Das Bankett zu den Spielen

  • Unauffällig und schnell trat ein Sklave an den Statthalter heran um ihm kurz Bescheid zu geben, dass das Essen nun fertig sei und man beginnen konnte die Speisen aufzutragen. Weiterhin liefen eine Schar Sklaven mit Getränken umher und servierten diese den Gästen, die sicher schon Hunger hatten und auf das köstliche Essen warteten. Sie würden sicher nicht enttäuscht werden.

  • Der eien skalve nickte und verschwand wieder. Kurz darauf betraten einige Sklaven recht schwer beladen mit den ganzen Speisen den Raum. Sie stellten die Platten auf die dafür vorgesehenen Tische. Wenn der Legatus dann entsprechende Worte zur Eröffnung des Buffets gesprochen hatte, würden die Sklaven die Platten wieder aufnehmen und zu den Gästen bringen. Doch im Moment konnte man die leckeren Gerichte nur von Weitem betrachten.


    Es waren GVSTVM DE PRAECOQUIS (dedünstete Aprikosen mit Honig), gekochte Eier wahlweise mit Garum oder Honisauce, MORETVM (Kräuter-Käse-Zubereitung) und MVSTEI (Mostbrötchen), die es als Vorspeisen geben sollte.


    Danach würden Oliven und etwas Trauben als Zwischengang serviert.


    Darauf folgten die Hauptspeisen. ALITER LENTICVLAM (Linsen mit gewürzen gekocht), LVCANICAE (Lukanische Würste), VITELLINA FRICTA (gebratenes Kalbfleisch in dünne Scheiben geschnitten) und PVLLVM NVMIDICVM (Perlhuhn mit Gewürzen gekocht). Als Beilagen wurden CYMAM (Kohlsprößlinge) und FABACIAE VIRIDES (frische Bohnen) gereicht.


    Hier nach war wieder eine kleine Pause vorgesehen und erneut würde es Oliven und Trauben geben.


    Dann folgten die Nachspeisen. DVLCIA DOMESTICA (Datteln mit Nüssen gefüllt), GLOBVLI (kleine Mohnkugeln), PATINA VERSATILIS VICE DULCIS (gestürzter Auflauf mit Nüssen) und PEPONES ET MELONES (Honigmelone).

  • Nun, da man die Speisen schon riechen konnte, wollte ich auch nicht länger warten.....


    "Werte Gäste, ich möchte euch nicht länger auf die Folter spannen und eure Geduld strapazieren...... zumal ich selbst auch schon grossen Hunger habe...... lassen wir das Essen beginnen!"


    Mit einem Wink deutete ich den Sklaven, nun auftragen zu dürfen....

  • Auch Iustus kam zum Bankett. Zwar etwas spät hoffentlich nicht zu spät aber immer hin. Die Arbeit ging eben vor auch wenn man sagen könnte das ein solches Bankett ja eigentlich ein "Arbeitsessen" war.
    Mal sehn was er hier über seine "neue" Heimat herausfinden würde was er nicht schon selbst herausgefunden hatte in der kurzen Zeit in der er hier war.


    So grüßte er die Anwesenden und suchte sich einen Platz...

  • Irgendwie fand Iustus das das Bankett vom Unterhaltungswert doch ein wenig zu wünschen übrig ließ. Man sollte eigentlich meinen das sich solch hohe Würdenträger doch ein wenig mehr zu sagen hätten als sie dies hier nicht taten. So rümpfte er nur seine Nase und kämpfte mit dem Essen. 8)

  • Es duftete wirklich herrlich als die Speisen hereingetragen wurden und sehnsüchtig erwartete sie den Beginn. Sie hatte großen Appetit und auch Hunger. Als schließlich ein Tablett mit der Vorspeise an ihr vorbeigekommen war, hatte sie sich bedient um den ersten großen Hunger zu stillen. Auch hatte sie sich am stark verdünnten Wein schon bedient und sah sich nun ein wenig im Raum um.

  • Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    bei einer mir Unbekannten, die sich später als Duccierin herausstellen sollte, blieb ich stehen. "Salvete. Ich hoffe, wir sind nicht zu spät?" fragte ich der Höflichkeit halber.


