Messalina suchte sich ein ruhiges Plätzchen zum Schlafen, legte sich hin und wurde von einer Sklavin zugedeckt. Die Nacht selbst verlief außergewöhnlich ruhig, nicht einmal aufgewacht war sie. Zu sehr hatte ihr der Tag zugesetzt und belastet, dass sie körperlich völlig erschöpft war.
Am nächsten Morgen war sie durch Alvaro geweckt worden, der die anderen Sklaven angewiesen hatte, das Gepäck reisesicher zu verstauen. Damit unterwegs nichts zu Bruch oder gar verloren ging. Als dann ca. eine weitere Stunde vergangen war, waren sie bereit aufzubrechen. Die Sklaven gaben ihnen für die Reise reichlich Verpflegung und eine Kanne Wasser mit.
Messalina war ganz aufgeregt, da nur noch wenige Meilen sie von ihrer Tante trennten. Sie blickte zu Alvaro und lächelte ihn an, nicht weil er sich so viel Mühe gab, der kleinen alles Recht zu machen, damit sie bloß nicht wieder in Stimmung kam, jemanden zu ärgern. Nein, sondern weil sie ihn ganz nett empfand, auch wenn dieser weiterhin ein Sklave sein wird und Messalina nicht den letzten Abend vergessen hatte.
Auf ging es. Rom, wir kommen!