Das Amphitheater von Mantua

  • Sim-Off:

    So, lange genug gewartet. Damit fällt Paulinus aus der Wertung, da es ja auch nicht so aussieht als würde er in geraumer Zeit wiederkommen. Weiter gehts!


    Auch die zweite Disziplin des Tages war beendet und Potitus Viriathus trat erneut ans Rednerpult.


    "Nun stehen auch die Platzierungen für die zweite Disziplin fest!"


    Viriathus rückte sich ein Stück Pergament zurecht, wo alles weitere festgehalten war. Obschon deren Leistungen nicht minder bewertet werden durften, las Potitus die hinteren Platzierungen schneller. Natürlich nur aus Zeitgründen.


    "Den 6. Platz belegt Numerius Matius von der Classis Misenensis mit 80 Fuß! Applaus!
    Den 5. Platz teilen sich Louan, ein Peregrinus und Gaius Tallius Priscus von der Legio I mit jeweils 81 Fuß!
    4. ist Galeo Redivivius Tychicus mit 83 Fuß!"


    Wieder pausierte der Redner und wartete ab, bis die Menge für die drei Gewinner der Disziplin bereit war.


    "Und nun zu den drei Gewinnern des Speerwurfs! Einen Applaus für Titus Decimus Vestinus von der Legio I, der mit unglaublichen 85 Fuß den 3.Platz erreichte!
    Einen weiteren Applaus für den 2. Gewinner, Centurio Marcus Iulius Licinus, ebenfalls von der Legio I, mit 86 Fuß!"


    Erneut folgte eine kurze Pause, bis die Zuschauermenge sich nun vollends auf den Gewinner konzentrieren konnte.


    "Und zuletzt: Gratulation an den Gewinner der zweiten Disziplin, Marcus Classicus von der Classis Misenensis!!! Mit überdurchschnittlichen 88 Fuß erwarf er sich die 1. Platzierung!!!"


    Jubelnd rief das gesamte Amphitheater den Namen des Gewinners. Aus allen Richtungen hallte es 'Marcus Classicus! Marcus Classicus!', erst die Worte des Sprechers konnten den Applaus wieder unterbrechen.


    "Doch wir haben keine Zeit zu verlieren! Wir gehen direkt über zur nächsten Disziplin, dem Ringkampf!"


    Es war bereits ersichtlich, dass der dazu benötigte aufgebaut worden war und sich ein Kampfrichter bereitgestellt hatte, der sich letztendlich um die Fairness des Kampfes kümmern würde.


    "Ein kurzer Einblick in des Regelwerk des Ringkampfes: Ziel der Disziplin ist es den Gegner mit geschickten Angriffen und Techniken zu Boden zu bringen. Tritte, Stöße und dergleichen sind nicht erlaubt und werden bei mehrmaligem Verstoß mit Disqualifikation bestraft! Lediglich der Oberkörper dient als Angriffsfläche!"


    Viriathus nahm ein weiteres Pergament hervor.


    "Es finden immer 1 gegen 1 Kämpfe statt, der Gewinner kommt in die nächste Runde! Hier die Paarungen für die erste Runde:
    Louan gegen Numerius Matius
    Decimus Serapio gegen Marcus Classicus
    Caecilius Macro gegen Tallius Priscus
    Caecilius Paulinus gegen Tiridates Castor.
    Die Paare mögen sich bitte bereitmachen und sich beim Ring aufstellen! Auf einen guten Verlauf der Disziplin!"

  • Ein leiser Fluch schlüpfte über Licinus Lippen, als die Sieger ausgerufen wurden. Zwar war er mit seiner Wurfweite und seiner Platzierung prinzipiell nicht unzufrieden, aber dass die prima schon wieder geschlagen wurde und dieses mal noch von einem Angehörigen der classis, das machte ihm schon zu schaffen.


    "So kann das nicht weitergehen, Priscus. Sieh zu, dass du wir wenigstens im Ringen besser dastehen, ja?
    Viel Glück dabei."


    gab Licinus dem optio mit auf den Weg, bevor er sich selbst an den Rand des Theaters machte um sich kurz zu waschen, seien Uniform wieder anzulegen und wieder auf Streife zu gehen, wobei er das Privileg des Kommandeurs ausnutzte und sich immer nah am Ring aufhielt.

