Fest (ANTE DIEM X KAL AUG DCCCLVII A.U.C.)

  • Was ein Glück das Sedulus dies in nächster Zeit noch nicht vor sich hatte sondern erst eventuell nach Mogontiacum zur II. würde gehen können. Doch wenn die Zeit dort vorüber war würde er wohl auch ein solches Fest abhalten müssen. Aber er ging jetzt schon einmal davon aus das nicht so viele wenn er denn eines abhalten würde, erscheinen würden. Aber dies hatte ja noch eine Weile Zeit und er würde sich dann darüber den Kopf zerbrechen wenn es denn so weit war...


    Als er seine Blicke über die Gäste schweifen ließ ein Wunder das dies in seinem Zustand noch so reibungslos von statten ging erkannte er auch seinen Onkel unter den Feiernden. Der ließ auch keine Partey aus. Wenn es was umsonst gab... 8)

  • Zitat

    Original von Aulus Octavius Avitus
    "Nun Senator, manchmal ist die Bescheidenheit eine Tugend und der rechte Weg ein wenig länger."


    Eine Antwort, mit der Macer recht wenig anfangen konnte, aber seine Erwartungen an Avitus waren ohnehin nicht allzu hoch. "Zweifellos wäre keiner von uns der erste, wenn er Probleme mit dem Finden des Weges hat. Der Cursus Honorum ist sicher kein leichter Weg."

  • Zitat

    Original von Ioshua Hraluch


    Agrippa nickte.


    "Ich war bereits da, damals war ich allerdings noch nicht Senator und kaum älter als 20 Jahre, fast 45 Jahre ist es her, seid damals wird sich wohl einiges verändert haben."


    "Alexandria ist die Vergangeheit, wohl wahr, war es doch stets immer von Roms Willen abhängig ..."


    Er drehte sich zu Furianus


    "Lucius Flavius, wie lange ist es her? Du kennst Ioshua aus Tylus bereits? Er hat mich bereits schon ein paarmal übers Ohr gehauen ..."


    Agrippa blickte grinsend zu Hraluch.

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Unglaublich, dass er den Proconsul bisher nicht bemerkt hatte, die Überraschung war dafür eine große, als sich der ältere Mann ihn plötzlich ansprach.


    "Senator Matinius, ich freue mich dich hier zu sehen, es ist schon eine Weile her, als ich in Hispania war."


    Begrüßte er den Mann freundlich und musste mit einem Kopfschütteln verneinen.


    "Nicht doch, wir wurden uns bisher nicht vorgestellt. Aus Tylus? Interessant, ich habe schon viel von diesem Volk gehört, zunehmend Positives."


    Wobei sich der Name doch nach einem Judaeer denn einem Tylusier anhörte, aber auf der anderen Seite hatte Furianus keine Ahnung welche Namen in Tylus gebräuchlich waren. Über´s Ohr gehauen, das musste zweifelslos ein Händler oder Geldverleiher sein.

  • Ioshua machte gute Mine zum Spiel des Consulars und lachte über den Scherz des Matiniers.


    "Naja, übers Ohr gehauen kann man nun wirklich nicht sagen. Du hast schließlich auch gut profitiert, Matinius !"


    Ioshua begrüßt den Patrizier respektvoll, wobei ihm seine Abneigung gegen jene Kaste in Erinnerung gerufen wird, auch wenn er sich dem Flavier gegenüber nichts anmerken ließ.


    "Angenehm. Ich muß sagen, von euch Römern bin ich auch zunehmend positiv überrascht." witzelte Ioshua über die ihm gegenüber leicht herablassende Art des Flaviers.


    "Bist Du verwandt mit dem Senator Flavius Felix ?"


    Kurz wendet er sich beiläufig dabei an Agrippa.


    "Ach, Matinius, Du mußt unbedingt meine neuste Kollektion begutachten. Wahre Kleinode sind darunter. Sie werden Dir gefallen."

  • "Liebe Gäste, ich danke euch allen für euer kommen und hoffe, auch bei der anstehenden Wahl auf eure Gunst bauen zu können."



    Sim-Off:

    Ich muss mich nun verabschieden, da ich eine Woche nach Berlin fliege.

