Am Stadttor - Wer nach Rom will soll sich Zeit für die ordentliche Durchsuchung und Befragung nehmen!

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    Zitat

    Von da dann über die Berge hierher. Es war recht ruhig auf den Straßen dass muss ich sagen aber Truppen hab ich keine gesehen!"



    Hmmm wieder einer der angeblich nichts gesehen hatte. Gut Gut antwortete die Wache weiter GEHEN. Die Pferde an der Leine führen.



    Zitat

    Unsicher, wie er sich zu verhalten hatte, trat er auf die Torwache zu..



    HALT ! sprach die Wache den Typ mit den langen Haaren an. Wer bist Du und wo willst Du hin?

  • Als er von der Torwache angesprochen wurde, blieb Arwulf stehen. "Mein Name ist Arwulf. ich möchte die Stadt betreten, ich suche eine Anstellung." antwortete er auf die Frage und strich sich eine Strähne hinters Ohr, während er die Soldaten unruhig musterte.

  • "Ich komme aus Confluentes. Bin dort geboren. Ich weiß noch nicht genau, was für eine Anstellung, was sich eben ergibt. Fällt euch da was ein?" Arwulf legte den Kopf schief und mustert den Wachsoldaten aufmerksam.

  • "Ja, über die Alpen. Habe einen Großteil der Strecke in Begleitung eines Händlers gemacht, der in diese Gegen hier wollte. Was man so hört? Als ich Confluentes verließ, war alles völlig ruhig und auf der Reise hierher habe ich auch nichts aufgeschnappt."
    Arwulf lächelt schief und druckst ein wenig herum.
    "Wie sieht's aus, kann ich in die Stadt?"

  • Nachdem sie weggeschickt worden waren, weitere Wochen in Ostia verbracht hatten und durch einen Bürger informiert wurden, dass die Rebellen Rom eingenommen hatten, somit logischerweise die Tore offen sein mussten, fuhren sie von der Hafenstadt Richtung Rom, um endlich die Stadt passieren zu dürfen. Angekommen wartete Musa auf den Einlass in die Stadt, sie wollte unbedingt ihren Großvater kennen lernen, dass ihr jedoch Vater verstoben war, das würde sie bald erfahren, spätestes in der Casa Matinia.

  • HAAHAAAALT.....Publius trat vor und hob den Arm als Zeichen für die Reisenden anzuhalten. Langsam schritt er auf den Wagen zu und blickte mit gespannten Muskeln die Personen an.


    Salve. Wer seid ihr und wohin wollt ihr.? Rom war zwar nun "befreit" doch um verdeckte Anhänger das Eindringen in die Stadt zu erschweren wurden trotzdem Kontrollen durchgeführt.

  • Ach herrje, schon wieder so ein Legionär. Hört es denn niemals auf?! Können sie nicht einfach die Bürger in Frieden lassen? Vor allem Personen der Nobilitas! Haben diese nicht genug für das Imperium getan und somit ihr Vertrauen bewiesen, sodass Kontrollen überflüssig waren? Wohl nicht!


    Die Wagen hielten allesamt an und mal wieder stieg Callias aus, um den Legionär zu grüßen. "Salve, Legionär! Callias mein Name. Meine Herrin Matinia Musa, Enkelin des ehemaligen Censor Matinius Agrippa möchte passieren. Wir hoffen diesmal Einlass gewährt zu bekommen.", mit großen Augen blickte er dem Soldaten entgegen. Musa hingegen sah von Weiten das Treiben am Stadttor zu, dass der Legionär ein Verwandter ihrer Familie war, wusste sie nicht. Dazu war sie viel zu lange in Hispania gewesen, um Familienmitglieder aus Italia oder den anderen Provinzen zu kennen.

  • Publius hörte nicht sonderlich gut zu so entging ihm dass es sich um eine Verwandte handelte die das Tor zu passieren wünschte. Der Mann der sich vorstellte war dem Legionär nicht bekannt so wurde auch hier keine Verbindung hergestellt.
    Publius nickte nur und meinte.


