[Cursus Publicus] Postannahme


  • Quintus Flavius Flaccus
    Villa Flavia - Roma / Provincia Italia




    Xenophanes Quinto amico s.d.p.


    Wie schön doch, mein Guter, nach so langer Zeit wieder etwas von dir zu hören. Oft habe ich an dich gedacht, als ich vor gut zwei Wochen von Athen aus mit dem Schiff nach Alexandria segelte, und nun gibt mir dein Brief die Sicherheit, dass auch du mich nicht vergessen hast. Wenn mich der Schlaf nicht sofort einholte, bin ich oft noch oben an Deck geblieben und dachte über vieles nach. Du merkst, ich habe mich nicht sehr verändert. In meinen Gedanken blickte ich hoch zu den Sternen. Die See - oder sollte ich vielleicht nun doch etwa Poseidon schreiben - meinte es glücklicherweise sehr oft gut mit uns. Bis auf eine Nacht, als wir vielleicht noch etwa einen Tag vom Megas Limen Alexandrias entfernt waren, da hielt ich eine sichere Ankunft beinahe für ausgeschlossen. Du weißt, wie sehr mir die Seefahrt missfällt. Wie dem auch sei, auch in der Hinsicht habe ich mich nicht verändert: mir kommen stets tausend Gedanken zum gleichen Zeitpunkt und am liebsten würde ich sie alle auf einmal ausdrücken wollen.


    Jedenfalls saß ich in einer Nacht oben auf dem Deck und ich blickte zu den Sternen. Da dachte ich oft an die Zeit in Athen mit dir zurück und ich musste sehr lachen, als ich mich daran erinnerte, wie wir einst ein wenig über Geometrie geredet hatten und ich dir von Aristoteles und dem kleinen Sklaven erzählt hatte. Ich hatte dich auf gleiche Weise gefragt, wie man ein Quadrat mit der Seitenlänge 1 verdoppeln könnte. Wie auch der kleine Sklave bist du damals darauf hereingefallen und meintest doch, man müsse ein Quadrat mit der Seitenlänge 2 bilden und es ist dir erst anschließend aufgefallen, dass du damit das Quadrat vervierfacht hast. Laut haben wir damals gelacht und uns beide über unsere Fehler gefreut, denn aus ihnen - so ist es doch - lernt man am meisten.


    Alle Menschen streben von Natur aus nach Wissen. Und so ist es auch bei dir, wenn du dich den Göttern verpflichtet hast - auch wenn du weißt, wie mein Verhältnis zu den Göttern ist. Doch bitte versprich mir, dass du auf dich Acht gibst. Hon hoi theoi philousin, apothnskei neos - Wen die Götter lieben, der stirbt jung. Wenn die Götter sich also doch für uns interessieren sollten, dann ist wohl die Geschichte von Kleobis und Biton der beste Beweis für diese Aussage. Denn auch sie waren junge und hübsche Athleten, die sich für ihre Mutter, die als Priesterin zu Ehren eines Festes von Stieren in die Polis getragen werden sollte, selbst unter das Joch legten und ihre Mutter zogen, als die Stiere nicht rechtzeitig vom Acker herbeikamen. Die größte Bewunderung von den Polisbürgern erhielten die beiden für ihre Tat und als ihre Mutter im Tempel zu den Göttern gebetet hat und sie darum bat, ihren Söhnen das Beste zu gewähren, da schliefen Kleobis und Biton im Tempel ein und starben in der Nacht. Denn wie pflegte der weise Solon zu sagen: Man darf erst jemanden als glücklich bezeichnen, wenn er sein Leben gut beendet hat. Und dies - so meinen es die Leute - haben auch die Götter für Kleobis und Biton getan, sie haben ihr Leben beendet, als sie in ihrer größten Blüte standen, damit sie nun glücklich sein können und einen möglichen Fall nicht mehr miterleben müssen.


    Ich erzähle wieder zu viel und mein Papyrus neigt sich dem Ende. Ich möchte dir schließlich versichern, dass ich dich, mein bester Schüler und Freund, in allem unterstützen werde. Und wenn du dich den Göttern hingibst, so wirst du in jedem Fall gute Gründe dafür haben, denen ich Vertrauen schenke.


    Vide, ut valeas bene, o phile!



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    Überwiesen.

  • An
    Gaius Terentius Primus
    Castellum der Ala II Numidia
    Confluentes


    Ich grüße dich Primus,


    da keiner von uns ein großer Freund von Briefen scheint, wage ich den ersten Schritt und schreibe dir nach einer langen Zeit wieder. Ich habe von einigen der "Auftritte" unserer gens in der Acta gelesen, bin aber froh, daß dies anscheinend nicht von Dauer war. Ansonsten habe ich gehört, daß ihr einen neuen Statthalter habt?! Ich kenne ihn nur vom Hörensagen, er ist allerdings mit mir zusammen im selben Kultverein, kann also kein schlechter Mensch sein. Allerdings würde ich gerne von dir hören, wie du ihn einschätzt? In diesen Zeiten kann es nie schaden zu wissen, wem man vertrauen kann und wem nich.
    Meine zweite Frage an dich lautet, ob du nun endlich eine römische Bürgerin gefunden hast, die sich mit dir einlässt? Zeit wird es wohl, für uns beide. Aber in Alexandria gibt es nur Griechinen, nicht unbedingt eine standesgemäße Verbindung.


