Ein kleiner netter Familienabend...

  • Er örte aufmerksam den Worten Phelans zu, nippte hie und da an seinem Bier und konnte ein sich ein Schmunzeln ob seiner letzten Worte nicht verkneifen. Nun denn..greift alle zu. Dafür ist es da. Er selbst würde zunächst den Anderen den Vortritt lassen. So sehr plagte ihn der Hunger nun doch nicht.


    Während sich also nun tüchtig am Essen vergriffen wurde, wandte er sein Wort wieder an Phelan. Was deinen Bruder Gero betrifft, Phelan. Das letzte, was ich von ihm weiß, ist, dass er bei der Ala in Confluentes angeheuert hat. Was dort aus ihm geworden ist, vermag ich dir nicht zu sagen. Ich weiß es nicht. Es waren sicher nicht die besten Nachrichten, die er zu berichten hatte. Doch in seinen Augen mehr als nichts. Was seine weitere Erzählung betraf, so beschloss er, vorerst kein Wort darüber verlieren zu wollen. Nicht hier und nicht jetzt. Es würde sicher noch einmal der Zeitpunkt für ein Gespräch kommen. Die Geschichte an sich, kam ihm aber bekannt vor....


    Nebenbei bemerkte er natürlich, das Loki nicht ganz bei ihnen war und so wagte er es immer mal wieder den Blick Eilas zu suchen, was ihm hie und da auch gelang und jedes Mal sein Herz zu einem kleinen Hüpfer veranlasste. Er genoss es einfach... wieder mal mit der Familie zusammen zu sein...dazu das prasselnde Kaminfeuer....an sich ja doch ein gelungener Abend....

  • Bevor Phelan sich auf das Essen stürtzte hielt er sich zusammen, um Irminar noch zu antworten. Danke Irminar .. du hast Recht, besser als nichts .. wir können eh nicht so gut miteinander, ich denke ich werd ihm mal einen Brief schreiben, dass ich jetzt hier bin.
    Kaum war der Satz beendet stürtzte Phelan sich sofort auf das Essen.
    Hiernach bin ich fett. dachte er sich. Mit einer Keule im Mund, einem Bier in der Hand und Brot auf seinem Schoß schaute er vergnügt in die Runde und machte sich mit den Gesichtern besser vertraut. Dagny und Eila die beiden Frauen in der Runde waren wirklich hübsch, er bemerkte Irminras Blicke, ging aber nicht darauf ein, da er sich dachte Gucken ist ja nicht veroten.

  • Auch sie nahm sich jetzt etwas, bei weitem nicht so viel wie dieser wohl ausgehungerte kleine Wolf.
    Sie lachte in sich hinein, ja das passte zu ihm. Das Wappentier der Familie, in diesem Fall nicht ganz so stolz und wild sondern eher etwas zerrupft und hungrig. Ganz so wie es oft genug im Winter vorkam.
    Ein verschmitzter Blick ging von ihr auch zu Witjon, der sie noch immer etwas entgeistert anstarrte. Dieser kleine Scherz hatte sich gelohnt. Sie hob ihren Becher mit Bier und prostete ihm aufmunternd zu, dann suchte sie sich einen Platz, nicht so sehr in seiner nähe und genoss die nähe ihrer Familie auch.
    Sie hörte zu wie Irminar und Phelan sich unterhielten, immer wieder tauchten Namen auf die sie in ihrem Leben noch nie gehört hatte. Die Familie, ihre Familie dachte sie stolz, war doch größer und weit reichender als sie je gedacht hatte.

  • Witjon bediente sich ebenfalls an den viele aufgetischten Köstlichkeiten und ließ es sich schmecken. Er prostete Dagny etwas halbherzig zu, da er immer noch ein wenig konfus war, setzte sich dann wieder neben Phelan und begann genüsslich zu essen. Er mochte diesen Ort. Mit einem Mal fühlte er sich sehr wohl in dieser Familie, auch wenn er diese Leute noch so gut wie gar nicht kannte. Er hörte interessiert beim Gespräch Phelans und Irminars zu und war überrascht, wie groß ihre Familie wirklich war.
    Er schaute zu Lando herüber, der ziemlich schläfrig wirkte und wegzudösen drohte. Gute Idee eigentlich... dachte sich Witjon, lehnte sich gemütlich zurück und verspeiste die Reste von seinem Teller.

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