Das Amphitheater von Mantua

  • Zitat

    Original von Gaius Tallius Priscus
    ...



    Nicht unerwartet erfolgte das Startzeichen und Macro spannte Oberkörper, wie auch Beine an. Genau wie Priscus hatte auch er eine leicht geduckte, stabile Haltung eingenommen, wartete jedoch auf einen Angriff. Zweimal wurde er getäuscht, reagierte aber noch rechtzeitig um daraus keinen Nachteil zu ziehen, wich zurück und nahm wieder die selbe Position ein.


    Der Optio war wendig, das war auch nicht wirklich verwunderlich, denn genau wie auch Macro hatte er das beste Training erhalten. Mit einer blitzschnellen Bewegung schnellte der Gegner des jungen Caeciliers jedoch tatsächlich vor und umklammerte dessen Arm. Diese Art des Angriffs kam unerwartet und es kostete den Angegriffenen ziemlich viel Anstrengung, sich gegen die beiden starken Arme zu wehren, die ihn über die Schulter des Anderern zu Boden bringen wollten. Schließlich schlang Macro seinen rechten Arm um eben jene Schulter und warf sich so zurück, dass seine Füße dort blieben, wo sie sein sollten, römischer Erde. Mit einer nun zugegeben schlechteren Ausgangssituation -sein Griff war ziemlich unsicher- versuchte Macro mit aller Kraft Priscus nun seinerseits aus dem Gleichgewicht zu bringen.

  • Während Priscus seinen Gegner über die Schulter in die eine Richtung hebeln wollte, zog der Gegner eben jene Schulter in die andere richtung. Nach einigen Augenblicken des Kräftemessens musste Priscus einsehen, dass dieser erste Angriff zwar nicht schlecht war, aber auch noch nicht erfolgreich. Er lockerte seinen Griff ein wenig und drehte sich zur Seite aus der Umklammerung, um nicht gleich in einen Gegenangriff zu laufen.


    Federnd wich er einen Schritt zurück und täuschte dann gleich wieder einen Angriff auf den Oberkörper an, um seinen Gegner bloss nicht zur Ruhe kommen zu lassen. Das kostete zwar Kraft, sollte ihn aber unter Druck setzen. Noch einmal federte er wieder zurück, um seinen nächsten Angriff vorzubereiten.

  • Zitat

    Original von Marcus Classicus


    In hohem Bogen segelte ich über die Schulter meines Widersachers. Oh nein! Kurz sah ich die Welt kopfüber, dann drehte sie sich rasant, und der Boden kam näher. Mist! Ich wand mich, bog mich, zappelte wie ein Fisch an der Angel und entglitt im allerletzten Moment – eine Schulter berührte schon den Boden - doch noch der Umklammerung dieser stählernen Arme. Das war knapp! Mich abrollend schnellte ich mich wieder hoch, auf die Beine. Um Atem zu schöpfen, hielt ich erst mal Abstand, umkreiste Classicus, starrte ihm in die Augen und versuchte seine nächste Attacke zu erahnen... Eines war klar, wenn der Mann mich einmal wirklich fest in seinen Pranken hielt, dann konnte ich diese Runde vergessen – also spielte ich auf Zeit, versuchte die Entscheidung herauszuzögern, und entzog mich immer wieder gerade noch rechtzeitig gewandt seinen Angriffen. Das war vielleicht nicht die allerspektakulärste Vorführung, aber ihn zu ermüden schien mir die beste Strategie... und ich hatte mich im Gegensatz zu ihm immerhin gerade ein wenig ausruhen und was trinken können.


    Wer aber wirklich arm dran war, das war dieser Zivilist, der Gallier, der ausgerechnet den tollwütigen Koloss erwischt hatte – ich erhaschte nur aus den Augenwinkeln einen kurzen Blick, aber das sah richtig übel aus, und wenn ich nicht vollauf mit meinem eigenen Gegner beschäftigt gewesen wäre, hätte ich ihm heftig die Daumen gedrückt.
    Trotzdem, einen kurzen Moment war ich doch abgelenkt, und schon waren die Arme des Classicus wieder mit meinen verschränkt. Schweiss lief mir über die Stirn, und meine Zähne knirschten, so fest presste ich die Kiefer zusammen in diesem verbissenen Zweikampf darum, wer zuerst zu Boden ging. Stück für Stück musste ich weichen, verlor immer mehr den festen Stand, aber dann versuchte ich es mit einem Trick – stemmte mich nochmal mit aller Kraft gegen Classicus, und gab ganz plötzlich nach, um seine gewaltige Kraft ins Leere laufen zu lassen, dazu duckte ich mich schnell und packte ihn um die Leibesmitte, versuchte so ihn rumzureissen und zu Fall zu bringen.