  • Zitat

    Original von Gaius Octavius Victor
    ...


    Bevor sich Macer von dem Fest verabschiedete, versuchte er noch auf ein Wort den Praefectus Urbi zu erwischen. "Octavius Victor, hast du einen Moment Zeit für mich?"

  • Nachdem Avitus sich verabschiedet hatte, wollte Victor eigentlich auch gehen und ein bisschen über Personallisten brüten, als er vom Curator Aquarum angesprochen wurde. Da ihm allerdings nichts einfallen wollte, um das gehen konnte, schaute Victor recht neugierig drein.


    "Natürlich, Curator Purgitius Macer."

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    Original von Gaius Caecilius Crassus


    Crassus nickte.
    Sie werden ihre gerechte Strafe erhalten. Dafür werde ich, nicht zuletzt als oberster Richter des zuständigen Gerichts, sorgen. Da is es nur zu gut, wenn möglichst viele Römer die Verhandlung verfolgen. Naja, damit und mit meinen übrigen Pflichten werde ich in nächste Zeit wohl noch genügend zu tun haben... endlich ergatterte Crassus einen Wein-Becher von einem der Sklaven. Da der Sklave gerade zwei bei sich trug, bot er Drusilla gleich den anderen an:
    Wo wir es gerade von der täglichen Beschäftigung haben: hast du eigentlich vor hier in Rom auch einer speziellen Beschäftigung nachzugehen? Oder ist das Geld deines Onkels auszugeben schon ausfüllend genug? Crassus lachte.


    "Da bin ich sicher und auch beruhigt. So etwas darf nicht ungestraft davon kommen." meinte sie vollkommen ernst und nahm den Becher dankend entgegen an dem sie kurz nippte.
    "Ich bin bereits auf der Suche nach einer Arbeit, bisher jedoch noch nicht fündig geworden. Leider. Ganz sicher will ich nicht unnütz das Geld meines Onkels ausgeben und mein Erbe, das ich von meiner Mutter habe, reicht auch nicht ewig."

  • Zitat

    Original von Prudentia Drusilla
    "Da bin ich sicher und auch beruhigt. So etwas darf nicht ungestraft davon kommen." meinte sie vollkommen ernst und nahm den Becher dankend entgegen an dem sie kurz nippte.
    "Ich bin bereits auf der Suche nach einer Arbeit, bisher jedoch noch nicht fündig geworden. Leider. Ganz sicher will ich nicht unnütz das Geld meines Onkels ausgeben und mein Erbe, das ich von meiner Mutter habe, reicht auch nicht ewig."


    Die Suche nach der richtigen Arbeit muss aber auch richtig durchdacht sein. Denn einmal für einen Berufszweig entschieden, ist eine Änderung des zukünftigen Berufsweges nicht mehr so einfach möglich.


    Allerdings war Crassus schon so etwas über ihren Berufswunsch überrascht. Er hätte eher angenommen, dass sie sich ein schönes Leben machen und das Geld ihrer Familie auf den Kopf hauen würde. So hätte er sie eingeschätzt. Tja, so konnte man sich täuschen, offenbar mochte es nur Crassus Verwandtschaft das Geld des Familienoberhauptes aus dem Fenster zu schmeißen ;)


    Was kommt denn derzeit am ehesten in Betracht? Vielleicht ein Priesterdasein im Cultus Deorum?

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Die Suche nach der richtigen Arbeit muss aber auch richtig durchdacht sein. Denn einmal für einen Berufszweig entschieden, ist eine Änderung des zukünftigen Berufsweges nicht mehr so einfach möglich.


    Allerdings war Crassus schon so etwas über ihren Berufswunsch überrascht. Er hätte eher angenommen, dass sie sich ein schönes Leben machen und das Geld ihrer Familie auf den Kopf hauen würde. So hätte er sie eingeschätzt. Tja, so konnte man sich täuschen, offenbar mochte es nur Crassus Verwandtschaft das Geld des Familienoberhauptes aus dem Fenster zu schmeißen ;)


    Was kommt denn derzeit am ehesten in Betracht? Vielleicht ein Priesterdasein im Cultus Deorum?


