Porta Iuliana | Eingang

  • Oh, da fühlt sich aber jemand wie von einer Biene gestochen, dachte Torquata.
    "Ähm...ich sage es nur ungern, Tiberia, aber du läufst gerade in die falsche Richtung. Dort geht es zu den Latrinen. Zum Hortus müssen wir durch die Tür rechts", informierte Torquata die hochmütige Patricia und konnte ihr Lachen kaum nicht unterdrücken.
    Diese Tiberia machte sich in ihren Augen gerade ziemlich...lächerlich...anders konnte man es einfach nicht ausdrücken, denn sie, selber noch ein halbes Kind, versuchte mehr schlecht als recht, ihr Selbstwertgefühl durch die plakative Zurschaustellung ihres hohen Blutes aufrechtzuerhalten.
    Torquata schüttelte innerlich den Kopf. Eitelkeit und Hochmut sind wirklich die größten Verräter der eigenen Schwäche.
    Die Kunst der eleganten Ablehnung musste sie wohl noch lernen. Egal, nicht Torquatas Bier. Oder Wein.
    "Für mich vielleicht nicht", gab sie dann zuckersüß zurück, "wohl aber für dich selbst und für deine Gens. Denk mal darüber nach, verehrte Tiberia."
    Dann zwinkerte Torquata ihr zu und ging dann zur Treppe. "Ich wünsche dir noch einen schönen Abend, liebe Tiberia."
    Dann verschwand sie, ohne vorher noch einmal zurückzublicken.
    Eines wusste sie aber nun und es brachte sie zum Grinsen: Patrizierkinder waren unterhaltsam!


    Watch your thoughts - they become words.
    Watch your words - they become actions.
    Watch your actions - they become your habit.
    Watch your habit - it becomes your character.
    Watch your character - it becomes your destiny.

  • In die falsche Richtung war sie also gelaufen? Lucia hätte Iulia gerne angefaucht, dass doch sie selbst ihren Gast in diese Richtung geführt hatte. Doch so hauchdünn auch momentan ihre Selbstbeherrschung war, dafür reichte es dann doch noch. Mit zusammengebissenen Zähnen blieb Lucia also stehen, drehte sich zur besagten Tür und wollte sie möglichst rasch zwischen sich und dem Mädchen schließen. Doch das hatte noch etwas zu sagen. Lucia fasste sich mit zwei Fingern an die Nasenwurzel und atmete gezwungen tief durch. „Immer noch mein Problem und nicht deines“, flüsterte sie gepresst, sie war sich nicht sicher, ob Iulia sie überhaupt gehört haben konnte. Diese verabschiede sich dann auch gleich viel zu süß, worauf sich Lucia eine Antwort ersparte. Entnervt öffnete sie die ihr eben gewiesene Tür zum Hortus

  • Sim-Off:

    Excusa.


    Zitat

    Original von Caius Iulianus Selenus
    Der Nubier, der bereits am Stadttor vom Wagen gestiegen war, um die Fragen der Wache zu beantworten, zögerte auch dieses Mal nicht, sondern griff beherzt nach dem Türklopfer und betätigte diesen dreimal kräftig.


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    Die Porta öffnete sich und der hochgewachsene Kahlkopf schaute mit grimmiger Miene hinaus.
    "Salve! Vor Casa Iulia von Iulii Caepiones du sta..tehst. Was für dich tun ich kann?", erkundigte sich der Nubier letztlich in seinem eher gebrochenen Latein bei seinem Gegenüber. Dabei blinzelte er leicht gegen die letzten Sonnenstrahlen der untergehenden Abendsonne an.




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  • Sim-Off:

    Excusa et tu.


    Zitat

    Original von Gaius Iulius Pacuvius
    Eine gefühlte Ewigkeit war Pacuvius auf seiner Studienreise durch den griechigsprachigen Osten gewesen. Doch die Vorfreude war seit seinem Beschluss, nach dem Tod seines Vaters, in die Heimat zurück zu kehren nicht größer als in diesem Moment. Zwar hatte sein Vater ihm oft von der Casa und der Familie erzählt doch in der Realität war sie noch beeindruckender als er es sich hat durch die Worte seines Vaters vorstellen können.


