Via | Mogontiacum - Confluentes

  • Ich grinste ihn an, ob des Lobes. Nunja ich gebe mein bestes!
    Nun wir wurden von zwei seiten angegriffen, und ich konnte mich nicht um beide kümmern. Ich habe ihm das Kommando über 5 Männer gegeben, damit er sich um die im Wald kümmern konnte. Es war sein erstes Kommando in seinem ersten Kampfeinsatz, er hat sich gut geschlagen, denn Germanen konnten ihm nichts anhaben, nur...
    und nun grinste ich noch mehr... nur ein germanisches Wildschwein, hat es geschafft ihn so zuzurichten! Meiner Meinung nach hat er sich diese Auszeichnung verdient!

  • Ein kleines Grinsen konnte man sehen, doch ein lautes Lachen verkniff ich mir, denn immerhin ritt der Mann, über den gesprochen wurde nur ein paar Pferdelängen hinter uns.....


    "Jaja, die Germanen, ob nun Mensch oder Wild, Vorsicht ist bei beiden geboten....."


    Ich schüttelte grinsend den Kopf....


    "Nungut, wir werden uns darum kümmern, sobald wir zurück sind! Komm einfach in mein Officium, ich werde die nötigen Dokumente ausstellen lassen und du kanns ihm die Auszeichnung dann persönlich überreichen!"

  • Scaevola fuhr sich kurz müde über die Augen und richtete sich grade im Sattel auf. Er blickte sich nach hinten um und dann nach vorne um und versuchte den Überblick zu bewahren. Das war an sich nicht besonders schwer, da die Straße zum Glück ziemlich grade aus ging. Sie pflügte quasi eine Schneise durch die Landschaft. Allein die Müdigkeit machte es etwas komplizierter. Es war noch nicht all zu viel Zeit seid dem Überfall vergangen und seid dem, und dem Verhör danach, hatte er nicht all zu erfreuliche Träume, aber sie ließen langsam nach.
    Täuschte er sich, oder war das da vorne nicht der Romanus, der immer Ärger gemacht hatte? Schien sich aber gut integriert zu haben. Auch wenn er etwas verloren aussah. Die meisten hatten momentan keine Lust zu reden. verständlich nach dem Ausflug nach Germania Magna.
    Ach, reiß dich zusammen Scaevola! Er rieb sich noch mal über die Augen und folgte dann seinem eigenem Rat. Immerhin waren sie jetzt unterwegs und er musste jetzt aufpassen. Sein Blick schweifte noch mal nach vorne zu der Vorhut und dann über den Praefecten und den Decurio, die sich gut zu unterhalten schienen, nach links und schließlich nach rechts.
    Momentan war alles ruhig und das blieb hoffentlich auch so.

  • Wohl wahr, wohl wahr. Aber er hat schon ein besonderes Händchen was die germanischen Tierchen angeht! Dabei fiel mir bei unserer ersten Kontrolle die Wildkatze wieder ein.
    Ich danke dir Praefect und werde ihm diese Auszeichnung mit Freuden übergeben!
    Dann schaute ich, ob auch alle ihrer Aufgabe nachkamen, da ich den Ruf der Turma nicht gefährden wollte, wenn der Praefect schonmal mit uns ritt, aber alles war wie üblich in bester Ordnung
    Da es noch ein längerer Weg nach Mogontiacum war schaute ich wieder zu Magnus


    Und wie fühlt man sich, nun als verheirateter Mann? fragte ich ihn mit einem Lächeln, wenn die Frage zu weit ging, dann würde er schon etwas sagen dachte ich mir.

  • Da spricht dann wohl der kleine Armor aus dir! stellte ich lächelnd fest, und bei der erwähnung des Gottes fiel mir wieder das kleine Versprechen ein, welches ich Mars gab, als wir in Germanien waren.
    Wie lange bleiben wir in Mogontiacum?