    Zitat

    Original von Duccia Venusia
    Es duftete wirklich herrlich als die Speisen hereingetragen wurden und sehnsüchtig erwartete sie den Beginn. Sie hatte großen Appetit und auch Hunger. Als schließlich ein Tablett mit der Vorspeise an ihr vorbeigekommen war, hatte sie sich bedient um den ersten großen Hunger zu stillen. Auch hatte sie sich am stark verdünnten Wein schon bedient und sah sich nun ein wenig im Raum um.


    Als auch nach einem Augenblick nichts geschah und die Dame keine Regung zeigte, räusperte ich mich leicht reserviert und wandte mich wieder Deandra zu. Das Bankett verlief ähnlich wie die Spiele, schleppend, etwas unkoordiniert und ohne Liebe zum Detail. Ich begann mich zu fragen, ob dies an den germanischen Wurzeln der Ausrichter lag, oder ob meine Wahrnehmung einfach nur in irgend einer Weise getrübt war.


    Mit Deandra an meiner Seite nahm ich Platz und ließ mir Speisen bringen, und in Ermangelung eines interessierten Gesprächspartners redeten Deandra und ich über dieses und jenes. Meine Enttäuschung allerdings musste mir deutlich anzusehen sein.

  • Als ich ankam blieb erstmal stehen und schaute mich um.
    Reges treiben war zugange, scheinbar wurde das Essen gerade aufgetragen, verdammt ich bin zu spät.


    Ich ging nun erstmal hinüber zum Tisch und grüßte freundlich jeden der mir über den Weg lief.
    Am Tisch setzte ich mich ein wenig abseits an einen freien Platz.
    Ich bin zwar der Agrimensor der Region, jedoch fühlte ich mich ein wenig deplaziert bei dieser Feierlichkeit, da alle ihre Roben und römischen Kleider trugen, nur ich halt mein germanisches Gewand, dementsprechend fiel ich leider auf was mir ein weig unangenehm war.


    Ich bemerkte die Duccia Venusia und nickte ihr zur Begrüßung zu.
    Ich griff zu meinem Becher, roch kurz drann und stellte fest das es Wein war, "Nundenn auf einen schönen Abend und hoffentlich viele gute Bekannstschaften" prostete ich mir selbst in Gedanken zu und nahm den ersten Schluck.

  • Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    bei einer mir Unbekannten, die sich später als Duccierin herausstellen sollte, blieb ich stehen. "Salvete. Ich hoffe, wir sind nicht zu spät?" fragte ich der Höflichkeit halber.


    Sim-Off:

    Ich bitte um Enschuldigung. Dieser Teil deines Posts ist mir irgendwie abhanden gekommen.

  • Ich nahm die bescheidenere Ausführung der Spiele etwas gelassener als Marc. Das Bankett allerdings verwunderte auch mich, denn wir wurden weder von jemandem begrüßt noch war irgendjemand als Empfang abgestellt, der zumindest eine Art von Einweisung gab.


    Als auch kein Gespräch in Gang kommen wollte, tat Marc das in dieser Situation einzig richtige: Er plante, das Essen einzunehmen. Während er einen Platz für uns suchte, reckte ich mich im Laufen, um an sein Ohr zu gelangen.


    „Gibt es hier eigentlich einen Gastgeber?“ Ich flüsterte, damit es keiner hören konnte. Nicht Uninformiertheit, sondern der Ablauf des Bankettes veranlasste mich zu dieser Frage. Mein Blick, den ich Marc zuwarf, bat für den Fall um Entschuldigung, dass mir etwas im Vorfeld entgangen war.
    Meine Gedanken wanderten zu den Eindrücken vor Minuten zurück, in denen ich die milde und sterneklare Nacht genossen hatte. Ich seufzte leise, als ich Platz nahm.


    „Es macht keinen guten Eindruck auf die Ausrichter dieses Festessens, aber … Wäre es möglich, heute nicht ganz so viele Stunden wie üblich zu verweilen, Ianus meus?“


    Meine Bitte war nicht nur per Wort, sondern auch per Gesichtsausdruck erkennbar gewesen.

