Bene, Herrin. erwiderte Tilla nickend und fragte sich insgeheim wie sie das alles unter einen Hut bringen würde. Das alles würde außerdem bedeuten kaum mehr gemeinsame Zeit mit Hektor zu verbringen. Entschuldigt, Prisca, ich bin dumm. An Septimas altes Zimmer habe ich nicht gedacht. Ich werde zusehen, dass es in Ordnung gebracht wird und Blumen zur Begrüßung bereit stehen werden. meinte sie und merkte beides sich als nächste zu erledigende Tätigkeiten vor.
Priscas Worte hellten Tillas Miene wieder auf. Diese Verantwortung würde sie sehr gerne tragen, ermöglichte diese Aufgabe doch noch ein Quentchen gemeinsame Zeit mit ihrer großen Liebe zu verbringen. Ich werde gerne die Pflege für Laokoon überschauen. Hast du im Stall etwas bemerkt? Wahrscheinlich nicht! Manchmal schaue ich auch nach deiner Stute Luna und kümmere mich ganz lieb um sie. Keine Sorge, ich habe alte Kleidung für die Stallbesuche besorgt und trage diese dann. Darf ich hin und wieder auf Luna ausreiten? Auch Laokoon wird, weil er ein Hengst und Rennpferd ist, viel Bewegung brauchen. fügte Tilla stumm flüsternd mit nicht zu übersehender Begeisterung über die Liebe zu Pferden hinzu.
Die junge Sklavin durfte mit zu den Rennen kommen! Oh, Prisca! Danke, ich freue mich! Und Hektor sicher auch! Du brauchst neue Kleider? Du hast so viele tolle Stücke, finde ich... Hups! Sie hatte schneller gesprochen als nachgedacht. Eilig senkte sie den Kopf, blickte auf ihre sauberen Fingernägel hinab. Wie konnte sie diesen Fehler wieder gut machen? In Ägypten hat Mama besonders schöne Kleidung getragen. Leider konnte sie nichts davon mitnehmen. Neulich hat sie erzählt, dass sie in der Stadt eine ägyptische Quelle gefunden hat, welche diese Stücke verkauft. Soll ich sie beim nächsten Besuch fragen, ob ihre Quelle sich bereit erklären würde, dir diese Stücke vorzustellen? Ich weiss den Namen nicht, wie das heisst. Also wie man das nennt, wenn viele Leute auf einem schmalen Gehweg vielen Zuschauern Kleidung vorstellen. Da muss ich leider passen.. entschuldige, Herrin.