Die Stände des Handelskonsortiums Freya Mercurioque

  • Zitat

    Original von Numerius Hadrianus Capitolinus
    Ich grübbelte kurz, wieso der Decurio sich eine Bruchbude kaufen sollte und diese dann wieder auf Vordermann bringen will, wo es ihm doch sicherlich möglich ist an etwas besseres zu kommen.


    "Nun Decurio, ich denke ich kann dir da weiterhelfen.
    Wo befindet sich denn das Gebäude um das es sich handelt, so das ich meine Arbeiter auch zu dem richtigen schicke.
    "


    Sim-Off:

    Centurio, nicht Decurio - gut gekontert :D
    Übrigens - könntest du mein Haus auch in den Stadtplan im Tabularium eintragen? Also das quadratische Haus an der Ecke Borbetomagus-Parallelstr. zur Via Praetoria?


    Der Noch-Centurio hörte sich die Antwort des Duumvir an, überging die falsche Bezeichnung (die er der barbarischen Abstammung des Mannes unterstellte) und antwortete dann.


    "Der Weg ist ganz einfach: Wenn man auf der Via Borbetomagus vom Forum zum Stadttor geht, befindet sich auf der rechten Seite an der zweiten Ecke ein einstöckiges Peristylhaus. Dort ist es.


    Wann würden die Handwerker dann kommen?"


    Seine Entlassung stand unmittelbar bevor, daher hoffte Crispus, dass die Handwerker bald kamen und sein Haus wohnlicher machten!

  • Immer diese Römische Eile.
    Eilig hatten sie es mit ALLEM.
    Eilig in Eroberungen, Eilig im Aufbau, Eilig in wechsel ihrer Politiker.
    Irgendwann würde das eiligst zum Falle des Imperiums führen :P


    " Nun alsbald es geht würd ich behaupten.
    Ich werde Lysander Bescheid geben und er würd sich dann wohl morgen schon bei dir einfinden um sich ein Bild des Abriss....... ähm des Gebäudes zu machen.
    "


    Sim-Off:

    Meinst du nicht das das Haus/Gebäude/VIERTEL ein wenig zu groß ist für einen einzelnen Decu.......Centurio???? :D


    Wenn du darauf bestehst, leite ich das in die Wege und öhm weil wegen Übergröße und Mehraufwand an Material und doppelte Dauer und Belastung meiner Arbeiter, öhm kosten so 2 Renovierungen??? :D :P 8)

  • Sim-Off:

    Naja, ich sehe die Häuser-Einzeichnungen auf dem Plan nicht maßstabsgetreu - außerdem wollte ich unbedingt ein Atriumhaus - davon gibts aber keine kleineren (zumindest keine außerhalb des Hafenviertels). Folglich musste ich das nehmen. Ist aber schon eingetragen :D


    "Oh, sehr gut. Ich oder meine Verlobte erwarten sie dann. Wie viel soll so etwas eigentlich kosten? Also was wäre dann in etwa der Stundenlohn*?"


    fragte er dann. Dass es so schnell ging, war ihm tatsächlich sehr recht. Heila würde kaum in diesem Gerümpel wohnen wollen.


    Sim-Off:

    * bzw. der WiSim-Preis inklusive Materialkosten

  • Ich grübbelte, ja es wurde wiedermal Zeit das ich bald bei der legio wieder vorstellig werden sollte.


    " Ich denke dem sollte nichts im Wege stehen das du mich begleitest.
    Wenn es soweit ist, werde ich rechtzeitig nach dir schicken lassen.


    Momentan bin ich noch zusehr mit anderen Dingen beschäftigt aber ich denke in ein paar Tagen wird es soweit sein."


    Sim-Off:

    Thread steht, eine Renovierung steht auch zum Verkauf bereit. Mit dem Besuch bei der Legio kann es sich etwas ziehen das ich ab Freitag erstma 2 Wochen net da bin wegen Larp ;)

  • Zitat

    Original von Numerius Hadrianus Capitolinus
    Ich grübbelte, ja es wurde wiedermal Zeit das ich bald bei der legio wieder vorstellig werden sollte.