  • Wenigstens nicht der letzte Platz! Ansonsten gab es kaum etwas, was mich trösten konnte. Ich dachte erst gar nicht an meine Schwester, die irgendwo da oben auf der Tribüne saß und alles mit ansehen musste.
    Vielleicht hatte sie ja doch nicht so unrecht gehabt, mit dem was sie gesagt hatte, dass ich keine Chance hatte. Jetzt kam ich mir ganz schön blöd vor, weil ich mich gemeldet hatte, um hier teilzunehmen. Insgeheim hatte ich mir beim Speerwurf noch die meisten Chancen ausgerechnet. Wenn ich mir meine Gegner so anschaute, rechnete ich mir nicht viel für das bevorstehende Ringen aus. Aber jetzt ´nen Rückzieher machen ging gar nicht. Dann war ich nicht nur ein Verlierer, sondern auch noch ein Feigling.
    Ich stellte mich am Ring auf, so wie es der Sprecher gesagt hatte und wartete ungeduldig auf meinen ersten Gegner.

  • "Vielleicht schmeißen die auch ständig andere Sachen durch die Gegend", beteiligte sich Priscus an der Spekulation um die Wurfstärke der Classis. Aber er hatte auch keine Idee, was die außer Speeren noch alles werfen könnten. Vielleicht kamen die starken Arme auch vom Rudern.


    Das Endergebnis nahm er dann stumm zur Kenntnis. Mit seinem eigenen Resultat konnte er gar nicht zufrieden sein, mit dem seiner Centurie insgesamt schon eher, denn immerhin hatten sie zwei der vordersten drei Plätze geholt. Aber ohne einen Siegertitel für die Legio I war das alles nichts wert.


    Als dann der Rungkampf aufgerufen wurde, verabschiedete er sich von seinem Centurio, der nicht mitkämpfte und versprach eine bessere Leistung. Erneut die Arme kreisend um sich locker zu machen, ging er zum Kampfplatz und wartete auf das Eintreffen seines Gegners.

  • Siv nahm von Ursus das Geld entgegen und machte sich dann auf den Weg. Trotz ihrer anfangs mäßigen Begeisterung, dass Dina hatte mitkommen wollen, war sie dann doch froh über die Begleitung der anderen Sklavin – ohne Zögern übernahm diese nämlich die Führung und bahnte sich einen Weg durch die Menschen, der breit genug war, dass Siv ohne Probleme folgen konnte. Zwar ernteten sie ein paar Blicke und sogar den ein oder anderen Kommentar, aber der Germanin wäre das ohnehin egal gewesen – und in diesem Fall erst recht, hielt sich das Gefühl der Enge dadurch doch in Grenzen und wurde nicht zu groß. Und als sie den nächsten Getränkestand erreichten, schickte Dina sie zur Seite, wo Siv sich an die Wand lehnen konnte, während sie sich selbst anstellte. Zum ersten Mal war die Germanin tatsächlich dankbar dafür, dass Corvinus die Ägypterin beauftragt hatte, auf sie zu achten. Sie lehnte sich an, schloss die Augen und ließ sich die noch schwache Sonne aufs Gesicht scheinen, während sie den Lärm um sich herum auszublenden versuchte und tief durchatmete. Die Übelkeit ließ ein weiteres bisschen nach, auch wenn sie nicht vollends verschwand, und als Dina plötzlich vor ihr stand und ihr leere Becher in die Hand drückte, brachte Siv sogar ein schwaches Lächeln zustande. Dina verschwand ein weiteres Mal zum Stand, von dem sie noch zwei volle Krüge mitbrachte, einen gefüllt mit Wasser, den anderen mit Fruchtsaft, dann machten sie sich auf den Rückweg zu den anderen.


    Der Speerwurf war inzwischen zu Ende gegangen, und die Sieger wurden verkündet, was an Siv völlig vorbei gegangen wäre, da sie sich immer noch bemühte, den Lärm zurück zu drängen. Sie fühlte sich etwas überfordert durch den Tumult um sie herum, hatte das Gefühl, dass es zu viel zu hören, zu sehen, zu riechen gab, als dass sie alles hätte verarbeiten können. Oder dass irgendein Teil von ihr, der normalerweise von selbst dafür sorgte, dass Unwichtiges gefiltert und ausgeblendet wurde, heute nicht so ganz funktionierte, so dass sie diese Arbeit selbst machen musste. Allerdings, wie könnte es auch anders sein, hatte Rollo etwas zu sagen zu dem Ergebnis, und Dina diskutierte fleißig mit. "Ja, finde ich auch schade. Louan hätte einen besseren Platz verdient." Kurzes Schweigen. "Nein. Nein, echt? Wirklich? Also nein, das glaub ich nicht, die haben doch nicht… … Aber… … Neeee, das kannst du doch nicht einfach so behaupten, das… …" Siv unterdrückte ein Grinsen und suchte den Platz nach Louan ab, der sich bereits fertig für die letzte Disziplin machte, während sie bei den anderen ankamen. "Also, wer will was? Dominus Ursus, Dominus Orestes?" fragte Dina fröhlich, und Siv hielt die Becher bereit, damit die andere einschenken konnte, so bald jeder seinen Wunsch geäußert hatte.

