CURSUS: Operationsführung

  • Natürlich war die freie Wahl der zur Verfügung stehenden Einheiten etwas utopisch. Diese Aufgabe könnte von einigen Kohorten ebenso übernommen werden, wie durch den Einatz einer erdrückende Übermacht. Doch er entschied sie auch für ein vernünftiges Mittelmass, eine Grösse, die ihm angemessen erschien.


    "Nun, ich denke, eine kampferprobte Legion und entsprechende Hilfstruppen, vorzugsweise Einheiten, welche sich auf das Erkunden und sichern von Waldgebieten verstehen. Aber nicht nur das, auch das Sichern der Nachschubwege würde ich ihnen überlassen. Was die Classis angeht,...."


    Er machte eine kleine Pause, blickte auf den Fluss und die Stadt am Fluss.


    "... der Umfang in dem ich diese hinzuziehen würde, hängt auch von der Art der Befestigung der Stadt zum Fluss hin ab. Ist die stadt dort relativ frei, käme auch ein Teilangriff von der Flussseite in Frage, was grössere Kontingente erforderlich machen könnte. Ansonsten würde kleinere Einheiten genügen, welche den Fluss als Nachschubweg sichern und im Falle einer Belagerung eine mögliche Versorgung der Stadt über den Fluss unterbinden."


    Dann deutet er auf die grosse Ebene.


    "Eine der ersten Massnahmen sollte es sein, hier in der Ebene ein erstes Lager zu erichten, egal ob am nächsten Tag die Entscheidungsschlacht ansteht, oder aber eine langwierige Belagerung. Dieses Lager kann dann als Ausgangspunkt für alle weiteren Massnahmen angesehen werden und auch als Rückzugspunkt, sollte ein Angriff fehlschlagen."


    Er sprach nicht gerne über mögliche Fehlschlage, doch diese nicht inbetracht zu ziehen, das war immer ein Fehler, der schlimme Folgen haben könnte.

  • "Ich spreche mich gegen ein "erstes" Lager in der Ebene aus. Auch wenn ich jetzt nicht einschätzen kann, welche Stelle in der Ebene du meinst", warf Claudius unmittelbar nach Beendigung der Ausführungen ein. "Wieso überhaupt "erstes" Lager? Oder ist damit das Letzte des Vormarsches gemeint? Auf jeden Fall muss ein Teil der Ebene für Kampfhandlungen frei bleiben. Das Lager hat in einiger Entfernung südlich zu liegen - nicht ZU weit weg, die Stadt muss in vernünftiger Zeit erreichbar sein, klar, aber eben auch nicht SO nah, dass die Gegner schneller als nötig vorgewarnt sind."


    Sim-Off:

    Macer, kannst du mal nen Maßstab für deine Skizze liefern?


    Edit: Claudius sah zu Purgitius Macer. "Vielleicht können wir uns eher einigen und vermeiden auch Missverständnisse, wenn klar ist, über welche Entfernungen zwischen den Städten und der Größe der Ebene wir hier sprechen."

  • Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    Natürlich war die freie Wahl der zur Verfügung stehenden Einheiten etwas utopisch. Diese Aufgabe könnte von einigen Kohorten ebenso übernommen werden, wie durch den Einatz einer erdrückende Übermacht. Doch er entschied sie auch für ein vernünftiges Mittelmass, eine Grösse, die ihm angemessen erschien.


    "Nun, ich denke, eine kampferprobte Legion und entsprechende Hilfstruppen, vorzugsweise Einheiten, welche sich auf das Erkunden und sichern von Waldgebieten verstehen. Aber nicht nur das, auch das Sichern der Nachschubwege würde ich ihnen überlassen. Was die Classis angeht,...."


    Da musste Aurelius energisch widersprechen.


    "Selbst eine Legion in Sollstärke zusätzlich Hilfstruppen wird hier nichts ausrichten. Der Feind hat 8000 Mann unter Waffen! Er kennt das Gelände, er kann sich verschanzen, ihm gehört von Beginn an die Initiative. Es wäre töricht, die Bedeutung der schweren Infanterie der Legionen zu unterschätzen, denn sie ist strategische Grundlage jenes Planes, welchen ich soeben umrissen habe - nicht Auxiliartruppen, sondern allein Kohorten der Legionen verschaffen uns den Geländevorteil im Zentrum. Wohin soll das führen, lässt man nicht einmal 6000 Legionäre die Hauptlast der Belagerungskämpfe tragen, während schwache Hilfstruppen die Sicherung übernehmen. Sicherung wogegen eigentlich? Gegen 4000 Mann feindlicher Reiterei? Fordert man diese Truppenmenge an, so besteht der einzige Vorteil darin, dass man nur eine Legion verliert."

  • Tiberius Vitamlacus blickte zunächst etwas ungläubig zu dem Claudier. Konnte es sein, das dieser die Bedeutung eines entsprechenden Basislagers nicht kannte ?


