[Habitatio] Centurio Marcus Iulius Licinus

  • Ha, der Mann schien nicht besonders gerne den villicus zu spielen, ob seine doch recht annehmbaren Vorstellungen nur daher rührten?


    "Da können wir uns einig werden.
    Also, du darfst das Haus deines Vaters beaufsichtigen."
    - Kunstpause - "Unter folgenden conditiones sine qua non:
    Alpha: Maximal alle drei Tage
    Beta: Ausschließlich nach dem Dienst
    Gamma: Es geht nicht zu Lasten der Ausrüstungs- und Körperpflege
    Delta: Gegessen und geschlafen wird im contubernium


    Alles verstanden? Noch irgendwelche fragen?"


    Licinus sah den Mann mit dem strengen Blick eines Vorgesetzten an, der grade ein Privileg vergeben hatte und nun sehen würde, ob der beliehene sich dessen würdig erweisen würde.

  • Was blieb Mamercus anderes zu tun als zuzustimmen. Es war ziemlich genau das was er erwartet hatte und auch die Auflagen deckten sich eins zu eins mit seiner Vorstellung davon, wie das zu laufen hatte und er das zu handhaben gedachte. Folgerichtig nickte er, als er seine Antwort gab:


    "Alles Verstanden. Keine Fragen."


    Leider ließ ihm der militärische Ton keinen Raum, um zu versichern, dass er nicht beabsichtigt hatte, das bequemere Bett der Domus zum Nächtigen zu nutzen. Aber bei einem Artorier musste man eh davon ausgehen, dass er es sich eher schwer machte als leicht.
    Blieb noch auf den Befehl zum Abtreten zu warten, was Mamercus auch tat.

  • "Gut, dann wegtreten!" verabschiedete Licinus den probatus.


    Dann machte er sich über eine weitere Schreibtafel her und ritzte mit schnellen Strichen eine Notiz für den optio und den signifer hinein, die die Sondererlaubnis enthielt.
    Anschließend flog sie in das Regalfach des contuerinums des Artoriers.

  • Sich nur mit den üblichen Formalien aufhaltend:
    *klong*
    "Vale Centurio Iulius. Probatus Artorius. Nuntio: Melde mich ab."
    machte sich Mamercus umgehend daran, die Räumlichkeiten seines Centurios wieder zu verlassen. Damit war denn auch der Militärbürokratie Rechnung getragen und sein Vater konnte sich sicher sein, dass die Sklaven vorerst angemessen gescheucht werden würden und seine Domus nicht dem Verfall preis gegeben wurde.

  • An jenem stürmischen Nachmittag, als das Gewitter noch nicht über die Legion hineinbrach und lediglich wenige Regentropfen zu Boden fielen, um die Sturmwinde aus dem Norden anzukündigen, musste Reatinus dafür Sorge Tragen, dass in seiner ihm zugeteilten Kohorte und auch in seinem eigenen Hause alle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen waren. Es würde allein schon in der Stadt die Hölle los sein, wenn der Sturm über sie hereinbrach und ganze Gebäude beschädigte, zuvor intakte Markstände einriss, Verletzte machte, ...
    Ja, wenn sich solch ein Donnerwetter ankündigte, galt es, alle Glocken läuten zu lassen und alles und jeden zu alarmieren. So auch den Centurio Marcus Iulius Licinus, einen der Offiziere aus Reatinus´ Kohorte.
    Durch die windigen Gänge im Castellum endlich angekommen, klopfte Reatinus laut hörbar an der Pforte. Er war gut gewandet mit einem dicken Mantel, welcher ihm Wärme spendete. Ein Blitz erhellte kurz sein Umfeld. Und ein lauter, aufschreckender Donner folgte ihm.

  • Sim-Off:

    Du hast einen Sinn für theatralische Auftritte, oder? :D


    "Herrrein! Aber schnell" rief Licinus gegen den Sturm an und tatsächlich ging wenige Sekunden später die Tür auf.
    "Tür zu!" blaffte Licinus den Besucher an, ehe er ihn erkennen konnte. Als er dann jedoch die vom Blitzlicht erhellten Umrisse des tribunus erkannte bekam er ein mulmiges Gefühl auf der Zunge. So in der Art, wie früher, wenn man als einfacher Legionär von einem vorgesetzten Offizier bei einem kleineren Vergehen ertappt wurde


    "Entschuldige bitte den Tonfall, tribunus, ich habe dich nicht erkannt.
    Möchtest du einen Becher heißen Honigwein gegen das Wetter?"
    fügte er nach einer kleinen Pause freundlich hinzu um die unangenehme Situation zu überbrücken und wies auf die Feuerstelle, wo ein kleiner Kessel vor sich hinköchelte.