  • Hach, dass Bürchen hatte ich gleich.


    Nachdem der Aaal mir zuvor mehrmals entglitten war, nutzte ich einen kurzen Moment der Unachtsamkeit, ich umpackte ihn und hatte ihn fest im Griff.


    Nachdem ich ihn leicht angehoben hatte, zappelte er wie ein Fischlein in meinen Armen. So, nur gut festhalten und dann umwerfen!


    Ach, was stemmte er sich gegen die Umklammerung. ;) :D :D



    Doch plötzlich sackte Serapio in sich zusammen !
    Classicus war verdutzt. War der Ohnmächtig geworden ?
    Er flutschte ihm gleichsam durch die Umklammerung, gegen welche er sich noch wenige Momente zuvor maßgeblich hestemmt hatte.


    Er war weg. Unter Classicus am Boden.
    Doch keinesfalls OHNMÄCHTIG.


    Als Classicus ihn wieder umgreifen wollte, hatte Serapio ihn schon umklammert, ziemlich tief an der Taille.


    Classicus konnte Serapio nur an den Schultern umklammern, was nichts brachte.


    Serapio riss Classicus geschickt an der Taille. Der Bursche hatte ihn jetzt am Haken, nicht er ihn !!


    Beim ersten reissen, konnte sich Classicus noch recht gut abstützen. Das dagegenstemmen kostete ihn aber den sicheren Stand. Dann riss Serapio ein zweites Mal.

  • Alle Kämpfe waren noch am Laufen. Der Wille der Kontrahenten nun in der letzten Disziplin einen Sieg einzufahren war stark, das konnte man sehen. Jeder einzelne holte seine letzten Reserven hervor um sich nicht zuletzt die Blöße einer Niederlage geben zu müssen. Auch die Zuschauer waren noch immer motiviert und interessiert, was aufgrund der abwechslungsreichen und oftmals ungleichen Kämpfen durchaus nachvollzogen werden konnte. Während der Großteil der Stadtverwaltug, vor allem die älteren Magistrate, weiterhin auf ihren Sitzen verharrten, konnte sich Tiberius nicht mehr halten. Er war bereits bei der 2. Disziplin aufgesprungen um so das Geschehen besser überblicken zu können.


    Sim-Off:

    So, Leute. Endspurt, gibt nochmal Gas. :)

  • ...und diesmal riss dieser Hüne mich zu Boden, Ich dachte, eine Herde Büffel wollte über mich hinwegtrampeln. Diesmal hatte er mich ganz fest in seinem Griff und er ließ mir auch keinen Ausweg mehr, mich aus dieser Lage zu befreien. Ich musste mich geschlagen geben. Ich hatte verloren und ich hatte auch keine einzige Sesterze für meine Schwester gutmachen können.
    Enttäuscht blieb ich zunächst im Staub der Arena liegen, bis jemand kam und nach mir sah. Ernsthaft verletzt war ich nicht. Ein paar blaue Flecken trug ich davon.
    Keinen einzigen Blick mehr riskierte ich ins Publikum, als ich die Arena verließ. Meiner Schwester konnte ich so schnell nicht mehr in die Augen schauen.


  • Auch den nächsten Angriff konnte Priscus noch nicht erfolgreich abschließen, denn wieder verhakten sich die beiden mit aller Kraft ineinander, stemmten sich jeweils gegen die Bewegungen des Gegners und stießen sich schließlich wieder schwitzend voneinander ab. Der Kampf kostete Kraft und er dauerte lange. Der Schweiß vermischte sich mit dem aufgewirbelten Staub der Arena und machte die Körper gleichzeitig rauh und glitschig.


    Noch einmal schnellte Priscus zu einem Angriff vor und diesmal schien er seinen Gegner doch überraschen zu können. Er bemerkte eine Unsicherheit, änderte noch einmal seinen Griff und schaffte es dann tatsächlich, seinen Gegner in die Luft zu heben. Einen Augenblick lang hatten dessen Beine keinen Bodenkontakt, dann landete der ganze Körper auf dem Arenaboden.


    Priscus atmete einmal durch, dann half er dem besiegten Kameraden lächelnd wieder auf. Seinen ersten Kampf hatte er gewonnen und hoffte nun, ein wenig Pause bis zum zweiten Kampf oder zumindest nicht wieder einen so herausfordernden Gegner zu haben.