    "Dieses Lager dient als Ausgangspunkt für alle weiteren Operationen. Egal ob wir nun eine offene Feldschlacht erzwingen, uns zu einer Belagerung entschliessen, oder aber einen blutigen Angriff erführen. Niemals werden wir zu einen vernünftigen Zeitpunkt, ohne Basislager, an die Städte heran kommen und eine Feldschlacht ohne Rückzugslager ist genauso irrsinnig, wie eine Schlacht mit müden und hungrigen Miles. Zudem sichert dieses Basislager auch die Versorgungswege."


    Sim-Off:

    um genau den Standort festzulegen, müsste ich auch die entsprechenden Distanzen kennen


    Dann wandte er sich recht barsch dem Einwand des Aureliers zu.


    "Und wieviele Legionen willst du einsetzen ? Zwei, drei, vier oder gar fünf ? Natürlich könnten wir die ganze Sache schnell beenden, wenn wir mit 5 Legionen anmarschieren. Aber ist das realistisch ? NEIN, sicher nicht. Eine solche Operation ist etwas, das ein einem Feldzug einem Legatus übertragen würde, der nicht anfordert, sondern nimmt was er hat : eine Legion und die Hilfskräfte !"


    Er schüttelt den Kopf, die Haltung des Aureliers lag ihm einfach zu fern.


    "Eine Legion konnte schon immer mit einer Übermacht an Barbaren fertig werden, nicht nur, weil unsere Diszpiin, Ausrüstung und Kampfkraft dafür spricht, sondern weil auch die Auxillarkräfte stark sind ! Mit der Haltung, das wir nur aus der Zahlenmässigen Übermacht heraus angreifen können, hätte Claudius nicht Britanien, Caesar nicht Gallien erobert und Hannibal wäre nicht vor Zama geschlagen worden."


    Dann deutet er noch einmal auf die Karte.


    "Zudem den Feind seine Truppen auf zwei Standorte verteilen muss und auch wenn er uns in einer Feldschlacht gegenübertritt, er immer noch Truppen zur Verteidigung der Städte abgestellen muss, gerade wenn wir z.B. in einem solchen Falle einen Angriff der Classis auf die Stadt am Fluss zumindest antäuschen."

  • Während der Tiberier sprach, fragte sich Claudius, ob ein weiterer Schulungsaspekt dieses Planspiels wohl das Erlernen der ergebnisreichen Kommunikation zwischen Personen war, die sich weder mochten noch sinnvoll verständigen konnten. Wenn ja, hatte Macer klug gehandelt. Dennoch konnte er sich das Folgende nicht verkneifen:


    "Es ist reine Zeitverschwendung, über den Zweck eines Basislagers zu diskutieren! Niemand hat das Errichten eines solchen in Abrede gestellt. Es ging einzig um die Platzierung und dafür sind die Entfernungsangaben des Kommandeurs vonnöten." Claudius schüttelte den Kopf. "Da kann man nur hoffen, dass du im Ernstfall schneller zur Sache kommst."


    Als Aurelius sprach, musste Claudius mit einem Hüsteln sein aufkommendes Grinsen unterdrücken. Eine Legion - über diesen Vorschlag des Tiberiers hatte er vorhin schon gelächelt.


    "Einig sind wir uns doch hoffentlich, dass die schwere Infanterie bei der Eroberung der Stadt am Fluss Kernstück unseres Angriffs sein muss. Ich würde die Classis nicht für Kampfhandlungen einsetzen, sondern hauptsächlich für den Transport der Truppen und die Versorgung, nebensächlich für ein taktisches Ablenkungsmanöver. Dass wir zu diesem Vorhaben mehr als 5.000 Legionäre brauchen, ist selbstredend. Mehr als zwei Legionen plane ich aber nicht hinzuzuziehen.
    Für die anschließende Eroberung der Stadt in den Bergen favorisiere ich nach wie vor die Hilfstruppen, die - weil sie zusätzlich die Versorgungswege und Depots sichern müssen, sowie Auskundschaftung und Flankenschutz übernehmen - teils aus Reitereinheiten, teils aber aus leichter Infanterie bestehen sollen. Die Legionstruppen sichern nach meinen Vorstellungen während dieses Angriffs die Stadt am Fluss gegen Rückeroberungsversuche und halten den angreifenden Hilfstruppen über die Sicherung der Ebene den Rücken frei."

  • In diesem Moment verstand er wiedereinmal, warum das Kollegilaitätsprinzip in den Legionen schon lange abgeschafft worden war. JHätte er zusammen mit dem Claudier oder aber dem Aurelier diese Operation gemeinsam tatsächlich durchführen wollen, wäre es zwangsläufig ein debakel geworden, oder er hätte seinen Kollegen kurzerhand, zum Wohl der Operation, einfach erschlagen. Doch davon zeigte sich nichts auf dem Gesicht des Tiberius Vitamalacus, auch die langsam reifende Erkenntniss, warum die Grenzen des Imperiums schon so lange nicht vergrössert worden waren, zeigte sich nicht in dem Gesicht des Tiberiers. Es blieb kalt und regungslos, wie so oft.