  • Sim-Off:

    Noch sind wir anwesend, Venusia, noch kann man was draus machen. ;)


    Deandras Frage vermochte ich nicht zu beantworten. Hier war es genau wie bei den Spielen: Keiner wusste von nichts, die Organisation wies große Lücken auf. Ich hoffte inständig, dass ein Zuschauer der Spiele, die ich dereinst als aedilis veranstalten würde, nicht ebenso gelangweilt und enttäuscht von dannen ziehen würde wie ich am Nachmittag aus dem circus. Ein kaum unterdrücktes Seufzen entfuhr mir, als ich Deandra ratlos ansah.. "Ich gestehe, ich habe nicht den blassesten Hauch eines Schimmers. Im castellum wurde ich gefragt, ob ich ebenfalls dem Bankett beiwohnen würde - so erfuhr ich erst hiervon. Keine offizielle Einladung, kein Aushang. Zumindest nicht, dass mir etwas bekannt ist"[/color] entgegnete ich und schüttelte den Kopf. Der Sklave reichte mir den Teller, und ich begann zu essen. In der näheren Umgebung standen weitere Liegen. Meine Lippen kräuselten sich etwas, als Deandra mich in der Öffentlichkeit koste, und ich warf ihr einen entsprechenden Blick zu. Wenn wir allein und unter uns waren, gut, doch öffentlich wollte ich sicherlich nicht Ianus genannt werden. Doch der Ausdruck verschwand ebenso schnell, wie er gekommen war, und ich nickte auf ihre Bitte hin. "Das wäre möglich und wird auch so sein, sollte sich nicht ein positiver Zwischenfall ereignen", entgegnete ich und widmete mich nun dem Fisch auf meinem Teller.

  • Ich glaubte weder an einen positiven Zwischenfall noch sah ich mich von einer gewohnt hochkarätigen Gesellschaft umgeben, bei der es darauf ankommen würde, sich geziemt zu benehmen. Germanien und seine Bewohner machten auf mich einen recht durchschnittlichen Eindruck. Man kannte oder pflegte offensichtlich kaum römische Gewohnheiten, aber ich hatte die Rechnung ohne den Wirt – in dem Fall Marc – gemacht. Er bestand auf die Einhaltung an sich alltäglicher Normen. Ich seufzte, er hatte ja Recht.


    „Das sind positive Aussichten, Corvinus“, erwiderte ich daher betont deutlich und schenkte ihm einen langen Blick, in dem eine belustigte Grummeligkeit lag. Meine Stimme hörte ohnehin niemand, wenn sich mehrere Personen zugleich unterhielten, und lautes Reden fand ich einerseits ohnehin nicht schicklich und andererseits strapazierte es die Stimmbänder, also beließ ich die Lautstärke beim natürlichen Ausmaß. Es war ein Wunder, dass er mich überhaupt verstanden hatte.


    Einige Zweifel beschlichen mich, als ich mich für die Speisen entscheiden musste. Ich fragte mich, ob diese frisch geordert und bei bester Qualität waren. Dennoch fasste ich Mut und ließ mir eine Schale mit Oliven reichen, die einen sehr frischen Eindruck auf mich machten. Ich war gespannt, ob der Geschmack mit dem Aussehen mithalten konnte. Mit gespreizten Fingern steckte ich eine in den Mund.

  • Ah schau an, die Gäste lebten also doch. 8) Es hätte ihn auch gewundert wenn dem nicht so gewesen wäre. Er sah sich die Gesichter von den Anwesenden genaustens an denn die Meisten bis auf die Comes und den Legaten kannte er nicht.
    Tja, so als kleines Licht hatte man es nicht leicht unter all diesen Größen irgendwie Anschluss zu finden, man wurde ja kaum beachtet.
    So verhielt sich Iustes recht ruhig, was eigentlich nicht seine Art war und nagte an diversen Nahrungsmitteln und trank von diesem und von jenem Wein. Wenn er das Bankett am Ende verlassen würde, wußte er dann mit Sicherheit welcher Wein ihm am besten zugesagt hatte. =)


