Das Haus des Consuls

  • Tatsächlich ließ der Consul seine Liktoren aktivieren und eine Sänfte vorbereiten. Kurz darauf verließ er das Haus.


    Die Sänfte bog allerdings nicht in Richtung des Hauses seines Mitconsul, sondern machte sich auf den Weg hinunter in Richtung Forum und dann zum Palatin...

  • Die Männer folgten der Sänfte unauffällig. War es doch richtig gewesen. Sie folgten der Sänfte über das Forum, dann bis zum Palatin.

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • http://www.kulueke.net/pics/ir…pezielle/valahelfer11.png "LOS IHR GOTTVERLASSENEN MUTTERSÖHNCHEN! SCHNELLER!" , schallte die Stimme des Primus Pilus der achten Legion durch die Gassen Roms, als er seine Leute mit ihrem selbstgebauten Rammbock antrieb, die nächste Tür einzureißen. Im steten Wechsel mit einem lauten RUMMMMS!!!!!! 'motivierte' er seine Männer den Zugang zum Haus eines der Konsuln zu öffnen... welchen genau wusste er nicht, interessierte ihn auch nicht... Tür war Tür, und geschlossen sollte sie nicht lange bleiben. "UUUND LOOOOOOOOOOOSSSSSS...." , brüllte er ein weiteres Mal, dabei zusehend wie sich zehn Legionäre schnaufend gegen den Wagen mit der Statua drückten um diese mit etwas Geschwindigkeit gegen die Porta krachen zu lassen: RUMMMMS!!!!!!
    "Meine verdammte Großmutter hätte dieses Tor schon aufgehabt, was seid ihr eigentlich für Waschlappen? Hat Mars mir in Vicetia nur Schwächlinge gelassen? SCHNELLER!!!!" , brüllte er ein weiteres Mal... und wieder nahm der Wagen rumpelnd Fahrt auf, während ringsum die Straße menschenleer schien: niemand wollte bei einer Doppelcenturie auch nur zufällig Streit provozieren.


    Der Tribun und derzeitige Kommandant der achten Legion hockte immernoch auf seinem Pferd, der Konsul stand ganz, ganz weit oben auf der Liste der einzusackenden Persönlichkeiten... was auch seine Anwesenheit erklärte, und die gleich einer ganzen Doppelcenturie. Geräuschvoll biss er in ein Stück trockenes Brot, durch die Stadt hetzen und Leute festnehmen machte nicht nur das Fußvolk hungrig... und wirklich Zeit einen Moment Pause zu machen hatte er auch nicht. RUMMMMS!!!!!! Während er darauf wartete, dass die Porta der Casa sturmreif gerammt wurde, ließ er seinen Blick über die Casa gleiten... und wieder einmal fiel ihm auf, dass er verdammt nochmal endlich einen Flecken in Rom brauchte in dem er Salutationes abhalten konnte. Und Leute zum Essen einladen, und so. RUMMMMS!!!!! Andererseits dachte er sich, war sein Aufenthalt in Rom ohnehin sehr begrenzter Natur: hatte er einmal die Prätur, würde er sich beim Kaiser um die Statthalterschaft in Germania Superior bewerben. Das musste man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen... Statthalter.... RUMMMMS!!!!!! ..so unwirklich schien der Gedanke nicht mehr zu sein. Aber erst einmal mussten sie durch diese Tür, um den ganzen Müll eines sterbenden Regimes wegzuräumen und Platz für Neues zu machen. Unter anderem für ihn.

