Eilas Zimmer

  • Loki ließ sich von der Fensterbank gleiten und stellte sich vor Marga auf, um sich dann sein Hemd über den Kopf zu ziehen.
    Der Anblick den er bot war nicht halb so schlimm wie die Verwundung von Eila, aber es reichte um ihm mit Schmerzen gehörig auf die Nerven zu gehen. Die Seite wo das Schwert auf seine Seite gekracht war, und eigentlich dafür gesorgt hätte seinen Brustkorb zu zertrümmern, war ein Meer an blauen und gelben Flecken, und sah alles andere als gesund aus... der Rest nicht viel besser, Loki hatte viel Hiebe einstecken müssen, und dort wo Schläge durch das Kettenhemd gegangen waren, klafften kleinere Wunden, die aber schon dabei waren wieder zu verheilen, auch wenn sie einen alles andere als gesunden Eindruck machten...

  • So verharrten sie also und die nun im Raum stehende Frage hatte er sowohl erwartet als auch gefürchtet. Sie wusste nichts von Svea und Farold, hatte die Bilder nicht gesehen, die ihm im Gegenzug wieder vor dem inneren Auge schwebten. Er blickte sie wieder an und schwieg wieder einen weiteren Moment. Du kanntest Svea und Farold?? fing er leise zu sprechen an. Ihnen widerfuhr ein ähnliches Schicksal wie deinen Eltern. Wir haben sie gefunden und ihnen den Weg nach Walhall ermöglicht. Es fiel ihm schwer darüber zu sprechen und so überraschte war er über sich selbst, als er seine Stimme so nüchtern davon berichten hörte. Unbemerkt drückte er seine Hand ein wenig fester zu ohne ihr weh tun zu wollen. Bei einem kleinen Gehöft haben wir zuvor ihre kleine Schwester, meine Cousine, gefunden. Dagny...ein junges Ding, das der Welt noch so naiv gegenübersteht und doch schon so viel Leid erfahren musste. Etwas, das unserer Sippe wohl anhaftet. Sein Blick wurde etwas finsterer und er blickte zum Boden. Und doch bewundere ich sie. Hob er wieder den Blick und schaute ihr in die Augen.

  • Eila spürte, dass Irminars Griff bei seinen Worten fester wurde und erkannte nur daran, wie schwer ihm die so leicht gesprochenen Worte wirklich fallen mussten. Sacht strich sie mit ihren Finger über seinen Handrücken um ihm irgendwie Trost zu spenden. Sagen tat sie jedoch dazu nichts. Sie wussten beide wie sich das alles anfühlte, und was es für einen einzelnen bedeutet, sodass es keiner weiteren Worte bedurfte.
    "Wofür genau bewunderst du sie?" fragte sie junge Germanin dann, da sie selbst von der eben erwähnten bisher noch überhaupt nichts mitbekommen hatte.

  • Er war zunächst ein wenig überrascht, als er ihre Bewegungen auf seinem Handrücken verspürte. Doch sie hatte verstanden und das beruhigte ihn ungemein. Er wusste seine Gefühle in dem Moment nicht wirklich zu ordnen und beließ es schlicht bei diesem Gefühlschaos und schwieg. Was Dagny betraf, so musste er einen Moment überlegen um das, was in seinem Kopf vorging in passende Worte zu fassen. Schließlich meinte er dann Sie hat bereits zu viele Sommer verlebt, als dass man ihr vorenthalten könnte was genau passiert ist. Und auf der anderen Seite hat sie noch viel zu wenige Sommer erlebt, als dass sie das auch wirklich verstehen könnte. Ihr ist, wie uns allen in jungen Jahren, so entsetzlich viel Leid widerfahren und doch hat sie einen so starken Charakter. Vielleicht ist es ihre jugendliche Naivität oder was auch immer, das ihr dazu verhilft. Doch dafür bewundere ich sie. Wie sie mit dem erlebten umgeht und das in dem Alter... Er war sich nicht ganz sicher, ob seine Gedanken plausibel darlegen konnte und blickte deshalb unsicher aber doch bestimmt zu ihr auf.