    "Wenn ich das wüsste! Im Moment wäre ich schon froh, etwas zu finden. Doch bisher konnte man mir noch nicht weiterhelfen. Es ist schwer, etwas zu finden, wenn man sich nicht mehr auskennt, hier in Rom. Nach zehn Jahren in Griechenland hat sich ja, wie gesagt, einiges hier verändert und damals war ich noch ein Kind. Hast du vielleicht eine Empfehlung an wen ich mich wenden könnte?" fragte die Prudentierin dann freundlich. Es ziemte sich sicherlich nicht, als Nichte eines Consuls als Schneiderin zu arbeiten, denn das hatte sie die letzten Jahre bei ihrer Mutter getan. Diese hatte sich in Griechenland einen kleinen Laden angelegt und dort für allerlei Kundschaft beste Kleidung gemacht. Davon bekam Drusilla ja auch noch ein paar Einnahmen, jedoch war dies wohl unsicher, da sie selbst nicht mehr vor Ort war.


  • Gut profitiert, soso, nun wurde Furianus doch etwas interessierter. Hoffentlich hatte Agrippa keine geheimen Handelsgeschäfte, denn diese wären ihm mit seinem Status sicherlich verwehrt gewesen.
    Dass sich der tylusier nicht vorstellte, missfiel Furianus zwar, aber auch das ließ er sich nicht anmerken.


    "Vor allem durch unsere friedlichen Absichten Tylus gegenüber fallen wir doch recht positiv auf, das kann ich dir glauben."


    Stach er zurück und nahm einen Schluck aus dem eben gereichten Becher.


    "Ja, ich bin mit Senator Flavius Felix verwandt, ich bin sein Sohn. Lucius Flavius Furianus mein Name und mit welchem Ioshua habe ich das Vergnügen?"


    Sklaven hatten meist einen Namen, Peregrini jedoch mindestens zwei, so dass er sich doch mit vollem Namen hätte vorstellen können.

  • "Alles andere würde euch auch nicht weit bringen." konterte Ioshua mit Anspielung darauf, daß der Kaiser selbst gerade in Syrien verweilte, um mit einigen Heeren der Parther fertigzuwerden.


    "So, der Sohn des berühmten Senators Flavius Felix ?"


    Das konnte nützlich sein, dachte Ioshua.


    "Oh, verzeih, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Ioshua Immanuel ben David Hraluch von Tyros." gab dieser seinen ganzen Namen zur Gänze. "Doch für die Römer bin ich nur als Ioshua Hraluch bekannt."

  • Zitat

    Original von Prudentia Drusilla
    "Wenn ich das wüsste! Im Moment wäre ich schon froh, etwas zu finden. Doch bisher konnte man mir noch nicht weiterhelfen. Es ist schwer, etwas zu finden, wenn man sich nicht mehr auskennt, hier in Rom. Nach zehn Jahren in Griechenland hat sich ja, wie gesagt, einiges hier verändert und damals war ich noch ein Kind. Hast du vielleicht eine Empfehlung an wen ich mich wenden könnte?" fragte die Prudentierin dann freundlich. Es ziemte sich sicherlich nicht, als Nichte eines Consuls als Schneiderin zu arbeiten, denn das hatte sie die letzten Jahre bei ihrer Mutter getan. Diese hatte sich in Griechenland einen kleinen Laden angelegt und dort für allerlei Kundschaft beste Kleidung gemacht. Davon bekam Drusilla ja auch noch ein paar Einnahmen, jedoch war dies wohl unsicher, da sie selbst nicht mehr vor Ort war.


    Naja, für eine junge Dame von höherem Stand, kommt, wie schon eben angesprochen, in meinen Augen, nur eine Beschäftigung an den Götern in Frage. Weil irgendwelche niedere Schreibarbeiten sind doch eher etwas für billige Schreibsklaven, aber nicht für eine so hübsche Frau wie dich. Crassus lächelte und nahm einen Schluck aus seinem Becher.