    Langsam trat der Iulier auf den Eingang zu und versuchte seine Ruhe zu finden. Vor lauter Nervosität konnte er die Hände fast nicht zur Faust ballen. Er wusste zum einen ja nicht was auf ihn zu kam und zum anderen nicht wer ihn erwartete. Doch es half alles nichts und so nahm er all seinen Mut zusammen und ließ den Türklopfer drei mal gegen die Tür schlagen. Dies tat er mit solch einer Wucht, dass beim letzten mal auch der letzte in der Casa festgestellt haben musste das jemand an der Porta wartete.


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    Der hochgewachsene Nubier öffnete, nachdem er absichtlich einen Moment lang stumm gewartet hatte, die Porta und schaute dann mit grimmiger Miene hinaus. Dass manche Herrschaften aber auch zu glauben schienen, dass es hier keinen Ianitor gab, der direkt hinter der Tür praktisch nur darauf lauerte, dass sich ein Gast oder Besucher ankündigte. Stattdessen schlugen sie die Porta beinahe kurz und klein, auf dass auch wirklich in der letzten Ecke der Casa einjeder bei Arbeit, Entspannung oder Schlaf gestört wurde.
    "Salve! Vor Casa Iulia von Iulii Caepiones du sta..tehst. Was für dich tun ich kann?", erkundigte sich Wonga in seinem eher gebrochenen Latein bei seinem Gegenüber und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er nebenbei mit den Augen zur Haustür schielte... Die sah immerhin noch ganz intakt aus - obgleich sie in letzter Zeit so stark beansprucht wurde.




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  • Sim-Off:

    No prob :)


    Als Selenus den Kauderwelsch des Ianitors hörte, musste er lächeln. Lateinische Sprache, schwere Sprache.
    Er hörte den Sklaven der Aggripina sagen: "Caius Iulianus Selenus bittet um Einlass. Din Herr erwartet ihn bereits seit einiger Zeit."

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    Es dauerte einen kleinen Augenblick. Dann nickte der Nubier.
    "Dominus Iulius Centho", der kurz zuvor ja wieder in der Casa Iulia eingetroffen war und damit in der Überlegung des Ianitors wohl der gemeinte Herr war - denn obgleich bisher kein Kommentar dazu an die Sklavenschaft gelangt war, so ging Wonga einfach mal davon aus, dass der Senator die Hausherrschaft damit nun wieder übernahm -, "Bescheid geben ich werde." Nach dieser Ankündigung kratzte er sich kurz am Kopf. "In Angelegenheit welcher Dominus sprechen du willst?", erkundigte er sich dann, um zu entscheiden, wohin er den Gast dem Anlass entsprechend wies... eher in dessen Officium oder eher in Hortus oder Atrium des Hauses.




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  • Sim-Off:

    Alles Gut :) und ebenso Entschuldigung für die etwas verspätete Antwort ;)


    Im ersten Moment wunderte sich Pacuvius warum so viel Zeit zwischen seinem Klopfen und dem öffnen der Tür verging. Er nutzte diese Zeit um die Porta etwas genauer zu inspizieren. Dabei weckte die Detailtreue des Türklopfers sein Interesse. Gleichzeitig weckte dieser Erinnerungen an seine Eltern und er schwelgte in diesen.


    Schreckhaft machte er einen Satz nach hinten als er durch das Öffnen der Tür aus seinem Tagtraum gerissen wurde. Nur mit Mühe konnte er einen zweiten Satz verhindern, als er sah, wer ihm da öffnete. Er musste zugeben, dass die Größe und der Körperbau des Nubiers ihn etwas ängstigten. Der Gesichtsausdruck Wongas tat sein Übriges.


