"Ah ja?", musterte Loki den vor ihm knieenden Mann trocken, "was ist sie dann für dich? Die Frau deines Lebens? Dieses Mädchen ist nicht von den Toten zurückgekehrt um wie eine deiner Zeitvertreibe behandelt zu werden. SIE IST WAS VERDAMMT NOCH MAL BESONDERES!!! DAS BESONDERSTE WAS MEIN VERDAMMTES LEBEN HERZUGEBEN HAT! UND DU TRITTST ES... moment... SIE hat DICH geküsst?" Jetzt stockte Loki...
[Insula] Lando Landulfssohn
- Tiberius Duccius Lando
- Geschlossen
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"Ja, verdammt!", erwiderte Sextus. Mehr wusste er im Moment nicht zu sagen, vorallem, da seine gesamte linke Gesichtshälfte auf einmal höllisch zu schmerzen begann. Der Hals war beinahe vergessen und Sextus rieb sich verhalten fluchend über die Wangen und sein Kinn, während er mit der Zunge vorsichtig überprüfte, ob noch alle Zähne an ihrem Platz saßen.
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Es war Eila wie eine Ewigkeit vorgekommen, einen brauchbaren Gegenstand zu finden. Durch die Wohnung geeilt riss sie nun förmlich die Tür auf und kam mit der Pfanne in beiden Händen vor der Insula zum stehen.
Sie sah wie Sextus mit roter Wange dort an der Wand kniete und ihren Bruder , immerhin auf Abstand davor stehen. Sie beschloss demnach die Pfanne nicht mehr zu brauchen und warf sie einfach auf den Boden um direkt darauf neben Sextus in die Knie zu gehen und zu schauen wie es ihm geht.
Als sie sah, dass es nicht mehr als die Wange und Atemnot war wandte sie sich, ihr Gesicht zornesglühend, zu ihrem Bruder um."Was fällt dir ein?" schrie sie ihn beinahe an. "Bist du von allen guten Geistern verlassen, wo ist dein PROBLEM?" Ihre Augen waren gefährlich zu Schlitzen verengt, und wenn es erst einmal so weit war, wusste jeder Anwesende für gewöhnlich, dass er sich auf sehr gefährlichem Terrain befand.
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Natürlich konnte Eila es nicht an sich halten, und war einige Momente später aus der Tür gerauscht. Als sie sich zuerst Sextus zuwandte zerbrach irgend etwas in Loki, und als sie ihn dann noch anfuhr hatte er das Gefühl als sei etwas verloren gegangen... in ihm rasten die Gedanken, doch eine rationale Selbstdiskussion war nichtmehr möglich.
So verzog er noch einmal eine verächtliche Miene und starrte seine Schwester mit undeutbarem Blick an."Das ist eine Sache zwischen ihm und mir."
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Sextus stand langsam auf und rieb sich noch immer die Wange. Irgendwie tat es gut, dass sich Eila auf seine Seite stellte. Der Ansatz eines Lächelns legte sich auf sein Gesicht, wurde jedoch nicht breiter, da es nur schmerzte. Loki hingegen schien das garnicht zu gefallen.
Eine Sache zwischen ihnen beiden? Irgendwie bezweifelte Sextus, dass Eila sich das so einfach sagen lassen würde. Undeutbar sah er auch sogleich wieder zu ihr und zwang sich dabei die Hand von der Wange zu nehmen, soo schlimm war es nun auch wieder nicht, dass er sich hier vor Eila aufführen musste.
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Eila kannte ihren Bruder besser als jeder andere und deshalb ahnte sie auch, was gerade in ihm vorging. Er fühlte sich vermutlich verraten und verletzt, weil sie in diesem Fall für Sextus eingetreten war. Doch irgendwann musste auch er mal erwachsen werden und erkennen, dass sie das vor allem getan hatte, weil es Sextus war, der geschlagen an der Wand lehnte und nicht er. Und er musste einsehen, dass er zu dem was er gerade getan hatte kein Recht gehabt hatte. Sie wusste nicht, was er dachte und was es mit diesem Brunnen auf sich hatte , aber sie ahnte dennoch, dass seine Tat vor allem mit dem Instinkt ihres Bruders zu tun hatte, sie zu beschützen. Aber das rechtfertigte auch nicht alles. Dennoch wurde sie bei diesen Gedanken ein wenig ruhiger, wenn auch noch immer angespannt.
