"Da hast du nicht unrecht.... mit dem Neugeborenen wäre es auch nicht einfacher...."
Besorgt sah ich sie an "Willst du dir das wirklich jetzt noch antun? Es müsste alles ziemlich rasch gehen..... wir haben nicht mehr viel Zeit!"
"Da hast du nicht unrecht.... mit dem Neugeborenen wäre es auch nicht einfacher...."
Besorgt sah ich sie an "Willst du dir das wirklich jetzt noch antun? Es müsste alles ziemlich rasch gehen..... wir haben nicht mehr viel Zeit!"
Nach einem winzigen Moment nickte sie überzeugt.
Ich habe die Arbeit als Comes bis jetzt durchgestanden und dies ohne Probleme. Da kann doch solch Reise nicht schlimmer sein.
Nach diesen Worten schmunzelte sie.
Wenn ich mich recht erinnere, fandest du das Land auch sehr schön und es hat dir gefallen. Lassen wir es nicht länger auf uns warten und du kannst mir sprich uns alles zeigen. Du kennst dich ja sicher gut aus dort. Die Vorberietungen werden wir sicher schnell hinbeokommen. Wenn alle anpacken, sollte es in spätestens einer Woche erledigt sein.
Allerdings mit einem großen Kraftaufwand, aber es sollte dennoch gehen.
Ich lachte.... ja, die Arbeit in der Verwaltung konnte oft schlimmer sein, als die Löwen in der Arena..... dann nickte ich
"Ja, es ist schon viele, viele Jahre her, als ich dort war, aber ich werde mein bestes versuchen..... dann lass uns bald aufbrechen...."
Gut...dann werde ich mich um alles kümmern. Solltest du besondere oder außergewöhnliche Dinge mitnehmen wollen, müsstest du das natürlich anmelden, aber ansonsten kümmere ich mich drum.
Hach ja....sie konnte sich wieder um etwas kümmern, hatte eine aufgabe und ein Ziel auf dass es hinzuarbeiten galt. Das war etwas, das sie auslastete und ihr Spaß bereitete. Aber auweia...da fiel ihr ja ein...sie hatten noch etwas nicht abgeklärt.
Hast du eine Ahnung wie man am günstgigsten dahin kommt. Also zu Wasser oder aufm Land? Ich weiß das nicht so wirklich....
Über solch lange Reisen hatte sie ja bisher auch noch nicht nachdenken müssen.
"Ich wüsste nicht, was ich Besonderes mitnehmen soll..... ausser natürlich meine Pferde und ein haufen Sklaven für unseren Schutz!"
Auf die Frage der reiseroute überlegte
"Nun, von Italia aus, natürlich per Schiff, aber bis dahin weiss ich nicht, was möglich ist.... die Pässe sind verschneit, aber ob der Schiffweg denn besser ist? Abgesehen davon habe ich über den Schiffsverkehr in Germania keinerlei Informationen, da müsstest du doch besser bescheid wissen, nicht wahr?!"
'Ein Haufen Sklaven? Für ihren Schutz?' Venusia misfiel diese "Anordnung". Doch sie wusste auch, dass hier nicht drüber zu debattieren war.
DIe Auswahl der Sklaven müsstest du dann übernehmen. Den Rest regel ich.
Nach den letzten Worten ihres Mannes, legte sich ein breites Grinsen auf ihr Gesicht.
Ich weiß, dass in Gallia ein Schiff liegt, welches seetauglich ist. Vielleicht könnte man sich ja mit dem Besitzer einigen uns dieses für die Reise zur Verfügung zu stellen lassen.
Das konnte vielleicht wirklich eine Alternative werden.
"Gut, ich werde mich um die Eskorte kümmern....." stimmte ich zu
"Kennst du denn den besitzer? Das wäre natürlich ideal!"
Den Besitzer kenne ich. Ich werde einen Boten zu ihm schicken und entsprechendes in die Wege leiten. Das wird sicher schön...
Sie wusste schon jetzt, dass sie Germania vermissen würde und dies ziemlich, aber die Neugierde war mindestens genauso groß, wenn nicht gar größer und so würde sie sich für das Gelingen dieser Reise und den besuch ihrer Freundin ins Zeug legen und natürlich auch für sich beide. Lange waren sie nur mit ihrer arbeit beschäftigt gewesen und hatten so wenig Zeit für sich und um einiges länger als geplant, war sie auch ihrer Arbeit nachgegangen. Es war Zeit sich Zeit für sich zu nehmen und an sich zudenken.
"Sehr schön, dann lass uns gleich mit den Vorbereitungen beginnen, ich werde gleich auf den Markt gehen und sehen, ob ich nicht noch ein paar kräftige Sklaven besorgen kann!"
Endlich würde ich diese kalte und nasse Provinz hinter mir lassen.... ich hatte zwar hier meine Liebe gefunden, aber die Liebe zur Provinz blieb aus..... man gewöhnt sich dran, überhaupt als Soldat, als der man ohnehin überalll zufrieden sein muss, aber tief in mir war ich immer ein Sonnenmensch und davon gab es hier eindeutig zu wenig.
Ein bisschen machte ich mir Sorgen, ob die Sonne für Venusia in Aegyptus nicht dann doch zuviel sien würde, schliesslich war sie es nicht gewohnt.....
In Ordnung. Ich werde dich dann auch schon wieder allein lassen. Es zählt sozusagen jeder Augenblick.
Mit ihrem freundlichen Grinsen und dem Augenzwinkern, ging sie auf ihren Liebsten zu um ihn kurz zu küssen und dann schon mit einer Staubwolke hinter sich herziehend, den Raum zu verlassen und sich an die arbeit zu machen. Im kopf raste es schon und die Tafel, die sich in Gedanken abzeichnete, füllte sich immer mehr mit Dingen, die man mitnehmen musste.
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