Das Haus des Consuls

  • Oh man fast hätte er sich zu einem Seufzer hinreisen lassen konnte sich aber noch grade so beherrschen. So wie es aussah, schien es dem Consul nicht zu stören, dass er der in seinem Auftrag gehandelt hatte hier als Amts faul hingestellt wurde. Und anstatt sich den eigentlichen Dingen zu zuwenden. Vertrödelten sie nun Zeit die sicher besser zu nutzen wehre. Aber er ließ sich nichts anmerken und berichtete was sich in Ägypten zugeragen hatte.


    „Ehrenwerter Consul ich bin Nach Ägypten gereist. Um deinen Auftrag der mir von Senat in Übereinstimmung mit dem Kaiser erteilt wurde nach zu kommen. Als ich meine Arbeit in Ägypten begonnen hatte. Erreichte mich ein Schreiben des Praefectus Aegypti das er mich zu sprechen wünschte. Dem ich natürlich sofort nach gekommen bin. Da ich in deinem Auftrag handelte und davon ausging das mir der Auftrag im Einvernehmen mit dem Kaiser erteilt wurde war ich der Meinung dass auch mir mit Respekt begegnet werden würde. Doch stattdessen brüskierte sich der Praefectus Aegypti darüber das mir die Aufgabe die Du mir zugeteilt hast nur als Quästor Principis zustehen würde. Und das er Zweifel daran habe das der Kaiser Kenntnis darüber habe. Er hat mich als Schnüffler des Senats bezeichnet. Und war nicht im Geringsten an einem Vernünftigen Gespräch interessiert. Stattdessen überschüttete er mich mit Schimpftiraden. Aber sein versicher das ich ihn respektvoll entgegen getreten bin. Wenn Du es wünscht kann ich meinen Verwandten rufen lassen der dabei war er kann meine Aussage bestätigen. Ich kann ihn sofort rufen lassen wenn Du es wünscht.“


    Er war hatte Gaius schon die ganze Zeit geschätzt. Da er ihm in Ägypten gut zur Hand gegangen war. aber jetzt grade in diesem Moment dankte er den Götter das er einen Leumund hatte er ihn bestätigen konnte.





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  • "Der Praefectus Aegypti hat dich beschimpft und die Rechtmäßigkeit deines Auftrags angezweifelt?" versicherte sich der Consul, denn das war das komplette Gegenteil von dem, was die Acta Diurna gemeldet hätte und wäre nun auch ein genauso ungeheuerlicher Vorgang wie ein Quaestor, der sich nicht zu benehmen weiß. "Was genau hat er gesagt und was hast du ihm gesagt?" hakte er daher erneut nach. "Ich kann es weder akzeptieren, dass sich ein vom Senat beauftragter Quaestor so benimmt, dass die Acta Diurna zu derartigen Berichten kommt, noch kann ich es akzeptieren, dass ein vom Senat beauftragter Quaestor beschimpft und an seiner Arbeit gehindert wird. Eigentlich kann ich die ganze Situation, die wir jetzt offenbar erreicht haben, nicht akzeptieren!" begann sich der Consul langsam in die Sache hinein zu steigern.

  • Auf die erste Frage nickte Lucius erst leicht bevor er zu einer Antwort ansetzte.


    „Ja so ist es Ehrenwerter Consul. Genau das hat er getan. Er hat mich einen Senatsspitzel genannt. Mit dem Verweis das der Senat in Ägypten weder Recht noch Pflichten hat.“


    Gut so war es ja im Grunde auch aber da der Auftrag ja in absprache mit dem Kaiser erteilt worde war lag die Sache wohl hier nicht so klar da. Dann kratze er sich am Kopf das Gespräch war schon vor fast drei Monaten gewesen.


    „Ich kann mich nicht an den genauen Gesprächsverlauf erinnern. Aber wie ich dir schon gesagt habe hatte ich damals einen Verwandten dabei der mein Scriba Personalis ist, Gaius Iulius Lucanus ist sein Name. Du kannst ihn hohlen lassen. Ich bin sicher er hat das Ganze besser behalten als ich. Es war eine seiner ersten Aufgaben für mich. Und ich muss zugeben das ich versucht haben dieses Gespräch zu verdrängen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass es schon vor meiner Ankunft hier in Rom schon etwas zu lesen darüber gibt. So dass ich mich hier verteidigen muss. Schicke einfach einen Liktor zu meinem Haus und lass ihn herbringen. So kannst du sicher sein das ich ihn nicht beeinflusse. Denn ich wusste ja biss eben nichts davon.“


    Das war aus der Sicht des Iulier das einfachste so konnte Gaius erzählen was geschehen war und der junge Mann würde sich schon mal bei dem Consul vorstellen. Und der Consul konnte davon aus gehen das Gaius die Wahrheit sagte. Denn wie sollte Lucius sich mit Gaius über etwas absprechen von dem er nicht wusste dass er es mal brauchen würde. Aber sicher hatte der junge ein paar Notizen gemacht mit deren Hilfe er das Gespräch wieder in sein Gedächtnis rufen konnte. Das musste dem Consul einleuchten. Außerdem war es ein Leichtes einen Liktor los zu schicken und eine halbe Stunde zu warten bis der mit Gaius zurück war.