    In Erwartung deriner Antwort
    Appius Terentius Cyprianus


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  • EPISTVLA AD Q. FLAVIVM FLACCVM MITTENDA
    VILLA FLAVIA FELIX
    ROMA - ITALIA



    Xenophanes philologus Quinto amico salutem dicit plurimam,



    Wie du sicherlich gemerkt hast, mein guter Freund, musstest du lange auf eine Antwort warten, doch kein Grund zur Sorge. Mir geht es bestens. Zur Zeit stecke ich jedoch in den Tiefen meiner Arbeiten. Zur Zeit untersuche ich die Typologie des Lehrgedichtes vor allem im Vergleich der Erga kai Hemerai des Hesiodos und die Georgica des Vergilius. Ich habe mir außerdem einige Textbelege des Aratos und Kallimachos sowie Lukrez und Ovid heraussuchen lassen. Mal sehen, zu welchen Ergebnissen ich kommen werde.


    Bei mir in Ägypten ist alles noch beim alten. Am Museion passiert derweil nicht viel, aber ich hoffe, sobald ich meine Arbeiten beendet habe, wieder mehr Programm an dieser Einrichtung anbieten zu können. Ich halte dich in jedem Fall auf dem Laufenden, wenn es Neuigkeiten aus Alexandria gibt.


    Was macht die Vrbs aeterna und deine politische Karriere? Hast du in Rom eigentlich mittlerweile die Möglichkeit, so wie damals in Athen mit wissbegierigen Freunden zu philosophieren und zu diskutieren? Ich erwarte dein Schreiben und werde dir keineswegs böse sein, wenn du dir ebenso viel Zeit für deine Antwort lässt, wie ich es tat.


    uide, ut ualeas bene.






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    EPISTVLA AD DECIMAM SEIANAM MITTENDA
    SCHOLA ATHENIENSIS
    ROMA - ITALIA



    Xenophanes philologus Decimae Seianae salutem dicit plurimam.



    Obwohl ich bereits seit einigen Monaten die Stelle des Philologos am Museion in Alexandria angetreten habe, finde ich erst jetzt die Zeit, mich in aller Ruhe an einem angenehmen Abend in meinem Arbeitszimmer daran zu machen, endlich einen freudigen Brief über das Meer nach Rom an die Leiterin der Schola Atheniensis zu schicken. Derzeit arbeite ich hier an einer interessanten Untersuchung des didaktischen Epos mittels eines Vergleiches der Werke und Tage des Hesiod mit den Georgica Vergils. Dabei versuche ich vor allem die äußeren Umstände, in denen die beiden Autoren jeweils ihr Lehrgedicht verfasst haben, und deren Einfluss auf ihr literarisches Werk herauszuarbeiten. Daher verbringe ich derweil die meiste Zeit in der Bibliothek und suche nach brauchbaren Textexemplaren.


    Sobald ich mit dieser Untersuchung fertig bin, werde ich mit der didaktischen Aufbereitung des Museions beginnen. Dies ist nämlich der zweite Grund meines Schreibens. Solltest du jetzt zu Recht fragen, welches der erste Grund war, nun: ein einfaches "Hallo". Ich hatte mir nach meiner Ankunft in Alexandria großes von dem Museion in Alexandria erhofft und sofort habe ich mir - nachdem alle bürokratischen Angelegenheiten geklärt worden waren - die vielen Listen bringen lassen, in denen die letzten Kurse aufgeführt waren. Mit Schrecken musste ich eine starke Abnahme feststellen, die Kursanzahl wurde heruntergeschraubt und die wenigen Kurse, die angeboten werden konnten, waren spärlich besucht. Dies bin ich von meiner Zeit als Dozent an der Akademie in Athen (!) überhaupt nicht gewohnt. Doch dies mag vermutlich daran liegen, dass die Griechen mehr nach theoretischem Wissen um seiner selbst willen streben als die Ägypter oder Römer. Dennoch bin ich gewillt, das berühmte Museion, dessen Ruf doch einst so weit über das Imperium zog und selbst in den entferntesten Ecken des Reiches nicht weniger bekannt war als in Alexandria selbst, aus seiner Lage herauszuhelfen.


    In Athen war ich ebenfalls jahrelang als Philologos angestellt und habe Vorträge, Kurse und Prüfungen zu den verschiedensten Themen durchgeführt. Darunter vor allem Kurse zur griechischen und römischen Literatur, zur Rhetorik, aber auch zur Mathematik und Astronomie. Für die Philosophie waren in Athen die Philosophen selbst zuständig, hier in Alexandria ist die Stelle derzeit unbesetzt. Daher kann ich bei Bedarf diesen Bereich ebenfalls abdecken.


    Der letzte Grund meines Schreibens ist recht banal, denn wir haben gestern neues Papyrus in das Museion bekommen. Einstweilen verbleibe ich mit den besten Wünschen nach Rom.