    "Nun, das mehr Truppen vielleicht wünschenswert sein könnten, die ganze Sache erleichtern könnten, das will ich nicht betstreiten, doch stellt sich die Frage was demn angemessen ist. Der Legatus des Imperators Claudius hatte vier Legionen zur eroberung ganz Britaniens zur Verfügung und da soll für ein solches, vergleichbar kleines Ziel nicht eine legion genügen ? Mit Hilftruppen kommen wir da auf etwa 10000 Mann, gegen etwas 8000 Gegner."


    Innerlich fragte er sich, was den Caesar gemacht hätte, hätte einer seiner Legaten solche Truppenmengen angefordert. Wahrscheinlich hätte er ihn gerade mal mit zwei Strafkohorten losgeschickt, welche als Ködern fungiert hätten.


    "Nach dem errichten eines Basislagers, würde ich, genügend Zeit vorrausgesetzt, mit dem Bau von schweren Belagerungsgerätes beginnen, auch in der Hoffnung, der Feind lässt sich in der Zwischenzeit zu einer Feldschlacht hinreissen. Wenn nicht, würde ich mit der Eroberung der Stadt am Fluss beginnen, wobei ich, angesichts der Dichte des Waldes von einer Belagerung absehen würde. Diese würde sich aber für die Stadt in den Bergen anbieten, die ja recht frei zu stehen scheint, wobei es da auch auf die Tatsächlich hier vorliegenden Distanzen, die genauen Geländeformationen, die Stärke der Stadtfestigungen und auch die Reaktion des Gegners auf den Angriff der ersten Stadt abhängt."


    Mit einem Blick auf den Claudier meinte er noch : "Auf keinen Fall würde ich allein die Hilfstruppen für die eroberung der Stadt in den Bergen verwenden. Schon garnicht die Reitertruppen. Ich weis nicht, was ein Alapraefect mir sagt, wenn ich das von ihm verlangen würde. Nein, die Aufgabe der könnte es, bei der eroberung der ersten Stadt sein, sich in den Wäldern am Berg verborgen zu halten, um eventuelle Reiterausfälle aus der zweiten Stadt zum einen schnell melden zu können und zum anderen diese schon auf dem Hügel zu erwidern und zurückzuschlagen, in dem diese auf etwas gleicher Geländehöhe in die Zange genommen werden."

  • "Wer schickt schon die Reiterei durch waldiges Gebiet und in die Berge?", grummelte Claudius und rollte kurzzeitig mit den Augen. "Außerdem, nicht aufgepasst? Bewaldetes und hügeliges Gebiet ist für schwere Infanterie kaum zu passieren. Dafür haben wir dann ja auch die leichte mitgebracht." Eine weitere Unterhaltung mit dem Tiberier sah er als verlorene Liebesmüh. Er hatte sich mit diesem Mann noch nie vernünftig verständigen können, warum also gerade jetzt?


    "Ich für meinen Teil warte nun zunächst auf die Auskünfte betreffs der Distanzen auf der Skizze - vielleicht gibt es ja sogar Höhenangaben für den Berg - ;), Angaben über die angenommene Jahreszeit und mögliche feindliche Militärlager in der unmittelbaren Umgebung, denn ich kenne die unverhofften Einfälle meines ehemaligen Legaten." Claudius grinste, lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.



    Edit: Claudius kam eben noch eine Idee, weswegen er sich vorlehnte und dem Tiberier zuraunte: "Kann es vielleicht sein, dass dir gar nicht bekannt ist, dass es reine Infanterieeinheiten unter den Auxiliareinheiten gibt?" Möglicherweise hörte der Mann aber auch einfach nicht richtig zu, denn Claudius hatte ja erklärt, dass er sowohl Reitereinheiten, wie die Alae, als auch leichte Infanterie mitzunehmen gedachte. Der Tribun lehnte sich sodann wieder zurück.

  • Wären sie an einem anderen Ort, unter anderen Umständen, wäre die Reaktion des Tiberius Vitamalacus sicherlich etwas heftiger und lauter ausgefallen, doch er hielt sich in tat zurück, blickte nur kalt lächelnd den Claudier an.
    "Nun, die Stadt befindet sich in den Bergen, und wenn die Stadt am Fluss angegriffen wird, ist ein rascher Angriff der feindlichen Reiterei eine der grösseren Gefahr. Und wenn es das Gelände erlaubt, dann ist es von vorteil, diesen Angriff möglichst früh abzuwehren."


    Dann zittiert er aus den Gedächnis die zuvor gehörte vorlesung.


    "`Ausnahmen bilden hier nur Bergfestungen, die wiederum ein Fall für die Belagerung durch Legionstruppen darstellen.` Und genau das ist es, was ich vorgeschlagen habe. Aber zumindest sind wir uns darüber einig, das wir noch ein paar weitere Einzelheiten über Terrain, Wetter und andere äussere Umstände gebrauchen könnten."