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  • Dem Consul war das vorgeschlagene Vorgehen allerdings viel zu umständlich. Außerdem erschien es ihm unangemssen. "Rufe keine Zeugen auf, bevor du dich nicht selber verteidigt hast! Entweder du weißt selber, was du gesagt hast und was man dir antwortete, oder das Gespräch war nicht wichtig genug. Zeugen kannst du vor Gericht aufrufen." Er knetete eine Weile seine Unterlippe, während er nachdachte. "Lassen wir den Senat darüber entscheiden. Ich würde dich gerne weiter ermitteln lassen, aber unter diesen Umständen wird das kaum möglich sein. Der Praefectus der Flotte in Ravenna wird ebenso die Acta Diurna gelesen haben wie auch der Praefectus Annonae. Betrachten wir die Mission an dieser Stelle also als beendet. Das ist kein schönes Ende, aber wenn einem Gesandten des Senates die Kompetenz abgesprochen wird, in dieser Sache ermitteln zu dürfen, dann muss erst einmal darüber entschieden werden." Der Consul schien mit der ganzen Situation unzufrieden zu sein aber noch niemanden gefunden zu haben, dem er dafür die Schuld geben konnte.

  • Lucius blieb ruhig auch wenn das was er Hören musste nicht das war was er zu hören gehofft hatte. Also blieb ihm nichts als sich selbst zu bemühen. Er versuchte sich alles noch mal ins Gedächtnis zu rufen. Und schilderte dann das was sich zu getragen hatte.


    „Ehren werter Consul nach dem ich das schreiben bekommen hatte das er mich zu sprechen wüscht bin ich ohne umschweife zum Präfekten gereist. Dort angekommen stellte ich mich höflich bei ihm vor wie es sich gehört. Und sagte ihm das ich in deinem Auftrag handelte und das ich meine Ermittlungen in Ägypten schon begonnen habe und auch das ich der Ansicht war das die Uhrsache vermutlich nicht hier zu finden sei.


    Dann entgegnete er mir das die Provinz Privatbesitz des Kaiser sei und das der Senat hier weder Rechte noch Pflichten habe. Ferner wundere er sich das der Senat einen Quästor und noch dazu einen der Flotte schickt und rumschnüffeln läst. Dann sagte er wen dies alles wirklich mit dem Einvernehmen des Kaisers geschehe dann müsste ich Quaestor Principis oder einer der Beamten des Präfectus Annonae sein. Seiner Meinung nach müsste der Präfectus Annonae aber mit allem zufrieden sein da er weder Beschwerden aus Rom noch sonst etwas gehört habe. Was ihn wieder dazu brachte das er der Meinung sei das mich der Senat zum rumschnüffeln hergeschickt haben müsse. Und er frage sich nun warum. Dann zetert er das er mir keine Truppen geben könne da er alle für den Feldzug brauche.


    Dann stimmte ich ihm zu das die Zuständigkeit hier wirklich schwierig zu er kennen sei. Aber ich versicherte nochmals das ich in deinem Auftrag handelte und das es mit dem Kaiser so abgestimmt sei. Und das ich ein ganz offizielle Ermittlung wegen der Steigenden Getreidepreise führen würde und eben nicht einfach herumschnüffeln würde. Und das ich eigentlich auf seine Unterstützung gehofft habe.


    Dann bot er mir nun doch zwei Schiffe an und wiederholte das er über die Steigenden Preise nichts wisse. Dann versicherte ich ihm das ich ihm keine Schiffe abspenstig machen wolle die er für den Feldzug dingender brauche. Und das ich doch hoffe das ich für meine Aufgabe in Ägypten keine Soldaten zu brauchen. Da sich meine Bisherigen Ermittlungen denken würde.


    Dann wiederholte er das ihm von Engpässen nichts bekannt sei. Und ihm das nach Panikmache aussähe da ja auch in der Acta nichts gestanden habe und die würde doch zur zeit über jeden Blödsinn berichten. Er meinte vielleicht sei Dir ja ein Fehler unterlaufen.


