• "Gut, das wäre toll, wenn es sich einrichten liesse, dass er mir aushilft." Sie überlegte. "Den gröbsten Einkauf hab ich für die laufende Woche geplant und die letzten Kleinigkeiten am Tag zuvor." Er stellte interessante Fragen, sie sah zu Cato und Varus wieder an, suchte ihre Taschen nach dem Einkaufszettel ab, schüttelte den Kopf. "Ich hab ihn nicht dabei, aber ich überlege eben noch mal, also Fisch und gebratene Eier, Fleisch, lukullische Würste und Obst." Sie lachte leise auf, die Grübchen auf ihren Wangen kamen zum Vorschein. "Mannmannmann, da krieg ich aber Hunger." platzte es scherzend aus ihr heraus.


    Erneut wurde sie verlegen, bemühte sich wieder ernst zu werden. "Somit habe ich richtiges Glück dich hier zu erwischen. Ich wusste nicht wirklich, ob du noch in Mantua oder wieder in Rom bist. Cato hat mir Mut gemacht, es einfach hier bei Euch zu versuchen." Jetzt sollten sie aber wirklich gehen, leise scharrten ihre Füße über den Boden. "Hmja.. dann sagst du mir Bescheid, wenn Habia da ist?" Herrjeh.. sie gab einem höherstehenden Mann eine Anweisung! "Bitte, Herr, ich würde mich freuen, sobald wie möglich Nachricht zu erhalten, damit ich meinen Herrn erfreue und alles gut ausgeht. Ich bin voll die Niete im Kochbereich und die in diesem Bereich erfahrene Köchin der Familie weilt immer noch in Mantua."

  • Ich tippte mit dem Zeigefinger an meiner Wange herum. "Ich denke, das ich das einrichten kann. Habia wird in ein paar Tagen hier in Rom eintreffen...., ja das passt." Dann könnte gleich Habia für uns noch mit einkaufen, sozusagen ein Aufwasch. Als Crista so von dem Einkauf und den dazu benötigten Zutaten sprach, platzte ihr plötzlich heraus, das ihr bei den Aufzählungen ein leichtes Hungergefühl beschlich. "Hunger...?!" Merkte ich schmunzelnd an. Einen kleinen Imbiss könnte ich jetzt auch vertragen, dachte ich mir. Ich spürte auch ein wenig, wie sich mein Magen meldete, sodass ein kleiner Happen keine schlechte Idee wäre. Vielleicht würde ich dann mal einen kleinen Abstecher in die Taberna um die Ecke machen.


    "Was meine Aufenthaltsorte betrifft, so bin ich meistens schon in Rom, jedoch nicht immer hier. Von daher war es schon eher Glück, das ihr mich hier angetroffen habt." Ich nippte an meinem Becher und wartete Crista´s Reaktion ab.
    Dann begann Crista wieder von Habia an und ich schmunzelte abermals. "Das kann ich machen. Oder besser, ich schicke Habia einfach vorbei. Wo kann man euch denn antreffen?" Schließlich wohnten sie, als ich Crista das letzte mal sah in Mantua. "Habia wird dir schon was beibringen." Dachte ich und leerte meinen Becher.



    Edit: Formfehler

  • Ihre Wangen röteten sich sichtbar für alle Anwesenden. Eilig hob Crista die Hände und winkte ab. "Öhm.. nicht doch.. ich.. ich will dir wegen meinem plötzlichen Hunger wirklich keine Umstände machen. Und dein Angebot wegen Habia ist wirklich spitze und ich nehme seine Hilfe sehr gerne an." Hatte sie sich aus dem Fettnäpfchen herausmanöviert oder war er jetzt sauer weil sie abgelehnt hatte? Sie war doch nur eine Sklavin.. und ja. Was machte man denn da? Von Cato konnte sie scheinbar keinerlei Hilfe erwarten. "Du kannst uns beide derzeit in der Villa Tiberia antreffen. Ich bin eigentlich ständig dort anwesend, wenn ich nicht gerade wieder zum Einkaufen geschickt werde oder zum Einkaufen unterwegs bin. Der Obsthändler kennt mich inzwischen richtig gut und ich kenne mehr unterschiedliche Obstsorten wie Apfel und Tomate. Irgendwie bestimmt das Einkaufen und das kommende Gastmahl die nächsten Tage, weil es so unheimlich wichtig ist oder zu sein scheint. Ich bin gespannt wer denn alles zu uns in die Villa kommt. Bestimmt sind erneut einige Soladaten eingeladen, die sehen immer so schick aus in ihren aufpolierten Rüstungen." fügte Crista keck hinzu, zwinkert Varus zu. Jetzt sollten sie aber nun wirklich gehen, sie hielten den netten Annaer nun schon, ihrem Gefühl nach, ziemlich lange auf und von seinen Dingen ab. "Es wird langsam Zeit.. wir sollten gehen.. wenn du erlaubst." Ja, die Stoffproben waren bei ihm in guten Händen.