  • Licinus beobachtet gespannt den Kampf seines optios gegen den Mann von den cohortes.
    Man konnte sogar sagen, er fieberte mit und immer wenn Priscus zum Angriff überging brüllte Licinus in bester Exerzierplatzmanier anfeuerungsrufe über die Köpfe der Zuschauer hinweg, wenn der Tallier dagegen angegriffen wurde sog Licinus scharf Luft ein und hielt sie an, bis er sie erleichtert wieder ausstieß, wenn er standgehalten hatte. Eine Ewigkeit, viel länger als die anderen Kämpfe schien dies so zu gehen, bis es Priscus endlich gelang den Gegner in die Luft zu heben und anschließend auf den Rücken zu lege, um so den Kampf für sich zu entscheiden.
    Gemeinsam mit den übrigen Soldaten der ersten legio bejubelte er in ohrenbetäubender Lautstärke ihren Kameraden.

  • Langsam aber sicher neigten sich die ersten Kämpfe und damit auch die erste Runde dem Ende zu. Lediglich der Kampf Serapio gegen Classicus war noch am Laufen. Noch war der Kampf halbwegs ausgeglichen, dennoch konnte man erkennen, dass der Decimus die Nase vorne hatte. Sicherlich konnte man dies auf seine weitaus größere Erfahrung, sowohl im Kampf als auch in Sachen Taktik, zurückführen. Sicher war, dass Numerius Matius zusammen mit Gaius Tallius Priscus und Tiridates Castor in die nächste Runde einziehen würde.


    Sim-Off:

    Der Kampf Priscus gegen Castor kann schon mal begonnen werden.

  • Viel Zeit blieb dem griechischen Nauta nicht, um sich auf die nächste Runde vorzubereiten. Auch sein zweiter Gegner kam aus der Legio und so würde es für Tiridates kaum leichter werden als in der Runde zuvor.

  • Priscus hatte keine Zeit für eine langen Pause, denn sein Kampf hatte lange gedauert und der nächste sollte schon bald folgen. Immerhin konnte er die Zeit nutzen, kurz einen Schluck Wasser zu trinken und mit einem Leinentuch den Schweiß aus dem Gesicht zu wischen. Dann ging es schon weiter. Ob sein neuer Gegner seinen ersten Kampf schnell gewonnen hatte oder ebenso viel Kraft gebraucht hatte wie Priscus, wusste er nicht, aber letztlich durfte das auch nicht als Ausrede zählen.


    "Bereit?" fragte er mit leichtem Grinsen und verlagerte langsam sein Gewicht von einem Fuß zum anderen.

  • Dieser Kampf wollte kein Ende nehmen. Mein Gegner von der Classis und ich, wir schenkten uns nichts, und rangen verbissen um die Oberhand - stur wie die Steinböcke in den hohen Sierras, die immer wieder die Geweihe aneinander knallen, so laut das es bis in die Täler hallt. Aber, ha!, nach der Finte hatte ich doch einen Vorteil, hatte den Kerl in einem guten Griff gepackt, und profitierte davon, dass er für den Augenblick seine Kraft nicht wirklich ausnutzen konnte. Bein zweiten Reissen, da wankte er, und ich gab mein letztes, und brachte ihn mit einem seitlichen Ruck tatsächlich von den Füssen. Keuchend und schweißnass ging ich mit zu Boden, der Sand stob und liess die Augen tränen. Ich landete auf einem Knie und warf mich sofort mit dem ganzen Gewicht auf meinen verschwommenen Gegner, um seinen muskelstrotzenden Oberkörper auf den Boden zu drücken.

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  • "Ja, super Serapio!" jubelte ich ihm zu - und war mir sicher, dass er kein Wort davon verstehen konnte, aber das machte mir nichts aus, ich feuerte meinen Cousin trotzdem an und freute mich, als er in diesem Kampf endlich die Oberhand zu gewinnen schien.
    Schade nur, dass er nicht bei der prima ist, dachte ich, denn wäre es so gewesen, hätte ich doppelten Anlass zur Anfeuerung gehabt.


    "Super. Das schaffst du." schrie ich wieder und musste langsam aufpassen, dass meine Stimme nicht versagte, denn nach dem doch anstrengenden Wettrennen und Speerwurf war ich nicht mehr so fit wie zu Beginn des Tages und nun brüllte ich auch schon minutenlang, denn nicht nur beim Kampf meines Cousins, sondern auch bei dem meines optios hatte ich mich mit kraftvollen Ermutigungsrufen nicht zurück gehalten.