    Dann sagte ich ihm das es selbst wenn es so währe wie er glaubte. Ich doch trotzdem ermitteln müsse da ich ja den Auftrag dazu von dir erhalten habe. Und man möge es mir nach sehen wenn ich ihm dann in einem Deutlicheren Ton als vorher gefragt habe warum er mich den nun gerufen habe wen er meine Aufgabe als unnütz ansieht die dazu noch vom falschen Mann ausgeführt wird. Aber auch meine Geduld ist nicht unerschöpflich.


    Dann hat er mich mit einer kleine Schimpftirade überschütte welche ich mich über mich ergehen lies. Ich kann dir nicht alles Einzelheiten wiedergeben. Ich weis nur noch das er sich darüber aufgeregt hat das ihn keiner darüber informiert hat das man einen Quästor nach Ägypten kommt. Oder das es in Rom zu Engpässen kommt. Er habe keine Soldaten die er mir geben könne da er einen Feldzug zu führen habe. Dann wieder holte er das er sich wundere das ein Quästor Classis diese Aufgabe habe und das er Fehler bei Deinem Officium oder sonst wem vermutet. Dann bot er mir wieder die Zwei Schiffe an.


    Ich lehnte die Schiffe wieder ab und erklärte das ich ihm keine Schiffe nehme wolle die er dringender brauche. Und bat darum mich entfernen zu dürfen da ich keine sinn mehr in dem Gespräch sah.


    Er entließ und ich verabschiedet mich und sagte ihm noch das ich im bei seinem Feldzug das Beste wüsche. Entschied mich aber dann doch den Präfekten zu fragen ob ich noch mit seinem Auguren sprechen könne. Du verstehst sicher das ich mal ein Geistreicheres Gespräch führen wollte und da war mir ein Collega das Beste.


    Dann erklärte mir der Präfekt das er keinen dabei habe allenfalls ein paar Priester des Kaiserkultes dabei habe. Griechen aber er wisse es nicht genau.


    Du verstehst das ich ihn darauf hin gewiesen habe das es gegen jedwede Tradition verstoße auf einem Feldzug keinen Auguren dabei zu haben. Denn das ist es zweifellos. Auch das er keinen sonderlich engen Kontakt zu seinen Priestern zu haben schien verunsicherte mich.


    Dann versichert er mit das er den Göttern geopfert habe und den Traditionen gefolgt sein. Was ich nicht sehr glaubhaft fand. Da er ja nicht mal wusste woher sein Priester waren.


    Dann beschuldigte er mich mit meinem Besorgten nachfragen nach Tradition ihn und seine Männer beleidigt zu haben was ich entschieden zurück wies denn das war mit Nichten der Fall. denn Sorge um das Wohl der Menschen und den Frieden mit den Göttern kann schlecht eine Beleidigung sein.


    Er versicherte mir das ich mich nicht sorgen müsse. Da ich in Ägypten als stadtrömischer Beamter hier keinerlei Befugnisse weder weltliche noch außerweltliche hätte. Dann verabschiedete er mich erneut und ich verlies sein Quartier. Wenn es also ungebührlich war zu fragen warum er mich rufen lassen wenn er der Meinung sein das du dich irrst oder man in Deinem Officium schlampig arbeite. Ja dann bin ich mehr als schuldig Consul denn ich war der Meinung das mir der Auftrag wohl überlegt übertragen worden war. Und wenn man sich als Priester nicht mir sorgen um den Frieden zwischen Menschen und Göttern machen darf dann bin ich es auch. Ich bin dem Präfekten mit respekt entgegen getreten aber entscheide Du.”



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  • "Na also, geht doch", brummte der Consul, als er nun doch eine ausführliche Zusammenfassung des Gesprächs zu hören bekam. "Ich fasse zusammen: Erstens war dem Praefectus ein sprechender Quaestor nicht genug, sondern er hätte gerne einen zusätzlichen Boten mit einem Brief gehabt, in dem das drin steht, was ihm der Quaestor erzählt. Zweitens habt ihr euch bei dem Gespräch zweimal im Kreis gedreht und er Dinge angeboten die du nicht haben wolltest und Dinge verweigert, nach denen du gar nicht gefragt hast. Drittens war er beleidigt wegen einer Frage nach einem Augur, die nur teilweise etwas mit deinem Auftrag zu tun hat. Sehe ich das richtig?" Er wischte eine mögliche Antwort auf diese rhetorische Frage mit einer großen Geste weg. "Dann bleibt es dabei, dass hier der Senat gefragt ist. Der Senat hat dir ein Mandat erteilt und dieses wurde angezweifelt. Darüber wird zu befinden sein. Ich werde mir etwas einfallen lassen. Genieße einfach die letzten Tage deiner Amtszeit hier in Rom. Wir sehen uns dann im Senat."

