• Meridius packte dann das Dokument in eine Ledertasche.


    "Wann wirst Du nach Tarraco aufbrechen?"


    Sim-Off:

    Wir hätten es auch einfacher machen können, aber ich hab mal nur zum Spaß und quasi als Satire den komplizierten Weg gewählt. :D

  • "Ich denke morgen Früh. Ich werde dir einen Brief schreiben, wenn ich heil angekommen bin. ;) Ach übrigens, kannst du eine Kopie von der Bekanntmachung da erstellen lassen? Die Kopie würde ich dann ganz gerne besitzen."


    Er griff nach seiner Wachstafel und vermerkte noch etwas darauf.

  • "Ja sicher, ich werde sie Dir gleich nachher zukommen lassen."


    Meridius erhob sich.


    "Einen guten Rotwein zur Besiegelung des Geschäftsabschlusses?
    Oder möchtest Du mit Wasser anstoßen?"


    Er grinste.


    Sim-Off:

    Wenn Du mir Kontenzugriff gibst, schieb ich Dir schon mal ein paar Waren und die benötigten Sklaven rüber...

  • Meridius ging zu dem kleinen Tischchen uns schenkte zwei neue Gläser mit dem besten iberischen Wein ein, den der eigene Weinberg hergab. Dann kehrte er zu der Sitzgruppe zurück und reichte das Glas hinüber.


    "Auf die Geschäfte!"


    Sim-Off:

    Also, Du hast genug Waren im Lager um nächste Woche, sobald Du die Betriebe hast, auf den Markt zu gehen. Da ich nicht weiß wie schnell der Aedil arbeitet überweis ich Dir mal kein Geld, da sonst die Steuer alles wegfrisst. Sobald Du die Betriebe hast, kauf ich Dir entweder die Waren ab, oder transferiere Geld. Je nachdem. Ergebnis wird in jedem Fall sein, dass Du dann produzieren kannst. Und vor allem schön simen und ausspielen, denn dafür bekommst Du die 500 jede Woche... :)

  • Meridius nahm ebenfalls einen Schluck und stellte das Glas dann ab.


    "Dein Betrieb und Du selbst stehen natürlich voll unter meinem Schutz. Solltest Du Schwierigkeiten bekommen, weiß der Geier in welcher Art, dann wende Dich an meinen Freund Matinius Agrippa. Er ist der Proconsul in dieser Provinz, wenn Du sagst, dass Du mein Vilcus und mein Klient bist, wird er Dir helfen."

  • "Nein, von meiner Seite wäre das alles, Drusus."


    Meridius lächelte.


    "Wir bleiben ja in schriftlichem Kontakt."


    Er war froh, dass er jemanden gefunden hatte, der sich voll und ganz um die Betriebe in Hispania kümmern würde. So musste er sie nicht verkaufen, konnte sich jedoch gleichzeitig voll und ganz auf seine Arbeit in Germanien konzentrieren und dazu auch Verus nachreisen lassen. Für Verus würde er nämlich andere Verwendung finden.

  • Meridius hatte das kleine Tablinum herrichten lassen. Von hier bis zum Garten war es nicht weit, man konnte die Strecke problemlos gehen. Für das Gartenzimmer selbst war es dafür allerdings schon zu kühl, zumal die Dienerschaft die Gartenmöbel schon weggeräumt hatte. Nun denn, der Herbst hatte also schon begonnen und nicht mehr lange und der Winter würde einsetzen.


    Dafür sah es auch hier sehr gemütlich aus. Iulia wusste Bescheid und würde nachkommen, hatte sie gemeint, und so stand Meridius nun hier, sah den Sklaven bei der Arbeit zu, wie sie die Sitzgelegenheiten bereiteten, ein paar Getränke und Kleinigkeiten zum Essen auftrugen, und was es sonst eben so alles zu tun gab.

  • Gut Deandra war noch nicht da stellte Iulia erleichtert fest, als sie das Tablinum betrat. Während sich noch kurz etwas zurecht gemacht hatte, hatte sie schon befürchtet es nicht mehr rechtzeitig zu schaffen.Sie selbst hätte es auch als unhöflich empfunden, wenn sie als Hausherrin erst nach dem Gast hier eingetroffen wäre. Meridius musste sich relativ kurzfristig für dieses Beisammensein entschieden haben, sonst hätte er sie sicher schon früher informiert.


    "Hier sieht es ja schon recht nett aus." meinte sie mit einem Lächeln.

  • ich hatte ja die Arme voll, also stieß ich mit dem linken Fuss an die Türe, verlagerte mein Gewicht und öffnete mit dem selben. Ich trat ein, bemerkte die Anwesenden Hausherren und sagte:


    „Tach zusammen.


    Da wären wir, Herrin! Ich bring dann die Briefe weg!

  • Ich wählte eine angepasstere Begrüßung: „Salvete.“ Es kam leise über die Lippen, musste aber dennoch zu hören gewesen sein.


    Ich nickte meinem Leibsklaven zu, hatte aber noch einen Einwand.


    „Setz mich lieber ab, bevor du zum Cursus Publicus schreitest.“ Währendessen blickte ich bereits zu meinen Gastgebern. „Es tut mir leid, dass ich euer Leben derart durcheinander bringe, wo ihr doch noch nicht so lange verheiratet und sicher lieber unter euch seid.“

  • Ach so, ich soll die Herrin, wie nicht befohlen, nicht mitnehmen. Ja ne is klar hömma, der Weg wäre wohl zu weit um das gemütlich zu machen. Na egal, jedenfalls setzte ich die Herrin sanft ab, sie war doch schließlich kein Möbelstück. Bevor ich ging sagte ich noch flüchtig:


    "Ich bin dann weg!"