  • Macer nahm zufrieden zur Kenntnis, dass sich eine intensive Diskussion ergab, auch wenn der Diskussionsstil streckenweise zu emotional zu werden drohte. Andererseits simulierte das ganz gut die Stresssituation, in der die Männer sich im Ernstfall befinden würden.


    "Ihr stellt zum Teil schon wieder genau die richtigen Fragen. Fangen wir mal mit Wetter und Jahrezeit an: hier habe ich keine Besonderheiten vorgesehen. Ihr zieht zur besten Jahreszeit zu Felde und Iupiter ist euch gewogen.


    Höhenangaben bekommt ihr keine - ein Berg ist ein Berg und der Rest des Geländes ist im Schnitt zum Fluss hin abfallend.


    Zum Maßstab der Karte: von der Mitte des südlichen Kartenrandes bis zur Stadt am Fluß sind es drei bequeme Tagesmärsche. In die Berge braucht ihr wegen des Waldes und der Steigung sicher einen Tag mehr."


    Sim-Off:

    Die Breite des Flusses und die Größe der Symbole für Stadt und Befestigung sind dementsprechend nicht maßstäblich. Ich bin kein so guter Kartenmaler wie unser Chef-Kartograph im Tabularium und bei diesen Dingen ging es vor allem darum, dass man sie erkennt.


    Er wartete einen Augenblick, damit sich alle mit den entsprechenden Daten auf dem Plan orientieren konnten.


    "Zur Truppenstärke würde ich euch gerne noch ein wenig mehr diskutieren lassen. Es ist klar, dass ihr den Kampf nicht mit einer erdrückenden Übermacht gewinnen wollt. Ich gebe euch eine oder zwei Legionen mit, mehr nicht. Und je mehr Truppen ihr mitnehmt, umso schneller sollte der Einsatz ein Ergebnis liefern, wie auch immer ihr das anstellt.


    Einen Hinweis habe ich auch noch: wir sind noch in der Planungsphase. Entscheidet erst einmal über die Truppenzusammensetzung und euer Primärziel, bevor ihr Wegdetails wie den Standort des Basislagers oder eine Angriffsrichtung festlegt. Einigt euch erst einmal auf die Mittel. Zur Art der mitgeführten Hilfstruppen habt ihr zum Beispiel bisher fast nichts gesagt."


    Er blickte wieder in die Runde und vor allem auch jene Studenten an, die bisher nichts gesagt hatten.

  • "Beim Jupiter!", entfuhr es Claudius grinsend, der die Breite des Flusses als Anhaltspunkt für den Maßstab genommen hatte. :D


    "Jetzt habe ich doch tatsächlich den Fluss im Vergleich mit dem Rhenus gedacht, der zwischen 100 und 900 m breit ist und damit bei einem Mittel von 500 m liegt. Damit sieht die Sache ja nun beträchtlich anders aus.
    Auf das Primärziel, nämlich der Stadt am Fluß, habe ich mich bereits festgelegt, zur Anzahl der Legionen, nämlich zwei, und der Art der Hilfstruppen, nämlich leichte Infanterie plus Reitereinheiten, habe ich mich ebenfalls bereits geäußert. Auch das zahlenmäßige Verhältnis habe ich benannt. Ich bin kompromissbereit bei den Hilfstruppen - legionseigene Reitereien könnten einen Teil der Hilfstruppen ersetzen. Worin ich nicht besonders kompromissbereit bin, ist die Anzahl der Legionen und die Teilnahme reiner Infanterie-Hilfseinheiten. Sachlicher Argumentation gegenüber bin ich grundsätzlich offen."


    Die Verständigungsversuche mit dem Tiberier noch im Hinterkopf wandte sich Claudius den anderen Anwesenden zu und wartete auf deren Wortmeldungen.

  • Geflissendlich die Erläuterungen des Claudiers ignoriend, allein die Überlegung, die vier Turmae einer Legion konnten eine viemal so starke Alae ersetzen war keinen weiteren Einwand wert, blickte Tiberius Vitmalacus auf das Modell vor sich, in seinen Geiste bildeten sich verschiedene Ansätze des Vorgehens. Den Luxus die Truppen zu verwendem, die man wollte und nicht jene, welche man hatte, war etwas, das die Sache nicht wirklich leichter machte.