  • Irgendwie war es merkwürdig, hier so mit Irminar zu sitzen, bzw. liegen, dachte Eila und dennoch war es viel merkwürdiger, dass es sich eben nicht so anfühlte. Doch sie dachte darüber vorerst nicht weiter nach. Es war nicht die Zeit für solche Dinge, keiner von ihnen hatte den Kopf dafür frei.
    "Die meisten von uns haben für ihr Alter mehr gesehen, als gut für sie war." meinte sie dann ruhig. "Aber es sind nun einmal solch schwere Zeiten. Und schwere Zeiten bringen starke Charaktere hervor. Alle anderen bleiben im Laufe der Zeit auf der Strecke."
    Sie kannte das junge Mädchen nicht, doch hatte sie keinen Zweifel daran, dass es stimmte, was Irminar von ihr erzählte. Und ohne sie zu kennen, tat ihr das Mädchen Leid. Dies waren Schicksale, die es in dieser Zeit nur allzu häufig gab, und die man dennoch keinem wünschen wollte.
    Eila spürte, wie ihr Hals vom vielen Reden rau zu werden begann und hustete ein paar Mal, was ihre rechte Seite wiederum schmerzhaft erbeben ließ. Als sie mit dem Husten aufgehört hatte, zog sich ein gequältes Lächeln über ihr Gesicht.
    "Bei den Göttern, ich kanns kaum erwarten, dass ich wieder gesund bin.Doch so wie Marga meinte, werde ich wohl noch Wochen an dieses Bett gefesselt sein. In der Zwischenzeit sterbe ich vermutlich an Langeweile." meinte sie dann leicht schmunzelnd, sich bewusst, dass sie gerade mal einen Tag hier lag.

  • Doch scheinbar hatte sie verstanden. Es war fast schon unheimlich wie gut sie einander zu verstehen schienen. Und doch hatte sie recht. Es waren nun mal schlechte Zeiten und man musste eben sein möglichst Bestes tun, um dies zu überstehen.


    Als sie dann zu Husten begann, nahm er den Becher Wasser und hielt ihn hir hin. Da... trinke nochmal einen Schluck. Es wird dir helfen. Natürlich half er ihr beim Trinken wie er das zuvor schon gemacht hatte und blieb dann stehen. Es war zwar eine Wohltat hier bei ihr zu sein, doch wollte er sie nicht länger stören. Sie brauchte Schlaf um wieder zu Kräften zu kommen. Du wirst es nicht glauben, aber ich war wegen etwas Ähnlichem auch eine lange ans Bett gefesselt. Mich hat ein Sax an der linken Seite getroffen und wenn ich ehrlich bin, schmerzt es heute immer noch, obwohl die nun schon fast ein ganzes Jahr her ist. Umwillkürlich fuhr er sich über seine linke Flanke. Aber es braucht seine Zeit. Zeit, die so schwer sie auch aufzubringen ist, notwendig ist. Man hat anderseits auch die Möglichkeit nachzudenken, was manchmal gar nicht so verkehrt ist. Wenn es dir recht ist, werde ich dich des Öfteren mal besuchen kommen. Ich muss zwar wegen Marga aufpassen, aber auch sie würde mich davon nicht abbringen. und auch er lächelte - ein Lächeln aus tiefstem Herzen.

  • Eila nahm Irminars Hilfe beim erneuten Trinken gerne an und wieder half ihr die Flüssigkeit, das Kratzen im Hals zu lösen. "Danke." meinte sie dann freundlich.
    Bei seinen weiteren Worten war sie zwar einerseits traurig, dass er gehen wollte aber andererseits spürte sie bereits, dass die Erschöpfung schon nach so wenig Anstrengung bald ihren Tribut in Form von Schlaf fordern würde und nickte daher zustimmen.
    "Ja, ich werde mich wohl besser weiter ausruhen. Aber ich würde mich sehr über weitere Besuche freuen. Ablenkung und Gesellschaft sind wohl das größte Geschenk, was man mir derzeit machen kennen." meinte sie dann ehrlich dankbar lächelnd.

