• Commodus hatte sich eine Weile die Anwesenden angesehen und war langsam durch den Raum geschritten. Doch dann fiel ihm ein Sitzmöbel ins Auge und er beschloss sich dort hinzusetzen und seinen alten Knochen ein wenig Ruhe zu gönnen.

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    "Soweit ich weiss, ist er noch hier..." kurz sah ich mich um "..... zumindest hat er sich noch ncicht von uns verabschiedet!" fügte ich grinsend hinzu....


    Ich nickte. Zum Glück hatte ich den Haussklaven die nötigen Anweisungen hinterlassen, sodass die Casa nicht in Chaos versinken würde. Obwohl ich nicht damit gerechnet hatte, dass Mattiacus nach seiner Legislatur noch in Germanien verweilen würde...


    Vieleicht taucht er heute noch hier auf, antwortete ich deshalb Magnus.
    Wahrscheinlich kommt er zusammen mit Meridius...ihn habe ich heute auch noch nicht gesehen.


    Zitat

    Original von Duccia Venusia
    ...


    Ich nickte der Frau meines Cousins freundlich zu.

  • Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus
    Commodus hatte sich eine Weile die Anwesenden angesehen und war langsam durch den Raum geschritten. Doch dann fiel ihm ein Sitzmöbel ins Auge und er beschloss sich dort hinzusetzen und seinen alten Knochen ein wenig Ruhe zu gönnen.


    Etwas verspätet trat auch Germanicus Avarus in die Halle ein und erkannte einige Gesichter, die ihm beruflich oder privat untergekommen waren. Doch auch viele Fremde waren unter den Gästen. Bis sein Blick auf einen alten Senator fielen. Commodus...


    ... gemächlich schritt er auf ihn zu, um ihn dann mit gedämpften Ton von vorn anzusprechen.


    "Senator Prudentius Commodus, welch seltener Anblick. Ich hoffe es geht dir soweit gut?"


    Etwas älter sah er auch aus, aber das konnte natürlich das dämmrige Licht beeinflussen.

  • Zitat

    Original von Duccia Verina




    Verina konnte sehr deutlich sehen, dass ihm wohl auch einiges in den letzten Tagen geschehen war und so hatte sie auch Verständnis wegen der Abneigung die er gegen Germanen spürte. Es tat weh, denn ihrer meinung nach durfte man es nicht verallgemeinern, aber sie hoffte einfach mal, dass es besser würde wenn einige Tage vergangen waren.
    Darf ich fragen seit wann du schon in Germanien lebst? Zwar waren sie dann immer noch beim Thema Germanien, aber doch etwas persönlicher. Mit der freien Hand hatte sie nun auch wieder ihren Wein aufgenommen und nahm einen kleinen Schluck.


    Ich lächelte sie an. Nun ich bin hier geboren! Etwas auserhalb Confluentes kam ich zur Welt! Also kann ich sagen, dass ich schon eine ganze Weile hier bin! Lass mich raten, du bist in Germania Magna geboren?

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    [...]
    "Senator Prudentius Commodus, welch seltener Anblick. Ich hoffe es geht dir soweit gut?"


    Etwas älter sah er auch aus, aber das konnte natürlich das dämmrige Licht beeinflussen.[/FONT]


    "Senator Germanicus Avarus. Ich kann derzeit nicht klagen." sagte er freundlich und blickte sein Gegenüber dabei an.


    "Ich hoffe um dich ist es ähnlich bestellt?"

  • Er winkte ab und lächelte erfreut.


    "Mir geht es wirklich gut. Bestes Essen, eine ernsthafte Liebe, gute Massagen, ein exquisites Einkommen und natürlich ausreichend gelehrte Gesellschaft, was wünscht sich ein Senator mehr?"


    Germanicus Avarus kam nicht umhin zu fragen: "Du bist schon recht lange in Germanien... wird es dich wiedereinmal nach dem Herzen des Imperiums treiben?"

  • "Stimmt, das sind definitiv die Dinge, die einem das Leben versüssen." bestätigte er.