  • Ehe es zum dritten und letzten Wettkampf des Tages ging, gratulierte Tiridates seinem Kollegen noch zu seinem Sieg im Speerwurf: "Glückwunsch! Durch deinen Sieg hier gewinnt die Flotte sicher viel an Prestige und wird zukünftige Bewerber bestimmt in Scharen anziehen", meinte er mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht.
    Dann kam er der Aufforderung des Veranstalters nach und nahm seine Position ein.
    Sein Gegner schien von den CU zu kommen, war aber nach Tiridates persönlicher Einschätzung durchaus nicht unschlagbar.

  • Bei der Bekanntgabe der Ergebnisse spendete Macer noch einmal kräftig Beifall, auch wenn die von ihm favorisierte Legio I wieder nicht den ersten Platz belegt hatte. Einen zweiten und einen dritten Platz fand er auch beachtlich, wenngleich seine Verwunderung über die Stärke des Flottensoldaten ungebrochen war.


    Unauffällig aber neugierig schaute er zu seinen Nebensitzern auf der Ehrentribüne um in Erfahrung zu bringen, wie diese das Ergebnis aufnahmen. Insbesondere die Reaktion des Kommandeurs der Legio I interessierte ihn.

  • Als die Ergebnisse verkündet wurden und damit klar war, dass Classicus den ersten Platz im Speerwurf kam ihm ein verschmitztes Lächeln über die Lippen.


    Endlich hatte sich das Jahrelange Krafttraining mal ausgezahlt und im Ringkampf konnte es auch nützlich sein, zumal er kein schmächtiges Bürschlein war, wie manch anderer Teilnehmer ;) :D :D


    Classicus konnte zudem das Rätselraten in einigen Augen sehen, wieso die Classis die anderen auf die Ränge verwiesen hatte.


    Bei der Nennung seines Namens hob Classicus die Arme und bedankte sich mit in die Händeklatschen für den Beifall des Publikums.


    Dann wurden die Gegner für den Ringkampf verkündet.


    Decimus Serapio war Classicus zugeteilt worden. Mal schauen, aber schlagbar war der bestimmt.

  • Gespannt verfolgte ich die Speerwürfe. Es war schwer mich zu entscheiden 'für wen ich war', ich fieberte sowohl mit Redivivus, als auch mit meinem Cousin, als auch mit Licinus. Das Ergebnis war äusserst überraschend, ich hätte nicht gedacht, dass es unter den Seesoldaten so fähige Speerwerfer gab. Aber ich tröstete mich mit dem Gedanken, dass die Würfe allesamt überragend gewesen waren, die der Prima-Soldaten sowieso, und die Leistung von Redivivus, den ich ausgebildet hatte, lag nur fünf Fuss hinter der des Siegers! Das freute mich sehr, auch weil es mir bestätigte, dass man selbst (beziehungsweise: ich selbst) kein Meister in der Praxis des Pilumwurfes sein musste um dessen Prinzipien erfolgreich zu vermitteln.
    Lautstark applaudierte ich allen Teilnehmern, als die Ergebnisse verkündet wurden, dann ging's zum Ringkampf. Ausgerechnet der Sieger von gerade eben war mein Gegner... Ich zwang mir eine lockere Miene auf und trat ihm federnden Schrittes entgegen, so als könnte ich es kaum erwarten, mich mit ihm zu messen. Aber dabei dachte ich: oh je, bei diesem Muskelpaket werde ich eine Menge - eine grosse Menge gute Technik - brauchen, um gegen ihn bestehen zu können. Wenn ich dieses Kreuz sah - wie ein Kleiderschrank! - diese kraftstrotzenden Arme - wie Bäume so stark! - dann wünschte ich mir, ich hätte im Vorfeld mehr trainiert. Der Kerl ruderte wahrscheinlich den ganzen Tag bei der Classis (wenn er nicht gerade Speere warf, oder mit Haifischen rang, oder mit bloßen Händen Wälder rodete).
    "Glückwunsch Miles, das waren fantastische Würfe."
    Mit einem trotzdem 'zuversichtlichen' Lächeln nahm ich ihm gegenüber Aufstellung und wartete auf das Startsignal. (Und hoffte heimlich, dass mein Gegner sich bei der letzten Disziplin so richtig verausgabt und seine Kräfte allesamt erschöpft hatte.)