  • Marga:
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    Sie war schon etwas erstaunt, dass Loki sich ohne Widerspruch auszog und sie ihn schließlich untersuchen ließ. Auch er sah nicht so besonders aus. Wie die anderen auf den ersten Blick auch nicht. Die große Prellung bestrich sie vorsichtig mit einer Paste, die die Schmerzen etwas lindern sollte. Die Schnittwunden wurden mit ihrer Wundpaste versehen. So würden sie noch etwas schneller heilen können. Anschlißend wurde Loki mit einigen Tüchern verbunden und die Rippen dadurch mit einer Art Stützverband versehen. Auch hier bemühte sich Marga vorsichtig zu sein.
    "Komme morgen bitte noch einmal zu mir. Ich will es mir dann noch einmal ansehen."
    Sie schaffte es sogar ein ganz kleines bischen zu Lächeln. Marga war eine vorsichtige Frau und so lange es ihr so schien als würden die Götter sie strafen wollen, war sie auf der Hut.

  • Loki ließ die Prozedur über sich ergehen ohne zu murren, nickte nur bei Margas Rat sich am nächsten Tag wieder bei ihr zu melden und zog dich dann wieder sein Hemd über den Kopf.


    Er stand am Kopfende von Eilas Bett und sah sie eine Weile lang schweigend an. Seine Gefühle seiner Schwester gegenüber waren im Moment weniger als unklar, sie hatte sich selbst in arge Lebensgefahr gebracht, und wäre beinahe gestorben, hätten sie nicht die Reise abgebrochen und den Heimweg angetreten.. so schaute er mit undeutbarer Miene auf sie hinab und strich ihr durch die Schweissverklebten Haare, hätte ihr am liebsten aber auch genauso sehr eine gescheuert...


    "Blöde Kuh...", murmelte er vor sich hin während seine Schwester vor ihm in Schmerzen lag.

  • Seit Marga mit ihren Verbänden fertig war, hatte Eila mit geschlossenen Augen und unter dem erfolglosen Versuch den Schmerz zu unterdrücken auf dem Bett gelegen. Nur am Rande hatte sie mitbekommen, dass Marga und Loki sich unterhalten hatten.
    Dann jedoch spürte sie, wie ihr Bruder ihr durchs Haar fuhr. Sie war gerade versucht ihre Augen zu öffnen, als sie seine Worte hörte und diese ihrem Herzen einen Stich versetzten. Sie wusste, wie ihr Bruder dies meinte. Und sie wusste, dass er Recht hatte. Sie hatte an ihre Rache gedacht, als sie losgestürmt war und völlig vergessen, dass sie allein um ihren Bruder willen eine Pflicht hatte, besser auf ihr Leben zu achten. Immerhin brauchte er sie und sie wusste nicht, ob er es verwinden könnte, wenn sie sterben würde. Ihr würde es andersherum nicht anders gehen.
    Doch sie war viel zu schwach und ihr schlechtes Gewissen viel zu groß, als dass sie sich dieser Diskussion jetzt hätte stellen können. Und so entschied sie, einfach liegen zu bleiben und zu tun als würde sie schlafen, bis sie es wirklich täte. Und in der Gewissheit , dass ihr Bruder ohnehin bei der nächsten Gelegenheit mit ihr würde sprechen wollen und können, schlief sie wenige Momente später ein.

  • Ich werde sehen, was sich so alles machen lässt...Es hängt wohl alles an Marga!! meinte er mit einem aufmunternden Lächeln. Als er dann um ihr Bett trat, sich in Richtung Tür wandte und doch noch einmal zögerte. "Es ist villeicht ein wenig wahnsinnig, doch warum eigentlich nicht", schoss es ihm durch den Kopf und so drehte er sich noch einmal herum und gab der mehr oder minder wehrlosen Eila einen Kuss auf ihre Stirn. Es war ein freundschaftlicher Kuss und er murmelte etwas von Ich danke dir und mach es gut! hinterher, bevor er dann den Raum verließ und sich gen Stallungen wandte um nach Fjalar zu sehen.