  • Das mit Habia ließ sich in den nächsten Tagen abklären, sollte ich keine Zeit finden, würde Habia sicher auch allein die Einkaufstour in die Hand nehmen. "Ich gebe Habia bescheid, sobald er hier eintrifft, Habia wird dann auch alles weitere mit dir besprechen, denke ich." Habia wird das alles schon managen. Vielleicht finde ich ja auch etwas Zeit, um dem Einkauf beizuwohnen. Ich trank meinen Becher leer und erhob mich, da Crista im Begriff war, die Casa Annaea zu verlassen.
    Ich nickte, als mich Crista bat, das sie mich nun mit Cato verlassen wollte. "Ich habe auch noch einige Kleinigkeiten zu erledigen Crista." Und ich runzelte die Stirn. Gleich das Treffen mit Stella, dann mit ihr zu Modestus und im Officium muss ich auch noch einmal vorbei. Also volles Programm.

  • "Vielen vielen Dank.." bedankte sich Crista bei Varus und tat gleich nach dem Aufstehen noch einen dankbaren Knicks vor ihm. Sie war versucht bei Cato eingehakt von Varus zu verabschieden, unterliess dies doch aber. Es war schon zimlich merkwürdig, dass ihr Freund die ganze Zeit geschwiegen hatte. Sie allein hatte das Gespräch mit dem Herrn geführt.. es war schon ungewöhnlich. "ich wünsche dir noch einen schönen Tag! Möge er für dich angenehm verlaufen." wünschte sie Varus. Mit einem Lächeln auf den Lippen verliess sie die Casa durch den Vordereingang.

  • Ich begleitete Cato und Crista zum Ausgang. "Keine Ursache ihr zwei und danke für die Stoffproben." Antwortete ich, als der Ianitor den beiden die Tür öffnete. "Vale und ebenfalls einen schönen Tag." Und schon war ich in der Casa wieder verschwunden.

  • Zusammen mit Stella hatten wir noch einen kurzen Abstecher über den Mercatus gemacht und uns dann in der Casa Annaea eingefunden. Modestus wollten wir heute unsere Pläne bezüglich der Verlobung und der darauffolgenden Hochzeit abklären. Der Ianitor, welcher vor der Porta stand, ließ uns gleich durchtreten und so fanden wir uns im Atrium ein. Nun fehlte nur noch Modestus. "Theogenes..., richte doch bitte Modestus aus, das Varus und Stella im Atrium auf ihn warten."
    Ich rief einen Sklaven herbei, welcher Modestus unsere Anwesenheit verkünden soll. Theogenes nickte und begab sich auf die Suche nach Modestus. Derweil nahm ich mit Stella auf einer der Liegen, welche im Atrium zahlreich aufgestellt waren Platz.

  • Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch die Stadt und einem kurzen Abstecher über den Mercatus erreichten
    Stella und Varus die Casa Annaea. Nach einem kurzem Gespräch mit dem Ianitor, führte Varus Stella ins Atrium,
    wo sie auf Modestus warten sollten und nahmen dort Platz. Stella lächelte Varus an und sah sich in dem Raum um.

  • Nachdem Theogenes ihm Verständigt hatte, hatte Modestus Lucullus dem alten Ianitor übergeben, damit dieser auf ihn aupassen konnte.


    >Salvete. Nun was gibt es Varus?<


    begrüßte er die beiden und mussterte kurz die ihm unbekannte Frau. Wer sie wohl war? Varus würde es ihm sicher gleich sagen, doch Modestus hatte schon eine wage Vermutung worauf das ganze hinauslaufen sollte.