    Schön, dachte ich, nach diesem Tag endlich einmal Zuschauer zu sein.

  • Das zweite Reissen des Serapio verfehlte seine Wirkung nicht. Classicus verschob unwillkürlich sein Gleichgewicht und wankte. Dann riss Serapio nochmals , wogegen Classicus nichts mehr ausrichten konnte. Das erste Mal hatte ihn zu weit aus dem festen Stand gebracht.



    Beide Körper fielen um. Classicus wollte sich rumdrehen, seinen Gegner packen, sich auf ihn schmeissen. Doch dieses Bürchen schien mit allen Wassern gewaschen.


    Kaum im Sand angekommen war er auf ihm.Classicus versuchte sich zu stabilisieren um nicht auf dem Rücken liegend zu verlieren, aber die Hände bekamen keinen richtigen Halt.


    Dieser Serapio schien Tonnen zu wiegen. und schob ihn immer weiter aus dem bisschen Halt was er noch hatte.


    EIN RUCK !


    Classicus rechte Hand schob über den Sand, der Ellenbogen berührte den Boden, dann die Schulter.


    ArRRGHH Dieser Kampf war verloren.


    Nachdem beide Schultern kurz auf dem Boden waren, stemmte sich Classicus nicht mehr gegen seinen Kampfpartner.


    Naja jeder hat Mal Glück ...spasste er auf dem Boden, nachdem er sein keuchendes Gegenüber halb überf ihm hängend taxierte.


    Der Kampf war aber ungemein spannend gewesen.


    Serapio war ein guter Kämpfer gewesen.

  • Zitat

    Original von Gaius Tallius Priscus


    "Ich bin bereit, wenn du bereit bist!" antwortete Tiridates keck, nicht bereit sich auf irgendwelche Spielchen einzulassen.
    Fehlte nur noch, dass der Veranstalter das Startzeichen für den Zweitrundenkampf gab...

  • Kaum war das Startzeichen gegeben, zögerte Priscus nicht lange, sich in den Kampf zu stürzen. Er hatte nicht vor, diesen Kampf wieder so lange hin zu ziehen wie den ersten. Dann würden seine Kräfte nämlich kaum für eine weitere Runde reichen, wenn er keine längere Pause dazwischen bekam.


    Mit einem schnellen Schritt war er nahe an seinem Gegner heran und versuchte ihn gleich mit dem Schwung dieses Angriffs über die Hüfte auszuhebeln und ihm damit den Boden unter den Füßen zu nehmen.

  • Geschafft! Mit hochrotem Kopf nach Luft ringend hing ich über meinem Gegner, und konnte es noch nicht so ganz glauben - ich hatte diesen Kampf gewonnen. Mit knapper Not zwar, aber, trotzdem gewonnen. Tatsache!
    Zu Ende des Kampfes hatte ich von meiner Umgebung überhaupt nichts mehr mitbekommen, jetzt war es, als ob eine Blase platzen würde, und der Lärm des Amphitheaters brandete von allen Seiten auf mich ein. Ich wollte was auf Classicus’ Bemerkung erwidern, aber aus meinem Mund kam nur ein erschöpftes ”Puuhhhh....”
    Ich rappelte mich auf, und bot meinem Gegner die Hand, atmete tief durch und meinte dann sehr markig zu ihm: ”War’n guter Kampf.”


    Wenn’s nach mir gegangen wäre - ich hatte genug für heute! Aber es ging ja noch weiter. Ich brauchte jetzt unbedingt einen Moment um mich auszuruhen, und ging zum Rand der Arena, wischte mir mit einem nassen Tuch übers Gesicht und über den Oberkörper, sank auf einen Sitz. Da trank ich einen Becher Wasser, und grinste zu Vestinus rüber, dessen Stimme ich zwischendurch mal unter den Anfeuernden wahrgenommen hatte. Angefeuert zu werden, das ist grossartig! Sehr erhebend! Applaus zu bekommen auch, aber das sagte ich ja schon.
    Und wie ich da so sass, und mich für den nächsten Kampf zu wappnen suchte, bemerkte ich ein junges Mädchen, mit einem niedlichen blauen Schleier, das in der vordesten Reihe sass und mir die ganze Zeit so Blicke zuwarf und poussierte. Na toll. Ich sah schnell woanders hin, um sie nicht zu ermutigen - und erblickte diesen Koloss mit dem irren Blick, der gerade im Ring den armen Zivilisten fertig gemacht hatte. Der sah mich so erwartungsvoll an. Bona Dea, war das etwa mein Gegner für die nächste Runde? 8o Sah fast so aus. Ich wurde blass um die Nase. Das wurde ja immer schlimmer.