    Aber so wie es den Anschein hatte wollten auch einige Gäste so schnell als nur möglich hier wieder verschwinden wenn man ihre Gesichter so deutete. 8)


    Vielleicht würde es ja sogar noch ein wenig lustig hier werden. :D

  • Nicht mehr als Duumvir da zu sein, war überaus entspannend. Er musste viel weniger Fragen beantworten, konnte sich gemütlich zurücklehnen, etwas Essen, ein wenig Trinken und einfach nur ruhig den Gesprächen zuhören. Angenehm, sehr angenehm. Hin und wieder sprach er mit seinem Nachban, aber im Großen und Ganzen genoß er es einfach nur.

  • Ich tat mich gütlich am Essen und schaute mir dabei die Gesichter der einzelnen Personen ein wenig genauer an um sie zuzuordnen, zumindest versuchte ich das obwohl ich nichtmal 5 Leute hier kannte.


    Ich stand nach dem Essen auf, nahm meinen Becher mit Wein und ging ein paar Schritte über das Bankett um mich umzusehen.

  • Ah jeh....da war sie eben irgendwie ins Träumen geraten und ein wenig blind für das drum herum geworden. Venusia zwang sich zur Ordnung und grüßte die Anwesenden zurück, die ein wenig auf die Erwiederung hatten warten müssen. Da sie wohl aber durch ihre Unachtsamkeit die Aurelia verärgert hatte, zumindest schien so der Eindruck, wollte sie dies aus der Welt schaffen. Mit ihrem Teller und dem Wein bewaffnet, ging sie zu diesen hinüber.
    Salve, ich möchte auch nur kurz stören und um Entschuldigung für meine Unachtsamkeit bitten. Es war nich meine Absicht, euch nicht zu begrüßen. Irgendwie hatten mich meine Gedanken einen Moment gefangen genommen."
    Ein bedröppeltes Gesicht amchend und dennoch halbwegs freundlich lächelnd, stand Venusia nun da und hoffte, dass man ihr das von vorhin nachsah.

  • Zitat

    Original von Harlif Guthandson
    Ich tat mich gütlich am Essen und schaute mir dabei die Gesichter der einzelnen Personen ein wenig genauer an um sie zuzuordnen, zumindest versuchte ich das obwohl ich nichtmal 5 Leute hier kannte.


    Ich stand nach dem Essen auf, nahm meinen Becher mit Wein und ging ein paar Schritte über das Bankett um mich umzusehen.


    Auch Iustus vertrat sich nach dem Essen ein wenig die Beine.
    Nicht umsonst hieß es ja: "Nach dem Essen soll man ruhn oder 1000 Schritte tun. 8)"
    Da man hier ja kaum ruhen konnte so blieben eben nur die Schritte.


    Ein anderer Gast dachte wohl genauso.


    Salve! Nettes Bankett nicht wahr. Zumindest war das Essen gut und nicht so fad wie manche Gäste hier. 8)


    Er lächelte dabei. So viel Wein hatte er doch noch gar nicht getrunken.


    Sim-Off:

    Nix für ungut. :D

  • Ich erschreckte leicht als man mich auf einmal Ansprach da ich in meinen Gedanken versunken war.


    " Seid mir gegrüßt.
    Nun, dies ist mein erstes Bankett, daher kann ich nicht sagen ob andere, nunja amüsanter sind.
    "


    Ich grinste leicht.


    " Ich darf mich vorstellen, Harlif Guthandson, ich bin der neue Agrimensor dieser Region."


    Ich reichte ihm freundlich zur Begrüßung die Hand und war neugierig darauf wer mich da ansprach.


  • Naja, es ist zwar nicht mein erstes Bankett aber bei den Anderen war ich naja nicht als Gast eingeladen.
    Lucius Hadrianus Iustus ist mein Name. Ich bin der neue Scriba Provinzialis.


    Er reichte seinem Gegenüber ebenfalls die Hand zum Gruße.


    Ja doch, es gab da einige die doch recht amüsant für die Beteiligten waren. Ich als Liktor fand sie damals eher fad und langweilig da ich nur dumm rumstand.


    Und dies war nicht mal gelogen.

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