• Zitat

    Original von Duccia Verina
    Verina hatte sich noch nicht entschieden was sie nehmen sollte und sah noch über das Buffet, als sie von einem Mann angesprochen wurde. Es war überraschend für sie und sie begann auf der Stelle scheu zu lächeln, vor allem wo er sprach, dass er sie so bekannt fand. Nun überlegte sie auch, aber sie konnte den Mann beim besten Willen nirgends einordnen, nicht einmal in ihrem Officium.
    Salve. Ich wüsste nicht, dass wir uns schon begegnet sind, aber ich habe meine gute Last wenn ich mir Gesichter merken soll, meinte sie lächelnd. Mein Name ist Duccia Verina, vielleicht sagt er dir was? Nun wartete sie, dass er seinen Namen nannte, vielleicht würde ihr dann etwas klarer werden, aber dennoch bezweifelte sie es stark, weil sie ihn einfach nicht einordnen konnte. Das Essen hatte sie nun vergessen und sie hielt weiterhin ihren Weinbecher in der Hand.


    Eine Duccia also! Na toll eine Germanin, hatte mir in diesem Augenblick gerade noch gefehlt!
    Ahja jetzt erinnere ich mich! Es war auf der Hochzeitsfeier meines Praefecten mit seiner Frau, die aus deiner Familie stammt!
    Warum nur musste sie nun eine Germanin sein? ich setzte ein nicht allzu überzeugtes Lächeln, wie schon so oft an diesem Abend auf und nickte. Aber verzeih meine Manieren, ich bin Germanicus Honorius!

  • Hatte sie auf der Feier so wenig aufgepasst? In ihren Kopf arbeitete es immer noch auf Touren, aber dann, nach erneutem Hinsehen, erinnerte sie sich tatsächlich ihn gesehen zu haben, aber sie hatten nicht miteinander gesprochen, das wusste sie.
    Stimmt, jetzt wo du es sagst, kommt mir dein Gesicht doch bekannt vor. Ja er hat Venusia meine Cousine geheiratet. Die beiden sind ja auch hier irgendwo, meine sie zumindest kurz gesehen zu haben. Prüfend sah sie sich einfach mal um, aber es standen schon zu viele Leute beisammen als, dass man einzelne Personen ausmachen konnte.
    Es freut mich dich kennenzulernen, Germanicus Honorius. Es war ganz gut, dass sie keine Gedanken lesen konnte, denn solchen Vorurteilen weil sie eine Germanin war hatte sie schon sehr oft gehört und es stimmte sie immer wieder traurig und erinnerte sie an eine Begegnung auf dem Markt die sie mal hatte.
    Bist du aus Mogontiacum oder auch aus Confluentes hergekommen? Wie gesagt auch hier habe ich dich noch nie gsehen.

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Glabrio
    "Och, ich denke, ihr geht es gut. Wisst ihr genauer, was uns hier erwarten wird heute Abend?"


    "Ich weiß es auch nicht genau. Man darf gespannt sein." grinste ich. und blickte in Richtung des Buffets, wohin Honorius soeben verschwunden war.

  • -.^Also wenn ich sagte wir hatten uns auf der hochzeit meines Praefecten gesehen, war es schon fast logisch, dass ich auch aus Confluentes kommen würde! Aber naja Germanen. Somit nahm ich wieder meine alte Strategie welche aus Lächeln und nicken bestand und antwortete.
    Ja ich bin Soldat der ALA und komme deswegen auch aus Confluentes! Dann schaute ich sie an, musterte sie kurz und wollte ihr nun doch ein bisschen auf den Zahn fühlen.
    Was hälst du eigentlich von diesen Übergriffen der Germanen auf unser Gebiet? Ich meine die Gens Duccia ist wenn ich mich recht erinnere eine germanisch stämmige Gens? Ich war sehr darauf bedacht, dass ich in einem freundlichen Tonfall sprach, denn es würde sicher nicht gut kommen, wenn ich die Cousine der Frau meines Praefecten beleidigte.

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    "Nun, sie war im letzten Winter hier und ich hatte die Ehre ihr die Stadt zeigen zu dürfen und später wegen Raetia eine Audienz zu haben. Sie bat mich über regelmässige Berichte über Raetia und auch ein bisschen Germanien und so geschah es. Irgendwann bat ich sie dann darum ihr Klient werden zu dürfen und sie willigte ein." Das erzählte er alles freundlich und sachlich, auch wenn er selber gewissen Stolz empfand zu so hohen Ehren gekommen zu sein.


