Stadttor von Mogontiacum (Alles was über die Strasse kommt, muss zwangsweise hier durch!!!)

  • Die Wache am Tor war leider recht wortkarg und so viel die Wegbeschreibung mehr schlecht als recht aus. Er meinte wir hätten das Tor von Conluentes her nehmen sollen und nicht dieses hier, das Tor war rein nur für den Warenhandel des Hafens.


    Ja toll.....und nun? meinte Paullus. Sollen wir nun umdrehen und den Verkehr hier aufhalten? Ich denke da kannst du gleich ein paar Kollegen holen denn ich habe keine Lust hier zu verrecken...von den Kerlen hier erschlagen werden...


    Die Wache war so knieweich und winkte den Wagen durch.....nun mussten sie mitten durch Mogi, über das Forum.



    Völlig in sich gekehrt und mit dem Schicksal hadernd mühte sich Aculeo ab den Wagen sicher durch das Tor zu lenken daher bekam er nicht ganz mit was Roxane zu ihm sagte. Erst nach ein paar Sekunden der Stille meinte er ebenfalls schalkig..


    Ach. Tauch einfach dort auf....wenn er dich nicht gleich empfängt kannst du sicher einen Termin vereinbaren. Schliesslich sind wir ja länger hier und kehren ja nicht gleich wieder nach Rom zurück


    Das wäre wirklich die Hölle gewesen...

  • "Das werde ich dann wohl tun," meinte sie amüsiert und beobachtete ihn dann schweigend beim hantieren, während ihre Blicke zwischendurch immer wieder über die neue Umgebung schweiften. So viel Neues, Fremdes.. Faszinierend!

  • Nach kurzer Zeit erreichte Trutmos Ochsenkarren das Stadttor. Er verlangsamte die Fahrt. Der wachhabende Soldat sah zu ihm auf. Der Käsehändler war mittlerweile schon bekannt. Trutmo grüßte wie immer freundlich. Der Soldat verzog keine Mine und winkte ihn durch.


    Mein Herz schlug wie wild, als ich den Wachsoldaten erblickte. Jetzt nur ruhig bleiben, sagte ich zu mir selbst. Mir kamen die Sekunden wie Stunden vor. Dann endlich, der Wagen durfte passieren. Doch die Anspannung blieb noch, solange wir in der Nähe des Stadttores waren.

  • Kaum kamen wir in die Nähe des Stadttors, wurde mir recht mulmig. Ich wusste nicht ob sich die Wache an mein Gesicht erinnerte und so drauf kam, dass ich eigentlich nichts auf dem Wagen des Käsehändlers zu suchen hatte. Schnell wandte ich mein Gesicht etwas zur Seite, aber Gott sei dank, man winkte den Käsehändler durch. Erleichtert atmete ich hörbar aus. "Puh", konnte Caelin leise hören.

  • Vom Castellum kommend stritten wir auf das Haupttor der Stadt zu. Ich blieb stehn und sah Macro an. Die Wache hier übernehme ich, du gehtst in Tavernen, oder wo sich Sklaven sonst so aufhalten. Ich übernehme den Rest. Ich werde aber vor den Tavernen stehn bleiben, sollte es Ärger geben
    Macro konnte es mit einigen aufnehmen, da war ich mir sicher, aber man wusste ja nie.
    Ich ging Auf die Wache zu Salve Miles, Ich bin optio Fontinalis von der Legio II. Ich hätte ein paar fragen an dich

  • Marcus Praecilius Lanatus
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    "Optio," entgegnete der so Angesprochene müde. Das Ende seiner Schicht stand kurz bevor und er war ziemlich ausgelaugt. Gerade war er einen überaus nervigen Gemüsehändler losgeworden, dessen Ochse ausgerechnet mitten im Torbereich zu bocken begann und nicht mehr weiter wollte. Mistvieh!
    Dennoch salutierte er selbstverständlich vor dem Unteroffizier und versuchte halbwegs stramm zu stehen. Seine Kameraden, Murcus, Barba und Pitio taten es ihm gleich.
    "Ich höre," gab Lanatus zu verstehen, dass er so gut als möglich antworten würde. So erwartete er die Fragen des Optio gespannt.



  • Der Kamerad machte einen Müden eindruck, und sein benehmen war auch nicht gerade das beste. Aber ich war ja auch nicht gekommen um ihn zurecht zuweisen, sondern um Informationen zu bekommen.
    Scharf sah ich ihn an.
    Ist hier die letzten Tage ein Mann durchgekommen, er ist Grieche, groß und dünn gewachsen, ungefähr 20 Jahre alt, vielleicht sogar in Begleitung.?
    Ich sah ihn weiterhin scharf an, den er sollte vor Müdigkeit nicht hier an ort und stelle einschlafen.