    "Sicherlich wird es mich wieder nach Rom treiben. Spätestens dann, wenn mich der Ehrgeiz packt mich doch noch einmal auf die Rostra zu stellen um mich in den Wahlkampf zu stürzen." sagte er. "Aber vermutlich wird es auch früher schon passieren, denn es gibt durchaus noch andere Dinge die mich dort hin ziehen."


    Er hoffte das Thema ein wenig von Rom abwenden zu können und fragte daher: "Was führt dich eigentlich hierher?"

  • Bei den Worten des Commodus nickte Avarus gelegentlich erfreut und setzte sich schließlich in Blick- und Hörreichweite hin. Suchend sah er sich auch nach enem Sklaven um, den er nach kurzem Nicken auch dazu befehligen konnte herbei zu kommen. Mit einem Becher gut gemischten Wein ließ sich schließlich besser reden.


    Es dauerte nicht lang, bis der ältliche Senator den Germanicus Avarus fragte, was er hier wohl machte und es war für ihn eine Selbstverständlichkeit den Prudentier darüber zu informieren.


    "Zum Einen bin ich gekommen, weil meine Verlobte sich schon sehr lange allein unter fremden Männern durch Germanien treibt und es mir an Sehnsucht nicht mangelt. Doch ich habe auch wirtschaftliche Interressen mitgebracht, so renoviert mein Architecturofficium die Curie von Mogontiacum, dafür möchte ich natürlich selbst vor Ort sein. Zudem kommt noch die Neuerrichtung der Taverna Silvia Nigra, die unserer Gens sehr am Herzen liegt. Nicht wegen dem guten Wein oder Met, nein du mußt wissen, sie wurde einst viele Jahre von meiner verstorbenen Frau Felicia Germanica bewirtschaftet."


    Ein kleiner, doch wohlschmeckender Schluck rann dem Senator Germanicus Avarus die Kehle hinunter. Erfreut verzog er die Gesichtsmimik.

  • Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius


    Ich lächelte sie an. Nun ich bin hier geboren! Etwas auserhalb Confluentes kam ich zur Welt! Also kann ich sagen, dass ich schon eine ganze Weile hier bin! Lass mich raten, du bist in Germania Magna geboren?




    Er brachte sie zum schmunzeln, aber es war einmal etwas anderes zu hören wenn ein Römer in Germanien geboren wurde. Ihn vom Alter her einzuschätzen war irgendwie unmöglich und deswegen versuchte sie es auch nicht, aber älter als sie war er auf jeden Fall. Genau. Ich wurde im freien Germanien geboren und bin dort auch zusammen mit meinem Bruder aufgewachsen. Verina fand es seltsam wie jemand der in diesem Land geboren wurde etwas gegen Germanen hatte. Hast du germanische Vorfahren? Sie musterte ihn weiter.

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    "Nun, es kommt darauf an, wo Du hin möchtest," lächelte er. "Die Mattiaker und die meisten Hermunduren zum Beispiel sind sehr römerfreundlich. Da ist es nicht so das Problem auch in Ruhe durchzuziehen." Die nächste Frage brachte ihn zum leisen Lachen. "Verzeih, aber nun ja, die Germanen sind nicht unbedingt Riesen," schmunzelte er. "Wie groß bist Du? Etwa 5,5 Fuß? Also ungefähr ein Durchschnittsrömer. Ich bin 6,2 Fuß und damit in etwa ein Durchschnittsgermane," zwinkerte er. "Und im Norden sind sie auch nicht viel größer. Urteile also selbst," lächelte er.


    Sim-Off:

    Hier lateinische Fuß.


    Nun, ihr Germanen seid doch deutlich größer als wir, vor allem als die Römer mit einer durchschnittlichen Körpergröße.


    Lepidus strich den Gedanken, dass er in Germania Riesen treffen würde, endgültig aus seinem Kopf.


    Wenn du mich nun kurz entschuldigst, ich gehe schnell zum Buffet und danach muss ich noch den weiteren Verlauf des Abends durchchecken.
    Etwas unruhig blickte er sich um. Die Feier war schon voll im Gange und der Lapp war noch nicht entschieden.

