Ein Ausritt in der Gegend um Confluentes

  • Ich nickte nur, während ich ihr folgte... "Ja, die zeit, die man geniesst, vergeht immer schnell!"


    Dann wies sie auf ein Geräusch hin und ich blickte ebenfalls in die Richtung, in die Venusia sah, als plötzlich.... ich wandte mich wieder um und Venusia im Wasser sitzen.


    Nach einer kurzen Schrecksekunde sprang ich vom Pferd zu ihr... "Hast du dir was getan?" ....meine Arme schon bereit, sie aufzuheben.

  • Noch immer im Wasser sitzend schmollte sie etwas vor sich hin. Wieder war ein Ast im Weg und wieder hatte sie ihn erst bemerkt als er sie vom Pferd gefegt hatte. Aber dann war auch schon Magnus neben ihr und sah besorgt drein...
    Es ist alles in Ordnung. Mein Hinterteil ist solche Abstiege schon gewöhnt. Weißt du Äste vertragen sich nicht so gut mit mir. Die lassen mich öfter so vom Pferd absteigen.
    Der erste Schrecken und die kleine aufkeimende Wut über diese Unachtsamkeit, die sie immer wieder zu Stande brachte, waren schon wieder halb verflogen und ein kleines Lächeln erschien in ihrem Gesicht.
    So kommt man auch zu seiner Abkühlung,
    bemerkte sie noch ehe sie versuchte aufzustehen. Sie würde bestimmt mindestens zwei Tage nicht ordentlich sitzen können...

  • Nun, da klar war, dass sie nicht wirklich verletzt war keimte dann doch ein kleines Lächeln in mir auf, doch bevor es richtig zur Geltung kam, nahm ich Venusia auf die Arme, hob sie auf und stapfte mit ihr zum Ufer, wo ich sie sanft wieder auf ihre Beine abliess....


    "Bist du dir sicher, dass alles in Ordnung ist?"

  • Ja, ich bin mir sicher. Is nichts passiert als ein kleiner Schreck und die etwas mitgenommene Stelle, auf der ich gelandet bin. Ansonsten alles in Ordnung. Eine Duccia bekommt man nicht so schnell klein. Die sind zäh.
    Doch sie würde ja mit ihrem wehen Hinterteil jetzt zurückreiten müssen. Innerlich seufzte sie und machte sich darauf gefasst am Abend wirklich nicht mehr richtig sitzen zu können...

  • Ich nickte, ging um ihr Pferd zu holen und drückte ihr den Zügel in die Hand.


    Dann stapfte ich selbst nochmal ins Wasser zurück, um meinen Hengst zu holen, der dort noch immer herumstand und trank.


    Zurück am Ufer schwang ich mich wieder auf mein Pferd und wartete auf Venusia.

  • Noch ein wenig ungelenk setzte sie sich auf ihr Pferd. Ihr Hinterteil dankte ihr den ausflug ins Wasser nicht wirklich und sie selbst tropfte vor sich hin. Zum wiederholten Male machte sie sich eine gedankliche Notiz beser auf Äste zu achten. Ganz langsam ließ sie ihr Pferd antraben. So konnte man es aushalten. Nur würden sie in dem Tempo etwas länger zurückbrauchen. Im Moment war ihr das egal...sie wollte so wenig wie nötig ihren Allerwertesten beanspruchen...
    Vom Fluss ging es zurück auf den schmalen Weg und auf diesem dann zurück Richtung Confluentes und dem von ihr seit Kurzem ersehnten Ende des Ausfluges...

  • So ritten wir nun in gemächlichem Tempo dahin, den kleinen Pfad entlang. Es wurde nicht viel gesprochen, anscheinend hatte sich Venusia doch mehr getan, als sie zugeben mochte.


    Dann erreichten wir das Castellum, wo wir gleich die Stallungen ansteuerten.

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