  • Marcus Praecilius Lanatus
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    "Äh," machte Lanatus erstmal wenig intelligent. "Ich..." Da musste er jetzt erstmal ganz angestrent nachdenken. Grieche, groß und dünn, 20 Jahre. "Ich kann mich nicht an so einen erinnern," beantwortete er schließlich zögernd die Frage. "Immerhin kommen hier täglich etliche Händler durch's Tor und auch viele Bauern der Umgebung. Die meisten von denen kenne ich mittlerweile, aber dennoch..." Immerhin lebten hier ganze unglaubliche zehntausend Menschen, da kam es durchaus vor, dass auch unbekannte Personen das Tor passierten, ohne dass sie sonderlich große Aufmerksamkeit bei den Torwachen erregten.
    "Wie soll denn so ein Grieche aussehen?" erkundigte Lanatus sich schließlich, denn er konnte zwar einen Italiker von einem Nordmann unterscheiden, aber schon die Differenzierung zwischen Germanen und Kelten war nahezu unmöglich. Wie sollte er also auch noch wissen, wie Griechen aussahen? Die verirrten sich ja auch nicht gerade täglich in die nördlichen Provinzen des Reiches. Und er als Legionär kannte bisher entweder Römer oder Stammesangehörige der Umgebung.



  • Nachdenklich sah ich den Kameraden an, vielleicht musste ich ihn genauer Er hat schwarze Haare, braune Augen spricht griechisch und Latein und hört manchmal auf den Namen Linos, manchmal auch auf Manuel und wie gesagt er ist dünn, sehr dünn. Er könnte auch in begleitung eines anderen Skalven oder eines Händlers gewesen sein, und er ist nicht dumm.




    Vielleicht fiel dem Soldaten jetzt etwas ein, ich hofte es, den Linos gewann mit jeder Minute an vorsprung und die Spuren wurden immer kälter

  • Marcus Praecilius Lanatus
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    "Ja," brachte sich jetzt der Kamerad Pitio ein. "Ich glaub' so einen hab' ich die Tage gesehen. Vorgestern? Gestern? Ich weiß nicht mehr."


    Barba widersprach: "Nein Mann, du hattest gestern gar nicht Dienst! Vorgestern waren wir hier. Optio," wandte der Legionarius sich jetzt direkt an den Unteroffizier, "da war so ein schmaler Bursche bei Trutmo, dem Käsehändler mit auf dem Wagen, das weiß ich noch. Der ist mir aufgefallen, weil der so ganz anders aussah als das restliche Volk, das hier so ein und aus geht."


    Lanatus lächelte erleichtert. "Ach, mit Trutmo war der unterwegs? Ja, den haben wir kontrolliert, aber der ist hier bekannt. Ist'n einfacher Käsehändler, kommt ständig hier durch, da gab's nichts auffälliges zu sehen." Lanatus wies mit dem Arm zum Tor hinaus und erklärte weiter: "Ist jedenfalls da raus gefahren, hat ein paar Meilen die Straße runter seinen Hof. Der ist nicht zu verfehlen."



  • Die zwei Soldaten hatten sich schliesslich auf einem Tag geeinigt. Vorgestern, Tutmo also... Die zwei Soldaten sahen glaubwürdig aus. Fährt dieser Händler im Skaven durch die Gegend? Dies war nun ein Fall für Macro. Den er sollte allen Spuren nachgehen die aus der Stadt führten.Ich danke euch Kameraden. Und sollte euch noch etwas einfallen dann informirt mich. Ich schritt durch das Tor Vale

  • Von Süden her bewegte sich ein Reisewagen, gefolgt von einigen Reitern und zwei Eselskarren auf das Stadttor von Mogontiacum zu. Die Mäntel der Reiter und Wagenknechte flatterten in einem kräftigen, kühlen Wind, den der Herbst geschickt hatte, um sein Kommen anzukündigen. Vor dem Tor hielt die kleine Karawane an und dem Reisewagen entstieg ein mittelgroßer Mann, der einen der Knechte davon abhielt, ihn am Tor anzumelden. Den Torwachen trug der Wind die Worte 'Nein, das mach ich selber' zu.


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    Nero Togionus Eximnus


    "Salvete, ihr Tapferen", rief er den Wachen zu, "ich bin Togionus Eximnus aus der Civitas Sequanorum und komme zum Stadtfest von Mogontiacum. Könnt ihr mir den Weg zum Duumvir von Mogontiacum weisen?"

  • Von Norden her bewegte sich ein Reisewagen, gefolgt von einigen Reitern und zwei Eselskarren auf das Stadttor von Mogontiacum zu. Die Mäntel der Reiter und Wagenknechte flatterten in einem kräftigen, kühlen Wind, den der Herbst geschickt hatte, um sein Kommen anzukündigen. Vor dem Tor hielt die kleine Karawane an und einer der Reiter in roten bracae und einem Mantel mit buntem Würfelmuster ritt auf die Wachen zu und hielt an.


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    Quintus Arionus Bellicius


    "Salvete, ich bin Arionus Bellicius aus der Civitas Treverorum. Man hat mich zu eurem fabelhaften Stadtfest eingeladen und deswegen möchte ich zum Duumvir von Mogontiacum. Könnt ihr mir sagen wo es da lang geht?"