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    SODALIS FACTIO AURATA - FACTIO AURATA

    Klient - Decima Lucilla

  • Während er sich weiter locker machte, beobachtete Priscus, wie sich die anderen Wettkampfpaare zusammen fanden. Das Los hatte offenbar die Gewinner der beiden vorherigen Wettkämpfe gleich in der ersten Runde gegeneinander gebracht. Einer würde also schon ziemlich bald die Hoffnung auf einen zweiten Sieg begraben müssen.


    Priscus machte noch ein paar Dehnübungen für die Beine, während er die anderen beobachtete und auf seinen Gegner und das Zeichen zum Start wartete.

  • Classicus hatte sich noch etwas aufgedehnt.


    Nachdem sein Gegner - Serapio - ihm gegenüber Stellung bezogen hatte und ihn freundlich angelacht hatte, schaute Classicus grimmig zurück.


    Er nahm die rechte HAnd ihn die linke Hand und dehnte sie schön nach hinten, so das er sich nicht beim folgenden Ringkampf verletzte.



    Dann schaute er wieder in Richtung Serapio.
    Ein unmerkliches Grinsen zog die Mundwinkel von Classicus etwas hoch. Dies konnte und sollte nur Serapio sehen. Was dies bedeuten solle, sollte aber nicht ersichtlich sein. ;)


    Classicus hätte sich zwar für die erste Runde vorzugsweise einen der Hänflinge gewünscht, aber dieser Gegner war auch schlagbar, wenn es auch mehr Kraft kosten würde.


    Mal schauen, ob sich die Vorbereitung in Misenum und die Kampfhandlungen während der Piratenjagd auszhalen würden, bei dem in kürze folgenden Ringkampf.

  • Nach dem missglückten Wettrennen versuchte Tiridates nun im Ringen sofort die Initiative zu ergreifen und seinen Gegner - der vielleicht ein Stück größer als er selbst war, dabei aber keineswegs unschlagbar schien - zu Boden zu bringen.
    Seine anfänglichen Angriffsversuche wurden von jenem Paulinus zwar recht problemlos abgewehrt (wie auch dessen Angriffe für den Hellenen kein größeres Problem darstellten), doch allmählich merkte der Nauta, wie er die Oberhand zu gewinnen schien. Wenn der Mann von den Cohortes Urbanae sich nicht bald etwas einfallen ließ, war ein Sieg Castors und der damit verbundene Einzug in die nächste Runde durchaus wahrscheinlich.

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    Numerius Matius, NPC


    Einem Titan gleich bewegte sich der Koloss der Classis auf den Peregrinus Louan zu, der in der direkten Gegenüberstellung wie ein kleiner Junge schien. Matius war grimmig und äußerst schlecht gelaunt, eine Gefühlslage, zu der die bescheidenen Platzierungen in den ersten Disziplinen wesentlich beigetragen hatte. Langsam zog er seinen durchtrainierten, stämmigen Körper den Ring hoch und stellte sich in Position. Mit einem arroganten Grinsen auf dem Gesicht blickte er seinem Gegner entgegen.


    "Na Kleiner? Bereit...?" Es folgte ein nahezu diabolisches Lachen, dass gleichzeitig wie ein Startschuss für die Eröffnung des Kampfes war. Numerius breitete die Arme aus und ballte seine Hände zu Fäusten. Konzentriert ging er auf seinen Gegner. Louan schien etwas ängstlich und ließ sich fast wehrlos vom Riesen packen und gegen das Äußere des Ringes drücken. Als Matius seinen Griff lockerte fiel der Peregrinus zu Boden. Mit einem weiteren abschätzigen Grinsen kommentierte der Gigant das Verhalten seines Gegners. Nun stellte sich die Frage auf: Wie wollte Louan diesen Kampf noch wenden?