  • Einen kurzen Moment, in dem ich meine Gedanken sammelte. Schließlich wollte ich Modestus auch nicht überfallartig von Stella und unseren Plänen berichten, da stand Modestus auch schon im Atrium und begrüßte uns. Ich erhob mich und ging auf Modestus zu, um ihn zu begrüßen. "Salve Modestus." Reichte ich ihm die Hand und blickte ihn gespannt an, wie wird er auf Stella reagieren, schwirrte mir durch den Kopf.
    "Darf ich dir Stella vorstellen?" Ich streckte meinen Arm nach Stella aus und zog sie zu mir. "Meine zukünftige Frau, Furia Stella." Meinte ich zu Modestus und lächelte. Dann schaute ich zu Stella und stellte ihr Modestus vor. "Stella...., und das ist Annaeus Modestus, mein großer Mentor." Ich lachte und zwinkerte Modestus zu.





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  • Nach kurzer Zeit betrat ein junger Mann das Atrium und begrüßte die beiden Verliebten. Varus schien ganz außer sich
    vor Freude zu sein, als er den Mann sah und ihn dann stürmisch begrüßte. Bevor Stella auch nur Luft holen konnte, zog
    Varus sie zu sich und stellte sie Modestus vor. Mit einem anmutigen Nicken gab sie ihm zur Begrüßung auch ihre Hand


    "... Ich grüße Dich mit großer Feude, Annaeus Modestus,..."


    und in ihren Augen, die ihn ruhig und offen anschauen, lag ein Lächeln

  • >Es ist mir eine Freude dich kennen zu lernen, Furia Stella.<


    sagte Modestus freundlich zu Stella, als Varus sie ihm vorgestellt hatte, und lächelte. Die Worte von Varus hatten ihn durchaus übarrascht, denn bisher hatte er von Stelle noch nichts gewusst und nun stellte Varus sie als seine zukünftige Frau vor. Doch er war entschlossen sich seine Überraschung nicht anmerken zu lassen.


    >Dann möchte ich euch doch herzlich gratulieren. Habt ihr eure Verlobung schon offiziel gemacht?<

  • Modestus schien ich etwas überrascht zu haben, was mich aber nicht verwunderte. Modestus begrüßte Stella und gratulierte uns, zu der Entscheidung. "Ich danke dir Modestus. Was die Verlobung angeht, so wollen wir sie gleich anschließend eintragen lassen und somit offiziell werden lassen." Ich winkte einen Sklaven herbei um, auf dieses Ereignis anzustoßen, wozu dieser die nötigen Becher, den Wein und das Wasser herbei bringen sollte. "Natürlich geben wir dir sofort bescheid, wenn wir einen Termon für die Hochzeit haben, Modestus." Der herbeigeeilte Sklave teilte die Becher aus und ich hielt meinen Becher zu Modestus und Stella. "Dann würde ich sagen, auf Stella und mich." Und ich zwinkerte Stella zu. "Wie sieht es eigentlich mit dir und der Frauenwelt aus, Modestus?"

  • "Ich danke Dir auch, Modestus, Decimus hat mir sehr viel über Dir erzählt, um so mehr freue ich mich,
    Dich endlich kennen zu lernen ..."


    Modestus war ein charmanter junger Mann und war Stella auf Anhieb sympathisch. ...
    Stella setzte sich wieder neben Varus und ein Sklave reichte ihr einen Becher Wein, so wie sie es mochte, mit Wasser
    verdünnt und trank einen großen Schluck. "Ja, auf uns..." Sie lächelte Varus sanft an. Und während die beiden Männer
    ein wenig miteinander plauderten, entspannte sie sich langsam und hörte nebenbei ihnen zu.

  • >Um meine Frauenwelt? Ich bin zur Zeit Strohwitwer. Meine Frau ist letzte Woche mit unserem Schiff nach Hispania gesegelt, um ihre Familie zu besuchen.<


    meinte Modestus mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und fuhr sich kurz durch seine kurzen Haare.


    >Auf euch beiden.<


    sagte Modestus und hob seinen Becher ebenfalls. Dann trank er einen Schluck und bemerkte, dass sein Sklave Dumnorix den guten Caecuber aus dem Keller gehöllt hatte und trankt zufrieden noch einen Schluck, denn es war ein angemessener Tropfen für eine Verlobung.