  • In Gedanken hatte Eila Irminar schon aus der Tür gehen sehen, als sich mehr oder minder plötzlich dessen Lippen auf ihrer Stirn befanden. Das alles ging viel zu schnell, als dass die junge Germanin etwas darauf hätte erwidern können und so befand sie sich einen Moment später allein und verdutzt in ihrem Zimmer. Der Kuss, so unschuldig er in letzter Konsequenz auch war, kam völlig überraschend und verwirrte Eila sehr. Sie konnte das ganze nicht wirklich zuordnen und fühlte sich auf einmal ungemein schlecht. Sie dachte an Marbod und daran, was dieser wohl davon halten würde, sollte er es je erfahren. Von Loki einmal ganz abgesehen...
    Sie war verliebt in Marbod... und dieser ebenso in sie. Zumindest waren sie dies vor dieser Reise. Die Tage im freien Germanien hatten dies alles zwar irgendwie abklingen lassen, und dennoch war sie in erster Linie Marbod verschrieben. Und nun dies... Irminar war ein Freund, und im Gegensatz zum Verhältnis zu Marbod hatte sich das dieser beiden im Laufe der Zeit verbessert. Sie waren Freunde geworden... aber war da noch mehr? All diese Verwirrung erschöpfte Eila und einige Minuten und sehr viele Gedanken später schlief sie noch immer auf der Suche nach der Bedeutung des Kusses ein.

  • Seit seinem letzten Besuch waren einige Tage vergangen und obwohl er viel zu tun hatte, waren seine Gedanken doch auch immer wieder bei Eila. Unergründlicherweise waren da immer noch Schuldgefühle, die ihn belasteten, ungeachtet dessen, was sich sonst in seinen Gedanken- und Gefühlswirrungen breit gemacht hatte. Vorsichtig klopfte er also an der Tür in Ungewissheit, ob Eila denn nun schlafen würde oder eben wach sei. Er wartete zunächst einmal einen Moment ab, wollte er doch nicht ungestüm ins Zimmer eindringen.

  • Wie jedes Mal in den letzten Tagen, wenn sie wach war und jemand an der Tür klopfte, hoffte sie, dass es ihr Bruder war. Und dennoch wusste sie jedes Mal, dass ihr Bruder nie auf die Idee käme zu klopfen.
    Seit sie hier lag, hatte er sie nicht ein einziges Mal besucht. Nur durch Margas oder Lanthildas Besuche erfuhr sie, was er so trieb und wie es ihm ging. Und sie wusste irgendwo auch, weshalb er dies tat. Einen Moment später fiel ihr wieder ein, dass ja jemand vor der Tür stand und sich leicht im Bett aufrichtend meinte sie dann nicht wirklich laut aber auch vor der Tür vernehmbar "Herein." und richtete in der Erwartung auf Marga oder Lanthilda den Blick auf die Tür.

  • Und das Glück schien ihm hold zu sein, als er wenige Momente ein Herein vernahm. Er atmete nochmals kurz durch und trat dann ins Zimmer. Nicht dass er in irgendeiner Form nervös gewesen wäre, war es doch ein komisches Gefühl. Doch darüber konnte er sich keine Gedanken mehr machen, stand er doch schon im Raum und lächelte aufmunternd Eila zu. Heilsa! meinte er und trat näher auf das Bett zu. Ich hoffe ich habe dich nicht unnötig geweckt oder störe dich. Wenn dem so ist, komme ich später wieder. Sie wirkte noch immer schwach und in ihrer Ruhe wollte er sie nun wirklich nicht stören.

  • Als Eila Irminar erblickt war sie im ersten Moment verwundert, hatte sie mit ihm wirklich nicht gerechnet. Und obwohl sie sich freute ihn zu sehen, war sie doch immernoch verwirrt über sein Verhalten beim letzten Treffen. Zwar redete sie sich ein, dass es nichts als eine freundschaftliche Geste war, aber dennoch konnte sie einen gewissen Zweifel daran nicht unterdrücken.


    "Heilsa." begrüßte sie zunächst mit einem Lächeln. "Nein, du... du störst nicht. Ich habe nicht geschlafen. Viel mehr Beschäftigungsmöglichkeiten hat man zwar in diesem Zimmer nicht, wenn man ans Bett gefesselt ist, aber dennoch hat selbst mein Körper irgendwann genug vom Schlafen."
    Er war näher ans Bett getreten, doch er stand noch immer und so meinte sie freundlich "Setz dich doch.". Sie musterte ihn genau, versuchte irgendwie in seiner Gestik ähnliche Verwirrung wie bei ihr zu lesen, doch nach außen hin zumindest ließ er sich nichts dergleichen anmerken.