  • Der Statthalter kam dann doch noch. Auch wenn er schon lange auf diesen Symposion hin gefiebert hatte, hatte er es dennoch nicht verhindern können, aufgehalten zu werden und so wurde er aufgehalten. Mitten auf dem Gang zwischen Officium und Saal war ihm doch glatt ein Bittsteller entgegen getreten, den er unter anderen Umständen sofort abgewiesen hätte, wenn der ernsthafte Grund der Bitte nicht so dringend und wichtig gewesen wäre. Meridius hatte das Gespräch dann eben schnell geführt.


    Als er eintrat hatten sich im Grunde schon alle eingefunden. Er sah sich ersteinmal um, um sich zu orientieren und stellte fest, dass neben Prudentius Commodus auch Senator Germanicus anwesend war.

  • Zitat

    Original von Duccia Verina




    Er brachte sie zum schmunzeln, aber es war einmal etwas anderes zu hören wenn ein Römer in Germanien geboren wurde. Ihn vom Alter her einzuschätzen war irgendwie unmöglich und deswegen versuchte sie es auch nicht, aber älter als sie war er auf jeden Fall. Genau. Ich wurde im freien Germanien geboren und bin dort auch zusammen mit meinem Bruder aufgewachsen. Verina fand es seltsam wie jemand der in diesem Land geboren wurde etwas gegen Germanen hatte. Hast du germanische Vorfahren? Sie musterte ihn weiter.


    Ich nahm ein Brot mit Käse und biss hinein, während sie sprach. Bei ihrer Frage war ich noch mitten im Kauen und schüttelte den Kopf, bis ich alles wieder runtergeschluckt und mit einem Schluck wein nachgespühlt hatte.
    Bei den Göttern nein! Ich entstamme einer rein römischen Familie!
    Ich merkte wie die Tür aufging und der Legat eintrat.

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    "Zum Einen bin ich gekommen, weil meine Verlobte sich schon sehr lange allein unter fremden Männern durch Germanien treibt und es mir an Sehnsucht nicht mangelt. Doch ich habe auch wirtschaftliche Interressen mitgebracht, so renoviert mein Architecturofficium die Curie von Mogontiacum, dafür möchte ich natürlich selbst vor Ort sein. Zudem kommt noch die Neuerrichtung der Taverna Silvia Nigra, die unserer Gens sehr am Herzen liegt. Nicht wegen dem guten Wein oder Met, nein du mußt wissen, sie wurde einst viele Jahre von meiner verstorbenen Frau Felicia Germanica bewirtschaftet."


    Commodus nickte leicht. "Ich verstehe. Das ist natürlich ein nachvollziehbarer Grund." sagte er.


    "Deine Verlobte befindet sich in Germania?" fragte er dann. Konnte es sein, dass er seine frühere Kollegin nicht gesehen hatte, obwohl sie scheinbar schon eine Weile hier war.

  • "Ohja das tut sie und sie wird wohl auch dem kleinem Empfang hier beiwohnen." Erneut gelangte ein Schluck Wein in seinen Rachen. Im Augenwinkel hatte er gesehen, das der LAPP das Symposion betrat.


    "Du wohnst in der Nähe der Stadt?"

  • "Sehr erfreulich. Ich habe sie schon ewig nicht mehr gesehen. Wir haben früher einmal zusammengearbeitet." sagte er und sein Lächeln wurde deutlicher.


    "Ich besitze ein Haus hier in der Stadt. Aber eigentlich wohne ich in der Nähe der CCAA."

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    Der Statthalter kam dann doch noch. Auch wenn er schon lange auf diesen Symposion hin gefiebert hatte, hatte er es dennoch nicht verhindern können, aufgehalten zu werden und so wurde er aufgehalten. Mitten auf dem Gang zwischen Officium und Saal war ihm doch glatt ein Bittsteller entgegen getreten, den er unter anderen Umständen sofort abgewiesen hätte, wenn der ernsthafte Grund der Bitte nicht so dringend und wichtig gewesen wäre. Meridius hatte das Gespräch dann eben schnell geführt.


    Als er eintrat hatten sich im Grunde schon alle eingefunden. Er sah sich ersteinmal um, um sich zu orientieren und stellte fest, dass neben Prudentius Commodus auch Senator Germanicus anwesend war.


    Auf dem Weg zum Buffet konnte der MO den Lapp am Eingang sehen.