    Alexandria ante diem IX KAL APR DCCCLXI a.u.c.






    PS. Bitte lasse die Briefe in mein Arbeitszimmer im Museion schicken, da ich es selbst nicht schaffe, regelmäßig meine Post in meinem privaten Arbeitszimmer zu öffnen. Bei Gelegenheit werde ich mir wohl doch einen eigenen Sklaven zulegen müssen.





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    PROVINCIA ALEXANDRIA ET AEGYPTVS


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  • An
    Gaius Terentius Primus
    Castellum der Ala II Numidia
    Confluentes


    Salve Vetter,


    es freut mich, daß du zur der Einsicht gekommen bist dir eine Römerin zur Frau zu nehmen. Sage mir bitte, wo sie sich momentan auffhält ich würde ihr gerne schreiben. Ist ihre Familie schon informiert? Falls nicht, werde ich dies auch gleich übernehmen. Ich denke eine Verbindung mit der Gens des Statthalters Ägypten werden sie sich sicherlich nicht versagen.
    Zumal ihre Gens selbst niemanden hat ,der irgendwie mit unserem Status vergleichbar wäre. Für ihre gens springt also sehr viel raus. Aber gut ich denke wir werden es schon so hinbekommen, daß auch wir aus deiner Verbindung Kapital schlagen können und sein es nur Erben.


    In weiterer Erwartung deiner Antwort
    Appius Terentius Cyprianus


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    bezahlt


  • Servius Artorius Reatinus
    Legio I Traiana Pia Fidelis
    Mantua


    L Artorius Graeceius Ser Artorio Reatino s d


    Salve pater familias,


    lange haben wir nichts voneinander gehört. Das liegt daran, daß ich vor einigen Monaten während des Wüsteneinsatzes an einem schweren Fieber erkrankte und mich nur langsam erholte. Nun bin ich wieder ganz genesen. Ich werde sehen, welche Aufgaben nun hier auf mich warten. Ich hoffe, bald einmal mein Versprechen eines Besuchs in Rom oder Mantua einlösen zu können.


    Vale


  • Titus hatte den Marsch vom Hafen hierher genutzt um sich die Stadt ein wenig anzusehen. Er war zwar schon als Tabellarius einige Male hier gewesen, doch allem Anschein nach waren ihm viele Dinge damals nie aufgefallen. War er so in Eile gewesen. Von einigen Gebäuden die er Diesmal gesehen hatte wusste er bis dato noch gar nichts. Als er dann in das Postamt eintrat wurde er von einem Schreiber auch gleich freundlich empfangen:


    "Wirf die Poste einfach dort in die Ecke. Die Briefe im Ausgang haben wir dort auf dem Tisch zur Mitnahme vorbereitet."


    Titus sah den Mann mit einem süffisanten Lächeln an. Dieser schien doch recht gestresst zu sein. Als dieser bemerkte das sich Titus noch nicht bewegte fragte er etwas grob:


    "Was ist? Kannst du kein Latein. Dort sind die Briefe Tabellarius."


    Titus musste nun noch etwas mehr Lachen und erwiderte dann ganz ruhig:


    "Nein, ich bin kein Tabellarius mehr. Ich bin der neue Stationarius dieser Mansio. Wie ich sehe seit ihr recht in Eile."


    Der Scriba wurde rot im Gesicht und begann sich eifrig zu entschuldigen:


    "Oh, verzeih. Das wusste ich nicht. Wir wurden nicht darüber informiert das ein neuer Mann zu uns kommt. Entschuldige bitte vielmals Stationarius. Das wird nie wieder vorkommen."


    Titus beruhigte den Mann daraufhin:


    "Schon gut. Ich bin im übrigens Titus IUlius Flavus. Nenne mich einfach Flavus. Kannst du mir dann bitte mein Officium zeigen?"


    "Erfreut dich kennen zu lernen. Ich bin Manus Tito. Einfach Tito genügt. Folge mir bitte."


    So begaben sich die beiden in das neue Reich von Flavus und dieser begann auch schon sich einzurichten, bzw. die Sklaven anzuweisen wo was hinkam.

  • Titus hatte sich schon bald eingelebt. Er hatte das ganze Officium umgekrempelt und alles so dekoriert wie er es wollte. Nachdem die Sklaven dann sein Officium verlassen hatten mit dem Auftrag eine Casa zu suchen in der der junge Iulier in Zukunft leben konnte. Schließlich brauchte er ja noch einen Ort wohin er die Frauen mitnehmen konnte. :D


    Nachdem er also alleine war sah er aus dem Fenster und rief dann den Scriba zu sich:


    "Tito!"


    Dieser kam wie bestellt bei der Porta hereingeschossen und informierte sich was er für seinen neuen Chef tun konnte:


    "Was kann ich für dich tun Stationarius, ..... ähm ich meine Flavus."


    Anscheinend war der Mann noch nicht daran gewöhnt seinen Vorgesetzten beim Namen zu nennen. Das ließ Titus schmunzeln:


    "Ich hätte eine Frage. Was ist mit dem Praefectus Vehicolorum, dem Iunier? Wo befindet er sich?"