  • Ich lächelte nur auf die Bemerkung und auch, wenn es einem Decurio nicht unbedingt zustand so mit seinem Praefecten zu reden, bei Honorius machte ich mir keine Sorgen, denn er war schon mehr, als nur einer meiner Untergebenen und er wusste genau, wann er wie mit mir zu sprechen hatte....


    "Wie lange? Nun, ich würde sagen, wir erreichen Mogontiacum am Nachmittag, wenn Meridius gleich Zeit hat und davon gehe ich aus, werden wir die Nacht dort verbingen und Morgen Früh zurückreiten!"

  • "Zu Mars? Willst du Opfern?"


    Ich nickte....


    "Sicher nicht! Ich weiss es nicht, aber auf keinen Fall werde ich nochmal zulassen, dass nur eine halbe Turma allein den Limes überquert!"



    Die Reise ging weiter und mittlrweile hatten wir auch schon die Hälfte des Weges zurückgelegt....

  • Ja will ich! Nur etwas kleines, denn wenn man so mitten im Kampf steckt, beginnt man eben zu beten, ich denke du weßt was ich meine, und plötzlich hatte ich so ein komisches Gefühl! Ich meine ich habe nun doch schon einige Kämpfe hinter mir, aber noch nie dieses Gefühl, es war als wäre Mars persönlich neben uns!
    Ich schaute den Praefectus an, diese Geschichte hörte sich zwar ziemlich unglaublich an, aber sie war wahr.
    Hattest du schon einmal ein solches Gefühl, Magnus? Und diese Frage stellte ich ihm nicht als Decurio, sondern als Freund.
    Auf seine Aussage wegen der halben Turma nickte ich nur, das war eine gute idee, denn im Feindesland war eine Turma schon mehr als klein genug

  • Ich nickte..... "Das Gefühl kenne ich nur zu gut....Hispania...."


    Die alte Erinnererungen kamen hoch.... so schlimm der Germanenkrieg doch war, an die Brutalität und Skrupelossigkeit von Sertorius kamen die Germanen nicht heran.....


    Ich schüttelte den Kopf um die Gedanken wegzubekommen


    "Ich hoffte nur, der Tempel im Castellum wäre schon fertig.... jetzt wo Alienus krank ist, geht es nur sehr langsam vorran...."

  • Irgendwie kam mir vor, ich hatte in ihm einige Erinnerungen geweckt, welche er lieber vergessen wollte.
    Von der Krankheit hab ich schon gehört, ich hoffe es ist nichts ernstes?
    Als er das Thema Tempel ansprach nickte ich.
    Ich muss gestehen ich war lange nicht mehr auf der Baustelle. Wer hat das Kommando? Duplicarius Decius?

  • "Krankheit?" fragte ich nach.... "Achso, Decurio Aleinus.....nein, soweit ich weiss nicht allzu schlimm, aber es könnte länger dauern, bis er wieder auf den Beinen ist!"


    "Ja, Duplicarius Decius hat das Kommando, alleridings hat er Einiges mit der Ausbildung zu tun!"

  • "Wir werden sehen, wie wir weiter vorgehen.." merkte ich an...


    "Nunja, der Aushub ist fertig und die Männer arbeiten am Fundament, glaube ich, aber ich war schon lange nicht mehr dort, also könnte der letzte Stand schon etwas fortgeschrittener sein!"

  • Beinahe kommt es Lucilla vor als wäre sie schon Wochen in Germania. Womöglich ist sie das. Das Verrinnen der Zeit verliert in dieser Provinz und in diesen Monaten an Bedeutung, lässt sich einzig noch an den Blättern messen, die mehr und mehr von den Bäumen zu Boden fallen. Doch spätestens seit sie in der Acta Diurna gelesen hat, dass Avarus in Mogontiacum ist, verliert selbst der nahende Wintereinbruch seinen Schrecken. Diese Nachricht ist es auch, welche sie doch noch irgendwann von Confluentes aufbrechen lässt. Sie hat ihren Cousin und seine frisch angetraute Ehefrau lange genug genervt, hat sich auch alleine genügend in der kleinen Stadt und dem Umland umgeschaut und wird die einzige Stadt an Rhenus und Mosella sicherlich immer in guter Erinnerung behalten.