    " Ich denke dem sollte nichts im Wege stehen das du mich begleitest.
    Wenn es soweit ist, werde ich rechtzeitig nach dir schicken lassen.


    Momentan bin ich noch zusehr mit anderen Dingen beschäftigt aber ich denke in ein paar Tagen wird es soweit sein."


    "Dann soll es so sein", erwiderte der Vipsanier. "Du findest mich am Besten in meinem Officium in der Regia, mit dem Haus wird es ja wohl noch einige Zeit dauern." Vipsanius Gallicus grinste den Duumvir an.


    "Gut, wenn es von dir aus nichts mehr gibt, gehe ich dann wieder..." Fragend blickte der Präfekt den Hadrianii an.


    Sim-Off:

    Hm, ich hab keine Renovierung gefunden... ?(

  • Zitat

    Original von Numerius Hadrianus Capitolinus
    Hm, ich musste mir kurz den Zustand des besagten Gebäude ins Gedächtniss rufen.


    " Ich denke die Kosten dürften sich auf ca 2600 Sesterzen beziehen.
    Es wird einiges zu machen sein in dem Haus, aber meine Arbeiter werden dich mehr als zufrieden stellen mit ihrer Leistung.


    Das garantier ich dir."


    Crispus horchte erstaunt auf, als der Preis genannt wurde. 2600 Sesterzen für die Arbeiter allein? Oder hatte Capitolinus ihn missverstanden?


    "Das ist ja selbst inklusive Materialkosten eine gewaltige Summe. Also alles in allem würde ich schon...2000 Sesterzen zahlen, aber 2600 ist schon ein stolzer Preis..."


    Vielleicht ließ sich der Preis ja herunterhandeln...

  • 2000?
    Oh ich glaube Crispus hatte mich missverstanden.


    " Ok, ich glaube du hast mich missverstanden.
    2600 Sesterzen für alle Arbeiten, Material etc.


    Nur die Arbeiter kosten ca 500 Sesterzen, das Material ist nicht günstig momentan, es ist schwer die Waren anliefern zulassen und auchnicht gerade ungefährlich.


    2100 sind wegen dem Material mindestens erforderlich und damit meine Arbeiter und ich auchnoch etwas davon haben sind 2600 denke ich doch angemessen.
    Das ist schon mein niedrigster Preis Crispus, weil wir uns schon eine Weile kennen, andere zahlen mehr.
    "

  • Crispus lächelte matt.


    "Der Preis in Rom beträgt 1100, ich habe mich da informiert. Mir ist klar, dass das alles hier ein wenig teurer ist, zumal wir in der Provinz sind. Aber gut, weil ich sicher bin, dass du mich nicht übers Ohr haust, wäre ich auch mit 2500 Sesterzen zufrieden. Das ist doch ein faires Angebot."


    Zwar merkte Crispus, dass Capitolinus nicht zum Feilschen aufgelegt war. Aber einen kleinen Rabatt wollte er ihm doch herausleiern.

  • Aelia Paulina betrat die Verkaufsräume des römisch-germanischen Handelskonsortiums. Die Ehefrau des Statthalters kam natürlich nicht alleine. Vier ihrer Dienerinnen begleiteten sie und dazu der Bithynier Phaeneas und Crinon, der Germane; beide Sklaven ihres Mannes. Zuvor waren sie bereits im Heiligtum der Göttin Iuno gewesen.


    Mit ziemlich hoch erhobener Nase und abschätzigem Blick schweifte ihr Blick über die Waren. So wartete sie darauf, dass ein diensteifriger Verkäufer sich ihrer an nahm.