  • Die Stadt war... unglaublich. Die wenigen Momente, in denen Hadamar sich erlaubte mit den Gedanken abzuschweifen, kam er aus dem Staunen nicht heraus, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Er strengte sich auch deshalb so sehr an, einfach nichts mehr von dem wahrzunehmen, was diese Stadt an... Unglaublichkeiten bot, weil es ihm anfangs, als sie einmarschiert waren, zwei Mal passiert war, dass einer seiner Männer ihn tatsächlich hatte rausreißen müssen aus dem fassungslosen Starren.
    Allerdings war es auf Dauer gar nicht mal so schwer, alles zu ignorieren. Hadamar war nur allzu bald schlicht und einfach damit überfordert, was er hier sah. Die Stadt war zu groß, zu voll, zu eng, zu schmutzig... und sie stank zu sehr. Es war einfacher, abzuschalten und nicht mehr darauf zu achten, und mit der Einnahme der Stadt, die nach wie vor in vollem Gang war und die die Aufmerksamkeit von ihnen allen erforderte, war es noch mal leichter, alles andere wegzuschieben. Und noch etwas kam dazu, was Hadamar dabei half: der Fakt, dass sein Centurio nicht dabei war. Die erste Centurie hatte sich auf seinen Befehl hin bereit gemacht, kaum dass klar wurde dass die Tore offen waren, und der Primus Pilus war auch aufgetaucht, hatte mit Hadamar die Befehle besprochen, die sie hatten. Dann allerdings war ein Soldat aufgetaucht, hatte etwas hastig mit ihm besprochen, was Hadamar nicht hatte verstehen können – und das Ende vom Lied war, dass der Primus Pilus mit ein paar der Soldaten wieder verschwand. Zum Legaten. Und Hadamar mit dem Auftrag zurückließ, dem Plan gemäß weiter vorzurücken, bis er wieder zu ihnen stoßen würde.
    Genau das hatte Hadamar dann auch getan, was anderes war ihm ja gar nicht übrig geblieben, auch wenn er nicht sonderlich begeistert davon war... er war nur irgendein germanischer Optio, verdammt noch eins, und das hier war die riesigste Stadt, die er je gesehen hatte – warum konnte nicht sein Centurio da sein und das Kommando übernehmen, der einfach... naja... mehr Erfahrung hatte in all dem? Aber: Erfahrung hin oder her, es blieb an ihm hängen, und so biss Hadamar nur die Zähne zusammen, knirschte noch ein wenig mit ihnen, schnappte sich den Überläufer, der ihnen zugeteilt worden war als eine Art Stadtführer, und machte sich dann auf den Weg mit seiner Centurie. Und nutzte den einzigen Vorteil, den das hatte: er stand unter so massiver Spannung, dass er in diesem Umfeld, in dieser Situation allein das Kommando über seine Centurie gerade hatte, dass Rom mitsamt seinen schier erschlagenden Eindrücken die meiste Zeit einfach an ihm vorbei rauschte, ohne dass er groß darauf achtete.


    Sie rückten Stück für Stück vor und folgten dabei dem Plan... der zuallerst vorsah, eine der wichtigsten Personen in Rom festzusetzen: den Consul. Hadamar hatte keine Ahnung, wer oder was das war, aber das musste er ja auch nicht. Er ließ sich einfach gemeinsam mit seiner Centurie zum Haus von dem Kerl lotsen und verbannte jeden Gedanken daran, was er machen sollte, wenn er da war – einfach nur belagern, vielleicht, wenn der Kerl nämlich tatsächlich ein so hohes Vieh war, dann war es vielleicht nicht angebracht, wenn er als Optio an die Tür klopfte... da sollte er wohl warten, bis der Primus Pilus zu ihnen wieder aufgeschlossen war. Aber es wäre wohl ungünstig, wenn der Consul abhaute, also galt es wenigstens das zu verhindern... alles andere würde er spontan entscheiden.
    Als sie allerdings an dem Haus ankamen, stellten sie schon von weiter weg fest, dass es da nichts mehr spontan zu entscheiden gab... und auch keine Belagerung nötig war. Da war schon eine Einheit vor dem Haus, und sie war nicht nur damit beschäftigt, genau das zu belagern, sondern die Tür einzuschlagen. Irritiert kam Hadamar näher und wollte sich die Szene ansehen, als sein Blick auf ein Pferd viel... mit einem nur allzu bekannten Reiter. Er gab seinen Männern einen Wink, in Formation stehen zu bleiben, und salutierte vor seinem Vetter: „Tribun.“ Und senkte dann seine Stimme ein wenig. „Was...“ ...macht ihr hier. Nein, das war nicht gerade die schlauste aller Fragen. ...soll das hier. Nein... auch nicht. Dafür war er nicht in der Position, weder in der Legion noch in der Sippe. Aber irgendwie fragte er sich dann halt doch, warum zwei verschiedene Einheiten unabhängig voneinander den Befehl bekommen hatten, ein- und denselben Mann festzunehmen. Hadamar räusperte sich. „Ich hab auch den Befehl bekommen, den Consul festzunehmen... “

