Im Keller der Regia Legati Augusti Pro Praetore

  • Sie blickte nun ebenfalls wieder auf und ihn an, aber sie wusste schon jetzt, dass sie ihn hasste. Er war ein Römer und wieder diente sie einem der sie erpresste nur, dass es jetzt um ihr Leben ging und um kein anderes mehr, denn ihre Schwester hatte sie ja verloren.
    Ich habe es verstanden sagte sie und nickte leicht, dann blieb ihr Blick aber an dem Centurio hängen. Ihr Blick hatte einen leichten Vorwurf und eine unausgesprochene Bitte inne.
    Sie wusste wirklich nicht wie das Leben als Sklavin sein würde und wie sie damit umgehen sollte. Es standen viele Fragen in ihrem Kopf aber noch mehr Ängste. Sie hatte sich in den letzten Monaten verändert und war nicht mehr die wilde Hedda, aber trotzdem hatte sie sich ein Teil davon bewahrt und das würde immer wieder mal zum Vorschein kommen, doch größtenteil hatte sie mit ihrem Lebens chon abgeschlossen und bekam nun eine Chance aber ob es wirklich ein besseres Leben sein würde daran glaubte sie einfach nicht.

  • "Gut" sagte ich nur und deutete dem Centurio, mit mir die Zelle zu verlassen....


    Nachdem die Tür geschlossen war sprach ich noch ein paar Worte mit dem Centurio


    "Der Drahtzieher dieser Aktion..... lasse ihn hinrichten.... ohne grosses Aufsehen..... dann bring Hedda in mein Haus..... und kein Wort zu niemanden......es wird dein Schaden nicht sein.... wir verstehen uns?!"


    Immerhin war es ja auch der Wunsch des Centurio sie nicht hinrichten zu lassen, ich ersparte mir eine grossartige Gerichtsverhandlung und eine Sklavin konnte man immer brauchen..... wenn nicht für den Haushalt dann vielleicht für einsame Stunden....

  • Das war es also! Hedda starrte die Tür an die sich soeben geschlossen hatte. Eine unendliche Leere war in ihr die sich nie wieder füllen wollte zumindest hatte sie dieses Gefühl nun. Eine Sklavin, sie war eine Sklavin und das war etwas was sie nicht glauben konnte, denn sie hatte sich ja vollkommen aufgegeben.
    Ihr war schlecht und sie spürte wie sie zitterte, aber auch hier konnte sie nichts dagegen machen.

  • Ich verlies zusammen mit dem Legaten die Zelle und hörte ihm zu, und nickte mit einem leichten Grinsen! Das dass es nicht mein schaden sein würde, gefiel mir schon mal sehr sehr gut!
    Jawohl Legatus! wir verstehen uns sogar sehr gut dachte ich mir Willst du bei der Execution dabei sein, oder soll ich es unverzüglich machen?

  • Jawohl Legatus! bestätigte ich seinen letzten Befehl, nahm Haltung an und salutierte als der Legat den Keller der Regia verlies! Ich blieb noch einen moment da stehen atmete einmal tief durch und begab mich sogleich zu Numerianus `s zelle! Die wachen waren immer noch in der Wachstube, und das war auch recht gut so! Ich öffnete seine Zellentür trat ein, schloß die 'Zelle und schaute Numerianus mit einem großen Grinser an!
    Salve Numerianus! na wie geht es deinem Fuß? Das verhör hatte ja zwei seiner Zehennägel gefordert und ich konnte mir vorstellen, dass das eine sehr sehr nette entzündung gegeben hatte, aber darüber brauchte er sich ja zum Glück keine Sorgen mehr machen!

  • Numerianus saß mit schmerzenden Füßen und höllischen Kopfschmerzen seit Tagen in seiner Zelle. Er wusste, dass es nicht grade rosig um ihn stand, aber man würde doch keinen angesehenen Mann wie ihn einfach hinrichten dessen war er sich sicher. Ein fairer Prozess würde folgen das wusste er und deswegen grinste er den Centurio auch an als er seine Zelle betrat.
    Jaaa dem geht es blendend was gibt es denn heute?