  • Eilig hastete Phaeneas zusammen mit den anderen Sklaven Lucianus’ Angetrauter hinterher. Was den Bithynier wirklich wunderte und er sich angestrengt fragte, war, woher sie den Weg so gut kannte, dass sie so zielstrebig auf das Handelshaus zuhalten konnte. Auch die schnellen Schritte, die sie dabei vorlegte, überraschte ihn, denn Dauerlauf war keine Disziplin, die man von einer vornehmen Dame vermuten würde ...
    Nach diesem rasanten Lauf wurde es dann urplötzlich wieder ruhig, denn sie erreichten den Laden. Phaeneas besah sich mit aller Muße, wie die Einkaufswillige ihre Nase empor streckte.
    Ansonsten begann sie auch gleich schon mustergültig ihren Einkauf, indem sie die Waren geringschätzend musterte. Wer konnte vor solch vernichtenden Blicken schon mit seinen Preisen bestehen?
    Na ja, jedenfalls Phaeneas könnte es nicht.

  • Amon:
    Der Angestellte Amon war gerade damit beschäftigt, Schuhe in ein Regal einzusortieren, als eine Römerin umgeben von einer Gruppe Bediensteter oder Sklaven die Verkaufsräumlichkeiten betrat. Er ließ sofort von seiner Aufgabe ab und wandte sich der offensichtlich sehr wohlhabenden Dame zu.
    "Salve. Kann ich in irgendeiner Weise behilflich sein?"
    Er lächelte freundlich und bedachte auch die Männer, die mit ihr waren, mit einem kurzen freundlichen Blick.

  • “Salve!“, antwortete Paulina und registrierte immerhin schon einmal zufrieden, dass sie hier auf Latein begrüßt wurde.
    “Mein Name ist Aelia Paulina.“, sagte sie und fügte gewichtig hinzu: “Ich bin die Ehefrau des Statthalters Marcus Vinicius Lucianus."
    Sie sah den Verkäufer forsch an.
    “Es wäre wirklich ganz reizend wenn du mir helfen könntest. Ich bin auf der Suche nach einem Gewand. Es soll aus Seide sein und darf durchaus meine Reize betonen.“

  • Ein Verkäufer, der sich gerade noch an einem Regal zu schaffen gemacht hatte, nahm sich ihrer an und ließ sich die Wünsche der Statthaltersgemahlin schildern.
    Er bemühte sich, wie es eben jeder tat, der etwas an den Mann bringen wollte, um eine möglichst freundliche Atmosphäre. Für Phaeneas waren alle Verkäufer einzig und allein darauf aus, möglichst viel zu Geld zu machen bzw. das für ihren Herrn, Patron oder was auch immer zu erledigen.
    Menschliche Regungen vermutete Phaeneas zuerst einmal grundsätzlich nicht, wenn er einer fremden Person, mit der er nur einer Dienstleistung halber zutun hatte, gegenüberstand. Was wohl daran lag, dass er selten an das Gute im Menschen glaubte. Mit den wenigsten hatte er zu tun, weil er selbst es wollte, sondern weil die Gegebenheiten es so erforderten – Mitsklaven, mit denen man gemeinsam etwas erledigte, Passanten, die man nach dem Weg fragte, Händler, bei denen man einkaufte. Und all diese Personen hatten zuerst einmal praktischen Wert, denn sie halfen ihm schlicht seine Pflichten zu erledigen.


    Seide, diesen Wunsch hatte die Gattin seines Herrn ja schon vorhin geäußert, aber der Nachsatz, das war ja wirklich goldig. Phaeneas grinste innerlich.

  • Amon:
    "Die Frau des Statthalters! Was für eine Ehre!" Es war nicht zu übersehen/-hören, dass seine Freundlichkeit antrainiert war, doch das würde die Römerin vermutlich sogar erwarten.
    Ein Seidengewand also...das die Figur betont...diese Figur...
    "Ein Seidengewand. Bitte folge mir. Zu welchem Anlass denn?"
    Er führte die wohlhabende Kundin zu einer Auslage, auf der einige Seidentuniken und Gewänder in allerlei Färbung ausgestellt wurden.

  • “Für... private Anlässe. Es darf durchaus etwas Gewagtes sein und muss nicht mehr verbergen als zur Steigerung der Be..., der Neugierde nötig ist.“


    Sie hätte sich kaum deutlicher ausdrücken können.

