Sie beobachtete ihn während seines Tuns und zog die Urkunde wieder zu sich heran - vorsichtig natürlich, damit vom Wachs nichts verrutschte. Dass er so zufrieden mit ihr war, sah man ihm an und erfüllte sie auch in gewissem Maße mit Stolz. Immerhin war es Menecrates, seine Meinung war nicht nur in diesem Hause gewichtig. "Danke". lächelte sie ihm zu. Dann nahm sie das Pergament vorsichtig auf und überließ Menecrates wieder seiner vielen Arbeit. Sie würde hier nicht weiter gebraucht werden. "Ich wünsche dir noch einen erfolgreichen Arbeitstag!" verabschiedete sie sich und schwebte aus der Tür hinaus - lautlos, galant. So, wie Livineia nun einmal war.
Arbeitsraum Claudius Menecrates
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Dieser Morgen sollte nach dem Vorhaben des Hausherrn der erste sein, an dem er sich wenigstens eine Stunde an den Arbeitstisch setzen wollte. Die Entlassung aus dem Dienst lag hinter ihm, ebenso das Abheilen der gröbsten Blessuren als Folge des Feldzugs. Die vollständige Genesung würde sicherlich noch Wochen dauern. Vom eigenen Plan getrieben, setzte sich Menecrates im Bett auf, ließ sich anschließend waschen und ankleiden und wenig später auf seinem altgedienten Stuhl im Arbeitszimmer nieder. Er seufzte ein wenig, bevor er seinen ehemaligen Verwalter und jetzigen Kapitän zu sich beorderte. Die Rückgängigmachung des Grundstückeigentums stand unter anderem auf dem Plan.
Sein Magen würde in spätestens einer Stunde knurren, so viel stand fest. -
Ihre letzte Begegnung lag Ewigkeiten und Provinzweiten zurück. Pitholaus trug die Dokumente bei sich, die er in Mogontiacum von seinem Arbeitgeber bekommen hatte. er klopfte, wartete auf das Zeichen zum Eintreten und drückte wenig später die Tür auf.
"Salve Claudius Menecrates!" Danach wartete er ab.
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Menecrates wandte den Blick dem Eintretenden zu. "Auf dich habe ich gewartet", empfing er ihn, während seine rechte Hand die Übergabe des Dokuments erwartete. Flüchtig entrollte er das Papier, überprüfte die Echtheit und ließ das eine Ende wieder los, damit das einst wichtige Dokument wieder in eine Rolle zurückschnappte. Dann schritt er zur Tür.
Der Blick in den Gang fiel kurz aus, schließlich wollte er nicht nach einem Sklaven suchen, sondern ihn einfach anfordern.
"Ich brauche eine Öllampe, eine Fackel oder sonst ein Feuer", rief er, bevor er sich wieder ins Zimmer begab. -
Der alte Claudier. Man sah in selten. Dracon hatte ihn nicht einmal gesehen seit er hier war. Das einzige war seine Stimme die durch die Villa hallte. Öllampen wollte er haben. Einer der Sklaven stieß Dracon an. Er sollte gehen. Die Lampen fand Dracon in einem Regal. Leer die Dinger. „ Öl.“ Murmelnd ging er auf die Suche. Ein Krug stand in der culina. Vier füllte er auf. Dass er dabei kleckerte störte ihn nicht. Den Krug ließ er stehen, nahm die Lampen. Eine zündete er an und ging zum Arbeitsraum des alten Claudiers. Ohne zu klopfen trat er ein. Wozu sollte ein Sklave klopfen. Er war ein Teil des Hauses. Der Claudier brauchte Licht. „ Dominus.“ Murmelte Dracon, stellte die Lampen auf den Tisch und zündete sie an. Was hätte er weiter sagen sollen. Nur einen flüchtigen Blick hatte er auf den alten Claudier geworfen. Der hatte gereicht um sich das Gesicht einzuprägen. Eine leichte Verbeugung am Ende seiner Arbeit. So leise wie er gekommen war entfernte er sich.
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"Mooment, so schnell nicht", rief Menecrates, als der Sklave aus dem Zimmer huschen wollte. "Ich sagte EINE Lampe und ich brauche dich noch." Nicht dass er dem Sklaven eine Erklärung schuldete, so aber lenkte er davon ab, dass er sich - immer noch etwas mühsam - von der Tischkante abdrückte und erhob, obwohl er sich soeben erst hingesetzt hatte. Er wollte dem entstehenden Rauch aus dem Weg gehen.
"Dieses Dokument", er zeigte es, "soll vernichtet werden, und zwar hier." Den Rest, so hoffte Menecrates, würde sich der Sklave denken können und selbstständig handeln. Der Claudier hielt die Papierrolle ein Stück höher - bereit, sie zu übergeben.
