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Die Räumlichkeiten des Bibliothekars und obersten Gelehrten der Bibliothek von Alexandria liegen wie das Herz der Bibliothek in dem mittigen und eindrucksvollen Bau hellenischer Art. Große Fenster eröffnen den Blick auf die Stoa und die hohen schlanken Zedernbäume, die dort wachsen. Vögel zwitschern in ihren Ästen, Brunnen vermögen mit ihrem Plätschern vom Park her den Raum einen Hauch von Idylle zu verleihen. Ebenso das helle Licht, was auf den großen Schreibtisch des Epistates tou Mouseiou fällt, der mit zahlreichen Armaria, Schreibbüchern, bedeckt ist.
An den Wänden, bemalt mit den Darstellungen der neun Musen, sind mehr als ein Dutzend aus bemalten Marmor gefertigten Büsten aufgestellt, die die Vorgänger und früheren Bibliothekare darstellen. Selbst nach Jahrhunderten vermag der erste Bibliothekar so noch ein Auge auf seinen Nachfolger zu werfen.
An einer Wand hängt eine mit Hand bemalte und mannshohe Weltkarte des Erastosthenes. Durch eine Tür zwischen dem steinernen Gesicht von Didymus Chalcenterus und Zenodotus von Ephesus tritt man auf eine geräumige Terrasse, die den Blick über die Gärten und die anderen Gebäudekomplexe der Museion offenbart, ebenso eine Aussicht auf das blaue Meer und den Pharos.