Audienz für Maximus Decimus Meridius

  • "Als Sacerdos publicus wird sie in Rom immer arbeiten können. So zahlreich wie hier die Tempel sind, so zahlreich sind die Tätigkeiten, die ausgeführt werden müssen. Auch wenn immer wieder beklagt wird, dass die Menschen zu wenig an die Götter denken, so können sich die Sacerdotes nicht beklagen."


    Allein die Feiern zu den Feirtagen, die in Rom größer ausfielen als in den Provinzen, machen eine Menge Arbeit.


    "Sie ist in deiner Casa anzutreffen? Dann wird sie in den nächsten Tagen ein Priester aufsuchen."

  • "Sie ist in der Casa in Rom anzustreffen."


    bestätigte Meridius die Vermutung des Kaisers. Einen Moment sagten beide nichts, dann erhob Meridius erneut die Stimme.


    "Mein Kaiser, wenn ich Dir bezüglich des Feldzuges irgendwie helfen kann, dann lass es mich wissen.
    Sollten die Pläne allerdings bereits schon stehen, umso besser."


    Er räusperte sich.


    "Wir die Kaiserin Dich auf dem Feldzug begleiten?"


    Das entsprechende Unternehmen konnte Jahre dauern.
    Diese Tatsache musste allen bewusst sein.

  • Der Kaiser schmunzelt ein wenig angesichts dieser Frage.


    "Nein, ein Leben im Feldlager ist nicht ihre Sache. Das Unternehmen kann lange dauern, das würde ihr dort weder gefallen noch würde sie den Anforderungen recht werden können. Ihr Platz wird Rom bleiben."


    Für private Plaudereien hatte der Kaiser jedoch derzeit wenig Zeit, auch bei einem ehemaligen Statthalter.


    "Sollten deine Dienste bei der Planung noch benötigt werden, werde ich dich rufen lassen. Aber wie ich eben sagte, vertraue ich den eingesetzten Kommandeuren."


    Der Kaiser erhebt sich zur Verabschiedung.

  • Meridius nickte.


    "Ich danke Dir, mein Kaiser und wünsche Dir viel Erfolg auf dem Feldzug!
    Mögen die Feinde Roms vor Dir in die Knie gehen!"


    Es galt nun auch für ihn, sich zurückzuziehen.

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