  • Lucius nickte als der Consul nochmals zusammen faste im Grunde war es das was geschehen war. Er hatte sich eigentlich eine gute Zusammenarbeit erhoff aber das Gespräch war im Sande verlaufen


    „Ja das trifft es in etwa.”


    Bestätigt er nochmals.


    „Gut den werde ich auf eine Ladung warten. Vale Ehrenwerter Conusul.”


    Verabschiedete er sich.


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  • Um nicht am Ende den Termin für die Wahl zu verpassen, ließ Sextus wenige Tage nach der Bekanntgabe des neuen Wahltermines einen seiner Sklaven einen Brief zum Haus des amtierenden Consuls bringen.



    Ad
    Consul Marcus Vetilius Trigeminus
    Casa Vetilia
    Roma, Provincia Italia


    Sextus Aurelius Lupus M. Vetilio Trigemino s.d.,


    da du sicherlich vor der Wahl viel zu tun hast, möchte ich dich nicht nicht von deinen wichtigen Terminen abhalten und deine Zeit mehr als nötig beanspruchen, daher wählte ich den Weg des Briefes.
    Ich, Sextus Aurelius Lupus, Sohn des Numerius Aurelius Fulvus, Enkel des Claudius Aurelius Crassus gebe also hiermit meine Kandidatur zum Quästor bekannt. Das Amt des Quästor Urbanus würde ich bevorzugt anstreben, doch werde ich jedes Amt, das der Senat für mich beschließen könnte, mit Freuden annehmen. Ich bitte, in dieser Angelegenheit zur rechten Zeit vor den Senat treten zu dürfen, um mein Anliegen in Person vorbringen zu können.


    Mögen die Götter dich stets beschützen!


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  • Ad:
    Consul
    Marcus Vetilius Trigeminus
    Casa Vetilia
    Roma


    T. Duccius Vala Consuli Vetilio Trigemino s.d.,


    hiermit gebe ich, Titus Duccius Vala, meine Kandidatur für die kommenden Wahlen zum Amt des Quaestors bekannt. Ich bitte des weiteren darum, mir die terminliche Möglichkeit mitzuteilen, wann ich hinsichtlich meiner Kandidatur vor dem Senat sprechen kann.


    Die Götter mit dir,


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    ANTE DIEM NON APR DCCCLXI A.U.C. (5.4.2011/108 n.Chr.)
    _________________________________________________________
    Titus Duccius Vala
    Legio I Traiana P. Fidelis | Castra Legionis | Mantua | Italia
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  • Eine Sänfte stoppte vor dem Haus des amtierenden Consuls Vetilius. Einen Mann den Lucius aus dem Senat nur von Reden kannte. Er war aber der Meinung, dass er als Senator nicht brieflich seine erneute Kandidatur erklären sollte.


    Also klopfte Phocylides an der Tür um ihn an zu melden.

  • Ein Bote brachte folgenden Brief sowie eine beigefügte Tafel vorbei:


    Geschätzter Consul Vetilius,


    anbei übersende ich dir den Finanzbericht der Acta Diurna, wie es nun im Gesetz verankert ist. Ich bitte dich darum, diesen dem Senat zeitnah vorzulegen. Für Rückfragen deinerseits oder des Senates stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung.


    Mögen die Götter dich behüten!


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    Finanzbericht der Acta für das abgeschlossene Geschäftsjahr*




    Sim-Off:

    *1. Quartal 2010; da das ganze Sim-Off-Jahr 108 n.Chr. ist, lass ich das einfach weg :)
    **Stand: 1.1.2011
    ***Stand: 1.4.2011

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    Phocylides


    Phocylides deute eine kleine Verbeugung an “Salve. Ich bin Phocylides Skave des Iulius Centho. Der Seantor wünscht mit dem Ehrenwerten Consul Vetilius zu sprechen. Es geht um seinen Wusch für eine Kandidatur bei ihm vor zu sprechen.” Sagte in einem Ruhigen Ton.



    MAIORDOMUS - LUCIUS IULIUS CENTHO

  • Im Haus des amtierenden Consuls wurden Senatoren selbstredend zuvorkommend behandelt, aber es ließ sich nicht verhindern, dass selbst ein Senator mal eine Weile warten musste. Der Ianitor bot daher auch Iulius Centho einen Platz an, falls er sitzen wollte, während der den Consul informierte. Nach nicht allzu langer Wartezeit wurde Iulius Centho dann durch ein weiteres Atrium in ein sonnendurchflutetes Arbeitszimmer geführt.