    Ich würde untergehen... - aber mit fliegenden Fahnen. Wie wenn man einem wilden Molosserhund gegenübersteht, durfte ich keine Furcht zeigen vor diesem Titanen, also erhob ich mich entschlossen, und stellte mich bereit für die nächste Runde, bereit gegen dieses Ungetüm in (annähernd) Menschengestalt anzutreten. O Fortuna, lass nicht zu dass er mir was bricht...

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  • Nachdem Serapio .....keuchend die Hand geboten hatte und beide aus dem Staub aufgestiegen waren, klopfte Classicus sich den Staub vom Körper.


    NAchdem er sich auch erfrischt hatte begab er sich kurz zu Serapio.


    Sauber besiegt sagte er mit einem spitzbübischen Lächeln zu ihm.
    Das schwerste haste jetzt hinter Dir.


    Classicus grinste.


    Wenn Du willst schau mal wenn Du Zeit hast bei uns in der Classis in Misenum vorbei, dann zeig ich Dir noch ein paar Tricks.


    Jetzt grinste Classicus über das ganze Gesicht.


    Dann klopfte er dem Decimer auf die Schultern und velies die Arena um sich auszuruhen.

  • Das Verhängnis liess noch etwas auf sich warten. Ich wusste nicht, ob ich diese Pause gut fand - so konnte ich mich ein wenig erholen - oder schlecht - ich hätte den Kampf mit dem Ungetüm gerne ganz schnell hinter mir Wer mich aus diesen düsteren Erwägungen riss, war mein Gegner von eben - echt ein netter Kerl! (Er erinnerte mich ein bisschen an meinen Freund Sparsus.)
    ”Oh, äh” - ich glaubte zwar, ganz im Gegenteil, dass der nächste noch viel schlimmer werden würde, aber das konnte ich ja nicht zugeben - ”...ja natürlich!!”
    Ich grinste zurück, aufrecht und so ‘siegesgewiss’ wie möglich. Die Einladung überraschte mich, ich stutzte und beschloss meine Vorurteile gegenüber der Classis vielleicht mal ernsthaft zu überdenken. Und eigentlich sollte ich mich ja nicht mit den einfachen Soldaten verbrüdern, aber wenn es fern von meiner eigenen Einheit war, fand ich nicht unbedingt was dagegen einzuwenden.
    ”Wenn ich die Zeit finde, gern!”, gab ich erfreut zurück. ”Vale Classicus!”


    Auf der anderen Seite der Arena war die nächste Runde schon in vollem Gang, und wer da kämpfte war niemand anderes als mein früherer Ausbilder. Der hatte natürlich das einheimische Publikum auf seiner Seite. Pris-cus, Pris-cus! dröhnte es nur so in der Arena. Ich dehnte meine Arme, und sah aufmerksam zu. Ja, der Optio hatte es wirklich drauf, und er war noch ebenso gestählt wie früher. Und ebenso wie früher gefiel mir dieser Anblick wirklich sehr.
    ”Priscus!”, brüllte ich begeistert mit unzähligen anderen, als er seinen Gegner scharf attackierte, ich liess mich mehr und mehr mitreissen. ”Pris-cus! Pris-cus!! Jaaaah! Mach ihn fertig! Gibs ihm dreckig!! PRISCUS!!!”

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  • [Blockierte Grafik: http://i263.photobucket.com/albums/ii148/strike_8_/avamatius.jpg]
    Numerius Matius, NPC


    Nachdem der Hüne im vorhergehenden Kampf eher gedemütigt wurde, war Matius sich nun sicher. Diesmal würde er den Kampf von Anfang an dominieren und seinem Gegner ein schnelles Ende bereiten. Der Wicht namens Louan war ein Versehen und sicherlich nur auf den Schock der schwachen Disziplinen zuvor zurückzuführen, dachte sich der Flottensoldat. Numerius postierte sich auf der einen Seite im Ring und grinste selbstbewusst und zugleich herausfordernd zu seinem Gegenüber.


    "Na? Ich hoffe du hast mehr in den Armen als dein Vorgänger, Centurio", sprach Matius provokativ.

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