  • Wache am Stadttor von Mogontiacum war genau so beliebt wie Fußpilz. Niemand wollte diesen Dienst machen, aber erwischen tut es jeden irgendwann mal, irgendwie. So wie es Fontinalis erwischt hatte.
    Konzentriert stand ich nun hier am Tor mit ein Paar Legionären, es war besonders viel los, da in wenigen Tagen Feierlichkeiten beginnen würden, Feierlichkeiten bei der die Legio II einen Fackelzug veranstallten würde.
    Der nächste trat auf mich zu und trug vor was er hier zu suchen hatte.
    Salve, du willst also zum Duumvir? Führst du Waffen bei dir? Misstrauisch sah ich den Fremden an...

  • Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen, der Legionär neben mir konnte sich gar nicht mehr beherrschen und verfiel in ein Lautes Lachen. Ich ließ ihm ein paar Sekunden den Spaß, bevor ich ihn mit einem Blick zum schweigen brachte. Nun gut, dieser Soldat wird dich kurz durchsuchen. Aber Verzeih unsere Vorsicht, es steht ein großes Fest an, und wir wollen doch nicht das jemanden den LAPP oder dem LL was antut
    Der aufgeforderte Soldat machte sich sogleich ans Werk und durchsuchte den Ankömmling.
    Nach ein paar Sekunden erhielt ich ein Nicken, was so viel hieß wei Der ist Sauber
    So, du gehst in Richtung Forum, und links davon befindet sich die Curia Mogontiaci, und dort ist dann auch der Duumvir zu finden. Habt ihr noch weitere Fragen?

  • Zitat

    Original von Faustus Domitius Massula
    Von Norden her bewegte sich ein Reisewagen, gefolgt von einigen Reitern und zwei Eselskarren auf das Stadttor von Mogontiacum zu. Die Mäntel der Reiter und Wagenknechte flatterten in einem kräftigen, kühlen Wind, den der Herbst geschickt hatte, um sein Kommen anzukündigen. Vor dem Tor hielt die kleine Karawane an und einer der Reiter in roten bracae und einem Mantel mit buntem Würfelmuster ritt auf die Wachen zu und hielt an.


    [Blockierte Grafik: http://img40.imageshack.us/img40/5666/bellicius3k.jpg]
    Quintus Arionus Bellicius


    "Salvete, ich bin Arionus Bellicius aus der Civitas Treverorum. Man hat mich zu eurem fabelhaften Stadtfest eingeladen und deswegen möchte ich zum Duumvir von Mogontiacum. Könnt ihr mir sagen wo es da lang geht?"





    Quintus Saltius Repentinus




    Die Wache am Nordtor war nicht so anstrengend wie am Haupttor, es kamen nur vereinzelt Händler oder Beamte andere Städte. Aber heute war es anders. Aufgrund des nahenden Festes waren es viel mehr Händler, und viel mehr Beamte die hier ankamen, und jeder von ihnen musste Kontrolliert werden, so auch der nächste, ein gewisser Quintus Arionus Bellicius
    Salve Quintus Arionus Bellicius, Wilkommen in Mogontiacum. Du möchtest zum Dumvir? Nun gut, aber vorher müssen wir dich auf Waffen durchsuchen.
    Ich versuchte freundlich zu sein und meinen Dienst gewissenhaft zui erfüllen.





  • Am Haupttor. Wieder Soldaten. Schon wieder durchsuchen lassen ? Nur langsam ging es vorwärts, so viele Menschen waren hier. Für Alwina ein ungewohnter Anblick. Ihre Sippe war nur eine Handvoll dagegen. Sie rückte nach. Da vorn der Soldat sagte was von einem Fest. Gut, dass ihr Vater ein geduldiger Mann gewesen war und ihr an den Winterabenden Latein beigebracht hatte.


    Aufgeregt war sie. Die Soldaten beeindruckten. Ihren Korb hatte sie von den Schultern genommen, den Wollmantel mit Karomuster zurückgeschlagen. Der Witterung schuldend, trug sie eine naturfarbene langärmelige Leinen-Tunika. Darüber einen blau gefärbten Peplos aus feiner Wolle, der von zwei Fibeln auf den Schultern gehalten wurde. In der Mitte durch einen Wollgürtel gerafft. Auf diesem ein zweiter Gürtel, an dem sie ihre wichtigsten Alltagsgegenstände in kleinen Beuteln trug. Ihr langes Haar lag leicht und locker auf ihren Schultern, die Sonne hinterließ einen feinen goldbronzenen Glanz auf ihm.


    Aufmerksam betrachtete sie die Leute, die an ihr vorbei gingen, am Tor standen und mit ihr warteten. Das lenkte ab und vertrieb die Zeit. Dann endlich war sie an der Reihe. „ Ich möchte dorthin.“ Sagte sie selbstsicher. Sie wies mit dem rechten Zeigefinger durch’s Tor. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, ihr forschendem Blick, was er dazu meinte, lag auf dem Soldaten. Die Aufregung kehrte zurück. Nervös spielten ihre Finger am Rand des Korbes.

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