    Vorallem hast du bei dem Dienst an den Göttern ja auch noch breitere Wahlmöglichkeiten und viel Abwechselung. Denn so viele Gottheiten es gibt, so breit ist auch die mögliche Palette an Aufgaben. Aber, sollte dich so etwas interessieren, wäre es wohl das beste, wenn du einen Priester in einem Tempel ansprichst oder es einmal hier versuchst. Sie werden dich sicherlich besser informieren können, als das ich es kann.


  • "Das stimmt, wenn es sich nicht lohnt, lässt man es gleich bleiben."


    Entgegnete auch er mit einem leichten Lächeln und nahm sich einen Becher Eiswasser, welches er vorsichtig, man konnte sich ja schnell erkälten, trank.
    Der berühmte Flavius Felix war auch bis nach Tylus weit bekannt, das hatte Furianus nun wirklich nicht erwartet. Wobei man als Statthalter Italiens auch gewissen Lebensruhm erlangen konnte.


    "Ja, jener ist mein Vater."


    Bestätigte er mit gewissem Stolz.


    "Leider lässt er sich heute entschuldigen, es geht ihm zur Zeit nicht besonders gut."


    Das war zwar schlicht gelogen, aber langsam gingen auch ihm die Ausreden aus, was die ständige Abwesenheit des Vaters anbelangte.
    Der Name des Fremdlings war allerdings lang, stärkte aber die Gewissheit hier keinen Tylusier vor sich zu haben, sondern einen Judaer.


    "Das ist auch besser so, Ioshua Hraluch."


    Entgegnete er abermals mit einem Lächeln und einem kurzen Blick zu Agrippa. Wer würde auch solch einen langen Namen auswendig lernen können bei den ganzen wichtigeren Sachen, die man als Römer im Kopf haben musste. Was hatten diese Menschen nur zu tun, um sich solche Namen einfallen zu lassen? Furianus konnte darüber nur den Kopf schütteln.

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Das stimmt, wenn es sich nicht lohnt, lässt man es gleich bleiben."


    Was sollte Ioshua auch darauf entgegnen. Am ehesten hätte er jetzt wohl den Römer versucht zu belehren, daß es sich durchaus lohne, aber das würde dieser dann wieder falsch verstehen. ;)
    So beschränkt er sich auf ein einfaches Kopfnicken.


    "Nun, Sohn des Flavius Felix, woher kennst Du den Proconsul ? Mit Ausnahme vom Senat natürlich."

  • "Nun, ich war vor einigen Jahre als Architectus Provincialis in Hispania und lief Agrippa zwangsweise über den Weg."


    Scherzte er und nahm noch einen Schluck. Zu welchem Zweck sich der Fremde dafür interessierte, konnte Furianus nur ahnen. Bestimmt suchte der wieder Geschäftspartner, aber Furianus wollte alles, nur nicht gerade jetzt mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen.

  • Was mochte dieser Senator wohl denken, Ioshua suchte sich seine Geschäftspartner jedenfalls sehr sorgfältig aus. ;)


    "Architektus Provincialis ? Sehr ungewöhnlich für einen patrizischen Senator. Darf ich annehmen, daß die Architektur Deine Passion ist, Senator ? Was für Bauten hast Du bereits errichtet ?"


    Er nahm sich einen Schluck Wein.

  • Passion? Nun ja, wenn unfreiwillige Beschäftigung als Passion galt, so war es sicherlich eine.


    "Ja, eine Passion. Nun ja, ich habe nur zwei Castelle umgebaut und eine Wasserleitung nach Carthago Nova, zu mehr gab es leider keine Gelegenheit und keinen Bedarf."


    Eine kurze Karriere als Architekt, aber er hatte Gefallen daran gefunden, auch wenn es so unpatrizisch war, wie kaum etwas anderes.

  • Ioshua wurde etwas enttäuscht. Er hatte erwartet, daß der Senator vielleicht einige Tempel errichtet hatte, vielleicht auch einige Insulae.


    "Ahja, das klingt...interessant. Ich hatte angenommen ein Senator und zudem Spross eines solch illustren Hauses wie dem der Flavier, darüberhinaus Sohn des Senators Flavius Felix würde seine architektonischen Bemühungen meh in der Hinsicht vorantreiben, seinen Namen mit recht prestigeträchtigeren Bauten zu verbinden."

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