Im Keller der Regia Legati Augusti Pro Praetore

  • Ob es besser als der Tod ist wird sich dann wohl erst noch rausstellen. Hedda ließ ihren Blick wandern, durch die Zelle die nun so lange ihr Leben bestimmt hatte. Hier unten hatte sie nichts gehabt, weder Sonne noch Wärme. Es war dunkel, trist und kalt hier unten und das Leben hier hatte sie gezeichnet. Noch schlimmer war sie hatte einfach niemanden mehr, sie war alleine, vollkommen alleine und so fühlte sie sich schon lange.
    Schwach nickte sie, aber er hatte doch keine Ahnung wie das Leben einer Sklavin war und sie eigentlich auch nicht.
    Gehen wir? Bringen wir es hinter uns. sagte sie während sie sich von der Wand entfernte.

  • Ich nickte und hielt ihr die Tür auf! das war seit langem das erste mal, dass sie die Zelle verlassen durfte und so ging ich hinter ihr Richtung ausgang und führte sie zum domus des Legaten!

  • Eine offene Tür war etwas von was sie die ganze Zeit geträumt hatte, auch wenn sie nun in ein anderes Gefängnis ging, so konnte sie doch endlich dieses hinter sich lassen, da hatte er schon recht. Ihre Hände legten sich auf jeweils einen Arm von sich und so hielt sie sich fest und ging den langen Weg entlang in eine mehr als nur ungewisse Zukunft.

  • Sim-Off:

    Zur Erklärung: hier wird eine Geschichte fortgeführt die mit einem NPC hier begonnen hat.


    Er erwachte mit einem nur allzu bekannten dumpfen Dröhnen im Schädel.. der Alkohol am Tag zuvor war wohl etwas zuviel gewesen.
    Er richtete sich auf, sah sich um und bekam einen Schreck: wo beim Teutates war er hier?


    Er stand auf und ging in dem Raum umher... es war feucht und modrig, auf dem Fussboden klebte Stellenweise noch eine Flüssigkeit die stark nach altem Blut roch, und sowas wie ein Fenster gab es auch nicht.


    Er verfluchte sich selbst als er erkannte wo er war: im Carcer.
    Angst stieg in ihm hoch: hatte man sie gefunden? Hatten sie sein Werk gefunden?
    Eine Gänsehaut schlich sich über seinen Rücken, und er befürchtete das schlimmste..


    Dann kam ihm letztendlich der Gedanke, dass man sie garnicht gefunden haben konnte. Zu gut versteckt, zu gut versteckt... er redete es sich immer wieder ein. Die Pritsche, auf der er seinen Rausch ausgeschlafen hatte, sah wenig einladend aus, irgendwie war er froh nicht mitbekommen zu haben wie er die Nacht darauf verbracht zu haben..


    Licht fiel durch ein kleines Fenster in der dicken Tür, die ihn von der Freiheit abschnitt, und Finn entschloss sich schließlich darauf aufmerksam zu machen dass er wach war...


    "HALLO??? Verdammt... HALLOOOOOOO????"

  • Und er wurde auch erhört! Einer der Legionäre, die hier wache schieben mussten kam ziemlich genervt vom schreien des Gefangenen angelockt bei der Zelle an. Er war ziemlich sauer, da er wusste, dass ihn die anderen Soldaten nun beim Würfeln sicher sowas von bescheißen würden, nur weil er zu diesem betrunkenen Idioten musste. Er hatte auch nicht vor sich allzulange mit ihm aufzuhalten. So öffnete er nur die Klappe in der Tür, und schaute hinein, direkt ins Gesicht dieses Mannes, und ein widerlicher Geruch von Alkohol, schweiß und andere Körperflüßigkeiten! Halts Maul! war alles was der Legionär sagte und dann war auch schon wieder die Klappe geschlossen und er machte sich wieder auf den Weg zu den anderen um noch zu retten was noch zu retten war!
    Erst nach mehr als einem halben Tag wurde der Mann dann frei gelassen.