  • Zitat

    Original von Gaius Tallius Priscus
    Während er sich weiter locker machte, beobachtete Priscus, wie sich die anderen Wettkampfpaare zusammen fanden. Das Los hatte offenbar die Gewinner der beiden vorherigen Wettkämpfe gleich in der ersten Runde gegeneinander gebracht. Einer würde also schon ziemlich bald die Hoffnung auf einen zweiten Sieg begraben müssen.


    Priscus machte noch ein paar Dehnübungen für die Beine, während er die anderen beobachtete und auf seinen Gegner und das Zeichen zum Start wartete.


    Macro war ein wenig spät dran, denn bei den Wettkämpfen im Speerwurf hatte er sich nur auf den Zuschauerrängen wiedergefunden. In dererlei war er nie besonders gut gewesen, besonders seit seiner Verletzung der Schulter, eine der vielen bleibenden Erinnerungen an Parthien. Das gerade diese ihm jetzt keine Schwierigkeiten machen durfte, wusste Macro, war aber zuversichtlich -bis er sah, wer sein Gegner war. Einige der anderen umkreisten sich bereits, als der junge Mann mit entschuldigender Miene den Kampfplatz betrat.


    Ihm gegenüber fand er nur einen Moment später Priscus und damit einen Optio, eine Tatsache, die ihn zwar einen Moment schlucken ließ, dann aber spannte er die Muskeln an. Leicht würde er es dem Offizier nicht machen, das war klar. "Dann wollen wir zwei mal hm?"
    Er nickte kurz und grinste, bevor er auch, mehr um zu zeigen, dass er das auch konnte, als auch wirklichem Nutzen heraus, begann die Arme kreisen zu lassen. Es hatte keine Überheblichkeit oder Angriffslust in seiner Stimme gelegen, aber dass Macro das hier ernst nahm, war leicht zu erkennen.
    Er stellte sich einen Moment später breitbeinig und stabil hin und wartete wie Priscus auf das Startzeichen.

  • Ich guckte nicht schlecht, als diese, mit einem Torques bestückte und Testosteron strotzende Bestie auf mich zu trat. Gegen dieses Monstrum, hatte ich nasses Handtuch doch überhaupt keine Chance! Mist, ich hätte doch auf Caelyn hören sollen! Der Typ schlug mich doch binnen kürzester Zeit zu Brei! Dann auch noch dieses Grinsen, als ob er genau wüsste, was jetzt passierte. Klar, wusste er das. Der würde mich jetzt in meine Einzelteile zerlegen. Auf seine hämische Frage hatte ich keine Antwort. Ich schluckte nur und nickte ängstlich wie ein Kaninchen, dass gleich darauf im Kochtopf landen würde.
    Der Koloss zögert nicht und packte mich. Ich konnte gar nichts machen, war vollkommen überrascht. Er drückte mich nach außen und ließ mich dann fallen. Das war nur der erste Vorgeschmack auf das, was noch kam. Aber das war mir egal! Ich war wegen meiner Schwester hier und ich wollte mich nicht von so´nem blöden Muskelheini einfach fertig machen lassen. Blitzschnell kam ich wieder auf die Füße und versucht, wieder in die Mitte des Ringes zu gelangen. Den nächsten Angriffsversuchen meines Gegners konnte ich noch ausweichen, weil ich doch ein wenig schneller war, als er. Aber eine richtige Chance, diesen Kampf zu gewinnen, hatte ich nicht.

  • Zitat

    Original von Kaeso Caecilius Macro
    Er nickte kurz und grinste, bevor er auch, mehr um zu zeigen, dass er das auch konnte, als auch wirklichem Nutzen heraus, begann die Arme kreisen zu lassen. Es hatte keine Überheblichkeit oder Angriffslust in seiner Stimme gelegen, aber dass Macro das hier ernst nahm, war leicht zu erkennen.
    Er stellte sich einen Moment später breitbeinig und stabil hin und wartete wie Priscus auf das Startzeichen.


    "Dann wollen wir mal", sagte auch Priscus und stellte seine Dehnübungen ein. Mit dem Startzeichen war die Vorbereitung vorbei und der Ernstfall setzte ein. Konzentriert und mit überall angespannten Muskeln kam er leicht geduckt auf seinen Gegner zu, um wenig Angriffsfläche zu bieten und selber nach einer Lücke in der Deckung zu suchen.