  • RUMMMMS!!!!!! machte es erneut, als der Rammbock gegen die Porta des Anwesens prallte, doch sie hielt stand. Noch.
    Da man in der Antike so etwas wie zwingende Eile nur recht selten zu erleben bekam, das Leben im allgemeinen eher langsam verlief, war der Tribun auch alles andere als ungehalten darüber, dass sie hier wohl noch eine Weile so rumstehen würden bis das Tor endlich nachgab und sie das Anwesen des Konsuls stürmen könnten. Und doch war es eine gelungene Abwechslung, wenn auch eine recht irritierende, den Trupp der zweiten Legion auftauchen zu sehen... mit seinem Vetter an der Spitze.
    "Optio, willkommen in Rom!" , erwiderte Vala mit unbekümmerter Miene den Gruß, und warf Hadamar ein Stück Trockenobst zu, "Hier, nicht dass du bei all dem Marschieren noch vom Fleisch fällst." Mit unverhohlenem Interesse musterte er die Männer, die dem Sohn Sigmars gefolgt waren... und erst jetzt schien ihm so wirklich aufzugehen, dass sein Verwandter tatsächlich schon Optio war. Und vielleicht sogar noch... eine Tatsache, die hoffen ließ.
    RUMMMMS!!!!!! "Den Konsul festzunehmen? Interessant... den hier, oder den anderen?" , hakte er dann doch belustigt nach, immerhin war es unwahrscheinlich, dass man auf den vielen Stabssitzungen gezielt zwei Legionen mit der Festnahme eines der wichtigsten Magistrate unter dem Vescularier betraute. Unwahrscheinlich war es hingegen überhaupt nicht, dass gewisse Befehle in der weitgestreckten Armee der Rebellen um die Stadtmauer herum missverständlich transportiert wurden.
    "Nun, egal... wenn ihr schon einmal hier seid, könnt ihr genauso gut mitmachen. Bring deine Männer in Ordnung und lass sie teilnehmen... CENTURIO!" , befehl Vala seinen Primus Pilus her, der mit der für ihn typischen Spannung im Gesicht angestapft kam und den jungen unverhohlen abschätzig musterte. RUMMMMS!!!!!!
    "Tribun." , murrte der ältere Soldat, dem man ansah, dass er eigentlich keine Lust hatte damit aufzuhören seine Männer anzupeitschen...
    "Der Optio wurde mit seinen Männer herbeordert um bei der Festnahme des Konsuls zu helfen." , flötete Vala, und nickte in Richtung des Mannes aus der zweiten Legion, "Finde für ihn und seine Männer einen Platz in deinem Plan."
    "Junge!" , begann der Paccier, seine Begeisterung kaum verhehlend, "...Tribun! Wir haben hier hundertzwanzig Mann stehen. Wenn wir die Männer des Optios auch noch mit hinzunehmen, können wir nicht nur die Villa des Konsuls stürmen, sondern gleich den ganzen Block! Unsere Kräfte würden reichen um Borbetomagus zu nehmen!" RUMMMMS!!!!!!
    "Ja, ja... egal." , schnappte Vala und fixierte den deutlich älteren Soldaten mit festem Blick, "Denk dir was aus... wer steht denn noch auf unserer Liste?"
    "Ein Quaestor, Duccius." , knirschte der Paccier hörbar mit den Zähnen.
    "Na, dann schick deinen Optio Laenius mit acht Contubernia los... und schick unseren Führer mit, ich kenne den Weg zurück." , konstatierte Vala.
    "Wäre es nicht einfacher, den Optio mit seinen Männer loszuschicken, Tribun?" , versuchte der Primus Pilus es noch einmal mit kaum unterdrückter Belehrung in der Stimme und blickte den duccischen Optio dabei an, als wäre es seine Aufgabe genau das jetzt anzubieten.
    "Vielleicht, allerdings habe ich gerade Lust bekommen, mir das Wirken der Männer der zweiten Legion einmal aus erster Hand anzusehen..." , lehnte Vala sich nach vorne und stützte sich locker auf dem Knauf des Sattels ab.
    RUMMMMS!!!!!! "Duccius, ich muss...." , wollte der Paccier noch protestieren, wurde aber von Vala unterbrochen: "Das wär dann alles, Centurio."
    Als der Centurio grummelnd davonstapfte um die Befehle Valas umzusetzen, grinste dieser den Optio der zweiten Legion breit an, und nickte schließlich in Richtung der Porta: "Also... sieh zu, dass du deine Männer in Ordnung bringst. Gleich geht's heiß her..."

  • Hadamar fing das Stück Trockenobst auf, das Alrik ihm zuwarf, behielt es allerdings einfach nur in der Hand... er hatte das Gefühl, jetzt ganz sicher nichts herunter bekommen zu können, obwohl er sonst eigentlich nie ein Problem damit hatte was zu futtern. Und Alriks Reaktion auf seine Worte trugen nicht gerade dazu bei, dass sich daran was geändert hätte... Den hier, oder den anderen?
    Bitte was? Es gab zwei von den Heinis? „Ehm.“ Hadamar wurde ein wenig blass um die Nase, als ihm klar wurde, dass da irgendwo ein Fehler passiert sein musste – und er fieberhaft zu überlegen begann, ob das jetzt seiner gewesen war und er mit seinen Leuten eigentlich vor einem anderen Haus stehen müsste. Und selbst wenn es nicht seiner gewesen war: Scheiße fiel nach unten. Das Risiko war nicht gerade gering, dass er das so oder so abbekommen würde, egal wer das verbockt hatte. Alrik allerdings schien da nicht so großartig etwas drauf zu geben, was Hadamar wenigstens etwas wieder beruhigte... auch wenn er nicht ganz begriff, warum er mit seinen Leuten bleiben sollte, wo doch ziemlich offensichtlich war, dass die achte hier mit mehr als genug Männern vertreten war. Mit unbewegter Miene blieb er stehen, grüßte nur knapp, aber angemessen den Centurio, den sein Vetter herbeirief, und lauschte dem Wortwechsel zwischen den beiden... der wieder ein bisschen für ein leicht flaues Gefühl in seinem Magen sorgte. Dass er bleiben sollte, hatte Alrik nicht einfach so aus einer Laune heraus entschieden... sein Vetter wollte, dass er blieb, das wurde deutlich, sagte er ja auch am Schluss. Sich das... wie hatte er es genannt? ... das Wirken der Männer der zweiten anzusehen, hieß doch nichts anderes, als sich anzusehen wie er sich so anstellte, und wie von selbst drehte das den Adrenalinspiegel in Hadamars Blut noch mal ein Stück höher, als er eh schon war. Das hier war nichts, was er nicht mittlerweile hundertfach gewohnt wäre... aber zu wissen, dass er dabei nun beobachtet wurde, war trotzdem noch mal was anderes.