    >Aber sagt doch, wie habt ihr euch überhaupt kennen gelernt? Und wie lange kennt ihr euch den schon?<

  • Achja, stimmt. Soweit ich mich erinnern kann, hatte Modestus seine Frau in Hispania zu der Zeit, als er Quästor Provincialis war kennengelernt. Es konnte natürlich auch sein, das meine grauen Zellen wieder einen Streich spielten.
    Modestus stieß mit uns an und diese ganze Situation hatte schon einen kleinen feierlichen Touch. "Wie haben wir uns kennengelernt!?" Returnierte ich die Frage zurück und dachte an die Zeit, damals, als ich das erste mal in der Schola war 7und Stella zum ersten mal sah. Sie war mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf gegangen.
    "Ich war damals in der Schola in Rom, um mich für den Cursus Res Vulgares anzumelden. Stella arbeitet in der Schola als Curator Libris." Ich schaute zu Stella und lächelte sie an. "Danach waren wir beim Wagenrennen oder im Horti Maecenatis." Fuhr ich fort. "Wie lange kennen wir uns?!" Ich drückte Stella´s Hand, die ich immer noch in meiner hielt. Bekanntlich haben Männer mit Feiertagen, welche die Beziehung zwischen Mann und Frau bezeugen so ihr Probleme. So auch ich und ich schaute hilfesuchend zu Stella, die mir diese kleine Unachtsamkeit hoffentlich nicht übel nahm.

  • Modestus hörte aufmerksam zu und musste schmunzeln als er sah, dass Varus bei der Frage nach der Zeit zögerte. Er sah zu Stella herüber und wartete gespannt. Die Reaktion seiner baligen Schwägerin auf solch eine Situation interessierte ihn sehr.

  • Stella nickte Modestus dankend und nahm noch einen Schluck, der gekühlte Weißwein schmeckte vorzüglich, und sie genoss
    den edlen Tropfen, währenddessen erzählte Modestus über seine Frau, die nach Hispania abgereist war,


    "Danke, Modestus, ich möchte auch auf Deine Gastfreundschaft einen Becher diesen edlen Wein trinken ...,
    mögen die Götter Dich und Deine Familie beschützen ..."


    sagte Stella mit einem aufrichtigen Lächeln, trank noch ein bisschen, dann lehnte sie sich zurück und nahm ein paar Nüsse
    aus einer kostbaren Schale. Varus versuchte gerade sich zu erinnern, wie lange er und Stella sich schon kennen, und sein
    hilfesuchender Blick ließ Stella leicht seufzen, sie streichelte leicht Varus Hand und lächelte ihn aufmunternd an,


    " .... Ach, wir kennen uns schon eine Weile, ich glaube lang genug, um diese lebenswichtige Entscheidung für
    unsere gemeinsame Zukunft zu treffen ... nicht wahr, Decimus?"

  • Varus hatte eine gute Wahl getroffen musste Modestus feststellen. Er hatte auf solche Patzer auch schon andere Reaktionen gesehen. Weitaus schlimmere Reaktionen.


    >Das freut mich für euch. Aber wenn wir weiterhin unter einem Dach wohnen wollen, muss aber eine größere Casa her. Für zwei Familien ist sie doch etwas klein.<


    meinte Modestus nachdenklich als er noch einen Schluck Wein trank. Anfangs war das Haus eigentlich nur für ihn als Jungeselle gedacht, doch dann war auch sein Vetter eingezogen. Jetzt hatte er selbst schon geheiratet und Varus war drauf und dran. Ein größeres Haus war sicher eine gute Investition.

  • Varus kannte Stella und wusste, wie sie auf seine momentane Wissenslücke reagieren würde. Ich blickte Stella an und meine Mundwinkel wanderten sichtlich nach oben. "Das stimmt Stella." Entgegnete ich, als Stella nach meiner Hand griff und energisch ohne irgendwelche Zweifel aufkommen zu lassen antwortete.


    Dann sprach Modestus ein Thema an, worüber ich mir noch gar keine Gedanken gemacht hatte, was aber vielleicht langsam Zeit wurde. Ich schaute zu Modestus und machte ein etwas besorgtes Gesicht. "Hmmm....., da hast du allerdings Recht Modestus. Daran hatte ich noch nicht gedacht." Auf meiner Stirn waren ein paar Sorgenfalten zu erkennen und ich grübelte. "Du hast dir darüber, so wie ich dich kenne aber doch bestimmt schon Gedanken gemacht?!" Meinte ich zu Modestus, nachdem ich meinen Weinbecher abgestellt hatte.

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