  • Erleichtert doch nicht erwischt worden zu sein, und trotzdem verwirrt, machte Finn sich auf den Weg in die Freiheit...


    Der Legionär der ihn rausgelassen hatte, hatte ihm etwas von "eine Frau unangemessen angemacht" erzählt, und irgendwas klingelte in Finns Geist, als er versuchte sich daran zu erinnern... nur konnte er es nicht...


    Die Luft, die er draussen einatmete, war im Vergleich zu der im Keller purer Luxus, und er genoss das Gefühl dieser Mischung aus Todes- und Ausnüchterungszelle entkommen zu sein. Er würde zwar direkt wieder sein Heim aufsuchen, jedoch die nächsten Tage erst einmal die Füße stillhalten.. er war jetzt den Wächtern der Stadt bekannt, das konnte gefährlich für ihn werden...

  • Vom Innenhof kommend wurde der Gefangene Arnd von zwei Legionarii zurück zu seiner angestammten Zelle gebracht. Da er anscheinend vorerst nicht mehr zum Sprechen in der Lage war, aus welchem Grund auch immer, wurde das Verhör abgebrochen und der Befehl gegeben den Gefangenen abzutransportieren.


    So fand sich Arnd kurzerhand wieder auf dem kalten und feuchten Boden der Zelle III wieder ...

  • Ich hatte mir wirklich Hoffnungen gemacht, diesem Numerianus irgendwelche Informationen über den Tod des CS zu entlocken.


    Stattdessen hatte der Gefange, der in seiner Zelle schon völlig verwildert war, mit schwacher Stimme den Mörder angepriesen und gedankt. Hierauf hatte er zwar einige Schläge ins Gesicht erleiden müssen, aber das war ihm sichtlich egal. Allen Anschein nach hatte er sich schon mit seinem Kerker-Schicksal und einem möglicherweise baldigem Tod abgefunden.


    Sein Hauptwunsch war nur noch, dass die schuldigen Personen irgendwie leiden werden und er wusste, dass seine Geschäftspartner, die nun einige Einbußen zu ertragen haben, dies auch machen werden. Daher wäre es dumm von ihm, seine Ex-Partner zu verraten. Also fügte er sich seinem Schicksal und erlitt einige Schmerzen und Peinigungen.


    Irgendwann gab ich es dann auf und verließ wütend den Kerker...

  • Marcus Otacilius Crassus:
    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/otacilius.png]


    Marcus hatte nach seiner Festnahme und der Überstellung nach Mogontiacum geschwiegen, zu sehr ärgerte ihn sein eigenes Versagen nachdem es doch wochenlang ohne größere Probleme gelaufen war.


    Nun hockte er in seiner Zelle, starrte die Wand an und überlegte sich, was er den Nachrichten ehemaliger Gefangener, die in die Steine geritzt worden waren, hinzufügen konnte...

  • Nachdem ich mit meinen Männern endlich aus Divodorum zurückgekehrt war, brachte ich den Gefangenen Gnaeus Domitius in eine freie Zelle. Wie zu erwarten war, drohte, beleidigte und verfluchte uns dieser ehemals einflussreiche Mann, der den Tod des Centurio Statorum Annaeus zu verantworten hat.


    Damit Domitius`s Bemühungen aber nicht umsonst waren, nahm ich mir das Privileg ihm eine Sonderbehandlung verpassen zu dürfen. Schließlich verließ ich erleichtert und zufrieden den Kerker und suchte den LAPP auf, um ihm von meiner Mission Report zu erstatten.

  • Gnaeus Domitius war schon lange in dieser Zelle, er wusste zwar nicht wie lange schon doch kam es ihm wie eine Ewigkeit vor. Wie so oft lag er auf seinem provisorischem "Kerker-Bett", verfluchte so manchen und hoffte, dass seine einflussreichen Freunde ihn hier raus holen würden.