    Einen Augenblick musste der Iulier nach seinem Selbstvertrauen suchen und als er es gefunden hatte, wollte dies nicht zur Gänze aus seinem Versteck heraus.


    "I-Ich bin G-Gaius Iulius Pacuvius. Ich bin auf der Suche nach Marcus Iulius Dives und möchte Ihn sprechen."


    Allzeit bereit zur Flucht wartete er auf die Reaktion des Ianitor. Er wusste nicht wieso, aber aus irgendeinem Grund war ihm sein Gegenüber unheimlich.

  • Als Selenus sah, dass der Sklave der Fundania verwirrt war über die Anwesenheit zweier Hausherren, stieg er mit einer fließenden Bewegung aus dem Reisewagen und meinte ruhig: "Dein Herr, Marcus Iulius Dives, dürfte Bescheid wissen. Bitte melde ihm die Ankunft des Caius Iulianus Selenus aus Misenum."
    Seine wohlmodulierte und vornehme Stimme klang angenehm und strahlte eine unerschütterliche Ruhe aus.

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    Der hochgewachsene Nubier schaute gleich noch einmal etwas finsterer drein, als er merkte, dass er damit offenbar Eindruck bei seinem Gegenüber machte.
    "Dominus Iulius Dives in Hortus antreffen du könnst.", erklärte Wonga hernach kurz und präzise in seinem üblich schlechten Latein. "Angekündigen werden du wirst." Sagte man das so? "Dorthin dich bringen Junge hier macht.", wies er letztlich auf einen wortwörtlich laufenden Passus. Und dieser Knirps machte sich, während er stets darauf Acht gab, dass man ihm auch folgen konnte und folgte, sodann auf den Weg in den Hortus...




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    Misenum? Man konnte sehen, wie es im Kopf des Nubiers zu rattern begann. Dann machte es klick!
    "Dominus Iulius Dives dich warten er wird.", nickte Wonga, bevor er sich kurz am Haaransatz kratzte. "In Bibliotheca." So war es ihm wohl aufgetragen worden. "Anverkündigen gewerden du wirst. Hinbringen er macht.", deutete der Ianitor schlussendlich auf einen sichtlich jungen Laufburschen, der den freigelassenen Gast sodann in angemessenem Tempo in die hauseigene Bibliotheca führen würde.




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  • Mit den Worten "Dir sei gedankt, Sklave." versuchte Pacuvius sein eigenes Selbstbewusstsein endgültig wieder zu finden. Auch war es ihm ganz Recht den Nubier an seine Stellung und die seines Gegenübers zu erinnern.


    Ob es den gewünschten Effekt hatte konnte der Iulier jedoch nicht mehr beobachten. Viel zu glücklich war er über die Tatsache, dass er nicht von Wongs zum Hortus geleitet wurde. Mit jedem Schritt den er sich entfernte wich auch das Gefühl der Verwundbarkeit das ihn zuvor vernebelt hatte.

  • <<


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    Die sinkende Sonne vergoldete die Dächer der Ewigen Stadt, und feine Spinnwebfäden trieben wie Parzenhaare durch die milde Spätsommerluft. Ein malerischer Gesell mit hoher Stirn und melancholischen Augen trat auf auf die Porta der Iulier zu. In den Händen trug er ein gewaltiges, Blumenstrauss-förmiges Gebilde, verhüllt von und verpackt in kunstvoll drapierten roten Leinenstoff.
    Er ließ den Türklopfer dreimal erschallen und wartete darauf dass ihm aufgetan würde.