Eila erhob sich und machte einen Schritt auf Loki zu."Du weißt doch selbst, dass das nicht stimmt. Wäre dem so, und es wäre nicht ich, um die es ginge, hättest du ihn nie wegen einer Frau geschlagen." meinte sie dann ernst, wenn auch in normaler Lautstärke.
"Ich dachte, du wärest damit einverstanden. Ich dachte, ich hätte mich letztens schon, " und bei diesen Worten wurde sie leicht rot, weil Sextus das mithörte, "schon klar ausgedrückt. Außerdem war ich es die ihn geküsst hat." sprach sie dann weiter.
Sie trat noch etwas näher an ihren Bruder und sprach leise, wobei sie ihn mit ihren blauen Augen leicht fragend und verwirrt anschaute. "Was um alles in der Welt ist denn dabei, dass ich einem Mann, den ich gern habe einen Kuss gegeben habe, den er erwiderte? Was um alles in der Welt ist an diesem Brunnen so schlimm, dass du so darauf reagiert hast?" fragte sie ihn dann.Im Laufe ihrer Worte hatte sich ihr Zorn aufgelöst und anstatt dessen der Wunsch getreten, zu verstehen, was sie denn so schrecklich falsches getan haben sollte, dass ihr Bruder so reagierte.
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Großartig... Marbod baut Mist, und Loki durfte dafür herhalten. Er konnte seine Schwester verstehen, immerhin wusste sie nicht dass sie Nummer sieben, acht oder neun war die bei dem Eindruck des schönen Fleckchens und dann noch Marbods Charme zum Opfer gefallen war. Er war enttäuscht... enorm enttäuscht von dem was Marbod getan hatte.
"Ja, hast du. Allerdings habe ich meine Meinung das Thema betreffend gerade eben geändert.", sein eiskalter und vorwurfsbeladener Blick haftete immernoch auf Marbod, "na komm, Bruder, erzähl ihr von dem Brunnen."
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Nun, Marbod war inzwischen ebenfalls wieder aufgestanden, stand Eila direkt in der Mitte der beiden Männer. Und noch immer verstand sie nicht, warum ihr Bruder seine Meinung geändert hatte. Der Tonfall und seine Blicke jedoch ließen nichts gutes vermuten, und langsam dämmerte es ihr, dass es hier wirklich nicht nur um sie, sondern auch um etwas ging, von dem sie nichts zu wissen schien.
So wandte sie sich auf Lokis Worte hin wieder leicht zu Marbod um und sah ihn verwirrt und mit fragendem Blick an. Seine Antwort erwartend stand sie da, unsicher ob sie eben jene überhaupt hören wollte. In diesem Moment kam sie sich ein wenig wie ein Spielball der beiden vor, als würden sie sie benutzen, um dem jeweils anderen möglichst großen Schmerz zuzufügen. Doch von diesen Gedanken spiegelte sich nichts in ihrem Gesicht wieder. -
Wenn Blicke hätten töten können wäre Loki gerade wohl nach Valhalla gegangen. Denn der, welchen er grad von Sextus kassierte, hätte giftiger kaum sein können. Und ohne den Blick von Loki zu nehmen begann Sextus zu sprechen:
"Ich weiß, was du denkst, du hast es mir ja eben deutlich genug ins Gesicht geschrien, aber so ist es nicht!" Er verschränkte die Arme und biss die Zähe zusamen. "Du denkst, ich hätte Eila nur mit der Absicht sie dort zu verführen zum Brunnen gebracht... Du musst wirklich ein schlechtes Bild von mir haben, oder mich weniger gut kennen, als ich dachte."