    An diesem Tag nun, früh am Morgen, wird der Reisewagen beladen, dann schließt er sich, samt Lucilla im Inneren, einer kleinen Gruppe Reisender an. Lucilla ist froh, einen gut betuchten Handelsmann aufgetrieben zu haben, der den Rhenus entlang nach Süden reist, denn in der Acta Diurna waren nicht nur gute Nachrichten zu lesen gewesen, sondern auch solche über Germanenübergriffe. Doch die kleine Wagengruppe wird nun von einigen Bewaffneten begleitet, auch Lucillas eigene Sklaven halten ihre Waffen griffbereit.


    Nachdem Lucilla bis sie Boudobriga erreichen langsam wach und ansprechbar, ist wechselt sie dort nach einer kleinen Rast in den Wagen des Händlers und seiner Frau, um sich dort über die Götter und die Welt zu unterhalten und so die Reise durch das diesige Wetter auf angenehme Weise hinter sich zu bringen. Trotz der überaus interssanten Unterhaltung steckt Lucilla alle Nase lang ihre Nase aus dem Fenster hinaus, um von der Schönheit des glitzernden Rhenus zu schwärmen und sich am Anblick des noch immer wunderschönen Germanias zu erfreuen. In ihrer Fantasie sieht sie überall perfekte Bauplätze für große Landsitze auf den Hängen über dem Fluss und sie ist sich sicher, dass der Reiz dieses wunderschönen Tales auch in tausenden Jahren noch nicht vergangen sein wird. :]


    Bei Bingium dann trennt sie sich samt ihres Reisewagens und ihrer Sklaven von dem Händler und reist nach einer überschwänglichen Verabschiedung auf der Hauptstraße weiter nach Mogontiacum. Die Straße führt nun nicht mehr direkt am Fluss entlang, denn das enge Tal, welches den Fluss von Confluentes bis Bingium einfasst weitet sich nun zu einer flachen Ebene aus. Doch ohne Reisebegleitung hat Lucilla auch hier noch genügend zu sehen, um sich bei Laune zu halten, bis das Stadttor Mogontiacums erreicht ist.


    /edit: Link

  • Die Sonne hatte sich ihren Weg durch die aufziehenden Wolken weiter gebahnt und kratzte nun an den Wipfeln der Bäume. Diese warfen lange Schatten auf den Weg, die nur von vereinzelten Wolken versteckt wurden. Es war noch immer Winter und frisch. Doch man merkte schon den schwachen Hauch der Frühlings in der Luft liegen. Es wurde auch langsam Zeit. Die Provinz wirkte immer so schrecklich ausgestorben wenn der Winter sie gepackt hielt und das Leben stellenweise zum Erliegen brachte.


    Für den Moment ritt Venusia schweigend dahin. Sie wusste nicht ob Loki sich unterhalten wollte oder auch nicht und wenn sie ehrlich war...im Moment fiel ihr kein rechtes Thema ein. Doch irgendwann war sie des Schweigens müde und sprach. Vielmehr fragte sie.
    Ist dir eigentlich noch etwas zu unserem Gespräch gestern Abend eingefallen. Fragen?
    Das war nun eine gute Zeit diese zu klären.

  • Loki ritt schweigend auf Hermod neben Dagmar und ihrem Rappen Zephir her... die kühle Morgenluft weckte seine verschlafenen Lebensgeister, und so genoss er die ersten Sonnenstrahlen die auf den gefrorenen Morgentau trafen.


    "Nein, eigentlich nicht. Ich bin sehr gespannt darauf deinen Mann kennen zu lernen.", ein paar Minuten verstrichen, dann entschloss er sich, sie darauf anzusprechen was ihn die ganze Nacht wach gehalten hatte.


    "Sarolf war gestern abend bei mir, in meiner neuen Wohnung."

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