  • Amon:
    Amon konnte sich ein schelmisches Schmunzeln nicht verkneifen. Er musterte die zwar nicht gerade schlanke, doch auch nicht zu füllig wirkende Dame und langte nach drei verschiedenen Seidenkleidern.
    "Dies hier..." - er hielt ihr ein dunkelrotes Seidengewand hin - "...ist aus purer Seide. Es betont deine Figur auf eine Weise, die jeden Mann zum Schwärmen bringen würde." Er sprach etwas gedämpfter. Wer weiß, wie ernst diese Frau die Sache nahm. Er legte das Gewand zur Seite und fuhr fort.
    "Als nächstes hätten wir hier ein knappes schwarzes. Es lässt gewisse Einblicke zu und passt sich wunderbar deinen Körperformen an. Und hier..." - er nahm das dritte Gewand zur Hand - "...habe ich noch ein schönes, türkises Kleid." Er trat einen Schritt zurück, um Paulina einen eingehenderen Blick auf die Ware zu ermöglichen, die jetzt auf der Auslage ausgebreitet war.

  • Phaeneas verfolgte das verbale Geplänkel, das zwischen den beiden hin und her ging.
    Privat, sieh an. War jetzt eine arrangierte Nutzehe schon privat?
    Der bithynische Sklave stand nur unbewegt daneben, während der Verkäufer die Gewänder herzeigte und ihre Vorzüge aufzählte.
    Es war herrlich zu wissen, dass niemand Grund hatte, ihm derart zu schmeicheln – die Kleidung eines Sklaven hatte in etwa zu passen und zweckmäßig zu sein. Bestenfalls bei offiziellen, repräsentativen Anlässen musste es etwas ansehnlicheres sein, aber dann kam es für den Verkäufer nicht darauf an, den Geschmack des Sklaven zu treffen, schließlich suchte der Herr aus, was er an seinen Sklaven sehen wollte und für geeignet befand.
    Nur im Kleinen wurde man auch als Sklave umschmeichelt, so man denn eine wichtigere Position hatte, um damit dem Herrn zu schmeicheln.

  • Paulina ließ sich die Kleider ausgiebig zeigen und besah sie sich ganz genau. Bei dem türkisfarbenen rümpfte sie die Nase.
    “Solche Farben tragen in Rom nicht einmal mehr die Frauen der nummularii [Geldmakler] vom Aventin.“
    Scheinbar galten ihr diese Leute als der Inbegriff modischer Geschmacklosigkeit.
    Aber das Dunkelrote gefiel ihr. Sie betrachtete es mit Wohlwollen, bemühte sich aber, es nicht ganz so deutlich zu zeigen. Schließlich wollte sie den Preis nicht unnötig in die Höhe treiben. Darum machte sie ein abschätziges Gesicht und fragte: “Hast du noch mehr?“

  • Amon:
    Er lächelte und erwiderte: "Selbstverständlich habe ich noch mehr da." Den Kommentar über das türkise Kleid ließ er so im Raum stehen und legte es ganz einfach zur Seite. An seine Stelle platzierte er zwei weitere Seidengewänder, die er aus einem nicht weit entfernt stehenden Regal herausnahm. Das eine war ein weißes Gewand, dessen Saum mit einem feinen, beigen Muster verziert war. Amon hielt es Paulina hin und sagte: "Dieses hier ist besonders weich. Es ist aus einem qualitativ hochwertigen Material, genau wie das dunkelrote dort." Er hatte genau mitbekommen, dass seiner Kundin das dunkelrote Seidengewand besonders in Augenschein genommen hatte und damit ein wenig länger zugange gewesen war. So etwas blieb einem geübten Verkäufer nur selten verborgen. Dann zeigte er Paulina noch das andere neue Gewand. Es war hellblau und betonte ihre Figur noch ein Stückchen mehr, als das knappe Schwarze. "Dieses blaue hier ist besonders gewagt."
    Zum Abschluß legte er die vier Gewänder noch einmal gut sichtbar zurecht und forderte die Dame mit einer höflichen Geste auf, ihren Favoriten auszusuchen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!