    Anerkennend und sichtlich überrascht nickte der Magister zu Valentins' Worten.


    Reskept. Es dürfte sicherlich schwer gewesen sein, die ehrenwerte Augusta als Patronin zu gewinnen.


    Während der Iulier einen Schluck Wein aus seinem Becher nahm, beobachtete er den Eingang des Saales. Er schien sich zu füllen, aber vom Lapp war noch nichts zu sehen.
    Wenn er eintreffen würde, würde Lepidus die Musiker holen lassen.
    Aber davor sollte er noch die warmen Speisen hereintragen lassen.


    Warst du schon einmal hinter der Grenze, im freien Germania?
    kam es so aus Lepidus heraus. Es müsste dort sicher spannend sein, gefährlich, aber kein Kaiser würde einem etwas vorschreiben können. Man könnte eigentlich tun, was man wollte. Das einizge Problem waren die herumstreifenden Räuberbanden.

  • Ob das Thema hier hin gehörte oder nicht, da war sie sich nicht so ganz sicher, aber so ganz behagen tat es ihr nicht. Und da war er wieder der direkte Vorwurf, dass sie eine Germanin war. Ihre Finger schlossen sich etwas fester um den Becher und man konnte gut die Striemen um ihre Handgelenke erkennen die noch da waren, wenn auch nicht mehr so schlimm wie vorher.
    Die Übergriffe sind schrecklich und nicht zu dulden. Meine Gens mag germanischen Ursprungs sein und wir leben auch nach germanischen Bräuchen, aber sicher heißt das nicht, dass wir das gut heißen was geschehen ist. Die wenigsten verstehen es und ich auch nicht.
    Ihr Blick nahm etwas trauriges und nachdenkliches an, dann nahm sie einen Schluck aus dem Becher. Auch wenn sie Wein nicht mochte, tat er jetzt gut, denn für einen Augenblick waren die Bilder von dem Tag des Überfalls wieder da.

  • Naja, schwer war es nicht gewesen irgendwie. Scheinbar hatten die vorherigen Begegnungen und Berichte sie überzeugt, deshalb antwortete er nur wage: "Naja, es kam wohl auch auf etwas Glück an." Auf seine zweite Frage hin allerdings musste er breit schmunzeln. "Ich bin die ersten 12 Jahre meines Lebens dort aufgewachsen," meinte er und etwas leicht schelmisches blitzte in seinen Augen auf. "Aber auch danach war ich schon drüben, wenn die Erinnerungen daran auch nicht immer positiver Natur sind."

  • Zitat

    Original von Duccia Verina
    Ob das Thema hier hin gehörte oder nicht, da war sie sich nicht so ganz sicher, aber so ganz behagen tat es ihr nicht. Und da war er wieder der direkte Vorwurf, dass sie eine Germanin war. Ihre Finger schlossen sich etwas fester um den Becher und man konnte gut die Striemen um ihre Handgelenke erkennen die noch da waren, wenn auch nicht mehr so schlimm wie vorher.
    Die Übergriffe sind schrecklich und nicht zu dulden. Meine Gens mag germanischen Ursprungs sein und wir leben auch nach germanischen Bräuchen, aber sicher heißt das nicht, dass wir das gut heißen was geschehen ist. Die wenigsten verstehen es und ich auch nicht.
    Ihr Blick nahm etwas trauriges und nachdenkliches an, dann nahm sie einen Schluck aus dem Becher. Auch wenn sie Wein nicht mochte, tat er jetzt gut, denn für einen Augenblick waren die Bilder von dem Tag des Überfalls wieder da.


    Sie lebten immer noch nach den falschen Bräuchen! Das war etwas was ich nicht verstehen wollte. Wenn sie schon hier lebten, dann sollten sie sich auch unseren Bräuchen unterordnen und ihre falschen Götter vergessen!
    Ich musterte sie eine weile, und sah dass es sie mitnahm
    Verzeih wenn ich dir zu nahe getreten sein sollte, aber ich bin momentan nicht sonderlich gut auf Germanen zu sprechen! sagte ich und auch mir trieb es wieder die Bilder der Gefallenen Kameraden ins Gedächtnis.