Jetzt wandte er sich an Eila, mit ernstem Gesicht, aber nicht mehr so abweisend dreinschauend versuchte er ihr möglichst schonend zu erklären:
"Ich gebe zu, ich bin nicht grade ein Mensch von Traurigkeit, und hab hin und wieder einfach nur meinen Spaß gehabt. Was für Loki der Stall und die Scheune, sind für mich verschiedene Orte in der Stadt, und der Brunnen ist einer von ihnen.
Doch ich wollte dir wirklich nur die schönen Stellen von Mogontiacum zeigen, ohne Hintergedanken. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht froh darüber wäre, wie es gelaufen ist. Doch eigentlich wollte ich mit dir nur ein wenig durch die Stadt wandern und mich mit dir unterhalten!" -
Hätte man in dem Moment eine Glühbirne erfunden, hergestellt und in die Luft zwischen Marbod und Loki geschraubt, so hätte man die Erfindung direkt wieder verworfen weil sie innert einer halben Sekunde durchgebrannt wäre.
So prallte Marbods Blick an Lokis Eisrüstung ab und landete irgendwo auf dem Boden, wo er sich direkt durch mehrere Stockwerke fraß und einem Untermieter beinahe die Nase kostete.
"Was du nicht sagst...", kommentierte Loki trocken die Ausführung seines Freundes.. es lag an Eila das Gesagte zu bewerten. Er zumindest stand der Verbindung schon einiges kritischer Gegenüber...
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Eila blickte während Sextus sprach von einem zum anderen. Gerade die beiden sich so hasserfüllt anstarren zu sehen, war, gerade jetzt, da sie dachte ihre Gefühle für Sextus ordnen zu können, für Eila unglaublich verwirrend. Sie hatte geahnt, dass es nicht leicht würde, doch das was momentan hier geschah lag über ihrer Vorstellungskraft.
Als sie das Wort "verführen" hörte, blickte sie mir großen Augen zu Sextus, der allerdings noch damit beschäftigt war Loki mit Blicken zu töten.
Das also dachte Loki? Und wenn Loki das dachte, wieviel Wahrheit steckte darin? Immerhin kannte ihr Bruder Sextus wesentlich besser als sie selbst es tat.
In Eila wuchs langsam Skepsis, und zwar eine die schmerzte. Wenn es wirklich so war, wie Loki zu denken schien, dann war sie törricht gewesen, sich so leicht beeindrucken zu lassen und das was sie fühlte war vielleicht doch nur einseitig. Doch warum hätte Sextus dann Loki von der Entwicklung unterrichten wollen.Eila schaute kurz zu Sextus, als er das Wort an sie richtete, doch lange hielt sie dem Blick nicht stand und blickte zu Boden. Zuviel Zweifel hätten in diesem Blick gestanden.
Auf der einen Seite stand ihr Bruder, für den es keinen Zweifel an Marbods Absichten zu geben schien und dem sie mehr als jedem anderen vertraute, auf der anderen Seite stand Marbod, von dem sie sich diese Absicht nur unglaublich schwer vorzustellen vermochte. Sie spürte beide Blicke auf sich, beide wartend, dass sie etwas dazu sagte und somit eine Entscheidung fällte.
Doch auf einmal verspürte sie Wut, Wut darüber, dass es soweit gekommen war. Sie war wütend, dass der Streit um sie selbst die beiden so entzweite und andererseits auf ihre Schultern abgeladen wurde.
Sie hob den Kopf, schaute kurz wütend zu Marbod und dann nicht freundlicher zu ihrem Bruder. Sie drehte sich um, öffnete die Tür zur Insula, die eine Sekunde später mit einem lauten Knall zuflog und verschwand ohne ein weiteres Wort. -
Sextus spürte einen Stich in der Brust, als sie ihn so wütend ansah und dann in die Insula verschwand. Es fühlte sich an, als ob sich jemand sehr schweres auf ihn draugesetzt hätte. Etwas war kaputt gegangen, und das Atmen fiel ihm schwer. Doch das Gefühl währte nur eine Sekunde, dann wandelte es sich in brodelnde Wut und sie richtete sich gegen Loki.
"BIST DU JETZT ZUFRIEDEN?!", brüllte Sextus diesen an und hätte ihm am liebsten ein komplett neue Gesicht verpasst. Vor Wut zitternd stand Sextus nun wieder allein mit Loki vor der Tür und hätte am liebsten gegen irgendwas getreten.