    Tito zuckte mit den Schultern:


    "Keine Ahung. Er ist einfach nicht mehr zum Dienst erschienen. Keiner hat so richtig was von ihm gehört. Aber vielleicht weiß man ja beim Statthalter etwas. Soll ich einen Termin ausmachen?"


    Titus stimmte zu:


    "Ja, mach das. Informiere mich dann. Danke."


    Dann drehte er sich um und sah wieder aus dem Fenster während sich sein Scriba entfernte....


  • An
    Decurio Decimus Atius Romanus
    Castra Praetoria
    Regio Italia
    Roma




    Salve Atius Romanus,


    bestimmt fragst du dich – zu recht – wer dir hier schreibt? Mein Name ist Tiberius Atius Marius, ich bin der Sohn des Mannes, der deinen Vater Bruder nannte. Oder um es kurz zu machen: Dein Cousin eben!


    Wie du vielleicht weißt, lebte dein Onkel mit seiner Familie im fernen Britannien. Diese Information ist nicht mehr ganz aktuell, zwar lebt meinte Mutter und Tante Lucia noch immer in Londinum, aber mich hat es in die Legion verschlagen. So versuche ich nun mein Glück als Militärarzt, in der besten römischen Legion Ägyptens. Ständig lagen mir Mutter und Vater in den Ohren zum Militär zu gehen, ständig hielten sie mir vor Romanus sei längst bei den Prätorianern. Um diesen ewigen wehklagen zu entkommen, bin ich nun auch eingetreten. So wie anscheinend alle wahren tugendhaften Männer der Gens Atia. Ich hoffe ich mache der Familie Ehre und werde bald von dir hören. Eventuell kannst du mir einige Ratschläge als Soldat geben?


    Bis dahin verbleibe ich mit allen besten Grüßen und möge Jupiter seine schützende Hand über dich legen.


    Vale Bene,


    Marius


    P.S. Gibt es noch andere Familienmitglieder beim Militär? Ich hörte von einem weiteren Cousin der in Germanien seinen Dienst tut, allerdings habe ich nicht seine Anschrift.


    Sim-Off:

    Bezahlt

  • An
    Gaius Terentius Primus
    Castellum der Ala II Numidia
    Confluentes


    Salve Vetter,


    es freut mich, daß du zur der Einsicht gekommen bist dir eine Römerin zur Frau zu nehmen. Sage mir bitte, wo sie sich momentan aufhält ich würde ihr gerne schreiben. Ist ihre Familie schon informiert? Falls nicht, werde ich dies auch gleich übernehmen. Ich denke eine Verbindung mit der Gens des Statthalters Ägypten werden sie sich sicherlich nicht versagen.
    Zumal ihre Gens selbst niemanden hat ,der irgendwie mit unserem Status vergleichbar wäre. Für ihre Gens springt also sehr viel raus. Aber gut ich denke wir werden es schon so hinbekommen, daß auch wir aus deiner Verbindung Kapital schlagen können und sein es nur Erben.


    In weiterer Erwartung deiner Antwort
    Appius Terentius Cyprianus


    Sim-Off:

    bezahlt und ich hoffe er kommt diesmal an ;)



  • An
    Decima Seiana
    Casa Decima Mercator
    Rom




    Salve Seiana,


    zu aller erst meinem Dank für den Brief. Das du mich unter diesen Umständen anschreiben musstest ist bedauerlich. Vielleicht von den Göttern so gewollt.


    Serapio hat mir von dir erzählt. Er hat dich beschrieben. Sollte wir uns in naher Zukunft in Rom begegnen, werde ich dich, denke ich, anhand seiner Beschreibung erkennen. Ich hoffe es wird nicht allzu lange dauern nach Rom zu kommen. Ich bin gespannt auf die Frau, auf die Serapio nichts kommen lässt.


    Um auf die unangenehme Sache zu kommen. Decimus Verus war der letzte bekannte engere Verwandte aus meiner Linie. Ich kannte ihn nur aus einem Brief, sein Interesse an mir war nicht sehr groß. Es klingt sicher hart, aber der Schmerz und die Angst um das Leben deines Bruders waren stärker und saßen tiefer, als vom Tod meines Onkels zu erfahren. Gerne hätte ich ihn kennengelernt. Schon alleine um ihn zu fragen, warum er sich gegen die Familie gestellt hat. Das ist nun nicht mehr möglich. Pluto hat seine eigenen Ansichten für wen es Zeit ist. Ich danke dir und der Familie, dass alles notwendige veranlasst wurde um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Es gibt bestimmt noch einiges zu klären, aber das muss ich dann erledigen, wenn ich nach Rom komme.


    Für dich muss es schmerzlich sein um ein weiteres Mitglied der Familie zu trauern. Ein kleiner Funke Trost, dass Pluto ihn von seinem Leiden erlöst hat. Mit dem Gedanken fällt es vielleicht nicht ganz so schwer über den Verlust hin weg zu kommen. Aber da belügen wir uns meist selbst. Die Götter sind in manchen Fragen erbarmungslos, uns erscheint es ungerecht. Wir können nichts daran ändern, das habe ich auf dem Feldzug erfahren und lernen müssen. Es prägt sich ein und ist immer gegenwärtig.