    Zweimal täuschte er einen Angriff an, um die Reaktion seines Gegners zu beobachten. Dann schnellte er tatsächlich vor und versuchte, den Gegner am Arm zu klammern und über die eigene Schulter auszuhebeln.

  • Der Kampf begann. Serapio konnte Classicus einige Male arg in Bedrängnis bringen. Classicus befreite sich aber jedemal.


    Dann konterte Classicus.Er packte Serapio am Arm. Er wollte ihn über die Schulter werfen und zu Boden bringen. Doch dieser "Aal" konnte sich immer wieder aus Classicus Griffen winden.


    So war der Kampf lange Zeit auf der Kippe.


    Je länger der Kampf dauern würde, desto kraftloser würden die Kämpfer werden. Dann würde sich der Kampf entscheiden. Classicus würde alles daran setzen zu gewinnen.

  • Tiridates Angriffe wurden mit zunehmender Dauer des Kampfes zielgerichteter und gefährlicher. Sein Gegner geriet dabei immer mehr in die Defensive und der Nauta nutzte dies, um nachzusetzen und das Duell dadurch zu entscheiden. Einige Attacken konnte der Mann namens Paulinus noch abwehren, dann hatte Castor ihn gepackt und mit einem Griff zu Boden geworfen. Äußerlich blieb T.C. ruhig, doch innerlich jubelte er, während er seinem besiegten Gegner wieder auf die Beine half.
    Nach diesem Sieg war seine Zuversicht für den weiteren Verlauf des Ringkampfwettbewerbs sprunghaft gestiegen.

  • Offenbar sollten die Ringkämpfe der ersten Runde alle gleichzeitig stattfinden, was es für Macer etwas schwer machte, alle gleichzeitig zu verfolgen. Aber er konnte schon verstehen, dass es zu zeitaufwändig und für den einen oder anderen Zuschauer vielleicht auch zu langweilig geworden wäre, wenn alle nacheinander abgehalten wurden. Zumal ein einzelnes Kampfpaar in der Arena sicher ein wenig verloren ausgesehen hätte.


    Es gab einige sehr lustige Paarungen, fand Macer. Insbesondere der ziemlich dünne Kämpfer, der gegen der eindeutig größten Teilnehmer im Feld antreten musste, dürfte wohl einen kurzen Auftritt haben, vermutete er. Soweit Macer das mitbekommen hatte, waren nur wenige Teilnehmer der Legio I mit dabei, so dass seine favorisierte Legion wohl wieder nur sehr geringe Chancen auf den Sieg hatte.


    Macer Augen sprangen immer wieder von Kampfpaar zu Kampfpaar und trotzdem hörte er an dem Raunen der anderen Zuschauer gelegentlich, dass er wohl gerade eine spekakuläre Aktion an einer anderen Stelle verpasst hatte. Den ersten Sieg trug dann offenbar wieder ein Flottensoldat davon. Die Classis schien bei diesen Spielen wirklich stark zu sein.

  • Sim-Off:

    @Macer: Eigentlich sollte SimOn schon Kampf nach Kampf stattfinden. SimOff hab ich mich aus Zeitgründen dazu entschieden, dass alle Kämpfe einer Runde gleichzeitig stattfinden. Naja, jeder darf jetzt für sich selbst entscheiden ob die Kämpfe gleichzeitig, oder nacheinander stattfinden. :D


    [Blockierte Grafik: http://i263.photobucket.com/albums/ii148/strike_8_/avamatius.jpg]
    Numerius Matius, NPC


    Es war unverkennbar, dass die anfängliche Leichtsinnigkeit Matius' Mimik schnell entwich. Nachdem Louan einigen Angriffen ausgewichen war, wurde sein Gesichtsausdruck ernster und seine Haltung aggressiver. Es war schrecklich zu wissen, oder sogar zu spüren, dass man den Gegner in der Hand hatte aber doch nicht zerquetschen konnte. Der Hüne hatte den kleinen Peregrinus anscheinend unterschätzt. Numerius fehlte es zwar weder an Kondition, noch an Muskelmasse, doch die Schnelligkeit war bei diesem Duell Louans' Eigen. Dieses Attribut machte sich der Zivilist auch gekonnt zum Vorteil, oder zumindest zu einem Mittel, den Ausgang des Kampfes hinauszuzögern. Minute um Minute verging und weitere Angriffe des Flottensoldaten folgten. Abermals kam Matius wie ein Rammbock auf Louan zu, um ihm nun endgültig den Garaus zu machen...

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