    Das Grinsen, das flüchtig über sein Gesicht huschte, als sein Vetter sich dann wieder an wandte, war denn auch nicht nur darin begründet, dass es gleich heiß hergehen würde, sondern zu einem mindestens genauso großen Teil darin, dass er ein wenig nervös war... was man hoffentlich aber nicht sehen konnte. Er salutierte erneut. „Mit Vergnügen, Tribun.“ Hadamar wandte sich um, das Grinsen nun vom Gesicht gewischt, überbrückte die kurze Entfernung zu seinen Männern und begann, mit lauter Stimme – laut genug, dass er den Lärm, den die Soldaten an der Porta veranstalteten, übertönen konnte – Anweisungen zu verteilen: „Ihr habt's gehört, wir springen hier ein. Contubernia zwei bis neun, macht euch bereit die Lücken aufzufüllen. Tillius, du nimmst den Burschen da“, Hadamar nickte zu ihrem Führer, „und dein Contubernium und treibst unsern Princeps auf. Klemmt euch an den zweiten Consul, ich will wissen was mit dem ist.“ Der zweite Centurio der ersten Cohorte würde definitiv wissen, was zu tun war, sollte da tatsächlich noch niemand sonst sein... was er allerdings nicht hoffte. „Elf, zwölf, fünfzehn, ihr verteilt euch um das Haus und verstärkt da. Der Rest hält sich in Reserve... auf geht's!“ Die Milites bezogen Aufstellung, Hadamar zwischen ihnen, der sie vorwärts scheuchte, und fügten sich zu den Soldaten der achten, dort, wo von deren Centurio Männer abgezogen wurden, bis die Formation wieder komplettiert war. Hadamar unterdessen gesellte sich zu dem Centurio, der sich mit seinem Vetter den kleinen Disput geliefert hatte, und salutierte. „Die Männer sind auf Position, Centurio.“

  • http://www.kulueke.net/pics/ir…pezielle/valahelfer11.png "Na wunderbar." , knurrte der Centurio mit einem Blick, den man auch vollkommen fantasiefrei als wenig begeistert einstufen konnte, und nickte in Richtung derer, die den Rammbock wieder zurückzogen um genug Schwung aufnehmen zu können, "Hast du schonmal ein Haus gestürmt? Ach, was red ich... so wie du aussiehst hast du zuletzt die Titten deiner Amme gestürmt. Also: sobald dieses vermaledeite Tor aufgeht, stürmen wir die Bude... die ersten zwei Contubernia sollen sich garnicht erst mit etwaiger Gegenwehr im Vestibulum aufhalten, sondern gleich nach hinten durch um Fluchtwege abzuschneiden, das bedeutet: Schilde hoch, Kopf einziehen und durch. Deine Männer rechts durch die Tür, meine links. Die dritten und vierten Contubernia auf jeder Seite rücken dann gegen all das vor, was uns da drinnen erwartet... ebenfalls: Schilde hoch, aber Augen auf!" RUMMMMS!!!!!! Der Centurio wartete einen Moment missmutig dreinschauend ab, und suchte im Gesicht des duccischen Jünglings nach Spuren von Verständnis, fuhr dann aber fort um Rückfragen erst garkeine Chance zu geben: "Das ist das Haus eines Konsuls.. der Kerl kann Klienten und anderes Gesocks in seiner Bude wahrscheinlich stapeln, aber da wird keine Armee auf uns warten... und dennoch: jeder der auch nur zuckt wird niedergemacht, klar? Ich hab keine Lust jetzt noch Männer zu verlieren, weil irgendjemand einen auf diplomatisch machen will: wer zuckt WIRD niedergemacht, wie ist mir egal... nur den Konsul am besten am Leben lassen. Außerdem solltet ihr...", doch weiter kam er nicht. Mit einem lauten RUMMMMS!!!!!! schlug der Rammbock gegen die Tür, welche laut ächzend nachgab. Natürlich sprang sie nicht sofort auf, aber es bildete sich ein erster Spalt.
    "SIEH ZU, DASS DEINE MÄNNER WISSEN WAS SIE ZU TUN HABEN. JETZT GEHT'S LOS, BEI MARS ROTEM ARSCH!" , bellte der ältere Offizier und ließ den Duccius dort stehen wo er war, um seine Männer noch ein letztes Mal anzufeuern: "EINMAL NOCH! DIESE LUPA HAT SICH ERST GEWEIGERT, JETZT MACHT SIE DOCH DIE BEINE BREIT! GEBT IHR DEN REST!"
    Und tatsächlich, als der Rammbock ein letztes Mal mit einem RUMMMMS!!!!! in den Spalt knallte, wurden die Torflügel weit genug auseinander gedrückt um zwei Männern nebeneinander Platz zu bieten. "LOS LOS, ZEIGT DENEN WAS MAN IN ARGENTORATE EINE NUMMER NENNT!", brüllte der Centurio, und sofort begannen die Männer in das Anwesen des Konsuls zu strömen.