    Danke für deine Glückwünsche. Wir sind, den Umständen entsprechend, wohlbehalten in Nikopolis angekommen. In den Unterkünften lag nur eine dickere Staubschicht, als vor unserer Abreise. Sonst ist hier alles so, wie wir es verlassen hatten.
    Hier in Nikopolis kann ich deinen Bruder kaum unterstützen, als einfacher Legionär habe Pflichten, die mir kaum freie Zeit gewähren.


    So schwer wie es dir fällt, in Worte zu kleiden, was dir dein Bruder bedeutet. So schwer fällt es mir die Worte zu finden, was mich dazu bewegt hat es zu tun. Du bist mir zu nichts verpflichtet. Ich nehme deine Hilfe, wenn es einmal nötig sein sollte, lieber ohne eine Verpflichtung mir gegenüber, in Anspruch.



    Mögen die Götter dich beschützen



    A.Decimus Massa




    Sim-Off:

    bezahlt

  • Ein Eques der XXII. kam von der staubigen Straße in die Poststube geeilt und überreichte dem erst besten Angestellten einen Brief und einen kleinen Beutel mit Münzen ...


    "Das hier geht nach Rom, zu Händen des Praefectus Urbi, ... und ich würde gern deinen Vorgesetzten sprechen!"



    Praefectus Urbi
    Potitus Vescularius Salinator

    Castra Praetoria
    Roma
    Provincia Italia



    Salve Praefectus, ich übermittle dir die Grüße der XXII. Legion die siegreich aus der Wüste zurückgekehrt ist und sich nun wieder in Nikopolis einquatiert hat. Doch wie du dir sicher bereits gedacht hast, schreibe ich dir auch noch aus einem anderen Grund.
    Wie dir sicher bewusst ist bin ich dir immernoch zu großem Dank verpflichtet, da du mir gestattet hast den jetzigen Tribun Decimus Serapio mit mir nach Aegyptus zu nehmen. Nun hat dieser sich nicht nur im alltäglichen Dienst als außerordentlich fähig erwiesen sondern auch während des Feldzuges. Seines tapferen Vorstosses wegen gelang es uns so einfach die feindlichen Streitmächte zurückzuschlagen, wofür er jedoch eine schwere Verwundung seines rechten Arms in Kauf nehmen musste. Daher empfinde ich es als meine persöhnliche Pflicht und Ehre diesen verdienten Mann für eine Beförderung, als auch für die Verleihung einer Hasta Pura vorzuschlagen. Sicher wirst du eine weitaus geeignetere Anstellung für einen solchen Veteran finden, die es ihm ermöglicht dem Imperium noch ausgiebiger zu dienen.


    In ewiger Treue zu Kaiser und Imperium


    Tiberius Octavius Dragonum
    ~~Praefectus Legionis der Legio XXII~~




    Sim-Off:

    Bezahlt!

  • Titus saß zur Abwechslung selber am Tisch der Postannahme da der dafür zuständige Beamte ein größeres Geschäft erledigen musste. Er nahm den Brief entgegen, warf ihn in den Korb mit den Briefen die nach Italia gingen und zählte schließlich die Münzen durch. Dann erst trug er den Brief in die Vesandübersicht ein. Abschließend antwortete er dem Mann:


    "Nun, zur Zeit bin ich der ranghöchste Vertreter hier in Alexandria. Ich bin Stationarius Titus Iulius Flavus. Was kann ich für dich tun?"

  • Nachdem Titus nun schon einige Zeit in Aegypten verbracht hatte und er sich in Alexandria gut eingelebt hatte war es an der Zeit endlich einige Briefe zu schreiben. Zum einen musste er sich bei seiner Gens melden, dann musst er seinem Patronus schreiben und zu guter letzt musste er sich auch bei seinem Arbeitgeber melden:


    Ad
    Lucius Iulius Centho
    Casa Iulia
    Roma
    Provincia Italia


    Salve Centho,
    nach einiger zeit melde ich mich nun bei dir. Ich bin wohlbehalten in Alexandria angekommen und habe mich mittlerweile gut eingelebt. Ich habe für unsere Gens eine Casa in Alexandria erworben und mich dort mit zwei Sklaven niedergelassen. Die Casa mag zwar nicht mit unserem Sitz in Roma konkurrieren können, doch bin ich der Überzeugung das die doch unserer Gens würdig ist. Sie ist sehr gut ausgestattet und bietet ausreichend Platz, sollten irgendwann mehrere Vertreter unserer Gens zugleich in Alexandria verweilen.
    Politisch gesehen kann ich dir noch nicht viel über die Provinz berichten. Der Feldzug im Süden ging erst kürzlich erfolgreich zu Ende und die 22te ist nach Nikopolis zurückgekehrt. Erst kürzlich besuchte ich ein Fest zu Ehren der Legio, auf Einladung des obersten Vertreters der Stadtverwaltung, eines gewissen Cleonymus. Verzeih, sollte ich den Namen falsch schreiben, aber meine Kenntnisse der örtlichen Namen sind noch nicht ganz ausgereift.
    Währenddessen habe ich meine Mansio sehr gut im Griff. Ich glaube behaupten zu können, dass wir in Alexandria eine der zuverlässigsten Poststellen der Provinz sind. Sollte sich etwas neues ergeben, so werde ich dich natürlich umgehend informieren.
    Bitte richte meinem Bruder meine Grüße aus und auch meinem Vater. Du kannst ihm sagen, das ich mittlerweile mehr als nur auf eigenen Beinen stehe.