    "Salve, Iulius Centho. Du möchtest an diesem herrlichen Tag deine Kandidatur für die kommenden Wahlen erklären?"

  • Der Iulier wurde ins innere geführt. Wo er im Atrium einen Platz an geboten bekam, um dort zu warten. Er dauerte auch wirklich nicht lange bis der Consul Vetilius kam. Lucius erhob sich beim eintreffen des Consuls um diesen zu begrüßen.


    „Salve Ehrenwerter Consul.“


    Begrüßte er den Mann erst mal. Er hatte natürlich auch nicht die entsprechende Ehrenbezeugung die dem Mann zu stand vergessen.


    „Ja das möchte ich. Nur möchte ich davor noch ein mal kurz mit dir das eine oder andere erörtern.“


    Fügte er an.

  • Der Consul war nicht unbedingt auf ein unangemeldetes längeres Gespräch eingestellt, konnte aber zumindest einige Augenblicke entbehren, um sich zumindest die Themen anzuhören.


    "Ich habe nicht viel Zeit für dich. Aber vielleicht geht es ja schnell. Worum geht es denn?"

  • Lucius atmete ein mal durch. Denn das Folgende wäre entscheidend wie er in den Wahlkampf gegen sollte.


    „Nun ehrenwerter Consul du erinnerst dich sicher noch an mein Amt als Quaestor und meinem Bericht an den Senat zum Abschluss meiner Amtszeit. Es war so das manche Stimmen mir eine formelle Rüge geben wollten. Doch wurde diese nicht Formal erteilt wurde. Es hieß seiner Zeit man werde auch in die Richtung des Präfektus Ägyptii ermitteln da er einen Magistrat des Senats als Senatsspion beschimpft hat. Meines Wissens nach gab es aber keine Weiteren Ermittlungen in diese Richtung was mich vermuten lässt das auch die Rüge nicht formal erteilt wurde. Da ich mir nicht vorstellen kann das man zwar den Magistrat abstraft aber den Rest der Geschichte dann einfach unter den Teppich fallen lässt.“


    Natürlich konnte er sich das schon vorstellen aber die Rüge erging nie formal und man hatte auch nichts weiter unternommen. Und so wusste er nicht wo er stand.

  • Es erstaunte den Consul, dass der Kandidat diese keineswegs positive Erinnerung an seine Vergangenheit zur Sprache brachte. Noch mehr erstaunte es ihn, dass er dies offenbar nicht tat, um einen Vorteil für sich daraus zu machen. Er stellte nicht einmal eine eindeutige Frage.


    "Und was soll ich dazu jetzt sagen? Ich war damals nicht Consul, wie du weißt."

  • Nun da scheinbra nicht mal ein Consul wusste wie genau verfahren wurde ging er vom Positivsten aus. Und berwerte die Lage so als sei die Rüge nicht erteilt worden. Immer hin war ja davon aus zu gehen das so etwas wie eine offizielle Rüge vermerkt worden wäre. Dies schien aber nicht der Fall zu sein.


    „Ich weiß ehrenwerter Consul.


    Er nickte verständnissvollin die Erichtung des Consuls.


    „Aber da nicht mal Du genaueres weist werde ich die Wahl also so antreten als sei der Vorfall nicht weiter zu berücksichtigen. Anderen Falls hätte ich von meinem Vorhaben zum Aedil zu kandidieren wohl abgesehen und hätte erneut eine Quaestur angestrebt. Um erneut zu beweisen das ich dieses Amt sehr wohl mit Würde ausfüllen kann wie ich es schon mal getan habe. Aber da auch in die Gegenrichtung nichts unternommen wurde und auch Du keinerlei Kenntnis hast werde ich die alte Sache abschließen. Und mit dem Wohlwollen der Götter nach dem Aedilat streben.“

  • Schweigend nahm der Consul die Behauptung zur Kenntnis, er wüsste nichts genaueres. Er musste sich schließlich nicht zu allem äußern. Erst recht nicht in einer solchen Situation, in der man ihm später sonst noch vorwerfen konnte, durch eine Meinungsäußerung die kandidaten beeinflusst zu haben. Denn eine Meinung hatte er sehrwohl. Aber diese spielte hier keine Rolle und er vergewisserte sich stattdessen, dass er die Entscheidung des Iuliers richtig erfasst hatte.


    "Das heißt, ich darf nun deine Kandidatur für das Aedilat entgegen nehmen?"

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