    Und ging.

  • Zitat

    Original von Claudia Aureliana Deandra
    Ich wählte eine angepasstere Begrüßung: „Salvete.“ Es kam leise über die Lippen, musste aber dennoch zu hören gewesen sein.


    Ich nickte meinem Leibsklaven zu, hatte aber noch einen Einwand.


    „Setz mich lieber ab, bevor du zum Cursus Publicus schreitest.“ Währendessen blickte ich bereits zu meinen Gastgebern. „Es tut mir leid, dass ich euer Leben derart durcheinander bringe, wo ihr doch noch nicht so lange verheiratet und sicher lieber unter euch seid.“


    Meridius erwiderte den Gruß und lächelte.


    "Salve, Aureliana. Mach Dir keine Gedanken. Du bringst unser Leben nicht durcheinander und bist auch keine Belastung, falls Du das meinen solltest."


    Er sah Iulia an und blickte dann wieder zu Aureliana


    "Sollen wir erst Platz nehmen und uns ein wenig stärken, oder machen wir erst einen Spaziergang in den Garten? Falls Du Dir letzteres nicht zutraust, kann ich Dich bis zum Gartenstuhl geleiten. Es ist in der Tat nicht weit. Also, was zuerst?"

  • Zunächst war ich für die Versicherung, nicht zur Last zur fallen, dankbar und erleichtert. Es gab eine Pflichtgastlichkeit und eine basierend auf freundschaftlicher Grundlage, und obgleich ich wusste, dass im Laufe der Zeit freundschaftliche Bande unsere Familien vereinten, nahm ich Gastlichkeit keineswegs als selbstverständlich hin.


    Ich blickte ebenfalls zu Iulia, lächelte sanft und folgte sodann Meridius’ Vorschlägen. Nachdenklich wiegte ich den Kopf. Einerseits würde ich sehr gerne frische Luft schnappen, aber andererseits fühlten sich die Beine nicht sehr belastungsfähig an. Ob es wohl kalt draußen war?


    „Ein verlockender Gedanke, im Freien zu sitzen, den Vögeln zu lauschen und die Natur zu betrachten. Ich fürchte nur, ohne Geleit werde ich es nicht sicher bis in den Garten schaffen. Auch habe ich das starke Bedürfnis, meinen Hals zu schützen und habe natürlich zweckdienliche Kleidungsstücke nicht mit. Wer plant schon eine eventuelle Krankheit bei der Bekleidungsauswahl für eine Reise ein und ich wollte ja längst zurück in wärmeren Gefilden sein.“


    Ratlosigkeit sprach aus meinen Gesichtszügen. Ich ärgerte mich soeben darüber, dass ich meinen Sklaven nicht zusätzlich zum Markt geschickt hatte, aber das konnte ich ja auch noch nachholen. Leider war er ja bereits aufgebrochen - schnell wie nie.

  • Iulia hatte bei Meridius Worten, dass Deandra keine Belastung war bestätigend genickt.


    "An der Kleidung soll es nicht scheitern, wenn du möchtest helfe ich dir gern mit etwas von meinen Sachen aus. Bis zu meinem Zimmer ist es auch nicht weit, es würde also keine Umstände machen."


    meinte sie mit einem Augenzwinkern. Um ihr Angebot zu unterstreichen machte sie schon mal ein paar Schritte auf die Tür zu.

  • Ein wirklich nettes Angebot, die Iulias Kleidersammlung zu bewundern, und es gehörte eine gehörige Beeinträchtigung meines Allgemeinbefindens dazu, es nicht mit Freuden anzunehmen.


    „Vielen Dank, Iulia. Jederzeit hätte ich gerne deine Kleidung angeschaut, sicherlich hätte ich unbekannte Ausführungen dabei entdeckt, aber es tut mir leid, ich bin einfach energielos, man könnte auch sagen schlapp. Dabei bin ich sonst gar nicht zimperlich oder wehleidig."


    Ich schüttelte über mich selbst den Kopf.


    "Eine wärmende Decke, die ich mir zusätzlich um die Schultern legen könnte, wäre schon wunderbar. Vor allem aber habe ich rein gar nichts Wärmendes für den Hals einpacken lassen. Wenn du mir diesbezüglich aushelfen könntest, bis mein Sklave etwas Entsprechendes auf dem Markt gefunden hat, wäre ich dir sehr dankbar.“


    Die mitgeführten Tuniken waren als Halstuch stofflich zu umfangreich, die Palla lag auf den Schultern und war außerdem auch zu groß für diesen Zweck.


    „Ich muss mich setzen“, erklärte ich vorab mein Vorhaben. „Das Stehen strengt doch erheblich an.“ Ohne auf eine Zustimmung zu warten, sank ich auf einen der Korbsessel.

  • Das ging schnell mit den Briefen und zack bin ich wieder da. Da ich mich bei der Herrin zurückmelden sollte klopfte ich wartete einen Moment und trat ein. Ich grüßte indem ich den Kopf senkte um das Gespräch nicht zu stören und verzog mich in eine Ecke.

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