- Officium XIV (Grundstücksarchiv)

  • Direkt vom Domus Aeliana kommend, war Marcellus auf der Suche nach dem zuständigen Officium für den Grundstücksverkauf, welches er nach einigem Nachfragen und Auskünften auch fand. Die Idee seines zukünftigen Adoptivvaters, das Geld in Grundstücke anzulegen, war nicht die schlechteste und so wollte er diesen Rat auch befolgen und einen Teil seines kleinen Vermögens in dieser Form anlegen. Die vergangenen Jahre als Quaestor waren nicht gerade die lukrativsten gewesen und er hatte bestimmt nicht vor, nun auch noch den Rest dem Staat zu überlassen. Als er das Officium der Finanzabteilung gefunden hatte, klopfte er an und wartete auch Antwort von drinnen.

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus


    Es sollte ihm nicht all zu lange verwehrt werden. Eine kleine Kiste, in der er gerade die letzten Sachen packte, die ihm hier gehörten, wurde dabei vom Tisch gestellt, als das Herein nach draussen scholl.


    Meridius betrat das Officium. Der Weg war weit gewesen, doch endlich kam er an. Hier also gab es Land zu erwerben. Und Meridius hatte vor, einiges an Land zu erwerben. Schließlich hatte er für das Wohl seiner Familie zu sorgen und als Mann, welcher sich nur im Senat betätigte, zerrann einem das Geld in den Fingern...

  • Zitat

    Original von Lucius Claudius Marcellus
    Direkt vom Domus Aeliana kommend, war Marcellus auf der Suche nach dem zuständigen Officium für den Grundstücksverkauf, welches er nach einigem Nachfragen und Auskünften auch fand. Die Idee seines zukünftigen Adoptivvaters, das Geld in Grundstücke anzulegen, war nicht die schlechteste und so wollte er diesen Rat auch befolgen und einen Teil seines kleinen Vermögens in dieser Form anlegen. Die vergangenen Jahre als Quaestor waren nicht gerade die lukrativsten gewesen und er hatte bestimmt nicht vor, nun auch noch den Rest dem Staat zu überlassen. Als er das Officium der Finanzabteilung gefunden hatte, klopfte er an und wartete auch Antwort von drinnen.


    "Immer herein," kam es von drinnen von einem freundlichen Beamten, der sich auf dieses neue Aufgabengebiet noch freute.

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    "Herein," meinte der Beamte und überprüfte gerade ein paar neue Listen aus der Provinz.


    Kaum war das "Herein" aus dem Officium gekommen, trat ich ein, gefolgt von dem Miles, grüsste freundlich und trug ein weiteres Mal mein Anliegen vor.

    "Salve, werter Dominus. Mein Name ist Cato und unterwegs im Auftrage meines Domine, des Senators und Tribunus Laticlavius der Legio Prima, Tiberius Vitamalacus. Er möchte einige Ländereien, vorzugsweise in Italia, zu erwerben und deshalb hat er mich geschickt, da er aus sicherlich verständlichen Gründen nicht selbst erscheinen kann."


    Und natürlich reichte ich dem Beamten die Wachstafel, mit der mein Domine mich Bevollmächtigte hatte, für ihn tätig zu werden.



    Der Überbringer dieses Schreibens, Cato, handelt nach meinen Vorgaben und geniesst mein volles Vertrauen. Er ist vollumfänglich ermächtigt, in meinen Namen Geschäfte zu tätigen.


    gez.


    Q. Tiberius Vitamalacus


    Und wie schon beim Magister liess ich die Tafel nicht aus den Augen, während sie in der Hand eines Anderen war. Wäre ich auf dem Weg hierher angegriffen wurden, wäre dabei dem Tode Nahe gewesen, dann hätte ich noch mit letzter Kraft diese Wachstafel zerstört.

  • Wo Germanicus Corvus nun sowieso schon einmal im Palast zu tun hatte, suchte er auch gleich noch das Officium des Rationalis auf. Dort herrschte ein ziemlicher Andrang, was ihn jedoch nicht daran hinderte, an dessen Tür zu pochen.

  • Der BEamte sah den Sklaven etwas erstaunt an, denn er hatte in Erinnerung, das Sklaven gar nicht in den Palast vorgelassen wurden. Ob das geändert worden war? Oder war das eine neue Marotte, seit der Praefectus nicht mehr da war? Mhm, naja, ihm sollte es für den Moment egal sein, die Vollmacht sah echt aus. "Nun, nimm Platz. Was wünscht Dein Herr?"
    Später würde er mal mit den Wachen reden müssen. Er wollte ja vorbereitet sein, wenn er dann in Zukunft öfter mit dem Gesocks zu tun bekommen sollte.

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    Der Mann erhob sich und verneigte sich leicht. "Senator, sei gegrüßt," meinte er und bot ihm Platz an. "Was kann ich für Dich tun?"


    Meridius nahm wie aufgefordert Platz, wobei er darauf achtete, dass seine Senatorentoga nicht allzusehr zerknittert wurde.


    "Ich will gleich zur Sache kommen, wenn es recht ist.
    Das erspart uns beiden Zeit und Arbeit."


    Er schmunzelte.


