[Officium] Comes Regio Germania Superior

"Du selber?" fragte er erstaunt. "Öhm, ja, sicher? Ich dachte, Du wolltest Leute noch organisieren. Oder willst Du Dich selber hinstellen und auf dem Markt bisschen beim Aufbau und so koordinieren?"

Nein, also ich dachte jetzt eher ans Gast sein. Dieser Punkt macht am wenigsten Arbeit und den meisten Spaß.
Sie grinste breit und war gespannt was Valentin dazu sagen würde.
Ich werde schauen ob ich dir jemanden für die Zeit ausleihen kann und bei dem Rest werde ich mal sehen was ich machen kann.

"Weniger hätte ich auch von Dir nicht erwartet," grinste er bei der ersten Antwort. "Und da war ich mir auch sicher, dass Du das tun würdest," zwinkerte er ihr noch mal zu. "Ich danke Dir!"

Nichts zu danken.
Mit einem Lächeln sah sie Val an und dachte kurz über seine Worte nach.
Und gibt es noch Überraschungen für mich?
Fragend blickte sie ihn nun an und machte sich auf eine Menge gefasst.

"Überraschungen vielleicht nicht," lächelte er. "aber ein paar Fragen." Er zog kurz Bilanz. "Wie sieht es hier mittlerweile aus mit der Umstrukturierung der Ämter. Ich habe was munkeln hören, dass bei den Aquari und so ein paar Leute wechselten? Wer wird dann für das Aquädukt hier in Zukunft zuständig sein?"

Mattiacus ging ein paar Schritte von seinem Officium weiter zum Officium der Comes. Er kopfte an.

*klopf klopf*

Zitat

Original von Marcus Decimus Mattiacus
Mattiacus ging ein paar Schritte von seinem Officium weiter zum Officium der Comes. Er kopfte an.

*klopf klopf*

Herein bitte,
konnte man auf dem Flur hören. Venusia hingegen sortierte eben noch ein paar Dinge fertig damit es nicht unordentlich auf ihrem Tisch aussah.

Zitat

Original von Valentin Duccius Germanicus
"Überraschungen vielleicht nicht," lächelte er. "aber ein paar Fragen." Er zog kurz Bilanz. "Wie sieht es hier mittlerweile aus mit der Umstrukturierung der Ämter. Ich habe was munkeln hören, dass bei den Aquari und so ein paar Leute wechselten? Wer wird dann für das Aquädukt hier in Zukunft zuständig sein?"

Die Aquari....stimmt...da hatte einiges gewechselt und sie hatte es vor kurzem gelesen gehabt. Doch ihr Namensgedächtnis. So suchte sie eben nach der Tafel wo ihr dies mitgeteilt wurde. Endlich hatte sie das gefunden, was sie suchte.
Zuständig ist zukünftig ein Manius Roscius Accianus. Wenn du Fragen hast, dann ist er dein Ansprechpartner. Gibt es ansonsten noch etwas?

"Nein, das war es," lächelte er und erhob sich. "Dann will ich Dich nicht weiter stören."

Dann freut es mich dir alle Fragen beantworten zu können. Dann passe auf dich auf dem Weg zu dienem Officium auf. Er ist ja jetzt ein wenig länger.
Sie lächelte und sah zu ihm auf.

"Werd ich," schmunzelte er, verabschiedete sich und verschwand dann fürs Erste.

Mattiacus trat ein und war überrascht, eine gutaussehnde Frau als Comes anzutreffen.

"Salve, ich wollte mich kurz vorstellen, ich bin Marcus Decimus Mattiacus und für diese Amtsperiode der Quaestor pro praetore.

Nun ich freue mich, dich kennen zulernen und hoffe auf eine Zusammenarbeit."