    Vale Bene
    Flavus



    Ad
    Potitius Vescularius Salinator
    Casa Vescularia
    Roma
    Provincia Italia


    Salve Patronus,
    endlich schreibe ich dir nun aus Alexandria. Ich habe meinen Posten als Stationarius der hiesigen Mansio bezogen und mich gut eingearbeitet. Soweit läuft in dieser Provinz eigentlich alles in bester Ordnung. Wie du sicher bereits erfahren hast ist die Legio XXII erfolgreich aus dem Süden zurückgekehrt.


    Das einzige was hier zur Zeit nicht geregelt ist betrifft den Cursus Publicus. Der Praefectus Vehicolorum, ein Iunier mit dem Namen Lucius Iunius Merula ist unauffindbar. Trotz einiger Nachforschungen konnte ich keine Informationen über den Verbleib dieses Mannes bekommen. Selbs der Praefectus Aegyptus konnte mir nicht sagen was passiert ist. Natürlich werde ich auch den Cursus Publicus in Rom darüber informieren und einen Ersatz anfordern. Solltest du dabei meinen Namen ins Spiel bringen können wäre ich dir sehr dankbar dafür.


    Solltest du irgendwelche Aufgaben für mich haben, so richte deine Schreiben bitte einfach an die Casa Iulia in Alexandria.


    Zusammen mit diesem Schreiben habe ich dir eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen. Ich hoffe dir sagt dieses kleine Geschenk zu.

    Sim-Off:

    WiSim


    Mögen die Götter ihre schützenden Hände über dich legen
    Vale bene
    Titus Iulius Flavus



    Ad
    Paullus Germanicus Aculeo
    Sedes administrationis Italiae
    Officium Praefectus Vehiculorum
    Roma
    Provincia Italia


    Salve Praefectus,
    meine Reise nach Aegypten ist gut verlaufen. Ich bin wohlbehalten in Alexandria angekommen und habe meinen Posten als Stationarius der Mansio Alexandria termingerecht angetreten. Die hiesigen Angestellten haben meine Autorität gleich anerkannt und ich kann behaupten, dass die Mansio sehr gute arbeitet und sämtliche anfallende Korrespondenz termingerecht bearbeitet. Das einzige Problem das wir hier haben ist der Praefectus Vehiculorum. Trotz einiger Nachforschungen ist der Iunier nicht auffindbar. Er wurde schon seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen, womit wir vom schlimmsten ausgehen sollten. Deshalb möchte ich dich ersuchen das du bei den dafür zuständigen stellen für einen Ersatz sorgst. Natürlich wäre ich dir dabei sehr dankbar wenn du meinen Namen dabei ins Spiel bringen könntest. Ich kenne die Stadt und deren Gepflogenheiten mittlerweile sehr gut und auch die meisten Würdenträger. Natürlich würde ich auch jede andere Entscheidung ohne weiteres akzeptieren.


    Vale bene
    Titus Iulius Flavus
    Mansio Alexandria


    Sim-Off:

    3 Normalbriefe, 1 Paket
    Wertkarte Gens Iulia

  • Ad
    Praefectus Augusti pro Pretore
    Kaeso Annaeus Modestus
    Domus Legati Augusti
    Mogontiacum
    Germania



    Salve Modestus!



    Du wirst dich sicher wundern von mir Post aus Alexandria zu bekommen aber selbst für mich ist dies eine Überraschung.
    Salinator hat mich vor kurzem zum Praefectus Aegypti ernannt. Kurz darauf habe auch schon Rom in Richtung Alexandria verlassen. Zugegeben, Alexandria ist nicht neu für mich. Jedoch ist doch schon etwas Zeit vergangen, seit ich zu Studienzwecken hier war und auch ist meine Tätigkeit nicht vergleichbar mit damals. Es wird etwas Zeit brauchen, bis ich mich hier an das Leben wieder gewöhnt habe. Es hat sich einiges getan in den letzten Jahren aber auch die Temperaturen sind das vorerst anstrengendste.
    Ich hoffe dir geht es gut?! Wie ist das tägliche Leben in Germania?
    In Rom ist alles beim Alten. Im Atrium wurde genau zu meiner Abreise begonnen neues Mosaik zu verlegen. Es wird dir gefallen.
    Falls du wichtige Nachrichten für mich hast, schicke sie bitte über eine Privaterson. Salinator scheint alles und jeden zu überwachen. Selbst ich wurde als a libellis getestet, ob ich loyal gegenüber unserem Kaiser bin.



    Wie geht es dir überhaupt. Lass mal was von dir hören und gehab dich wohl.



    Vale bene!