  • Was es heute gibt? hmmm nun lass mich mal überlegen tja für dich gibt es nur mehr heute, denn du wirst kein morgen mehr erleben! und es wird mir eine Freude sein, dir das Leben auszulöschen! Ich würde ja mal sagen, dass du dich mit dieser sache doch sehr übernommen hast!
    Die Tatsache, dass dieser eckelhafte Mensch nicht mehr lange unter den lebenden weilen würde lies mich noch breiter grinsen.

  • Ach nun komm schon und seh die Sache mal nicht so theatralisch ja? Wie sieht es denn mit meiner Verhandlung aus hmmmm? Und sprich doch bitte in meiner Gegenwart nicht ganz so unfreundlich ja? Habt ihr Hedda eigentlich endlich das Licht ausgepustet?
    Er blieb auch weiter sitzen und streckte seine Beine von sich machte es sich regelrecht gemütlich und verschränkte seine Arme vor der Brust.

  • Och ich sehe es nicht theatralisch! Und was hedda betrifft, sie wird die ganze sache überleben, was du nicht behaupten kannst! Gut dass du deine Verhandlung ansprichst, denn ich werde über dich richten! Und hui stell dir vor ich spreche dich in allen Anklagepunkten für schuldig! Und das Urteil wird das Todesurteil sein!
    Ich blickte ich an, wie er sich doch recht sicher fühlte, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er immer noch nicht damit rechnete, dass er gleich getötet würde. Ein geräusch war zu hören, als ich mein Gladius aus der Schwertscheide zog.

  • Er kannte diese Methode, denn er hatte sie oft genug angewandt um seinen Opfern Angst zu machen, aber das klappte hier nicht so ganz. Nett, wirklich nett, meinte er und klatschte in die Hände Hast du sehr gut einstudiert deinen Text. Soo soo du willst mich also töten, hast du denn den Mumm dazu? Sein angeschwollenes Gesicht bewegte sich in seine Richtung und er sah ihm genau in die Augen.

  • Ob ich den Mumm habe? Nun ich war die ganze Zeit dabei zu überlegen ob ich es kurz und schmerzlos mache, aber... Ich machte eine Pause in welcher ich Ihn mit einem Arm auf die Beine stellte und gleich darauf mein Gladius in seinen Bauch rammte! Die gesamte Klinge verschwand in seinem Leib und die Spitze trat hinten wieder heraus! Ich schaute ihm nun ebenfalls direkt in die nun geweiteten Augen, und ich wusste dass das ein ziemlich schmerzhafter Tot war, der auch nicht der schnellste war. ... aber ich habe es mir anders überlegt! flüsterte ich ihm ins Ohr und sties ihn wieder auf sein Lager zurück
    Und Glaub mir es wird dir nicht gefallen, denn es wird sehr schmerzhaft werden!

  • Ein Lachen war von ihm zu hören und dann ein leicht schmerzlicher Laut als er auf die Füße gezogen wurde, denn diese taten ja noch ziemlich weh. Seine Blicke erwiderte er nur zu gerne und er grinste ihn weiter an. Vielleicht wusste er in diesem Moment, wo er Scipio in die Augen sah, dass er es wirklich machen würde, aber diese Erkenntnis kam wirklich zu spät.
    Numerianus konnte spüren wie das Metall des Gladius in seinen Bauch drang und wie ihm mit einem mal die Luft weg blieb. Seine Augen wurden immer größer und er keuchte auf als er auf das Lager zurückfiel. Seine Hände wanderten zu der klaffenden Wunde aus der nun das Blut quoll. Worte zu sprechen, das war im Moment fast unmöglich, aber es war mehr aus der Überraschung raus als wegen der Schmerzen, denn diese blieben für den Schockmoment noch aus.
    Seine Lippen bewegten sich aber ausser ein Röcheln wollte nichts mehr über seine Lippen kommen und dann versuchte er irgendwie wieder auf die Beine zu kommen was ihm aber wieder misslang und das Ende war er landete auf dem Boden zu Füßen des Centurios.