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    Der hochgewachsene Nubier träumte gerade mit im Munde zusammenlaufendem Wasser vor sich hin und dachte dabei an die Reste der heutigen Cena der Herrschaften sowie selbstverständlich an das anschließende Resteessen, zu welchem er vermutlich jeden Augenblick in die Küche gerufen werden würde. Es hatte Hasen gegeben - drei an der Zahl! Da blieb für die Sklavenschaft trotz eines an dieser Stelle nicht näher bestimmten Gastes mit Sicherheit noch mehr als genug Fleisch, das zusammen mit Locustas absolut einzigartiger Sauce stets ein herrlicher Hochgenuss und Leckerbissen war! Ausgerechnet in dieses beinahe schon vorfreudige Warten hinein klopfte es jedoch an der Tür. Wonga öffnete.
    "Salve!", brachte er anschließend zunächst nur über die Lippen, bevor er sichtlich von einiger Verwirrung ergriffen wurde: Was trug dieser Fremde da in seinen Händen? Wozu war das gut? Was wollte er damit? "Vor Casa Iulia von Iulii Caepiones du sta..tehst." Wie auch immer. "Zu monumentane - späte - Stunde", betonte er, "was hier du wollen?!" Grimmig bis feindselig sah der kahlköpfige Nubier einmal musternd an dem Fremden herab und wieder herauf. Hoffentlich verzog der sich bald wieder - und zwar bevor die Sklaven zum Essen in die Küche gerufen wurden! Wonga hatte nämlich keine Lust nur wegen diesem Typ hier nichts mehr vom Fleisch abzukriegen!!




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    "Sei mir gegrüßt, hünenhafter Hüter der Porta." erwiderte der Besucher manieriert den abweisenden Gruß des dunklen Ianitors, und tat es ihm unwillkürlich gleich beim Mustern vom Scheitel bis zur Sohle und wieder zurück. Welch kraftvoll primitive Erscheinung. Wenn auch etwas rüde. Die Iulier hielten wohl nicht viel von Besuch.
    "Eine Botschaft zu überbringen, darum bin ich hier," erklärte er, mit volltönender Stimme und dabei nur dem Hauch eines hintersinnigen Lächelns, und strich sich mit der behandschuhten Hand eine ungebändigte Locke aus der Stirn, "Eine ganz persönliche Botschaft, welche nur bestimmt ist für die Hände deines verehrten Hausherren: des trefflichen Tribuns Marcus Iulius Dives."

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    Der hochgewachsene Nubier stöhnte innerlich bei den viel zu vielen blumigen Worten seines Gegenübers. Gefühlt jedes zweite Worte durchdrang seinen kahlen Kopf ungehört bis unverstanden. Erstaunlich aber wahr wollte ihm dennoch scheinen, als hätte er das Anliegen des Fremden begriffen: Hallo. Botschaft. Persönlich. Hausherr. Dives.
    "Im Haus er ist.", nickte er also zunächst und wollte noch hinzufügen, dass der Iulier dem heutigen Gast sicherlich gerade dessen Besuchergemach für die Nacht zeigte. Doch vernahm er just da die Schritte in seinem Rücken, auf welche er bereits so sehnlichst gewartet hatte. "Zu Herr dich bringen Junge hier macht.", warf er dem Boten also nur eilig an den Kopf, trat einen Schritt zur Seite, sodass der Blick auf den besagten Sklavenbub frei war, und winkte den Mann mit der Botschaft sodann flink herein. Kaum dass der drinnen wäre, würde die Porta hinter ihm zugeschlagen werden und der Nubier einer hübschen Aegypterin hinterher in die Küche tapsen.


    Der junge Sklavenbursche indes lächelte den Unbekannten kurz freundlich an, bevor er sich mit einer zum Folgen auffordernden Geste umdrehte und den Mann, wie gewünscht, zum Hausherrn Dives führte...




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    "Besten Dank!" sprach der Besucher und trat über die Schwelle. Er verzichtete (für den Fall eines überstürzten Abganges...) darauf seinen Mantel abzulegen, warf ihn nur mit nachlässiger Geste über die Schulter zurück, und folgte dem jungen Sklaven...

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  • Abgehetzt nach einem Gewaltritt um es rechtzeitig aus Mantua nach Roma zu schaffen und genervt von den verstopften römischen Straßen erreichte Licinus das Haus seiner Familie in Rom. Die Haustür war gerade dabei sich zu schließen, anscheinend war gerade eine andere Person ins Haus gekommen, als sich Licinus ungeduldig durch die Tür zwängte und an den Türhüter wandte:
    "Salve! Wo ist mein Neffe? Iulius Dives, mein ich. Ich muss ihn sofort sprechen!"