  • Was die Soldaten nach dem Durchqueren der Tür als erstes erwartete, war allerdings kein Stapel von Klienten und anderem Gesocks, sondern ein Stapel Möbel, aus dem durchaus kundige Hände eine nicht völlig unfachmännische Barrikade gebaut hatten. Aber auch dahinter konnte man keine kampfeslustige Meute erkennen, soweit es die wenigen Ritzen überhaupt zuließen, zwischen den Holzteilen hindurch ins Atrium zu spähen.

  • Den Blick des Primus Pilus erwiderte Hadamar völlig ungerührt, und auch die Tirade ließ er ohne mit der Wimper zu zucken über sich ergehen. Solche Sprüche hatte er als Tiro tagtäglich zu hören bekommen, bis er sich halbwegs bewiesen hatte und sie seltener geworden waren... und ganz aufgehört hatten sie nie. Man konnte sich drüber ärgern, sicher, aber mehr als den Ärger runterschlucken bliebe einem nicht... und früher oder später kam jeder Tiro an den Punkt, wo er so was einfach über sich ergehen ließ. Wer das nicht schaffte, war ungeeignet für die Legion.
    Hadamar stand also einfach nur da, ignorierte die anfänglichen Seitenhiebe und hörte dem Centurio bei allem anderen konzentriert zu... Er hatte tatsächlich noch kein Haus gestürmt, und er konnte jede Information brauchen, die er kriegen konnte. Er ging zwar davon aus, dass der Primus Pilus einfach das Kommando über alle anwesenden Soldaten übernahm – was ihn zugegebenermaßen erleichterte; dass er die volle Verantwortung für seine Einheit gehabt hatte, als sie in Rom einmarschiert waren, hatte ihn mehr gestresst als er geglaubt hatte –, aber der Optio musste natürlich trotzdem Bescheid wissen. Also passte er auf, nickte an wichtigen Stellen, und spielte das ganze im Kopf nach, mit seinen Leuten. Die Pause, die der Centurio dann machte, war zu kurz um etwas zu sagen, selbst irgendwas bestätigendes. Also nickte Hadamar nur und hörte weiter zu, bis der Centurio das nächste Mal stoppte... diesmal allerdings nicht aus freien Stücken. Ein weiteres Mal krachte der Rammbock mit lautem Getöse gegen die Tür, aber diesmal blieb es nicht dabei – diesmal bewegte sie sich.