    "Es gibt zwei mögliche Ansätze, je nachdem, ob man eine oder zwei Legionen verwendet. Im ersten Fall kommen zu den 5000 Mann der Legionen von 10 Kohorten der Auxillaren, wenn wir der Einfachheithalber von den üblichen quingenaren Einheiten ausgehen. Neben vier reinen Reitereinheiten würde ich zwei Cohors equitata und vier Cohors eher leichte Infantrie einsetzen. Die Aufgabe der Alae ist zunächst vornehmlich das Vorrauserkunden und die Aufklärung des Terrains. Wenn man dazu Batavisch verwendet, ist es möglich, das diese Einheitem auch das westliche Ufer sichern. Bei den Fusstruppen ziehe ich leichte Infantrie vor. Die Cohors equitata dienen dazu, einen Flankenschutz im Waldgebiet zu liefern, dazu würde ich germanische oder britanische Einheiten vorziehen, welche ich für diese Aufgabe praedistiniert sehe. Dazu kommt. Die Sicherung des Nachschubes würde ich neben einer Ala und einer Cohors auch eine kleinen Einheit der Classis verwenden. Als groben Ablauf sehe ich in diesem Fall erst die Eroberung der Stadt am Fluss und dann danach der Angriff, bzw. die Belagerung der Stadt in den Bergen."


    Kurz skizzierte er das gesagte auf dem Model.


    [Blockierte Grafik: http://img105.imageshack.us/img105/2411/operation1legionbw0.jpg]


    "Haben wir hingegen zwei Legionen, kommt ein ganz anderes Vorgehen in betracht, nämlich quasi der zeitgleiche Angriff beider Städte. Die Zusammensetzung der Hilstruppe würde ich zu gunsten der leichten Infantrie verändern. Neben 8 reinen Reitereinheiten, würde ich zwei Cohors equitata und 10 Cohors leichte Infantrie mit nehmen, allerdings von der gleichen Herkunft wie schon bei der Ein-Legionvariante geschildert. Wiederum grob geschildert, würden die Einheiten gemeinsam vorran marschieren und dann würden sich die Legionen trennen, der Legion, welche in die Berge geht, würden die meisten leichten Infantrie Cohors vorangehen, um den zudurchquerenden Wald zu sichern."


    Wiederum skizzierte er dieses vorgehen.


    [Blockierte Grafik: http://img139.imageshack.us/img139/7392/operation2legionencp2.jpg]



    -----------------------------------------
    Edit : Bilder eingefügt

  • "Gut, dann haben wir bisher also einmnal das Modell mit zwei Legionen, welches Claudius Vesuvianus favoristiert und dem Tiberius Vitamalacus nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber steht sowie die schlichtere Variante mit einer Legion. Jeweils unterstützt von Hilftruppen etwa im Verhältnis 3:2 für leichte Infanterie gegenüber Kavallerie.


    Was sagen die anderen dazu, die sich bisher nicht beteiligt haben?"

  • Zuerst hört Sev den Beiträgen der anderen noch aufmerksam zu und nickt zustimmend zu dem ein oder anderen Vorschlag. Doch als deren Ton dann plötzlich schärfer wird und ein regelrechter Streit ausbricht, mustert er sie irritiert und schüttelt dann nur genervt den Kopf. Patrizier konnte er noch nie sonderlich leiden und jetzt bestätigen sich gerade alle seine Vorurteile. Sev schickt gedanklich ein kurzes Stoßgebet zu Mars, dass der doch bitte verhindern möge, dass man diesen Gestalten je eine Legion unterstellt. Zumindest weiß er jetzt genau, warum er selbst sich niemals in den Stab einer Einheit berufen lassen würde. Da waren ihm ja die einfachen Peregrini seiner damaligen Turma bei der Ala um ein Tausendfaches lieber. Als man sich dann endlich wieder beruhigt hat und der Kommandant in die Runde fragt, hat Sev schon fast wieder vergessen, was er eigentlich dazu sagen wollte. Doch glücklicherweise fällt es ihm noch rechtzeitig wieder ein.


    "Also dass wir die Streitmacht teilen, das kommt schonmal garnicht in Frage. Da würden wir den Vorteil unserer großen Überlegenheit ja sofort wieder aufgeben. Das würd ich nur im Notfall machen, falls wir wirklich unbedingt auf Zeit spielen müssten. Schließlich ist die Wahrscheinlichkeit äußerst klein, dass der Feind seine Truppen genau gleich auf diese beiden so unterschiedlichen Städte verteilt hat. Wenn wir zwei Legionen bekommen, würd ich auch zwei Legionen mitnehmen. Wer weiß, was der Gegner noch so an Kämpfern in der Hinterhand hat, die er unvorhergesehen aktiveren könnte. Wenn wir nur eine bekommen würden, müsste man es eben damit schaffen. Aber so würd ich auch auf Nummer sicher gehen, zumal die Versorgungswege durch diesen Fluss und auch das günstige Gelände im Süden das wahrscheinlich gut aushalten können. Für entsprechende Bewachung muss dann natürlich gesorgt werden, von der Classis und berittenen Hilfstruppen."


    Er runzelt die Stirn und sieht sich die Karte nochmal an.