  • Verina schwieg eine Weile und sah ihn einfach nur an. Diese Überfälle hatten genau das geschafft was wohl auch beabsichtigt gewesen war, das Misstrauen wieder zu wecken und es war nur eine Frage der Zeit, bis Römer wieder gegen Germanen angehen würden. Wir sind alle wegen diesem Thema gereizt, allerdings darf man nicht jeden Germanen zu den anderen zählen, wie ich auch nicht jeden Römer zu anderen zählen kann. Von jeder Kultur gibt es solche und solche und man muss sie trennen. Wieder entstand eine kurze Pause. Auch ich, eine Germanin, bin nicht verschont geblieben von diesen Überfällen und war genau davon betroffen, als einer dieser Germanen in mein Officium eindrang. Es wäre genausogut möglich, dass ich heute nicht mehr hier stehen würde. Vielleicht brachten ihre Worte den Mann etwas zum nachdenken.

  • Das tut mir Leid für dich ehrlich! Sie haben dich überfallen obwohl sie wussten dass du eine Germanin bist?
    Diese Germanen waren ja noch schlimmer als ich es mir gedacht hatte. Und es stärkte meine Meinung über dieses barbarische Volk nur noch mehr! Wenn wir nicht zumindest in diesen Teil des Landes das römische Licht gebracht hätten, würde es nun hier ziemlich düster aussehen!

  • Verina lächelte schwach, aber dennoch freundlich. Ich weiß nicht was der Mann von mir dachte. Vielleicht glaubte er auch eine Römerin vor sich zu sehen, aber die Casa meiner Familie wurde auch beschädigt, also kann es gut möglich sein, dass er wusste, dass ich auch Germanin bin. Vielleicht ist es besser nicht darüber nachzudenken.
    Sie stellte den Becher an dem Buffet ab um sich einen Teller zu nehmen und sich lustlos etwas zu Essen auf diesen zu legen. Vielleicht sollten wir über ein anderes Thema reden? fragte sie ihn etwas skeptisch.

  • Immer wieder musste ich daran denken dass Vulpus wohl nie wieder Dienst machen konnte, und er hatte noch nicht einmal an den Kampfhandlungen teilgenommen. Oja das würde noch ein riesiges Besäufnis werden, das sah ich schon auf mich zukommen. matt lächelte ich die Frau an und nickte.Ja das wäre wohl besser!

  • Zitat

    Original von Gaius Decimus Maior


    Magnus schien wohl nicht allzu angetan von meinem Scherz, Meridius betreffend, auch wenn es für mich eher der Wahrheit entsprach, also ließ ich es noch weiter darauf einzugehen und blickte ebenfalls Duccia Venusia an. Ich hoffte auf eine positive Antwort...


    Wenn du es möchstest, kann ich dir heute schon ein paar der Gäste vorstellen. Ansonsten werden wir es sicher hinbekommen, dass du die wichtigen Personen hier in der Stadt einmal kennen lernen wirst. Ich werde dir gern behilflich sein.
    Sie wusste zwar noch nicht ganz wie sie das am günstigsten hinbekommen würde, aber da fiel ihr sicher noch etwas ein.

  • Ich danke dir, antwortete ich freudig über die positive Antwort.
    Man wird sehen, was sich heute noch ergeben wird...ich finde bestimmt die Gelegenheit mich eines deiner Gespräche einzureihen :)


    Zu Magnus gewandt sagte ich:


    Aber sag, Magnus. Weißt du ob Mattiacus noch in Germanien weilt oder ist er nach seiner Amtszeit nach Rom zurück?

  • Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Immer wieder musste ich daran denken dass Vulpus wohl nie wieder Dienst machen konnte, und er hatte noch nicht einmal an den Kampfhandlungen teilgenommen. Oja das würde noch ein riesiges Besäufnis werden, das sah ich schon auf mich zukommen. matt lächelte ich die Frau an und nickte.Ja das wäre wohl besser!