    [Blockierte Grafik: http://img238.imageshack.us/img238/4061/siegelannaeapapyrusqh7.png]Varus




    ~Alexandria~
    ANTE DIEM IX KAL IUL DCCCLXI A.U.C. (23.6.2011/108 n.Chr.)


    Sim-Off:

    Wertkarte

  • Ein sonniger Tag, wie jeden Tag hier, sonnig, heiß und trocken. Ich betrat den Cursus Publicus. "Einmal nach Rom bitte." Die Papyrus-Rolle auf den Tisch legend. Die 10 Sesterzen zählte ich einzeln auf den Tisch. " Danke und Vale."




    Ad
    Decemvir litibus iudicandis
    Aulus Tiberius Ahala Tiberianus
    Basilica Ulpia Officii Decimv. Lit. Iud.
    Roma – Italia



    Salve Decimvir litibus iudicandis Aulus Tiberius Ahala Tiberianus,



    Danke für deine tröstenden Worte. Ich habe mich entschlossen das Erbe von Titus Decimus Verus anzunehmen.


    Vale


    Appius Decimus Massa



    ANTE DIEM VIII ID IUL DCCCLXI A.U.C. (8.7.2011/108 n.Chr.)





    [Sim-off] bezahlt [/Sim-off]

  • Decima Seiana - Casa Decima Mercator - Rom



    Meine liebe Seiana!


    Wie geht es Dir?? Kommst Du zurecht? Hat sich der Sturm nun wieder gelegt oder ist die Situation noch immer so angespannt? Wie sehr ich mir doch wünsche, endlich wieder von Angesicht zu Angesicht mit Dir zu sprechen, diese Briefe sind nur ein notdürftiger Behelf, besonders in so unruhigen Zeiten. Aber wenn die Götter mit uns sind, dann wird das schon bald möglich sein, denn mein Präfekt – er ist wirklich eine Seele von Mensch!! - hat sich für meine Versetzung nach Rom starkgemacht und nun sitze ich hier in Nikopolis wie auf glühenden Kohlen, während ich die Entscheidung erwarte, inständig hoffend, dass sie zu meinen Gunsten ausfällt.


    Von Onkel Magnus' Tod zu hören hat mich sehr betrübt. Ich habe ihn bewundert, auch wenn ich seine einsilbige Art nie so richtig einschätzen konnte. Er war ein Decimer alten Schlages... es ist ein großer Verlust für unsere Gens. Die arme Venusia, und die armen Kleinen!
    Kaltschnäuzig mag es dagegen klingen, wenn ich sage, dass ich Verus keine Träne nachweine. Sein unwürdiges Ende passt ganz hervorragend zu dem rückgratlosen Leben, das er geführt hat. Ich gebe zu, ich bin froh, dass er uns weder Ärger noch Schande mehr bereiten kann.


    Was meine Gesundheit angeht, schlage ich mich so durch. Was in der Acta stand war übertrieben, aber es ist halt eine längere Geschichte mit der Genesung, und wie Du weißt, bin ich nicht unbedingt der allergeduldigste Mensch unter der Sonne. Ziemlich bitter ist auch, dass meine Meditrinalienangelegenheit, von der ich mir ja doch so einiges erhofft hatte, auch wenn ich eigentlich es aus Erfahrung hätte besser wissen müssen, in einem vollendeten Desaster zerschellt ist. Der Dramen und Hirngespinste überdrüssig beschloß ich dann, womöglich etwas überstürzt, mein Herz einem absolut umwerfenden Mann zu schenken, den ich hier in Ägypten kennengelernt habe – was aber auch nicht gutging, so dass ich nun mal wieder an dem Punkt angekommen bin, wo ich gerne ein stoischer Philosoph wäre, der von seinem schneebedeckten Gipfel aus ungerührt auf das Irren und Wirren der Menschen herabblickt...


    Dein Auserkorener hat mir übrigens geschrieben, einen sehr artigen Brief. Ich habe ihm noch nicht darauf geantwortet, obwohl ich, wie Du weißt, im Prinzip nichts dagegen habe, aber er ist ja noch immer in Germanien und so ganz kann ich doch noch nicht von dem Gedanken lassen, dass Du eine sehr viel vorteilhaftere Partie machen könntest. Terentius Cyprianus ist frisch zum neuen Prätorianerpräfekten ernannt worden, und noch immer nicht neu vermählt! Denk nur was so eine Verbindung für unsere Gens bedeuten könnte.
    Was die Brautschau für mich angeht... danke für Deine Vorschläge. Eine Hispanierin fände ich gut. Venusia in Betracht zu ziehen, käme mir irgendwie seltsam vor, weil ich sie als Tante kennengelernt habe. Und, sicher, sie hat bewiesen, dass sie fruchtbar ist, aber die Duccier sind ja alles andere als gesellschaftlich bedeutend. Ich meine, wenn ich schon in den sauren Apfel beiße, soll es sich auch lohnen. Eine Helvetia oder gar Aelia wäre da deutlich interessanter. Kennst Du diese Frauen, die Du genannt hast, persönlich? Wie sind sie so?


