Fall, dass ihm irgendein hier wohnhafter iulischer Quaestorius entgangen war.

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    Der hochgewachsene Nubier nickte, nachdem sich seine leise Vermutung nun also offensichtlich bestätigte.
    "Dann willkommen du bist und in Domus eintreten du darfst.", erklärte Wonga anschließend, während er die Tür ganz öffnete und den Helvetier mit einer einladenden Geste bei zugleich weiterhin versteinerter Miene ins Haus bat. "Im Hortus dich Dominus Iulius erwartet. Dorthin geleiten dich man wird.", kündigte er anschließend an und deutete auf eine iberische Unfreie, die den Gast daraufhin stumm lächelnd in einem angemessenen Tempo durch das Atrium über das Tablinum am Lararium vorbei durch die Exedra bis ins Peristylium führte, welches seinerseits den Hortus des iulischen Anwesens umgab.




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  • Lange hatte Agrippa nichts mehr von seinem Patron gehört. Er hatte beschlossen, diesen in seinem Haus aufzusuchen. Wenn er nicht da war, konnte ihn wenigstens die Verwandschaft des Iuliers darüber informieren, wo sich der Senator denn aufhielt oder was ihn so beschäftigte.
    Es war mittag, als er an der Porta anklopfte. "Salve, ich suche den Senator Iulius Centho. Ich bin sein Klient Aulus Matinius Agrippa", sagte er dem Ianitor, nachdem dieser die Tür geöffnet hatte.

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    Der hochgewachsene Nubier, der als Ianitor dieser Domus über die Porta des Hauses wachte und selbige nach dem mittaglichen Anklopfen sogleich öffnete, zeigte sich in der Tat ein wenig überrascht ob des seitens des zuvor Anklopfenden geäußerten Begehrs. Kurz sortierte er seine Worte. Dann setzte er zu einer Antwort an.
    "Salve!", grüßte er dabei zunächst unaufgeregt zurück. "Im Haus zur Zeit von Herrschaften niemand ist.", gab er anschließend eine um diese Tageszeit wohl nicht allzu ungewöhnliche Auskunft und schaute seinen Gegenüber dann einen kurzen Augenblick einfach nur ausdruckslos stumm an. "Auf Land bei zwei jüngsten Kindern sich Dominus Iulius Centho befindet. Deswegen bei Salutationen zur Zeit ihn Dominus Iulius Dives vertritt.", erklärte Wonga hernach noch immer vergleichsweise nüchtern. Denn eigentlich, so dachte er - obgleich das Denken gewiss nicht die größte Paradedisziplin des Ianitors war -, dass der Senator seinen Klienten im Rahmen der letzten von ihm selbst abgehaltenen Salutatio genauso von seinen kurzfristigen Reiseplänen berichtet hatte wie offenkundig auch seinem divitischen Cousin. Vielleicht war dieser matinische Klient von der tagtäglichen Salutatio in der iulischen Domus aus irgendeinem Grund vom Senator freigestellt und hatte deshalb von all dem bisher nichts mitbekommen? Denn einen schriftlichen Brief an jeden einzelnen seiner zahlreichen Klienten hatte der iulische Senator gewiss nicht verfasst, mutmaßte der Nubier. "Für ihn Nachricht mir geben du kannst. Oder auf seinen Cousin du wartest.", bot er dem Matinier letztlich zwei Optionen zur Auswahl, falls es dem Mann um mehr als die bloße Suche des Senators ging. "Vom Forum in ein... zwei Stunden kommen Dominus Iulius Dives wird." Soviel wusste Wonga. Wann indes auch sein Herr Centho wieder von dessen beiden jüngsten Kindern zurück wäre, konnte Wonga nicht sagen. Das wusste zur Zeit wohl einzig der Senator selbst...




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  • "Ah, ja...", äußerte Agrippa als Reaktion auf die eigenartige Sprechweise seines Gegenübers. Auf dem Land weilte sein Patron also zur Zeit, so also. Hm, wäre er doch besser mal zur Salutatio gegangen! "Sein Cousin vertritt ihn, ja?" Ob der ihm weiterhelfen konnte? Iulius Dives - nie gehört! Natürlich musste man auch sagen, dass Agrippa ein Ignorant war in Sachen Wer ist wer in Rom? Und ein, zwei Stunden warten, nein, das wollte er nicht. "Nein, lieber nicht. Aber vielleicht schaue ich die Tage bei der Salutatio vorbei. Richte meinem Patron nur aus, dass ich hier war, wenn du ihn siehst." Agrippa wand sich um, und ging.

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    Der hochgewachsene Nubier nickte verstehend.
    "Von Suche berichten ihm ich werde.", bestätigte er hernach und gab dem bereits gleich wieder im Aufbruch befindlichen Matinier noch ein höfliches "Vale!" zum Abschied mit auf den Weg. Denn Wongas Latein war tatsächlich noch immer gewiss nicht das beste - obgleich es wohl auch nicht mehr ganz so schlimm war wie noch vor zehn Jahren. Den obligaten Gruß sowohl bei der Begrüßung als auch bei der Verabschiedung aller Hausgäste indes hatte er fest verinnerlicht... Mit einem kleinen Rumms schloss sich letztlich die schwere Eisenporta der iulischen Domus.




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  • Stand der Germanicer vor der Porta und klopfte an die Porta.


    In der Hoffnung das Dives im Hause war hatten ihn seine Schritte hierhergeführt um eine Kleinigkeit mit dem Iulier zu besprechen.
    Ungeduldig wartete er nun dass man ihn zumindest mal die Türe öffnete.

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    Der hochgewachsene Nubier hörte das Klopfen an der Porta und konnte sich ein müdes Stöhnen nicht verkneifen, bevor er sich kurz darauf von seinem Schemel erhob. Er trat zur Tür heran und öffnete sie etwa einen Fuß breit, um herauszusehen.


    "Salve.", grüßte er anschließend den erblickten Mann. "Vor Domus Iulia hier du stehst. Wer du bist und was du willst, ich wissen muss.", leierte er sodann sein kleines Sprüchlein runter, während er seinen Gegenüber mit unterkühltem Blick aufmerksam von Kopf bis Fuß musterte.




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  • 1. Das weiß ich doch. Schliesslich bin ich kein wandernder Irrer.
    2. Germanicus Aculeo, Curator Kalendari, Decurio Ostias und ein guter Freund deines Herrn, Iulius Dives.
    Und 3. Ich wünsche deinen Herrn zu sprechen.


    Ich runzelte kurz die Stirn überrascht über mich selbst ob diesen eher unangebrachten Tonfalls des Türstehers gegenüber. Aber was gesagt war ist gesagt und konnte auch nicht mehr revidiert werden. Und eine Entschuldigung....sicher wäre das mal etwas anderes wenn ein Eques, Angestellter des kaiserlichen Apparates, sich bei einem Türsteher entschuldigen würde...aber, so dachte ich bei mir, warum sollte ich nun der Erste sein. Es würden noch viele andere nach mir kommen denen diese Chance, dieser erste Schritt, zugesprochen werden können würde.


    Ich starrte also den Mann an und wartete.....

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