    Und dann kam etwas, was Hadamar für einen winzigen Moment entgeistert zu dem fremden Primus Pilus starren ließ. Sieh zu, dass deine Männer wissen, was sie zu tun haben. Bitte wie, bitte was? ER sollte seine Männer selbst befehligen? Das übernahm nicht etwa der Centurio, sondern dass sollte er machen? Er hatte doch keine Ahnung, er war... Götter... Hadamars Magen schien plötzlich in seiner Kniegegend zu hängen, während sein Herz raste – aber viel Zeit zum Nachdenken hatte er nicht. Oder zum Argumentieren. Oder zum Schiss haben, nicht Schiss vor der Stürmung selbst, aber Schiss vor der Verantwortung, für seine Männer und für ihren Erfolg, und davor es womöglich zu verbocken. Der Primus Pilus hatte sich schon von ihm abgewandt, und Hadamar spürte mehr als er wusste, das aber mit brennender Klarheit, dass ihm keine Zeit mehr blieb für irgendwas – außer seine Leute zu instruieren und anzutreiben. Sonst hatte er schon versagt, bevor sie überhaupt den ersten Fuß in dieses Haus gesetzt hatten. Mit einem Ruck wandte er sich um. „DREI, SECHS, NACH VORNE, SCUTA IN POSITION, WENN IHR DRIN SEID – DURCH! VIER UND FÜNF DAHINTER UND VORNE SICHERN!“ Was mit dem Rest war, sparte sich Hadamar lieber. Stattdessen scheuchte er seine Leute in Stellung nahm selbst Position ein, und das gerade noch rechtzeitig – der Rammbock krachte gerade erneut gegen die Tür, und der Spalt verbreiterte sich, weit genug, dass zwei Männer hindurch passten.
    Auch noch die letzten Gedanken, Grübeleien über das, was hier gerade passierte, und welche Verantwortung auf ihm lag, waren nun endgültig weggewischt. Mit einem Brüllen stimmte er in die Anfeuerungsrufe des Primus Pilus mit ein, und nebeneinander zogen die Männer der II und der VIII in die Casa des Consuls ein – nur um gleich nach der Tür wieder gestoppt zu werden. Hadamar knurrte, als er die Barrikade aus Möbeln sah. „Na los, schafft das Zeug aus dem Weg!“ Äxte... was hätte er jetzt für Äxte gegeben. Aber die hätten sie noch nicht mal dabei gehabt, wenn da nicht die Sache mit dem Pomerium gewesen wäre. Ohne noch großartig auf die Männer des Centurios zu achten, trieb er seine eigenen Leute an, schickte die ersten dazu, Stühle und ähnlichen Kleinkram mit den Knüppeln zu zertrümmern, während die nächsten eingeteilt wurden, erst die Trümmerstücke und dann, so bald möglich, die größeren Möbelstücke irgendwie beiseite zu schaffen. Es dauerte eine Weile... in der jede Menge Holzsplitter durch die Gegend flogen, die von Rüstungen abprallten und dort, wo sie auf freie Haut trafen, Kratzer hinterließen, während fluchende Milites sich immer wieder mitten in den Regen aus Splittern hinein duckten, um mehr oder weniger zertrümmerte Möbelstücke aus dem Weg zu ziehen. Schließlich hatten sie allerdings auch dieses Hindernis aus dem Weg geräumt, und hinein ging es in die Casa, weiter hinein, ins Atrium... in dem allerdings zumindest auf den ersten Blick keine Horde an Kämpfern wartete, durch die sie erst mal durchkommen mussten, um die Casa zu sichern wie vom Primus Pilus geplant.

  • Anders als ein Blick ins Atrium vermuten ließ, war die Casa allerdings keineswegs leer. Schon bald würde den Soldaten, die die Casa stürmten, auf verängstigte Sklaven und verunsicherte sonstige Anwesende stoßen: In den Schlafzimmern, in den Sklavenunterkünften, in der Küche, in der Speisekammer hinter der Küche, im Abstellraum hinter der Speisekammer hinter der Küche, in der hauseigenen Latrine, im Garten, hinter den Büschen im Garten. Überall dort, wo man sich vermeintlich verstecken konnte, was offenbar nicht mehr so einfach war, nachdem das verfügbare Mobiliar zur Barrikade hinter der Haustür verarbeitet worden war.


    Die Ursache für die Angst und den fehlenden Widerstand der Hausbewohner würden diejenigen Soldaten finden, die das Arbeitszimmer des Hausherrn stürmten.

  • http://www.kulueke.net/pics/ir…pezielle/valahelfer11.png "SICHER!!!", schallte es aus einem Gang des Anwesens dem Primus Pilus entgegen, der sich langsamen Schrittes zum Kern, dem Atrium begab, und wieder: "SICHER!!!"
    Nachdem die Barrikade weit genug abgebaut worden war, dass man die ersten Männer zur Sicherung des Vestibulums rüberschicken konnte, war der Rest ganz relativ schnell gegangen. Zehn Minuten nach dem Splittern des Tores strömten die Soldaten wie zuvor schon vor den Stadtmauern geprobt in das Anwesen und stellten bei jedem neuen Raum mit fehlendem Widerstand fest: "SICHER!!!"
    "Ich trau dem nicht.", murrte der Primus Pilus, mittlerweile im Atrium angekommen, als er den Helm abnahm und sich den Schweiß von der Stirn wischte, "Das geht viel zu einfach.."
    "Wären dir vierzig Veteranen irgendwelcher alten Kriege, die schon vor hundert Jahren geschlagen wurde lieber gewesen?", flötete Vala vergnügt, als er in seinem Pferd in das Atrium einritt, "Ach, natürlich wäre es das. Wahrscheinlich hättest du dann ein paar alte Kameraden getroffen."
    "Oho! Vorsichtig, der Tribun ist witzig, alle Mann in Deckung.", knurrte der Paccier zurück während und bemaß Vala mit einem kritischen Blick: "Was soll das jetzt eigentlich mit dem Pferd? Soll das irgendwie Eindruck machen, oder so?"
    "Ich wollte das schon immer mal machen. Jetzt oder nie, und das im Haus eines Konsuls, großartig!", gab Vala unbeeindruckt zurück während er sein Pferd im Atrium umhertänzeln ließ, anstelle sich einfach selbst umzusehen, "Apropos Konsul... wir hatten hier doch was ganz bestimmtes vor... wie sieht's aus?"
    Der Paccier wollte gerade zu einer Entgegnung ansetzen, da scholl es aus dem Haus bereits: "HIER! CENTURIO!!"
    Als der angesprochene bereits zur Quelle des Rufs marschierte, machte Vala sich endlich die Mühe abzusteigen und dem Offizier zu folgen. Zwei Soldaten standen vor einem Raum, dessen Tür halboffen stand... ihre Mienen verhießen nichts gutes.