  • Ich trat einen schritt zurück und schaute ihm noch eine Weile zu, dann beendete ich sein Leiden nun doch mit einem weiteren gezielten stich in seinen Nacken. Ich putze meine Klinge an seiner Tunika sauber, dann steckte ich das Gladius wieder zurück in die Scheide, verlies die Zelle und meldete den beiden Wachsoldaten, dass ich von numerianus angegriffen worden war, und sie die Leiche verbrennen sollten! Somit hatte sich dieser Fall wohl erledigt! Nun stand nur noch die Übergabe aus.

  • Nachdem ich Numerianus getötet und den Wachen die Befehle gegeben hatte ging ich wieder zu Hedda und betrat die Zelle. Ich schaute sie an und nickte ihr zu!
    Ich denke du hast die richtige Wahl getroffen Hedda! wenn du das machst was dir gesagt wird, dann hast du ein recht ruhiges Leben! Nur widersetze dich nicht! Ich bitte dich, widersetze dich nicht!

  • Hedda war sich ihrer Entscheidung nicht sicher und stand in einer Ecke ihrer Zelle und blickte die Wand an. Sie wusste nicht was sie denken sollte und auch nicht wie ihre Gefühle eigentlich aussahen, aber sie wusste, dass es eine Art Tod war die vielleicht noch schmerzhafter war als der echte Tod. Immer wieder fuhr sie sich mit den Händen über das Gesicht denn wenn sie ehrlich zu sich selber war dann hatte sie Angst, sie hatte Angst wie die ganze Zeit auch, denn eigentlich änderte sich nichts nur die Person die sie erpresste.
    Es war ein Kreislauf dem sie nicht entkommen konnte hatte sie das Gefühl.
    Als sie dann wieder die Tür hörte drehte sie sich langsam um, um den Centurio zu sehen. Ich bin mir dessen nicht sicher gab sie leise zu. Er ist nicht besser als alle anderen denn er erpresst mich auch, zwar erpresst er mich mit meinem eigenen Leben. Das nennst du ein ruhiges Leben? Wieder strich sie sich über das Gesicht und beließ ihre Hände auch dort. Wie konnte sie versprechen sich nichtb zu widersetzen?

  • Ja er erpresst dich auch, nur wenn du nicht das machst was er will, und er will nicht von dir, dass du jemanden umbringst, sondern nur, dass du dich um sein Haus kümmerst! und ich finde das ist doch sehr akzeptabel!
    Jedenfalls besser als der Tod!

  • Er sperrt mich in sein Haus ein, ist das akzeptabel? Es ist ein Gefängnis genau wie hier und ich soll einem RÖMER dienen, einem Römer!
    Sie schluchzte auf und ließ sich gegen die Wand sinken. Es hatte alles keinen Sinn, alles was sie machen würde, wäre eh das falsche das wusste sie, denn sie könnte niemals hörig sein.
    Du bist es ja nicht der dort leben muss! Wann muss ich dahin? fragte sie und nahm langsam wieder ihre Hände von ihrem gesicht. Sie war sich ganz sicher, dass er gekommen war um sie zu holen. Ich habe Angst flüsterte sie und das waren Worte, die auch nur er zu hören bekommen würde und nie jemand anderes.

  • Ja er sperrt dich in sein Haus ein, aber glaube mir, du wirst wieder zeit haben die sonne zu sehen! du wirst wieder zeit haben die Vögel zu sehen, oder in seinem Garten spazzieren zu gehen! sicher es ist nicht die Freiheit, aber besser als das hier und als der Tod! Dann schaute ich sie an und nickte nur, das kann ich verstehen, aber du wirst sehen es wird nicht so schlimm werden! Und wir müssen jetzt gleich los!

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