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Das Spiel *stille Post*, wer kannte das nicht. Aus einer waren vier geworden. Vorsorglich hatte Dracon zu den zwei Lampen zwei weitere mitgenommen. Eine mehr war besser, als zwei zu wenig. Das war toll gerechnet von ihm. Falten des Nachdenkens schafften es gar nicht erst sich zu bilden. Urplötzlich stoppt er, als ihn die Stimme des Claudiers davon abhielt, das Arbeitszimmer zu verlassen. Dracon ging zurück zum Tisch und hörte aufmerksam zu. Das war ein Dokument, ziemlich Belanglos für ihn. Er war des Lesens und Schreibens nicht mächtig. Den Zeichen und dem Siegel nach traf es mit höchster Wahrscheinlichkeit zu. Man hätte ihm seine Freilassungsurkunde unter die Nase halten können, die gewünschte Verfahrensweise des Dominus wäre ihr zuteil geworden. Dracon wusste nicht was er vor sich hatte. Er nahm die Rolle entgegen und hielt eine Ecke über die Flamme einer der Öllampen. Gierig reckte sie sich, umschmeichelte den Rand, der sich dunkel verfärbte und einrollte. Sie fraß sich weiter und erfasste die untere Hälfte. Das schmelzende Siegelwachs tropfte. Dracon hielt die Rolle bis es zu heiß wurde. Er legte sie in die Schale, in der er die Öllampen her gebracht hatte. Knisternd brannte das Dokument, fiel schwarz verkohlt in sich zusammen. Letzte Funken verloschen. Nichts an dem schwarzen Häufchen Asche, ließ erkennen, was es vorher war. Auf die erkaltende Asche stellte Dracon drei der Öllampen. Der Dominus hatte nach nur einer Lampe verlangt. Diesmal wartete er ab und machte sich nicht gleich daran das Arbeitszimmer zu verlassen.
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Jetzt waren die Dinge einmal mehr wieder geradegerückt, dachte Menecrates bei sich, atmete tief durch und stemmte die Fäuste in die Hüften. Er war also wieder in Rom, seine Besitztümer gehörten weiterhin ihm, obwohl er nicht wusste, welchen Wert sie noch besaßen, und wie es schien, war seine Ächtung aufgehoben. Unglaubliche Dingen waren in Germanien vorgefallen, zum Glück lagen sie hinter ihm.
Jetzt galt es, den Blick nach vorn zu richten. Die Grundstücke mussten inspiziert werden, die Villa renoviert usw. Aufgaben mussten also verteilt werden. Menecrates fühlte sich fast in den Militärdienst zurückversetzt bei diesem Gedanken. Wo also waren seine Zivilsoldaten?
Sein Zeigefinger richtete sich kurz auf den Sklaven. "Du sorgst zunächst dafür, dass sich bei mir..." Er überlegte kurz. Sicherlich gab es jede Menge Sklaven in der Villa, die er nicht kannte. Die wollte er aber nicht. "...Mansuri, Morrigan oder Taira meldet." Sicherheitshalber fügte er an: "Oder, NICHT und." Anderseits, wenn sie zu dritt kamen, wäre das auch kein Speerbruch. "Und du sorgst dafür, dass die Asche hier verschwindet. Einfach weg, sie muss nicht in eine Urne."
Anschließend trat der Claudier ans Fenster. sein Blick schweifte über die Gartenanlage und blieb am Horizont hängen.
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Seine Entscheidung zu bleiben und abzuwarten war richtig. Als ihn der Zeigefinger des Claudiers ins Visier genommen hatte, straffte sich Dracons Körper. Dem folgte eine einfache und klare Anweisung. Dracon hielt sich an die Erfahrungen aus dem Ludus. Sei aufmerksam, schweige und erfülle die gestellte Aufgabe zur Zufriedenheit des Dominus. Drei Namen, wenigstens einen konnte er zuordnen. Die anderen zwei, da musste ihm Morrigan helfen. Die Asche schickte er in der culina durch den Ausguss. Das Wasser vernichtete die letzten Reste des vormals gewesenen Dokuments. Kein Stückchen blieb davon übrig. Dracon hatte alles verstanden. Als der alte Claudier sich abwand, trat Dracon den Rückzug an. Eine Antwort wurde nicht gefordert. Er verließ das Arbeitszimmer, die zwei Aufgaben im Hinterkopf.
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Morrigan hatte sich beeilt, wenn der Pater Familias ruft dann sollte man ihn nicht warten lassen. Morrigan wäre zu gern reingeplatzt und hätte zu gefragt was mit Marco und Linos geschehen ist und wo die beiden sind.