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Als seine Schwester so wutentbrannt abrauschte glotzte Loki einen Moment vollkommen überrascht, dann schlich sich ein breites Grinsen auf sein Gesicht... 'Mein Mädchen!', dachte er bei sich.
Er verschränkte, nun um einiges lockerer, die Arme und sah seinen Freund skeptisch an: "Um ehrlich zu sein, ja. Wie konntest du nur so bescheuert sein und sie zum Brunnen bringen? Das was dir gerade eben passiert ist, ist ein Klacks gegen das was geschehen wäre hätte Frauke immernoch dort gessen um auf dich zu warten damit du mit ihr durchbrennst."
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Nachdem Eila diese fürchterliche Szene vor der Tür verlassen hatte, war sie wütend in ihr Zimmer gegangen, wo sie sich auf ihr Bett geschmissen hatte.
Noch immer hallten die Worte der zwei Streitköpfe durch ihren Kopf. Hatte Sextus sie wirklich nur verführen wollen? So recht konnte sie sich das nicht vorstellen. Dennoch versetzte ihr die Tatsache, dass er an dem Ort, den sie als so magisch empfunden hatte, schon zig mal andere Frauen verführt hatte, einen Stich. War sie nur eine von vielen? Aber warum wollte Sextus Loki dann von dem zarten Band, was die beiden geknüpft hatten, unterrichten? Und warum war es dann bei den kurzen und unschuldigen Küssen geblieben, die er ihr gegeben hatte? Nicht ein einziges Mal hatte er versucht, mehr von ihr einzufordern. Ihre Gedanken überschlugen sich und es wollte ihr nicht wirklich gelingen unter all dem Gesagten die Wahrheit zu erkennen. Denn das Wort ihres Bruders bedeutete Eila viel, sehr viel. Und immerhin kannte er Sextus sehr gut.
Die Wut hatte sich mittlerweile gelöst und Eila war schlichtweg nur noch verwirrt und enttäuscht. Enttäuscht von beiden, die sie in diese Situation gebracht hatten. Verzweifelt, weil sie einfach nicht wusste, was sie denken sollte, lag sie nun auf ihrem Bett , sich bewusst, dass die beiden Männer, die ihr so wichtig waren und einander selbst viel bedeuteten draußen standen und sich vermutlich immer noch anschrien, und tat etwas was sie selten tat. Sie weinte. -
Die Wut, welche Sextus noch immer beherrschte bekam einen bitteren Beigeschmack, doch sie verblasste um keinen Deut. Wie konnte Loki es wagen?! Frauke war eine schon lang vergangene Geschichte! Und sie war mit Sicherheit nicht mehr am Brunne anzutreffen, eher mied sie ihn noch! Wenn Sextus sich von einer trennte, dann richtig, und nicht so wischiwaschi-mäßig, wie Loki das wohl zu tun pflegte.
Aber Eila hatte vorhin Recht gehabt, wenn es nicht um sie gehen würde, würde es Loki einen Scheiß kümmern, was Sextus für Frauen traf und wie ernst er es mit diesen meinte. Langsam setzte sich da ein Bild in Sextus Kopf zusammen und es war nicht zu Lokis gunsten. Loki wollte seine Schwester bei sich behalten, koste es was es wollte, und wenn es Liebeskummer für diese bedeutete, auch egal...