    "Die Hilfstruppen ansonsten, wie die anderen schon gesagt haben, wegen dem ganzen Grünzeug da eher leichte Infanterie. Auf jeden Fall berittene Alae zur Erkundung vorschicken und auch den Fluss durch die Classis mit nutzen. Wenn's geht können die schon beim Angriff auf die westliche Stadt mithelfen, ansonsten vor allem zur Versorgung. Sobald das Lager auf der großen Ebene aufgeschlagen ist, könnte man auch durch kleine Ausfälle der Hilfstruppen versuchen, den Feind zu einer offenen Schlacht zu provozieren. Wenn wir Glück haben, würd er dabei sogar einen Teil seiner Leute aus der östlichen Stadt abziehen. Die wird ansonsten wahrscheinlich gut gesichert und befestigt sein."

  • Mit einem Nicken quittierte Macer die Anmerkungen des Praetorianers. "Damit hätten wir eine weitere Stimme, die sich für den Einsatz von zwei Legionen ausspricht. Mit guten Argumenten, warum man sich diesen Einsatz leisten kann.


    Nun gut, wir brauchen eine Entscheidung. Ihr bekommt..."


    Einen Moment lang blickte er schweigend in die Gesichter, um ein wenig Spannung zu erzeugen.


    "... eure zwei Legionen. Aber dann will ich schneller Ergebnisse sehen!


    Bei den Auxiliaren pfusche ich euch ein wenig rein. Fünf Alae, vier Cohortes Equitatae, sechsmal leichte Infanterie, eine Cohorte Bogenschützen und zwei Cohorten Infanterie von der Classis.


    Da fehlt euch noch was? Ja, Pech, die Jungs werden gerade noch woanders gebraucht. Vielleicht kommen sie noch nach..."


    Mit sowas mussten die angehenden Kommandeure auch rechnen, dass angeforderte Truppen erst später kommen.


    "Die Classis bringt übrigens genug Platz mit, um neben ihren eigenen Leuten noch zwei Cohorten zusätzlich zu verschiffen.


    So, und jetzt könnt ihr den Vormasch planen."


    Sim-Off:

    Falls nötig, kann ich euch Bildchen nach euren Angaben malen. Aber das von Vitamalacus sah' schon gut aus. :)

  • Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus


    "Eine Legion konnte schon immer mit einer Übermacht an Barbaren fertig werden, nicht nur, weil unsere Diszpiin, Ausrüstung und Kampfkraft dafür spricht, sondern weil auch die Auxillarkräfte stark sind ! Mit der Haltung, das wir nur aus der Zahlenmässigen Übermacht heraus angreifen können, hätte Claudius nicht Britanien, Caesar nicht Gallien erobert und Hannibal wäre nicht vor Zama geschlagen worden."


    [/B]


    "Tiberius, Caesar unterwarf Gallien mit Politik, Agricola fand zerstreute Heerhaufen, Hannibal brachte eine Mischung aus Verrat, Konflikten mit übrigen Feinden und Lage der Schlacht zu Boden. Wie viele Legionen und Truppen der Bündner raffte ein kluger Feldherr der Barbaren schon dahin? Nicht in langen Kriegen, sondern in kürzesten Gemetzeln? Gelang es dem Mithridates nicht mehrfach, Roms Legionen einzuschnüren, obwohl sowohl die Krieger des Königs, als auch die des verbündeten Armeniens häufig zahlenmäßig unterlegen waren? So bedurfte es nach zähem Ringen schon eines Pompeius, den Fortuna höchstselbst geküsst haben musste."


    Zitat

    Dann deutet er noch einmal auf die Karte.


    [B]"Zudem den Feind seine Truppen auf zwei Standorte verteilen muss und auch wenn er uns in einer Feldschlacht gegenübertritt, er immer noch Truppen zur Verteidigung der Städte abgestellen muss, gerade wenn wir z.B. in einem solchen Falle einen Angriff der Classis auf die Stadt am Fluss zumindest antäuschen."


    "Der Feind muss gar nichts, bis wir ihn dazu zwingen. Haben wir ihn dazu gezwungen? Nein! Wer sagt, er müsse die Stadt am Fluss halten? Darf er sich denn nicht in den Wald zurückziehen? Nein? Hast du es ihm verboten?"


    Zitat

    "Nun, das mehr Truppen vielleicht wünschenswert sein könnten, die ganze Sache erleichtern könnten, das will ich nicht betstreiten, doch stellt sich die Frage was demn angemessen ist. Der Legatus des Imperators Claudius hatte vier Legionen zur eroberung ganz Britaniens zur Verfügung und da soll für ein solches, vergleichbar kleines Ziel nicht eine legion genügen ? Mit Hilftruppen kommen wir da auf etwa 10000 Mann, gegen etwas 8000 Gegner."


    "Wie oft muss ich es eigentlich noch erklären? Nicht stellt sich hier die Frage nach Mannstärke der eigenen Streitmacht. Die Notwendigkeit, zwei Legionen einzusetzen, ist unmittelbare Folge aus den Kenntnissen bezüglich Art des feindlichen Heeres und Beschaffenheit des Geländes. Denke darüber nach und erfahre einen Moment der Klarheit."