  • Er musste bei ihren Ausführungen etwas schmunzeln und setzte sich dann auf ihr Anraten hin. Er konnte das nur allzu gut nachvollziehen, vor lauter Schlaf verliert man irgendwann die Lust daran; vor allem wenn man nicht wirklich etwas Anderes machen kann. Wie geht's dir denn? Du siehst immer noch ein wenig schwach aus. Wollte er schließlich ein Gespräch in Gang bringen und so von seinem komischen Gefühl ein wenig ablenken. Er wusste das auch nicht in Worte zu fassen oder in geordnete Bahnen zu lenken. Irgendetwas hatte sich verändert...oder machte er sich da etwas vor?? Er musste versuchen kühlen Kopf zu bewahren.

  • Während er sich setzte, richtete sie sich noch ein wenig mehr im Bett auf, sodass sie nun mehr darin saß, als sie lag. Doch die Bewegung alleine war noch immer schmerzhaft und sie verzog für einen kurzen Moment leicht ihr Gesicht


    "Ach, es geht schon." meinte sie dann sorgloser als sie sich fühlte. Aber sie hasste es sich Schwäche einzugestehen. Und hier tatenlos im Bett liegen zu müssen, war an sich schon schlimm genug. "Ich frage mich, wie ich im Bett liegend zu Kräften kommen soll. Aber wenn ich aufstehen würde, und ich bin ehrlich versucht dazu, dann würde Marga das vermutlich mit ihren übernatürlichen Sinnen mitkriegen, wo auch immer sie gerade stecken würde." schmunzelte sie dann. "Und nicht umsonst hat sie mir damit gedroht mich in solch einem Falle einfach ans Bett zu binden."


    Eila strich sich eine ihrer Strähnen hinters Ohr und erinnerte sich dabei daran, wie sie wohl gerade aussehen musste. Sie hatte sich seit Tagen nicht die Haare gebürstet, auch wenn Marga sie ihr freundlicher Weise immerhin gewaschen hatte. Aber nunja, dachte sie dann um sich selbst zu beruhigen, auf der Trage hierher hatte sie wohl ohnehin noch schlimmer ausgesehen.

  • Fast schon ein wenig verträumt sah er ihr dabei zu, wie sie sich eine Strähne hinter ihr Ohr strich. Das hat sie gesagt?? Das kommt ihr gleich. fragte und meinte er gespielt empört und blickte in das schmunzelnde Gesicht Eilas. Aber sie will sicher nur dein Bestes, glaube mir. Es bringt ja nichts, wenn die Wunde wieder aufbricht. Nur allzu gut kamen Gedanken auf, die ihn an sein eigenes Schicksal erinnerten. Doch so schnell diese Gedanken da waren, waren sie auch schon wieder weg. Warum auch daran aufhalten??


    Kann ich eigentlich irgendetwas für dich tun? Gerade wo du ja nicht aufstehen sollst, oder kommst du soweit zurecht?? Sein Besuch sollte ja neben der psychologischen Unterstützung auch zu etwas gut sein - von seinen übrigen Gedanken einmal abgesehen.


    [SIZE=7]Edit: Rechtschreibung...oder wie man das nennt...:-)[/SIZE]

  • "Natürlich will sie das und ich weiß ja auch, dass sie recht hat." gab sie ihm recht. "Und dennoch... dennoch macht es mich mitunter halb verrückt. Ich liebe meine Freiheit und diese Verletzung macht mich aus eigener Schuld zur Gefangenen." meinte sie dann, wenn auch nur halb im Ernst.


    "Ach, nein... Es geht schon. Marga und Lathilda kümmern sich so gut es geht neben ihren anderen Aufgaben um mich." meinte sie dann und war von seiner Mühe dennoch irgendwie geschmeichelt. Dann jedoch kam ihr ein Gedanke...


    "Marga hat mir verboten, zu laufen. Aber nicht, getragen zu werden..." blickte Eila Irminar schelmisch an. Einen Moment erschien ihr diese Idee außergewöhnlich verführirisch. Doch dann fiel ihr ein, dass Irminar ja selbst verletzt war.
    "Ach nein, tut mir leid...ich hatte vergessen, dass du selbst verwundet bist."

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