    Mein Onkel....also Senator Matinius Agrippa befindet sich nicht in Rom. Aber ihr dürft passieren. Die Zusage des zur Passage war aus rein augenscheinlichen Aspekten getroffen worden. Er konnte nichts auffälliges entdecken.


    Fahrt weiter. er winkte mit der Hand und trat zur Seite.

  • Wunderbar, ohne weitere Verzögerungen durften sie endlich passieren. Die Anmerkung, dass sich Senator Mantinius Agrippa nicht in Rom befinde, da schüttelte Callias nur den Kopf. Hatte doch der Senator Musa einen Brief geschrieben, dass er in Rom sei. "Danke! Vale!" Sofort begab er sich zu seiner Herrin, dass der Legionär anscheinend ein Verwandter sei, verschwieg er. Hätte ja jeder von sich behaupten können, Agrippa war in Italia sehr bekannt. Gab so einige die sich gerne mit fremden Titeln schmückten oder wie dieser Legionär hier, sich einen Spaß erlaubte.


    Die Wagen passierten das Stadttor und weg waren sie!

  • Ich war in Iader geboren und aufgewachsen und auf meinen Seereisen hatte ich schon die ein oder andere Stadt besucht und somit schon viele schöne und beeindruckende Orte gesehen. Doch als ich nun an einem der Stadttore Roms anlangte und alleine dabei schon die Größe und Pracht der dahinterliegenden Stadt zu erahnen suchte, schlug mein Herz in meiner Brust höher. Schon viel hatte ich von Rom gehört, bislang war mir so manches davon als schamlose Übertreibung vorgekommen, doch nun erschienen mir selbst die blumigsten Ausschmückungen als unerhörte Untertreibungen.

  • Nachdem er erfahren hatte, dass Flavus bei der Classis war, welche in Richtung Rom unterwegs war, machte sich auch Silanus auf den Weg. Der Heerwurm war nicht sonderlich schwer auszumachen gewesen, Silanus hatte ihn nach 2 Tagen erreicht. Leider hatte sich da niemals die Möglichkeit geboten sich seinem Ziel zu nähern, weshalb er beschlossen hatte nach Roma weiter zu reisen und dort auf seine Chance zu warten. Kurz vor der Stadt stieg er vom Pferd und blickte auf die Stadt Rom. Er war noch niemals in Rom gewesen, aber der Anblick den die Stadt ihm schon von der Ferne her bot zauberte ein kleines Lächeln auf das blasse Gesicht. Bis auf einen Dolch hatte er keine Waffen dabei, die würde es sicher innerhalb der Stadt zu dutzenden geben. Er zog sich seine Kapuze wieder über seinen Kopf, beschmutzte sich mit Dreck, damit er auch wirklich armseelig aussah, stützte sich auf seinen Stab und "humpelte" Richtung Stadttor. Er war nur ein armer verkrüppeter Bettler der sein Glück in Rom versuchen wollte, wie so viele in der Reihe vor ihm und hinter ihm...

  • Verus trat an das Tor heran, zog leicht nervös an seiner Tunika herum und blickte die Wache dann direkt an. "Salve," krächzte er, die ihm plötzlich die Stimme abhanden gekommen war. Er räusperte sich und versuchte eine Stärke zu finden, die ihm sonst unnatürlich war. "Salve," wiederholte er deutlich lauter, bevor er hinter sich zeigte. "Das ist meine kleine Familie. Wir sind Römer und möchten Einlass erbitten. Ich weiß, dass keine großen Kontrollen nötig sind. Leider möchte ich mit meinem Karren in Rom einreisen," erklärte der junge Patrizier vor der Wache. Die Wache konnte hinter ihm deutlich den kleinen Wagen erkennen und die darauf sitzende Decima Calena mit ihrem im Wind aufbrausendem Haar. "Ich kenne die Strafgebühr und werde sie gleich entrichten, um mein Gepäck und meine Frau in Rom unterzubringen," sagte er noch und lächelte dann müde; denn es war aufgesetzt und somit nicht ehrlich. Verus hoffte, dass die Wache gnädig war und er nicht sämtliche Dinge auf die in Rom üblichen Handkarren umladen musste.