  • Sim-Off:

    Das hier spielt noch vor dem Consilium Ulpianum, richtig?


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    Der hochgewachsene Nubier hatte in der Tat soeben einen Gast in die Casa Iulia gelassen. Extra aus Ostia angereist war der iulische Klient Asinius Celer, der aufgrund der Entfernung selbstredend von der täglichen Salutatio seines Patrons befreit war, aber eben dennoch hin und wieder den Kontakt suchte und Termine bei Dives machte.
    "Von Hausherr erwarten du wirst.", gab Wonga dem ostiensischen Decurio noch mit auf den Weg und wies in Richtung des iulischen Officium. Denn tatsächlich hatte sich der Iulier einzig aufgrund dieses Treffens bereits vor einer Woche diesen Tag vom Dienst in den Castra Praetoria freigeschaufelt. Ansonsten wäre er nämlich wohl auch heute planmäßig ganz normal in seinem Büro in der Principia der Castra gewesen...


    "?!?", schaute der Ianitor sodann einen kurzen Moment lang leicht verwirrt drein, als sich die Porta auf einmal nicht schließen lassen wollte und kurz darauf plötzlich der Herr Iulius Licinus in der Tür stand. "Äh... Salve, Herr.", grüßte Wonga den offenkundig in Eile befindlichen Eques zurück. "In Officium er besuchen.", gab er sodann eilig auch die gewünschte Auskunft - so eilig gar, dass er seine Worte dabei noch schlechter als sonst zu sortieren vermochte.




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  • In Begleitung ihres Gefolges, welches aus ihren beiden Sklavinnen Candace und Evridiki, den vier nubischen Sänftenträgern und zwei Custodes bestand, hatte sich die junge Flavia nach der überaus freundlichen Einladung ihrer Freundin Sergia Fausta auf den Weg zur Casa Iulia gemacht. Dies war eine willkommene Gelegenheit, um auf andere Gedanken zu kommen. Seit ihrer Unterredung mit ihrem Vetter, hatte Domitilla an nichts anderes denken können, als an diese vermaledeiten Hochzeitspläne, die ihr Neffe mit Tiberus Lepidus geschmiedet hatte. Doch natürlich stand der neugeborene Iulius im Vordergrund ihres Besuches. Speziell für den Kleinen hatte sie von ihren Sklavinnen ein Geschenk besorgen lassen.
    Die nubischen Sänftenträger hielten direkt vor der Casa an. Candace war sofort zur Stelle und half ihrer Domina beim aussteigen. Die Sklavin glättete die Tunika ihrer Herrin, während deren irritierter Blick auf Evridiki fiel. „Worauf wartest du noch? Klopf an!“

  • "Ja...", einen Moment schien die Sklavin nachdenklich, ehe sie begann, wie wild zu klopfen, "Ja, Domina, natürlich."
    Heute stand also dieser kleine Besuch an - eine mit Sicherheit ganz wundervolle Gelegenheit, ein paar interessante Informationen aufzuschnappen. Und was noch wichtiger war: Herauszufinden welches Verhalten im Speziellen überhaupt von dem Neuzugang erwartet wurde. Bis dahin, soweit war Evridiki sicher, war Vorsicht wohl besser als Nachsicht, immerhin will man ja niemandem auf die Füße treten.
    Also eifrig klopfen, tun, was immer befohlen wird, und mit Sicherheit keine übertriebene Eigeninitiative zeigen. Freundlich lächeln würde bestimmt für den Anfang genügen.
    Trotz allem schielte die Griechin immer mal wieder zu Candace, selbst wenn die gerade beschäftigt war. Die Leibsklavin sollte im besten Fall als Vorbild, mindestens aber als Orientierung im neuen Hause dienen.

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