Sie sah zur Tür und jemanden Unbekanntes eintreten. Feundlich lächelte sie diesen an und hörte sich sein Anliegen an. Dies war dann wohl einer der vielen Unbekannten der Decima, dachte sie sich als sie den Namen hörte.
Salve. Es freut mich dich kennen zu lernen und auch ich hoffe auf eine gute ZUsammenarbeit. Möchtest du dich einen Moment setzen oder erlaubt deine Zeit nur ein kurzes Vorstellen so von der Tür aus?

"Gerne, ich habe sogar noch mehr Zeit mitgebracht, als nur eine kurze Vorstellung zwischen Tür und Angel." sagte Mattiacus und setzte sich.

"Ich habe mit dir ein Anliegen zu besprechen." Mattiacus räusperte sich kurz.

"Der Statthalter wies mich an, die Getreide- und Wasserversorgung der Provinz zu inspezieren. Ich war bereits beim Duumvir um mich über die Situation in Mogontiacum zu informieren. Auf die Frage hin, wer in Mogontiacum genau für die Wasserversorgung zuständig sei, sagte er mir, dass ich mich an dich wenden soll....... Und nun ja, hier bin ich." sagte er.

Es wäre ja auch zu verwunderlich gewesen, wenn manl jemand hierher kam ohne ein Anliegen zu haben. Aber so war ihr das auch ganz lieb und man konnte sehen, dass sich die Leute ein wenig mit der Regio beschäftigten. Sie musste bei seiner letzten Bemerkung sogar ein wenig grinsen.
ja, das sehe ich, dass du hier bist.
sprach sie und lächelte weiter.
Nun mit der Wasserversorgung kennt sich Manius Roscius Accianus aus. Er ist damit beauftragt. An ihn kannst du dich wenden.

"Ist er ein Magistrat ? Wo kann ich ihn finden?

Mattiacus notierte sich den Namen auf seinem Notizblock.

"Kannst du mir sonst noch was zur regio sagen ? Was ich beachten soll oder sogar vermeiden ?" fragte er.

Er befindet sichnoch für etwa zwei Tage auf einer Reise. Dann sollte er wieder hier anzutreffen sein.
Auf seine andere Frage bekam sie kleine Denkfalten. Was er beachten sollte, was vermeiden? So ganz verstand sie die Frage nicht und genaueres nachdenken, verschaffte ihr noch immer keine Klarheit über das beabsichtigte Ziel seiner Frage.
Ich weiß nicht ganz worauf deine Frage abzielt. Du wirst hier sicher anders als in Rom auf eine Menge Germanen treffen. Sie treiben hier Handel mit uns. Vermeiden solltest du dennoch den Ärger mit ihnen. aber ich denke, dass du auch nicht hier bist um diesen zu suchen. Oder meintest du vielelicht noch etwas anderes?
Ihr Blick war noch immer fragend. Ob sie die Frage richtig verstanden hatte??

Mattiacus lächelte.

"Nein, genau sowas meinte ich. In Rom hört man allerlei über Germanien, die Bücher von Tacitus, Berichte von Soldaten, vielerlei Gerüchte. Ich deswegen hab ich mich auch für diesen Posten beworben, um herauszufinden, ob Germanien wirklich dieser finstere Ort ist, von dem man in Rom hört."

Ein Schmunzeln konnte man nun in Venusias Gesicht sehen.
Ein finsterer Ort. Das ist wirklich interessant. Was erzählt man sich denn noch in Rom über Germanien und die Germanen?
Das interessierte sie hjetzt wirklich brennend. Hatte sich etwas an den Vorurteilen geändert?

"Also ich hatte von Germanien immer die Vorstellung, dass alles, was hinter den Alpen liegt, ein großer, dunkler Wald sei, der von haarigen Barbaren bewohnt wird, die mehr Tiere sind als Menschen. Aber ich habe mich getäuscht. Germania ist genausso ein blühender Teil des Imperiums wie etwa Spanien oder Syrien.
Ich habe Caesar gelesen, und er rühmt die Tapferkeit der Germanen, genauso wie Tacitus. Sonst wäre es wohl kaum zu erklären, was zur Zeit des Augustus hier in den Wäldern geschehen ist."