  • „Keine großen Kontrollen?“ kam von hinten eine Stimme, noch bevor der angesprochene Wachsoldat reagieren konnte. Hadamar musterte den Wagen und das Weib darauf für einen Augenblick, bevor er sich dem Mann zuwandte, der da um Einlass bat. „In welcher Welt lebst du?“ hängte er noch eine Frage an, aber in seiner Stimme klang eher gutmütiger Spott durch. Seit der Palast auch eingenommen war, war es ruhiger geworden, und sowohl seine Männer als auch er selbst hatten Gelegenheit, sich nach den Strapazen der vergangenen Monate ein bisschen zu erholen. Was sich merklich auf die Stimmung auswirkte, vor allem bei denen, für die das hier nicht die ersten Schlachten gewesen waren, aber auch bei einem guten Teil des Rests. Hadamar eingeschlossen, sah man mal von den Träumen ab, die ihn regelmäßig in der Nacht heimsuchten. Aber wer war er schon, dass er sich dadurch die Laune verderben ließ?
    „Kontrolliert wird im Moment noch jeder, Karren hin oder her... und wenn du das Ding wirklich jetzt am Tag noch mitnehmen willst, musst du mir schon einen sehr guten Grund liefern warum.“ Von Strafgebühren hatte Hadamar keine Ahnung, aber er wusste immerhin, dass es nicht einfach mit der Entrichtung davon getan war und jeder Hinz und Kunz durfte mit einem Karren tagsüber in die Stadt hinein. Besagte Gebühr allerdings noch mal für ihn und die Wachsoldaten, die hier ein Auge zudrückten, könnte dagegen ein Grund sein, ihn durchzulassen. „Und eure Namen.“

  • Der Römer zuckte bei der spöttischen Antwort leicht zusammen. Kurz saugte er hektisch Luft ein, um sich zu fassen. Verus hatte damit gerechnet, dass diese neuen Tage unfreundlich sein würden. Immerhin befand sich Rom im Umbruch. Ein wenig Angst machte sich in ihm breit, da dieser Soldat scheinbar der resoluteren Sorte angehörte. Er wollte einen guten Grund und seinen Namen. Beides Dinge, die er nicht so einfach herausgeben konnte. Immerhin war seine Gens als die Kaisermörder-Gens bekannt, wie er die Gerüchte aus den Tavernen kannte. Verus schluckte und überlegte. Kurz warf er einen Blick zurück zu seiner Frau. Seine Augen suchten Halt bei ihr, bevor er sich wieder an den Soldaten wendete. Geld? Vielleicht würde Geld helfen, die Sache schnell über die Bühne zu bringen. Er kramte in seiner Gürteltasche, zog einige Sesterzen hervor und legte die Münzen versteckt in seine Faust. "Hier- ein kleiner Obolus für eure Mühen," sagte er mit einem traurigen, fast ängstlichen Lächeln, während er die Hand vorstreckte. Nun fehlte nur noch der Name. Verus wollte sich davor drücken aber vielleicht waren diese Soldaten auf Seiten Palmas? Hatte Palma nicht gewonnen? Der Patrizizer überlegte erneut und sagte dann schnell: "Tiberius Verus." Es war gesagt. Sein Name war gefallen. Jetzt waren die anderen Namen kein Problem mehr, da es nun ohnehin keinen Unterschied mehr machte. "Dort hinten befindet sich meine Frau Decima Calena und ihre Nichte Decima Flaminina." Nun schluckte der Tiberier, denn vielleicht hatte er sich nun verraten und verkauft; seine Familie sowie sich selbst in Gefahr gebracht. Nun war es an den Göttern, als auch dem guten Willen der Wachen.