    Übrigens ist mir aufgefallen, dass ich im Bezug auf die skandalöse Iunia aus Versehen Unsinn erzählt habe. Ich bin neulich nochmal den Fall durchgegangen (weil wir ihn ungelöst zu den Akten legen müssen, was mich echt aufregt, denn zwischenzeitlich gab es Durchbrüche, und ich dachte auch mal, ganz nahe an der Aufklärung zu sein, aber dann ist uns leider unser Hauptverdächtiger weggestorben und sowieso ist es Schnee von gestern, die Alexandriner haben längst neue Gründe auf die Barrikaden zu gehen), jedenfalls ist sie gar nicht die Nichte der Ermordeten, sondern deutlich entfernter verwandt, ich kam lediglich darauf weil sie die Urgulania als Mentorin bezeichnet hatte – also, nur um das zu korrigieren.
    Die Maßstäbe hier sind einfach andere, das fällt mir immer wieder auf. Vor kurzem war ich bei der Cena eines Prytanen, des Gymnasiarchos, also ein wirklich hoher Würdenträger - der vollkommen selbstverständlich zugleich Gastwirt ist. Erst hier merke ich, wie streng römisch ich in mancher Hinsicht dann doch geprägt bin, trotz meiner großen Sympathie für die hellenische Kultur.


    Liebe Schwester, ich hoffe Dich bald wiederzusehen!





    Sim-Off:

    bezahlt, danke


  • Ad
    Decemvir litibus iudicandis
    Aulus Tiberius Ahala Tiberianus
    Basilica Ulpia Officii Decimv. Lit. Iud.
    Roma – Italia



    Salve Decimvir litibus iudicandis Aulus Tiberius Ahala Tiberianus,



    Danke für deine tröstenden Worte. Ich habe mich entschlossen das Erbe von Gaius Decimus Matho nicht anzunehmen.


    Vale


    Appius Decimus Massa


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    ANTE DIEM VI KAL AUG DCCCLXI A.U.C. (27.7.2011/108 n.Chr.)




    Sim-Off:

    bezahlt

  • Sim-Off:

    Bitte von der Wertkarte der Gens Artoria abbuchen! :)



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    Ad Marcus Artorius Celer

    Casa Artoria
    ~~~
    Provincia Italia
    ~~~
    Mantua


    ____________________________________________


    Salve, mein Neffe,



    nach vielen anstrengenden Tagen der Reise bin ich endlich in Ägypten angekommen und stehe kurz davor, das Kommando über die Legio XXII zu übernehmen. Es ist ein fremdartiges Land hier und die Hitze macht uns noch allen zu schaffen, aber im Grunde geht es uns gut und ich blicke als Kommandant der Legion einer großartigen Zukunft entgegen.


    Ich hoffe doch, dass Du Dich in Deiner neuen Bleibe eingelebt hast und dass Du Nachsicht hast ob meiner plötzlich anmutenden Abreise. Es mag mit Sicherheit alles sehr hektisch und schnell gewesen sein, doch so musste es auch sein. Schließlich wartete eine ganze Legion auf mich.


    Sollte es Dir jemals an etwas mangeln, Celer, oder solltest du Hilfe benötigen, so lasse es mich wissen. Du weißt, ich bin Dein Onkel und wir wenigen Artorier, welche wir sind, müssen deshalb umso mehr zusammenhalten. Und wenn ich schon von Artoriern rede: Ich hatte schon Kontakt zu Graeceius. Er ist in guter Verfassung, gewiss würde er sich über einen Brief von Dir freuen.


    Mögen die Götter Dich jederzeit beschützen!



    Servius Artorius Reatinus





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    Ad Marcus Petronius Crispus

    Domus Petronia
    ~~~
    Provincia Germania
    ~~~
    Mogontiacum


    ____________________________________________


    Salve, Crispus,



    ich schreibe Dir, um Dich darüber in Kenntnis zu setzen, dass ich von nun an keine Briefe in Italien mehr empfangen werde - denn ich wurde versetzt. Ja, mein Freund, es ist endlich so weit. Mir wurde ein Kommando zuteil und ich habe die unermessliche Ehre, die Legio XXII Deitoriana in Ägypten zu kommandieren.
    Solltest Du mir also in Zukunft Briefe schreiben, so sende sie bitte nach Nikopolis ins Legionslager.


    Wie geht es Dir sonst so? Hast du gute Verwendung für die Materialien, die ich Dir zur Verfügung stelle? Laufen Deine Geschäfte gut?


    Mögen die Götter Dich beschützen, mein Freund!



    Servius Artorius Reatinus



  • Sim-Off:

    Bitte wieder von der Wertkarte der Gens Artoria abziehen! Habe ich etwas falsch gemacht oder was ist mit den letzten zwei Briefen passiert? ;)



    [Blockierte Grafik: http://www3.pic-upload.de/23.11.09/wsvuctcttlnj.png]


    Ad Aulus Tiberius Ahala Tiberianus

    Villa Tiberia
    ~~~
    Provincia Italia
    ~~~
    Roma


    ____________________________________________


    Salve, werter Tiberius,


    gerne bin ich gewillt, das Erbe meines Sohnes Mamercus Artorius Rusticus anzutreten.


    Mögen die Götter Dich beschützen.



    Servius Artorius Reatinus



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