  • Im Inneren des Arbeitszimmers befand sich, standesgemäß in eine voluminöse Toga gehüllt und auf dem Stuhl hinter dem Schreibtisch platziert, der Hausherr und Consul. Ebenfalls im Raum, auf einem Korbstuhl, im feinen Gewand und geschmackvoll ausgesuchtem Schmuck, seine Frau. Außerdem noch zwei weitere Herren, ebenfalls in Toga, die man wohl als Klienten oder Vertraute des Consuls identifizieren konnte. Durch die Fenster zum Garten hin fiel Licht, das den aufgeräumten Schreibtisch erhellte, auf dem einige Schreibutensilien lagen und standen sowie eine kleine Schale, in der etwas Weihrauch auf einer schwach glimmenden Kohle verbrannt wurde. Dieser konnte allerdings den Geruch im Raum nur mäßig bessern, der im wesentlichen von den großformatigen Blutlachen bestimmt wurden, die sich in unmittelbarer Nähe der aufgeschnittenen Pulsadern der Anwesenden auf dem Boden beziehungsweise Teilen des Schreibtischs verteilt hatten.

  • Gemeinsam mit den Soldaten der VIII sicherten Hadamars Leute die Casa, und auch er leistete dazu seinen Teil – er war zwar der ranghöchste Offizier seiner Einheit... trotzdem hätte er ein verdammt blödes Gefühl dabei gehabt, es dem Primus Pilus der VIII und seinem Vetter gleich zu tun und langsam hinterher zu kommen. Er hielt sich zwar etwas zurück und ließ die Milites die Arbeit machen, ging ihnen aber gleich hinterher und machte die Runde durch die gesicherten Bereiche. So war er auch bei dem Arbeitszimmer des Consuls, kaum dass der Ruf erklungen war... und unterdrückte einen Fluch. Noch bevor er es sah, sagte ihm schon dieser leicht metallische Geruch, was Sache war – und plötzlich schien Vicetia wieder lebendig zu werden. Diese Unmengen an Blut, die vergossen worden waren... Hadamar ließ einmal den Kopf kurz kreisen, so dass seine Halswirbelsäule knackte, und konzentrierte sich auf die Gegenwart. Langsam ging er ein paar Schritte in den Raum hinein und musterte die Toten. Hergerichtet bis aufs Feinste... und das nur, um dann Selbstmord zu begehen. Römer waren doch alle irgendwie ein bisschen irre.

  • Nachdem eine gewisse Bekanntmachung veröffentlicht worden war, dauerte es keinen ganzen Tag, bis ein in die weiße Toga eines Candidatus gehüllter Iulier fein zurechtgemacht vor dem Haus des Consuls Cuspius Rusticus erschien und von einem ihn begleitenden Sklaven anklopfen ließ:
    "Sei gegrüßt! Mein Herr, der ehrenwerte Marcus Iulius Dives, seines Zeichens ein Mitglied des erhabenen Ordo Senatorius, bittet den Consul Cuspius um dessen Gehör. Es geht um die Kandidatur meines Herrn für das Vigintivirat im kommenden Amtsjahr.", erklärte jener Unfreie, nachdem man ihm sicherlich irgendwann geöffnet haben würde.

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    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Zitat

    Original von Lucius Vinicius Massa
    So, wie ihm sein Onkel geheissen, besuchte er das Haus des Konsuls, um sich für die Kandidatur anzumelden. Er klopfte....


    Nochmal klopfte Massa, es schien als wäre niemand zu Hause.... sehr komisch, denn zumindest ein Sklave war immer in den Villen anwesend.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives
    Nachdem eine gewisse Bekanntmachung veröffentlicht worden war, dauerte es keinen ganzen Tag, bis ein in die weiße Toga eines Candidatus gehüllter Iulier fein zurechtgemacht vor dem Haus des Consuls Cuspius Rusticus erschien und von einem ihn begleitenden Sklaven anklopfen ließ:
    "Sei gegrüßt! Mein Herr, der ehrenwerte Marcus Iulius Dives, seines Zeichens ein Mitglied des erhabenen Ordo Senatorius, bittet den Consul Cuspius um dessen Gehör. Es geht um die Kandidatur meines Herrn für das Vigintivirat im kommenden Amtsjahr.", erklärte jener Unfreie, nachdem man ihm sicherlich irgendwann geöffnet haben würde.