  • Der Kerl zuckte zusammen und schien sogar tatsächlich so etwas wie Angst zu haben... und Hadamar hätte lügen müssen, hätte er behaupten wollen dass ihm das nicht gefiel. Er war ein siegreicher Veteran von Vicetia, und das in seinem Alter schon, natürlich gefiel es ihm, wenn die Leute ihm mit Respekt begegneten. Und dass der Kerl ohne große Umstände ein paar Münzen rüberreichte, tat sein Übriges dazu, Hadamar gut gestimmt sein zu lassen. Auch wenn er nach einem Blick in seine Hand zwar fand, dass das ein guter, aber kein sehr guter Grund war... aber naja. Er nickte zu dem Wachsoldaten. „Klär mit ihm die Gebühr für die Nutzung des Karrens bei Tag, Tiberius. Und durchsucht werden muss trotzdem alles.“ Weder dessen Name noch der der Frauen sagte ihm irgendetwas, aber dass da im Karren scheinbar noch eine zweite war, interessierte ihn dann doch wieder. Wobei... Nichte. War wahrscheinlich noch ein Kind, so jung wie die Frau auf dem Kutschbock wirkte.
    Während der Wachsoldat also besagte Gebühr einsackte und dem Tiberius dann eine Wachstafel in die Hand drückte, auf der die Ausnahmeerlaubnis vermerkt war, trat Hadamar an den Wagen heran. Das Lächeln auf seinem Gesicht hatte nun keine Spur mehr von Spott, sondern war freundlich, auf jene Art, von der er schon öfter die Erfahrung gemacht hatte dass sie Frauen gefiel, und sein Tonfall war zuvorkommend. So wie meistens, wenn er hübschen Frauen begegnete. „Die Damen bitte einmal runter von dem Karren...“

  • Fest presste die Decima die Backenzähne aufeinander und ihre Nägel grüben sich in das abgeriebene Leder der Zügel die sie noch immer in Händen hielt. Verus hatte sie gebeten am Karren zu bleiben und erst hatte sie bereitwillig gedacht, ihr Mann würde die Verhandlung mit der Wache das sie den Karren mit in die Stadt nehmen durften auf die Reihe bekommen. Aber seine unbeholfenen Gesten die sie aus der Entfernung ausmachen konnte, ließen Calena sehr bald annehmen das sie neben Verus besser aufgehoben war als auf diesen Karren. Um die Zügel aus der Hand legen zu können, band sie diese an einer von ihr gut befundener Stelle fest. Insgeheim war sie schon drauf und dran sich in das Gespräch mit der Wache einzumischen, aber es sollte anders kommen. Bevor Calena vom Karren klettern konnte, bewegte sich die Wache auf sie zu die zuvor mit dem Nichtsnutz von einem Tiberier geredet hatte. Daher verharre sie auf dem Kutschenbock, einen Mann ließ man schließlich zur Frau kommen und nicht umgekehrt, davon war die Irberin jedenfalls überzeugt. Das freundliche wirkende Lächeln der Wache wurde prompt eben so charmant von Calena erwidert. Sie war zwar müde von der Reise und das sah man ihr auch an, doch tat dies keinen abrieb daran das diese Frau auf dem Karren durch aus hübsch war – das ungeordnete Haar verlieh ihr bei den dunklen, ausdrucksstarken Augen etwas Wildes. „Wenn du mir freundlicherweise eine kräftige Hand zur Hilfe reichen könntest, da mein Mann ja anderweitig beschäftigt ist?“, fragte sie die Wache, mit einem eindringlichen und hilfesuchenden Lächeln auf den wohlgeformten Lippen. Aber da Calena kein verwöhntes, nun kein extrem verwöhntes Weibsbild war, machte sie sich bereits an den Abstieg vom Karren und blickte auffordernd zu der uniformierten Wache. Er würde doch sicher keine Frau eine kleine Bitte abschlagen ihr nach einer langen Reise vom Gefährt zu helfen. Schließlich und mit beiden Füßen fest auf der Straße, blickte Calena Ferox dankend an und schenkte ihm einen bewundernden Blick, bei dem er sich einbilden konnte dass dieser nur ihm galt – das dieser absichtlich von der Decima angewandt wurde musste er dabei nicht erfahren. „Flaminina komm heraus. Und danke diesem großzügigen Mann dass er uns samt Karren passieren lässt. “, rief sie zum Karren gewandt und als sie sich wieder zur Wache umdrehte setzte sie einen erleichterten Gesichtsausdruck auf.

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