    Schließlich hörte er Militärstiefel auf hartem Boden näher kommen. Doch anstatt ihn freizulassen oder ihm eine unerhoffte Zusatzration zukommen zu lassen, holten sie ihn ab. Holten ihn zum Verhör ab ...

  • Am Haupttor der Regia angekommen, hatte der duccische Procurator Rationis Privatae die Büttel angewiesen, die Gefangenen in getrennten Zellen einzuschließen. Er wollte am nächsten Tag wiederkommen und mit den Verhören beginnen. Den Rest der Nacht wollte er sich damit nicht um die Ohren schlagen.


    So schleiften zwei stämmige Kerle Myrddin nicht gerade zimperlich durch eine schmale Tür und eine Treppe hinunter, wo sie ihn an einem Wärterraum vorbei in den Zellengang brachten. Es roch faulig und es war viel kühler als draußen und Sonnenlicht war hier tagsüber auch nur in geringem Umfang zu genießen.


    "Hier hinein!", pampte einer der Kerkermeister Myrddin an, woraufhin dieser durch eine offenstehende Zellentür unsanft in sein 'Gemach' befördert wurde. Quietschend fiel die Tür ins Schloss. Nur ein schmaler vergitterter Ausschnitt ermöglichte einen Blick hinaus auf den düsteren Gang. "Schlaf schön", wünschte der Kerkermeister gehässig und sein Kamerad kicherte. Angesichts der Bequemlichkeiten dieser Zelle fiel es jedoch schwer an Schlaf zu denken: Eine Häuflein feuchtes Stroh auf einer harten Holzliege diente als Schlaflager, ein morscher Holzbottig erfüllte die Funktion des Pisspotts und fließend Wasser kam nur an Regentagen aus einem schmalen Spalt in der Wand.


    An diesem herrlichen Ort musste der Druide nun auf den folgenden Tag warten, an dem die Herren der Provinz ihn zum Verhör zu sich holen lassen würden. Ebenso erging es dem Mann, der Myrddin hatte umbringen wollen. Er wurde unter lautem Protest in eine Zelle am Ende des Ganges gesteckt.

  • Myrddin Ariamir wurde vom Platz des Geschehens nun zu seiner vorläufigen Unterkunft in Mogontiacum gebracht. Den Carcer der Regia.


    Bevor er den hiesigen Verantwortlichen des Carcers übergeben wurde wandte er sich noch einmal an den Numerius Duccius Marsus.


    Myrddin wahr sehr höflich, und im Gegensatz zu seinem "Mitgefangenen" schwang in seiner Stimme weder Verachtung mit noch dass flehen auf Freilassung.


    "Wenn du anryhdeddus, noch so freundlich wärst deinen Männern zu sagen, dass wenn sie mein Hab und Gut aufsammeln, dort am Rhenus und in der Taberna Silvia Nigra, sie sollen vorsichtig sein es ist alles,............... was ich habe."


    Die des Carcers Liesen ihm keine Zeit zur Unterhaltung, Sie hatten die Flammen nicht gesehen und wussten auch nicht warum Myrddin in Gewahrsam genommen wurde. Um so ruppiger wurde er behandelt.


    Er hoffte, dass die Büttel sein Hab und Gut wirklich sorgsam behandelten, während er zu seiner Zelle gebracht wurde. Ihm lag vielleicht nichts an dem Materiellen, aber nicht auszudenken, was einer allzu neugierigen Nase alles Passieren konnte.


    Myrddin wurde von den Wachen in den Keller gebracht, wo ihm bereits aus der Tiefe eine kühle und faulige Luft entgegen stieg, wie sie es nur aus Kellern aufsteigen vermochte. Letztendlich wurde er dann noch unsanft in seine Zelle geschupst, die ihm als Nachtlager dienen sollte."Hier hinein!", rief ihm die Wache noch hinterher.