    Der Ianitor nickte nur, als man ihm den ehrenwerten Iulier vorstellte. In diesen Tagen kamen ständig irgendwelche Leute, die ihre Kandidatur anmelden wollten. Cuspius Rusticus musste sie alle empfangen.


    Deshalb brachte man Dives ins Atrium, wo nach kurzem Warten auch der Cuspier erschien. Er war ein alter, gebrechlicher Mann, der offensichtlich schlecht sah. Nachdem man ihm eingesagt hatte, er da vor ihm stand, nickte er.
    "Du bist also Iulius Dives und willst dich als Vigintivir bewerben? Erfüllst du denn die Voraussetzungen?" Der Consul kannte den Namen nicht. Bisher war ihm nur ein Iulius Centho als Senator aufgefallen und der war nicht alt genug, als dass die Person vor ihm sein Sohn hätte sein können.

  • Zitat

    Original von Lucius Vinicius Massa
    Nochmal klopfte Massa, es schien als wäre niemand zu Hause.... sehr komisch, denn zumindest ein Sklave war immer in den Villen anwesend.


    Der Ianitor, der endlich doch öffnete, war mindestens so alt wie sein Herr. Wahrscheinlich hatte er das erste Klopfen irgendwie überhört.
    "Was willst du?" fragte er trotzdem völlig unbeeindruckt mit schnarrender Stimme.

  • Massa war etwas überrascht ob des rüden Verhaltens des Sklaven, behielt aber seine Fassung und sprach mit ernster Stimme


    "Mein Name ist Lucius Vinicius Massa und ich möchte zum Konsul, mich für die Kandidatur anmelden!"

  • 'Das ging ja fix!', dachte sich der Iulier, nachdem man ihm so schnell Einlass gewährte. Er nickte dem Ianitor freundlich dankend zu und folgte ihm sogleich ins Atrium des Hauses, wo es selbstredend zunächst zu warten galt. Dives nutzte die Zeit, um sich, was sollte man auch groß anderes tun, ein wenig umzusehen und die Pracht, mit der wohl einjedes Anwesen der Nobilitas glänzen konnte, ein wenig zu bewundern. Und dann, irgendwann, erschien der ganz offensichtliche Herr dieses Hauses...
    "Sei gegrüßt, Consul Cuspius! Es ist mir eine Ehre heute hier, in diesem geschmackvoll eingerichteten Atrium deines prächtigen Anwesens stehen zu dürfen und dir bestätigen zu können: Ja, ich, Marcus Iulius Dives, Sohn des Caius Iulius Constantius, möchte mich hiermit gerne für das kommende Amtsjahr als Vigintivir - mit Vorliebe für eines der Ämter als Decemvir - bewerben.", dufte natürlich eine Begrüßung des Consuls und ein kleines bisschen, wenngleich wohl ziemlich offenkundige Schmeichelei sicher nicht fehlen. Dazu lächelte der Iulier freundlich, ungeachtet der Tatsache, dass sein Gegenüber es vermutlich eh nicht so genau sah. Doch dafür gäbe es letztlich eventuell auch den einen oder anderen beobachtenden Sklaven, der seinem Herrn später Bericht erstatten würde, sodass man sich auch auf diesem Gebiet sicherlich keinen allzu großen Fauxpas leisten könnte.
    "Die Voraussetzungen für eine Kandidatur auf die unterste Stufe des Cursus Honorum erfülle ich in der Tat. So absolvierte ich in der Schola Atheniensis, in welcher ich mich mittlerweile sogar als Praeceptor betätige, den Cursus de rebus vulgaribus mit Auszeichnung und wurde noch unter dem gütigen Ulpius Valerianus - möge er seinen Platz in den Reihen der Unsterblichen eingenommen haben - in den erhabenen Ordo Senatorius erhoben.", führte er kurz aus und verschwieg nur allzu gern, dass seine Standeserhebung zwar theoretisch unter ulpischer Herrschaft stattgefunden hatte, praktisch jedoch durch eine Bestechung des dereinst noch als Stadtpräfekt amtierenden, fetten Vesculariers erreicht wurde.
    "Nicht zuletzt unterstützt auch mein Patron, der Consular Vinicius Hungaricus, meine Kandidatur für das Decemvirat.", fügte Dives schlussendlich noch an, wenngleich dies nicht unbedingt eine Voraussetzung für die Kandidatur selbst war. Vielmehr spielte dies dann aber ganz sicher eine Rolle bei den Erfolgsaussichten, die eine Bewerbung um ein solches Ehrenamt hatte...

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