  • Zitat

    Original von Flavius Aurelius Sophus
    "Der Feind muss gar nichts, bis wir ihn dazu zwingen. Haben wir ihn dazu gezwungen? Nein! Wer sagt, er müsse die Stadt am Fluss halten? Darf er sich denn nicht in den Wald zurückziehen? Nein? Hast du es ihm verboten?"


    "Aber ich. Machen wir das Szenario nicht komplexer als es schon ist. Der Feind wird die beiden Städte halten wollen."


    Erneut gewann die Diskussion eine Schärfe, die Macer für nicht förderlich für den Lernerfolg hielt. Immerhin zeigten sich so aber sehr schön die verschiedenen Charaktereigenschaften der Offiziere. Sollte ihn der Kaiser eines Tages einmal wieder um einen Rat fragen, wem ein Kommando zu übertragen sei, würde er einiges zu berichten haben.

  • Claudius registrierte mit einiger Beruhigung, dass zwei Legionen zur Verfügung standen. Des Weiteren verspürte er erhebliche Erleichterung darüber, gar nicht erst gegen einen getrennten Einsatz dieser Legionen diskutieren zu müssen - es schien, als hätte sich dieser Vorschlag bereits im Vorfeld erledigt. Der Tribun sparte sich also, darauf einzugehen. Was er sich nicht sparte, waren offene Worte an das Planungsteam.


    "Ich habe mich für Momente bewusst zurückgehalten, habe den sachlichen Inhalt und die Umgangsseite vom Gehörten getrennt, noch einmal nach verfolgt und auf mich wirken lassen. Da ich gern die Dinge beim Namen nenne und ich diesen Ort für gewisse Klärungen zweckmäßiger halte als eine Besprechung anlässlich eines eventuellen Ernstfalls, nutze ich die Gelegenheit.


    Wir haben einen amtierenden Aedil, der sowohl in seiner vorgeschlagenen Taktik als auch in der von ihm dargebrachten Art auf wenig Gegenliebe stößt. Gegen anders geartete Taktikvorschläge ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Sie können durchaus bereichernd sein und zum Nachdenken anregen, sofern - und das ist der springende Punkt - die Art des Vortrages nicht von vorn herein Ablehnung erwirkt.


    Ich möchte an dieser Stelle darum bitten, dass sich jene Einzelperson einen angemessenen Umgangston für die Zeit dieses Planspiels zulegt, denn ansonsten ist jedwede Kommunikation und demzufolge auch das Gelingen der Aufgabenstellung von vorn herein zum Scheitern verurteilt. Gerade in der unmittelbaren Vergangenheit haben sich gehörig viele Römer, einschließlich mir, von dessen streitbaren Auftreten überzeugen können und ich persönlich lege keinen Wert darauf, hier eine Neuauflage zu erfahren."


    Wie ernst es Claudius damit war, zeigte seine Miene.


    "Gut, dann fange ich mal an. Wir mimen also gemeinsam den leitenden Feldherrn. Der hat jetzt festgelegt, welche Einheiten in welcher Stärke beteiligt sind. Aufgrund der Skizze über die Örtlichkeit, den Entfernungsangeben und denen über die gegnerische Mannstärke gehe ich davon aus, dass ein Großteil der Aufklärungsarbeiten abgeschlossen ist. Zu klären wäre noch, wo die gegnerischen Truppen aufgestellt sind. Dafür schlage ich reine Reitereinheiten vor, die vorauszuschicken sind.


    Sim-Off:

    Öhm, wie erfahren wir eigentlich, wo die Fußsoldaten und wo die Reiter aufgestellt sind? Spielst du die, Macer, oder können wir uns das im Laufe des Planspiels aussuchen? Oder hat sich das mit deinem letzten Post erledigt?


    Wir müssen klären, wer die freie Kapazität von zwei Cohorten mittels Verschiffung nutzen soll. Ob die Classis wirklich nur zur Sicherung der Versorgung oder zu einem Scheinangriff genutzt werden soll. Einen direkten Angriff vom Fluss aus - wie bereits vorgeschlagen - unterstütze ich nicht. Nach meinem Dafürhalten sichert und sorgt die Classis für den Nachschub bzw. die Versorgung.


    Klar ist auch - so denke ich - dass die beiden Legionen den Raum nutzen können und in breiter Front vormarschieren, was uns Zeitersparnis bringt. Die leichte Infanterie als Plänklertruppe voran, die Reiterei zum Flankenschutz. Laut Angabe haben wir drei bequeme Tagesmärsche bis zur Stadt am Fluss, auf die sich beide Legionen ausrichten.


    Die teilberittenen Cohorten befassen sich mit dem Schutz unserer Nachschubstützpunkte - die Infanterie am Stützpunkt, der berittene Teil den Part zwischen jenen Stützpunkten."