Aber sie riss sich zusammen, betrat leise das Zimmer. Menecrates schein gedankenverloren aus dem Fenster zu starren. Er sah nicht gut aus, abgenommen hatte er und er schien um Jahre gealtert.
‚Na dich päppeln wir schon wieder auf.‘ dachte Morrigan.
Um ihn nicht zu erschrecken räusperte sie sich kurz.
„Doninus, ich sollte zu dir kommen.“ -
Ein Geräusch riss ihn aus den Gedanken. Den kaum vernehmlichen Schritten nach zu urteilen musste es sich um eine Sklavin handeln. Die Stimme bestätigte seinen Gedankengang. Einige Momente lang gestatte sich Menecrates das Rätseln um die Zuordnung von Stimme zu Sklavin. Nicht, dass er solcherlei Dinge wissen musste, vielmehr wollte er Gehör und Erinnerungsvermögen testen.
Als er sich umdrehte, bestätigte sich seine Vermutung, was ihn erleichterte. Sein Geist arbeitete inzwischen besser als seine Muskeln und Knochen."Ja, das solltest du", bestätigte Menecrates, eigentlich aber nur, um Zeit zu gewinnen. Er fragte sich gerade, in welchem Zustand sich die Räumlichkeiten befanden, denn zuletzt nahm er stets sein Essen auf dem Zimmer ein.
"Ist das Triclinium unversehrt bzw. instandgesetzt?" Die Frage ließ seine Unkenntnis erkennen. Er musste unbedingt anfangen, sich wieder um das Anwesen zu kümmern.
"So oder so, ich möchte, dass du einen Imbiss vorbereitest und das Servieren leitest. Nichts Spektakuläres, sondern eher etwas Leichtes, was keine Trägheit provoziert. Zum Essen sollen alle derzeit anwesenden Claudier erscheinen."
Er nickte zum Zeichen, dass Morrigan gehen konnte, sofern sie keine Frage zum Auftrag hatte. -
Hm er schien wirklich nicht zu wissen, was in der Villa vor sich ging, eigentlich eher untypisch für Menecrates. Nun er war wohl noch nicht wieder voll auf dem Damm. Also war es an Morrigan ihn kurz ins Bild zu setzen.
„Das Triclinium, war wie fast alle Räume der Villa nicht unversehrt. Ist aber inzwischen, wie alles anderen wieder benutzbar. Man konnte sogar fast sagen, das die Villa wieder so aussieht, wie als du sie verlassen hast, Dominus.“
Morrigan ging gerade im Geiste durch, was sie da hatte um einen kleinen Imbiss zuzubereiten.
„Ja Dominus, ein Imbiss bereite ich vor. Wann sollen sie die Claudier einfinden?“
Ein zeitlicher Ansatz wäre nicht schlecht dann wüsste Morrigan auch wie viel Zeit sie noch für die Vorbereitungen hatte. -
Die Augenbrauen des alten Mannes ruckten ein Stück nach oben, als er hörte, wie weit die Villa bereits wiederhergestellt war. Da fehlte ihm ein Stück Erinnerung oder die Phase seiner Genesung musste wellenförmig verlaufen sein - mal in Klarheit, mal unter Beeinträchtigung des Bewusstseins.
"Hm", ließ er zum Zeichen erkennen, dass er verstanden hatte. Dann blickte es nochmals nach draußen und realisierte die Tageszeit, bevor er den Zustand seines Hungergefühls im Magen erkundete.
"Eine halbe Stunde maximal", entschied er. "Nimm dir jede Hilfe zur Seite, die du bekommen kannst."
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Hm? Nun sie hatte zwar nicht viel erwartet aber ein HM? Meine Güte diese Römer. Es war scheinbar zu viel verlangt, ein Hallo Morrigan schön da du noch da bist oder so, nun so waren sie eben.
Kurz knackig präzise waren seine Anweisungen, scheinbar war er nicht auf Konversation aus. Dann soll ebenso sein.
„In einer halben Stunde ist dann alles vorbereitet Dominus.“ Antwortete sie und rauschte wieder aus seinem Zimmer -
Das Schreiben des Consuls starrte Menecrates an, als der seine Opferung plante. Es schien alle Bewegungen und Gesten zu verfolgen, zumindest schien das dem Claudier so. Seine Sorge um die Familie im Speziellen und Rom im Allgemeinen produzierten diese Einbildung, so wie schlechte Nachrichten die meisten Menschen verfolgten, weil sie so viel Platz in den Gedanken einnahmen.