    "Ich suche ein paar Ländereien in Italien. Möglichst in der Nähe von Rom, so dass es möglich ist, diese im Sommer aufsuchen zu können, ohne allzuweit vom Senat entfernt zu sein. Jeder weiß, dass die Stadt in der Hitze des Sommers die Hölle sein kann. Etwas Landluft und weite Felder tun da sicherlich gut. Gibt es ein paar Landgüter, welcher zu erwerben wären? Vielleicht auch mit einem kühlenden Wald dabei?"

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    Der BEamte sah den Sklaven etwas erstaunt an, denn er hatte in Erinnerung, das Sklaven gar nicht in den Palast vorgelassen wurden. Ob das geändert worden war? Oder war das eine neue Marotte, seit der Praefectus nicht mehr da war? Mhm, naja, ihm sollte es für den Moment egal sein, die Vollmacht sah echt aus. "Nun, nimm Platz. Was wünscht Dein Herr?"
    Später würde er mal mit den Wachen reden müssen. Er wollte ja vorbereitet sein, wenn er dann in Zukunft öfter mit dem Gesocks zu tun bekommen sollte.


    So schnell es ging, nahm ich die Wachstafel wieder an mich, eigentlich wäre ich froh, das Ding zerstören zu können, aber das konnte ich noch nicht. Wie mir angeboten nahm ich Platz, auch wenn ich eine derartige Behandlung nicht gewohnt war, liess man doch einen wie mich meist stehen. Ob das an der Tafel meines Dominus lag ?

    "Mein Dominus, Sentor Tiberius Vitamalacus besitzt einige Ländereien in Gallien, in Italia bisher nur kleinere Aneesen in der Nähe von Rom und Mantua,"
    entgegnete ich, gleich darauf die genau Lage der Grundstücke beschreibend. "Sein Wunsch ist es nun, hier in Italia, möglichst nahe an Rom, grössere, zusammenhängende Stücke Land zu erwerben, vorzugsweise in der Nähe der bestehenden Grundstücke."


    Dicht an Rom und zusammenhängend war etwas, das nicht nur meinem Dominus wichtig war, sondern viel mehr auch mir, schliesslich musste ich dort nach dem Rechten sehen.

    "Meine Dominus ist dazu bereit bis zu 20.000 Sesterzen auf zu bringen."

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    "Immer herein," kam es von drinnen von einem freundlichen Beamten, der sich auf dieses neue Aufgabengebiet noch freute.


    Wunderbar! Es war also jemand Anwesend und so standen die Chancen recht gut, dass Marcellus noch vor der Adroagtio sein Vermögen in Grundstücken anlegen konnte. Der Patrizier trat ein und räusperte sich kurz, bevor er das Wort an den Verwaltungsbeamten richtete.


    "Salve! Ich bin Procurator Aquarum Claudius Marcellus und ich würde mit dir gerne über den möglichen Erwerb einiger Grundstücke sprechen."

  • Das Officium hatte er, trotz einiger Umwege und genötigter Nachfragen, endlich erreicht und klopfte an.


    Welcher Römer den derzeitigen Posten als Rationalius inne hatte, war ihm nicht bekannt. Er hätte sich informieren sollen.

  • "Mhm mhm mhm," machte er einen Moment und entschuldigte sich dann, um kurz in den Nachbarrraum zu verschwinden, wo das Archiv vor Kurzem hinverlagert wurde. Als er wieder kam, hatte er ein halbes Dutzend Schriftrollen in seinen Armen. "Eher was Richtung Berge oder Meer? Nord? Süd? West? Ost? Teilfruchtbar oder komplett? Besondere Anbeuvoraussetzungen, die erfüllt werden müssten?"

  • "Verstehe, verstehe," meinte er und entschuldigte sich einen Moment um in das Nachbarzimmer zu gehen, wo er ein halbes Dutzend Schriftrollen rausholte. "Eher was Richtung Berge oder Meer? Nord? Süd? West? Ost? Teilfruchtbar oder komplett? Besondere Anbeuvoraussetzungen, die erfüllt werden müssten?"

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    "Mhm mhm mhm," machte er einen Moment und entschuldigte sich dann, um kurz in den Nachbarrraum zu verschwinden, wo das Archiv vor Kurzem hinverlagert wurde. Als er wieder kam, hatte er ein halbes Dutzend Schriftrollen in seinen Armen. "Eher was Richtung Berge oder Meer? Nord? Süd? West? Ost? Teilfruchtbar oder komplett? Besondere Anbeuvoraussetzungen, die erfüllt werden müssten?"


    Der Mann wollte viel wissen. Meridius indess hatte in der Tat feste Vorstellungen war aber auch beweglich.


    "Ich interessiere mich vorwiegend für schon kultiviertes Land. Einen Wald will ich nicht roden, einen Sumpf nicht trocken legen müssen. In welche Himmelsrichtung es liegt ist grundsätzlich egal. Ein Landgut wäre gut, Weinberge umso besser, kleine Wäldchen, Getreidefelder, was auch immer. Hat nicht irgendjemand verkaufen müssen? Ist jemand verstorben? Will jemand umziehen? Ich bin grundsätzlich offen, wenn das Angebot stimmt."

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