"Tu doch nicht so, als würden meine Absichten für dich die geringste Rolle spielen. Denn dann wüsstest du, dass ich es nie wagen würde, deine Schwester als etwas anderes zu behandeln, als das was sie ist. Nämlich wie du selbst schon sagtest, etwas besonderes. Du hast doch nur Angst sie zu verlieren und übergehst dabei den Gedanken daran, dass sie vielleicht nicht nur auf Schlechtes, sondern auch auf Gutes stoßen könnte. Ich hätte gedacht, du würdest mich besser kennen, BRUDER! Ich bin zwar nicht perfekt, aber du bist es auch nicht!" -
"Von dir bin ich bisher gewohnt dass du mit Frauen machst was du willst.. und von Eila dass sie gewöhnlich Interessenten die Klöten planiert, bevor sie auch nur ein einziges Wort mit ihnen redet... und jetzt soll ich auf einen Schlag den verständnisvollen großen Bruder spielen der sofort gutheißt dass sein bester Freund bei seiner Schwester rein zufällig am gleichen Ort vorbeigeht, an dem er x-andere Frauen aufgerissen hat, zudem noch verkraften dass seine Schwester seinem besten Freund NICHT zwischen die Beine getreten hat, sondern ihn einfach aus Jux und Dollerei geküsst hat? Ich bitte dich... außerdem ist es unlogisch zu denken dass du mir meine Schwester nehmen würdest wo du doch selbst nicht einmal zwei Blocks weiter wohnst.. jaja, sehr richtig.", erläuterte Loki ruhig seine Sicht der Dinge, um dann noch einen draufzusetzen: "Sicher, ich bin nicht perfekt, alles andere als das. Aber das was ich versuchen kann ist das einzige perfekte in meinem Leben zu schützen, und das ist meine Schwester."
Er machte eine Pause und sah den Gang hinab, bis ihm irgendwas durch den Kopf ging: "Hab ich die Tür aufgelassen? Es zieht..."
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Dass Loki ihm auf einmal mit Logik kam, hatte Sextus ja schon etwas aus der Bahn gebracht. Seine Worte machten Sextus zwar beinahe noch wütend, aber als sein ‚Bruder’ da auf einmal von der offengelassenen Tür sprach, war Sextus vollkommen aus der Bahn geworfen. Was hatte die verdammt Tür jetzt damit zu tun? Eigentlich hatte sich Sextus noch nie zuvor ernsthaft mit Loki gestritten, deshalb war er, anders vielleicht als Eila solche widersinnigen Kommentare nicht gewohnt und sie brachten ihn vollkommen aus der Fassung.
„Was hat die verdammte Tür jetzt hiermit zu tun?!?“ -
Loki sah seinen Freund perplex an...
"Wie zum Teufel kommst du denn jetzt auf die Tür? Naja, egal... es ist meine Schwester, Junge. Und du weißt nicht was sie mit den Kerlen angestellt hat die vorher um sie geworben haben... du kannst dir vorstellen dass es für mich reichlich komisch ist dass sie dich einfach so geküsst haben soll. Aber wenn dem so ist, umso besser.", er machte eine kurze Pause und sah weiterhin nachdenklich den Flur hinab, "Aber dieser bescheuerte Brunnen. Das ist so als würde ich Marga den Frieden erklären indem ich ihr mit Kartoffeln systematisch die Tür zumauern würde. Moment... Kartoffeln? Was zum Teufel sind Kartoffeln? Und was ist ein Teufel?"Er schien selbst den Faden verloren zu haben, und schaute seinen Freund mit einer Mischung aus Schalk und Verwirrtheit an..
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Irgendwie hatte Sextus auf einmal das wage Gefühl, dass er sich um seinen Freund Sorgen machen musste. Von was redete der da? Er schien es selbst nicht so genau zu wissen... Sextus Augenbraue wanderte unaufhaltsam nach oben und sein Unterkiefer in gleichem Mase nach unten.
Langsam, nur sehr langsam sickerte dann eine wohl entscheidende Information durch. "Umso besser?", wiederholte er, recht skeptisch klingend, jedoch zugleich Hoffnung schöpfend. "Was genau, willst du mir jetzt damit sagen?"
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"Dass ich froh bin dass sie jemanden hat den sie lieben kann, der nicht mir ihr verwandt ist.", schlussfolgerte Loki mit verschränkten Armen und seinen Freund mit ruhigem Blick taxierend, "was hast du erwartet? Dass ich sie selbst heiraten will? Meine Güte, sowas machen nur Römer... und die dann auch nur wenn sie nicht ganz beisammen sind. Aber egal, lassen wir das. Ich hätte echt erwartet dass du meiner Schwester ein wenig mehr Respekt entgegen bringst als dass du sie zu diesem Brunnen führst... das ist alles."
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