    Etwas Stroh auf einem Stück altem Holz sollten als Bett dienen und ein alter Bottich für die Notdurft. Die Zelle war kalt, dunkel und alt. Als die schwere Türe quietschend zu fiel, wünschte ihm einer der Männer mit gehässigem Lachen einen guten Schlaf und Dunkelheit kehrte in die Zelle.


    Doch Myrddin behielt die Fassung und seine Würde, er wehrte sich nicht und verlor auch kein Wort darüber, sondern schwieg in das Dunkel hinein.


    Vom Gang des Carcer hörte man hingegen die Schreie eines anderen, der wohl versuchte die Männer zu seiner Freilassung zu bewegen und erinnerte Myrddin schmerzlich an den vor wenigen Augenblicken missglückten Mordversuch, der ihm galt.


    Dennoch wenn er sich hier so umsah, erinnerte es ihn doch etwas an den Carcer Corvus den er sehr lange bewohnte, obwohl es hier deutlich trockener war als damals dort, aber das ist eine andere Geschichte.


    Er zog seinen Mantel aus und legte ihn über das Stroh, erschöpft legte er sich auf sein Nachtlager und entschwand in das reich der Träume.

    Der alte Schäfer auf Einsamen Feld kennt seine Schafe und auch die Welt, er lächelt leise, weil er es versteht, das Glück der Erde es kommt und geht.

  • Am Morgen erwachte Myrddin Ariamir aus einem äußerst merkwürdigen Traum.


    Er schlug seine Augen auf, und blickte in die Düsternis seiner Zelle im Carcer. Myrddin versuchte so viel von seinem Traum zu behalten wie er konnte, doch wahrscheinlich würde er den Tag über Verblassen.


    Er richtete sich auf und ging einem morgendlichen Gang nach, so weit es diese Räumlichkeit zuließ.


    Anschließend hüllte er sich erneut in sein Gewand und zog sich die Kapuze über den Kopf.


    Myrddin kniete sich an einer Wand im Dunkeln nieder, seine Hände locker auf die Beine. Er hielt seinen Rücken gerade und schloss seine Augen.


    Er konzentrierte sich zuerst auf seine Gedanken um dann loszulassen, alle Gedanken frei zulassen, bis die Ruhe einkehrte, sein Atem ruhig und langsam war.


    Die Geräusche des Cacer rückten in die Ferne, so wie er selbst.


    Nun wartet er, in dieser Meditation, auf den Moment dass er zu seiner Anhörung geholt wurde, damit ihm das Schicksal einen weiteren Strich durch die Rechnung machen konnte.

    Der alte Schäfer auf Einsamen Feld kennt seine Schafe und auch die Welt, er lächelt leise, weil er es versteht, das Glück der Erde es kommt und geht.

  • Der Morgen verging und es wurde früher Vormittag, als endlich die Zellentür geöffnet wurde.


    "Aufstehen, mitkommen!", befahl eine herrische Stimme. Zwei kräftige Kerkerwächter packten Myrddin an den Armen und hieften ihn hoch, um ihn dann aus der Zelle zu führen.


    Ohne weitere Worte mit dem Gefangenen zu wechseln, wurde dieser nun zu seinem Verhör geführt. Einige Schritte vor Myrddin Ariamir wurde auch dessen Angreifer in die Aula geführt.

  • Aus seiner Meditation wurde Myrddin jäh gerissen, als ihn zwei miesgelaunte Wächter zu seinem verhör mitnahmen.


    Sie packten ihn unter den Armen und wollten ihn schleifen, doch das war gar nicht nötig, Myrddin ging freiwillig und zur Verwunderung gut gelaunt mit und machte keine Anstalten sich zu wehren oder zu beschweren.


    Und so fing eigentlich auch schon das kuriose Verhör mit dem Einmarsch an.

    Der alte Schäfer auf Einsamen Feld kennt seine Schafe und auch die Welt, er lächelt leise, weil er es versteht, das Glück der Erde es kommt und geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Myrddin Ariamir ()

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