  • Kühl wie gewohnt hörte er den Worten des Aurelierw zu und auch den den Einwendungen von Senator Macer. Nichts zeigte irgendwelche Regungen im Gesicht des Tiberius Vitamalacus, der sich Entschloss die Abwertung der Schlachten im gallischen Krieg durch den Aurielier einfach zu ignorieren. Stattdesen blickte er diesen kurz gewohnt kalt an.


    "Nun, es nicht so, das ich den Einsatz von zwei Legionen grundsätzlich ab gelehnt habe, doch bleibe ich dabei, das die Aufgabe auch von nur einer Legion geschafft werden kann. Aber, da wir nun zwei Legionen haben, ist eine weitere Debatte müssig, ausser das eben ein zügiger Erfolg gewünscht wird. Alles was ich bisher äusserte waren möglich Einsatzszenarien, grobe, erste Planungen und Ideen. Doch in enem gebe ich dir recht : Ich kann nicht sicher sein, wie die Aufteilung des Feindes ist, das stimmt, theoretisch könnte sich der Feind ja auch gant entfernt haben. Und auch wenn nun etwas klarheit besteht,..."


    Er blickte kurz zu dem Kursleiter...


    "...müssen wir trotzdem bei dem Vormarsch die Aufkärung verstärkt voran treiben. Es sind gut zwei stramme Tagesmärsche, bis sich entscheiden muss, wie wir vor gehen. Liegen kaum Truppen in den Stadt am Fluss, dann ist es überflüssig, diese mit zwei Legionen anzugreifen. Leigt die Hauptstreitmacht dort, dann müssen beide Legionen dort eingesetzt werden. Doch geht es hier zunächst nur um den Vormarsch..... wie schon gesagt es sind gute drei Tage bis zur Sadt am Fluss, vier bis zur Stadt in den Bergen."


    Kurz blickt er zu dem Claudier, kühl und emotionslos, dann blickt er auf das Model des Geländes.


    "Es sind also etwas zwei Tagesmärsche, bis genau festgestehen muss, wie die Legionen weiter marschieren. Und mit zwei Legionen, würde ich mich bemühen, diesen Punkt wirkiich nach zwei Tagen zu erreichen, den Vormarsch dabei zunächst in der Nähe des Flusse verlaufen zu lassen, ihn aber am zweiten Tag etwas mehr in Richtung Osten lenken, so das auch ein Angriff unsererzeits direkt in die Berge für möglich erachtet werden kann. Mit nur einer Legion hätte ich diese gleiche Strecke in drei Tagen zurück legen lassen, so hätte sich für die Ala auch mehr Zeit zur Erkundung gegeben."


    Dann zeigt er kurz auf das Model, skizziert mögliche Lagerpunkte und Einsatzpläne der Hilfskräfte.


    [Blockierte Grafik: http://img100.imageshack.us/img100/2619/operation2legionenvormacc2.jpg]


    "Eine Ala und zwei Teilberittene Kohors übernehnem zunächst die Sicherung des Nachschubs. Der Haupttross besteht aus 4 Kohors leichte Inantrie vorweg, die erste Legion, dann die Bogenschutzen und zwei Kohors leichte Infantrie gefolgt von der zweiten Legion. Die Turmae der Legionen übernehmen Kommunikation und Nahaufklärng des Hauptstrosses. Die verbleibende Ala und auch die Classis übernimmt die Sicherung und Aufklärung, besonders wichtig ist diese dabei. Die Classis wird später, beim Angriff auf die Stadt am Fluss, wesentlich schwierigere Aufgaben ehalten können, nicht nur ihre zwei Cohors in ein einem günstigen Teil der Stadt anlanden, sondern noch zweiweitere. Doch die schwerste Aufgabe wird sicher zunächst den zwei bis drei Teilberittenen Kohors zukommen, welche das westliche Waldghebiet aufklären und Sichern."

  • Macer schaute dem Offizier, der den Raum schweigend verließ, ebenso schweigend nach und machte sich eine Notiz. Dann wandte er sich wieder den restlichen Studenten zu.


    "Wir haben bisher zwei Vorschläge, die gemeinsam haben, dass die Reiterei zur genauen Erkundung der Feindverteilung vorgeschickt werden soll. Diese Ergebnisse sollen laut Vitamalacus nach zwei Tagen vorliegen. Gibt es dagegen irgendwelche anderen Meinungen?"


    Sim-Off:

    Sobald wir nach der Planungsphase in die Ausführung kommen, spiele ich die Barbaren und sage euch dann jeweils, wo ihr auf wieviele Gegner trefft und was sie tun.


    "Vitamalacus möchte danach entscheiden, wie weiter vorgerückt wird, Vesuvianus auf jeden Fall geschlossen auf die Stadt vorrücken. Wir brauchen eine Einigung. Diese kann selbstverständlich auch lauten, tatsächlich ohne Festlegung loszuziehen und die Entscheidung im Feld zu treffen."

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