    Verina konnte sehr deutlich sehen, dass ihm wohl auch einiges in den letzten Tagen geschehen war und so hatte sie auch Verständnis wegen der Abneigung die er gegen Germanen spürte. Es tat weh, denn ihrer meinung nach durfte man es nicht verallgemeinern, aber sie hoffte einfach mal, dass es besser würde wenn einige Tage vergangen waren.
    Darf ich fragen seit wann du schon in Germanien lebst? Zwar waren sie dann immer noch beim Thema Germanien, aber doch etwas persönlicher. Mit der freien Hand hatte sie nun auch wieder ihren Wein aufgenommen und nahm einen kleinen Schluck.

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Naja, schwer war es nicht gewesen irgendwie. Scheinbar hatten die vorherigen Begegnungen und Berichte sie überzeugt, deshalb antwortete er nur wage: "Naja, es kam wohl auch auf etwas Glück an." Auf seine zweite Frage hin allerdings musste er breit schmunzeln. "Ich bin die ersten 12 Jahre meines Lebens dort aufgewachsen," meinte er und etwas leicht schelmisches blitzte in seinen Augen auf. "Aber auch danach war ich schon drüben, wenn die Erinnerungen daran auch nicht immer positiver Natur sind."


    Also war er doch durch und durch Germane. Bisher hatte Lepidus immer gedacht, dass die Duccier lediglich Väter oder Großväter hatten, die im freien Germania geboren waren.


    Mir war es bisher noch nicht vergönnt in Germania Libera zu verweilen. Aber ich würde es gerne einmal tun. Das Problem ist nur, dass sich höchstens ein paar Händler raus trauen. Und für die Sicherheit dort drausen kann mir auch niemand garantieren. Aber du kannst davon sicher Lieder singen.


    Stimmt es, dass die Germanen im Norden wesentlich größer als wir Römer sind?

  • "Nun, es kommt darauf an, wo Du hin möchtest," lächelte er. "Die Mattiaker und die meisten Hermunduren zum Beispiel sind sehr römerfreundlich. Da ist es nicht so das Problem auch in Ruhe durchzuziehen." Die nächste Frage brachte ihn zum leisen Lachen. "Verzeih, aber nun ja, die Germanen sind nicht unbedingt Riesen," schmunzelte er. "Wie groß bist Du? Etwa 5,5 Fuß? Also ungefähr ein Durchschnittsrömer. Ich bin 6,2 Fuß und damit in etwa ein Durchschnittsgermane," zwinkerte er. "Und im Norden sind sie auch nicht viel größer. Urteile also selbst," lächelte er.


    Sim-Off:

    Hier lateinische Fuß.

  • Als ich bei dem Raum ankam, der mir beschrieben wurde blieb ich erstmal erstaunt in der Tür stehen. Da waren schon ganz schön viele Leute und kein einziger kam mir auf den ersten Blick bekannt vor.
    Dennoch trat ich ein und stellte mich erstmal an den Rand. Neben mir sah ich eine Schüssel in der Trauben zu finden waren und ich nahm mir eine Hand voll um sie langsam zu Essen.
    Während die kleinen grünen Früchte eins nach dem anderen in meinem Mund verschwand bekam ich auch langsam den Überblick und entdeckte hier und da ein paar bekannte Gesichter. Venusia sah ich, so wie Verina, beide bei mir unbekannten Männern stehen. Nach nicht all zu langem Suchen sah ich auch meinen Vater aus der Menge hervorragen. Ich überlegte, ob ich zu ihm gehen sollte, entschied mich dann aber erstmal bei den Weintrauben zu bleiben und nahm mir gleich eine zweite Hand voll. Und wieder genoss ich eine nach der anderen.

  • Zitat

    Original von Gaius Decimus Maior
    Ich danke dir, antwortete ich freudig über die positive Antwort.
    Man wird sehen, was sich heute noch ergeben wird...ich finde bestimmt die Gelegenheit mich eines deiner Gespräche einzureihen :)


    Zu Magnus gewandt sagte ich:


    Aber sag, Magnus. Weißt du ob Mattiacus noch in Germanien weilt oder ist er nach seiner Amtszeit nach Rom zurück?


    Die Möglichkeit besteht sicher,
    sagte Venusia weiter lächelnd.
    ICh werde auch darauf achten, dich in die Gespräche mit einzubeziehen.
    Mehr konnte sie wohl erst einmal nicht machen. So lange es um die einzelnen Familienmitglieder und die Familie generll ging, hörte Venusia den beiden nur zu.

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