    Er schwenkte nach links am Buffet vorbei und ging auf seinen Chef zu, um ihm kurz zu berichten.



    Salve, Legatus Augusti!


    Ich hoffe, dass alles zu deiner Zufriedenheit ist. Die Gäste scheinen gut gelaunt zu sein und ich werde nun noch die Musiker holen.

  • Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Ich nahm ein Brot mit Käse und biss hinein, während sie sprach. Bei ihrer Frage war ich noch mitten im Kauen und schüttelte den Kopf, bis ich alles wieder runtergeschluckt und mit einem Schluck wein nachgespühlt hatte.
    Bei den Göttern nein! Ich entstamme einer rein römischen Familie!
    Ich merkte wie die Tür aufging und der Legat eintrat.



    Dass er sie mit dieser einen Aussage traf war ihm sicher nicht bewusst. Wie konnten Menschen nur solche Vorurteile haben? Sie ging ja auch nicht in die Welt hinaus und sagte, dass die Römer Abschaum waren nur weil sie in ihr Land einfielen. Gut, dass er in diesem Moment von dem Legaten abgelenkt wurde denn wie lange sie noch ruhig hätte bleiben können stand in den Sternen und einen Aufstand wollte sie hier sicher nicht proben. Als dann auch noch Iulius Lepidus an das Buffet trat lächelte sie ihm kurz zu und sah dann wieder ihren Gesprächspartner an. So viele Fragen brannten ihr auf der Zunge aber sie musste acht geben sich nicht daran zu verbrennen.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Lepidus
    Salve, Legatus Augusti!


    Ich hoffe, dass alles zu deiner Zufriedenheit ist. Die Gäste scheinen gut gelaunt zu sein und ich werde nun noch die Musiker holen.


    "Ich danke Dir, Iulius."


    antwortete Meridius und nickte diesem zu.


    "Doch mit den Musikern warte noch einen Moment. Ich möchte erst noch die vielen Gäste offiziell begrüßen, ehe wir uns dann zuerst zum Essen auf die Klinen begeben, der Musik zuhören und uns dann danach zum Plausch zurückziehen. Geht das so in Ordnung?"

  • Natürlich, Legatus!


    Ich werde noch warten. Soll ich gleich für Ruhe sorgen, oder wirst du die Gäste persönlich begrüßen?


    Nebenbei zwinkerte er Verina zu, die ihn angelächelt hatte.

  • Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus
    "Sehr erfreulich. Ich habe sie schon ewig nicht mehr gesehen. Wir haben früher einmal zusammengearbeitet." sagte er und sein Lächeln wurde deutlicher.


    "Ich besitze ein Haus hier in der Stadt. Aber eigentlich wohne ich in der Nähe der CCAA."


    "Es kommt mir so vor, als würde meine Zukünftige bessere Kontakte hegen als es gut für mich wäre."


    Ein tiefgründiges Grinsen umspielte seine Gesichtszüge, bevor er dem Senator Prudentius auf den Rücken klopfte.


    "Viele zieht es in den Süden, einige geben alles für eine Parzelle auf italienischen Boden, manche siedeln in die Inselreiche Sizilia oder Sardinia, um zu leben. Andere atmen die Luft Hispaniens in ihrer duftreichen Zeit ein.


    Was hat dich gerade nach Germanien verschlagen? Ich kenne das Land. Die Sommer warm und Saatreich, die Wälder von gutem Holz und die Bäche mit kräftigen Strom um auch die größten Mühlsteine zu bewegen.


    Trotzdem sind die Gezeiten unwirsch, der Winter fasst das Land mit einer eisigen Pranke, die Germanen jenseits des Limes haben diese Seite noch lange nicht losgelassen und die Kultur, welche es nur in Rom richtig zu genießen gibt, entfesselt sich hier nur auf wenigen Bühnen. Ohne Zirkus, ohne Rennbahnen... ein sehr ruhiges Leben...."


    Er schwieg einen Moment, dachte an seine Jahre hier zurück. Wollte sie weder missen noch verheimlichen, denn es waren großartige Zeiten gewesen. Doch Rom hatte einen Funken mehr Hoffnung für ihn.

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