Als die Nachricht vom Eintreffen des Opfertieres kam, atmete der alte Claudier einmal tief durch, bevor er zum Hausaltar ging. Einer der schlechtesten Tage Roms nahm seinen Lauf. -
Sabinus hatte sich nun mittlerweile gut in Rom eingelebt. Er hatte an Cenae teilgenommen und erste, wenn auch noch recht lose Kontakte in die stadtrömischen Collegiae geknüpft und wollte nun langsam damit beginnen, Nägel mit Köpfen zu machen. Bei seinem Großvater und seiner Mutter hatte er zwar schon kurz nach dem Anlegen der Toga virilis ein Tirocinium fori bei dem dortigen Praefectus Augusti abgeleistet, dort hatte er aber lediglich Verwaltungsaufgaben übernommen, die ihm hier in der Stadt bei einer Senatorenkarriere wahrscheinlich nur annähernd hilfreich sein würde. Da wollte er nun mit seinem Großvater besprechen, ob er einen Senator wusste, bei dem Sabinus sowohl die die Arbeit eines Senators, als auch die höheren Aufgaben des Cultus Deorum kennenlernen konnte. Aus diesem Grund hatte er sich bei den Haussklaven erkundigt, wo er seinen Großvater um diese Uhrzeit vorfinden konnte, und klopft nun an die Tür des Arbeitszimmers des alten Senators an.
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Es geschah in den letzten Monaten - gefühlt Jahren - nicht oft, dass jemand an die Arbeitszimmertür klopfte. Wenn, dann war Menecrates darauf vorbereitet, weil er zuvor einem Sklaven einen Dienst in Auftrag gab. Bei diesem unerwarteten Anklopfen zuckte er daher merklich zusammen. Möglicherweise la es aber auch daran, weil er gedanklich nicht vor Ort weilte und aus seinen Überlegungen gerissen wurde.
Er räusperte sich kurz, um sich zu sammeln, dann straffte er die Schultern und rief: "Herein!" Gleichzeitig drehte er sich vom Fenster weg und richtete den Blick auf die Tür.
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Es dauerte einen Augenblick, bis eine Antwort kam und diese wurde dann auch erstmal durch leises Räuspern eingeleitet, dass durch die Türritzen nach draußen auf den Flur drang. Erst nachdem die Aufforderung verklungen war, öffnete Sabinus vorsichtig die Tür und trat einen Schritt in den Türrahmen.
Großvater. Ich hoffe ich störe dich nicht und du hast ein paar Augenblicke Zeit für mich?
fragte er und blieb dabei im Türrahmen stehen. Unter Umständen hatte der Senator ja noch etwas zu tun und würde ihn dann zu anderer Gelegenheit nochmal zu sich rufen. Optimalerweise wäre natürlich auch sofort ein Gespräch möglich, aber solange der junge Claudier dazu keine Antwort bekommen hatte, wollte er den Raum nicht komplett betreten.
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Sein Blick verfolgte das Öffnen der Tür, das eher zögerlich geschah. Mit Sabinus hätte er nicht gerechnet, aber sogleich erklärte er sich die gezeigte Vorsicht mit Rücksicht, was er wiederum gut fand.
"Sabinus", erwiderte er freundlich. "Komm rein, setz Dich." Seine Hand wies auf einen Stuhl. Wäre er noch Legat, würde er weniger spontan Zeit finden. Heutzutage aber umfassten seine Aufgaben bestenfalls das Anleiten von Sekretären und Verwaltern, von denen aktuell noch nicht einmal jemand vor Ort weilte und den Brief an Senator Livianus konnte er auch später fertigstellen.
"Wo drückt der Schuh?", fragte er, während er sich auf einen zweiten Stuhl setzte. -
Langsam trat Sabinus ins das Arbeitszimmer seines Großvaters und setzte sich auf einen der Stühle. Er hatte als Kind viele Geschichten über den Senator gehört, denn auch wenn sein Vater früh gestorben gestorben war, hatte seine Mutter ihn immer wieder daran erinnert, dass er aus der Familie der Claudier stammte, einer uralten Patrizierfamilie, die das Römische Reich groß gemacht hat. Grade die Senatoren arbeiteten an höchster Stelle am Gelingen des römischen Reiches mit und durch diese Erzählungen stieg natürlich auch seine Ehrfurcht vor den großen Väter der Claudier und natürlich auch seinem Großvater gegenüber, den er vor ein paar Monaten nun endlich hatte kennenlernen können.
Wie du weißt möchte ich gerne den Traditionen unserer Familie folgen und mich auf den Cursus Honorum vorbereiten. Aus diesem Grund möchte ich dich fragen, ob du mir einen Senator empfehlen kannst, bei dem ich mein Tirocinium fori absolvieren kann.
sagte der junge Claudier und ging damit gleich in medias res. Er wusste nämlich nicht, ob der Senator heute noch Termine hatte.
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