Die Männer hatten gelost. Wer die beiden Boten zum Caesar führen sollte, die ihm die Nachricht vom Tod seines Adoptivvaters überbringen sollten. Die Boten hatten darauf bestanden, die Nachricht ausschließlich persönlich zu überbringen. Nicht umsonst hatte man sie den ganzen Weg geschickt und die Nachricht nirgendwo an andere Boten übergeben.
Die beiden treten vor den Caesar und salutieren. Sie sind über die schlechte Gesundheit des Caesars informiert, aber der Anblick lässt sie doch stocken. Der verwundete Kaiser kurz vor seinem Tod sah kaum schlimmer aus.
"Caesar, wir bringen Nachricht von deinem Vater. Er hat uns persönlich beauftragt, nur mit dir zu sprechen. Er tat dies in der Gewissheit, in dir den richtigen Mann als seinen Sohn angenommen zu haben. Und er tat dies im Angesicht seines bevorstehenden Todes. Caesar, dein Vater ist vor den Mauern der Stadt Dura Europos zu den Göttern emporgestiegen. Er legt das Schicksal Roms in deine Hände."
Einen langen, persönlichen Brief haben die beiden Boten dabei, den sie aus ihrer Ledertasche holen und dem Caesar entgegen halten.