    Sim-Off:

    Edit: letzter Satz leicht verändert

  • Die erste Begrüßung für den Artorier, das "Herrrein! Aber schnell", hätte Reatinus vielleicht für einen unangenehmen Ausrutscher abtun können, den der Centurio sich in Folge des schlechten Wetters und daraus resultierenden Stresses leisten konnte. Doch kaum war der Tribun drinnen, wurde auch schon weiter geschimpft. "Tür zu!" Und so tat Reatinus, wobei die Tür nur durch den starken Seitenwind so krachte. Lange hatte Reatinus sich nicht mehr so gefühlt wie jetzt, als er angebrüllt wurde... genau genommen, lagen seine Tage als einfacher Legionär und Probatus schon ein langes Weilchen zurück und er fühlte sich fast an diese Tage zurückerinnert. Doch heute war alles änders: Denn Reatinus hätte mit ebenso scharfer Munition zurückschißene können...


    ... was zum Glück noch verhindert wurde, als der Centurio ihn endlich erkannte und beschwichtigende Worte sprach. Na, wenigstens das, dachte sich der Artorier, hielt entschlossen auf den Schreibtisch des Tribunen zu und nahm nicht einmal seinen Mantel ab. Er musste ohnehin bald weiter.
    "Vergessen wir das vorhin mal. Es gibt wichtigere Dinge zu besprechen", meinte Reatinus und sah besorgt nach außen. Er ignorierte das Angebot mit dem heißen Honigwein gezielt. "Du siehst, wie es draußen ist. Mache deine Männer für alles bereit, da kommt etwas auf uns zu. Wir werden dafür Sorgen, die Schäden am Lager möglichst gering zu halten und später wird man uns in der Stadt brauchen. Stimm deine Männer schonmal darauf ein."



    Sim-Off:

    Ich hab ein Faible für sowas... je spektakulärer, desto besser. :D

  • "Danke, Herr" sagte Licinus, als der Artorier äußerte, dass er bereit war den Vorfall zu vergessen, und atmete merklich auf, das hätte sich deutlich unangenehmer entwickeln können.
    Das der tribunus jedoch den Honigwein überging, zeigte ihm jedoch, dass sich dessen Stimmung ihm gegenüber wohl nicht wesentlich besser war, als das Wetter vor der Baracke. Und auch wenn Licinus selbst gerne einen warmen Schluck getrunken hätte, fiel die Option allein zu trinken flach.


    "Jawohl Herr, wir halten die Männer in Bereitschaft, für den Fall, dass etwas passiert.
    Glücklicherweise erging vor einigen Tagen der Befehl die Gebäude winterfest zu machen, sodass ich hoffe, dass wir einigermaßen glimpflich davon kommen."

    Im Vergleich zu den Stadtgebäuden wenigstens, von denen er wusste, dass sie nicht so häufig kontrolliert wurden, wie die Baracken, dafür aber nicht hinter einem höheren Wall standen, der dem Wind einen Teil seiner Kraft nahm.
    "Kannst du mir sagen, wie der Stand der Wallanlagen ist?
    Zumindest meine centuria hat dort keine Ausbesserungen vorgenommen."

  • "Sehr gut, Centurio. Und es wird etwas passieren", seufzte Reatinus und lief zum Fenster, um die Wolken mit ihren Drohgebärden in Form heller Blitze zu betrachten. Das Castellum mochte Winterfest gemacht worden sein, doch es war sicherlich nicht sturm- und blitzfest. Wenn es doch nur eine Möglichkeit gegeben hätte, das früher zu erfahren, dass ein Sturm kam... vielleicht, dachte er, würde es eines Tages möglich sein, Wetter vorherzusagen und dies auch viele Leute wissen zu lassen. Vielleicht. In vielen Jahrhunderten...
    "Gut, aber sturmfest sind wir vielleicht nicht und ganz Mantua ist sicherlich noch nicht einmal winterfest. Es wird Einiges los sein und man wird uns mit großer Bestimmheit brauchen", erklärte Reatinus nachdenklich und sah nach draußen. Grollen ertönte und versetzte den Tribunen nur mehr in Besorgnis.


    "Die Wallanlagen sind intakt.", er blickte zum Centurio, "Es gäbe nichts, was wir tun könnten. Ich erwarte, dass ihr, der Optio und du, die Männer sofort anweist, ihre Unterkünfte zu verlassen, sollte dies nötig sein. Es sind Überstunden angesagt. Die Stadt wird in Chaos verfallen und wir werden gute Männer brauchen, Schadensbegrenzung zu betreiben. Außerdem wirst du das Valetidunarium in Bereitschaft versetzen. Verletzte wird es sicher genug geben, weil die Leute eventuell von irgendetwas getroffen werden. Da reicht schon ein Dachziegel von einem höheren Gebäude oder entgegenfliegende Gegenstände."

  • Licinus hatte das Gefühl, als würde die Gemütslage des tribunus mit Blitz und jedem darauf folgenden Donnerschlag noch düsterer werden, daher schwieg er ernsthaft zu den Erläuterungen.


    Als der tribunus dann erneut forderte, dass die centuria bereit gehalten werden sollte antwortete er:
    "Wir werden bereit sein."


    "Das valetudinarium informiere ich sofort nach unserem Gespräch, soll heißen nach dem optio."
    Licinus verzichtete darauf, darauf hinzuweisen, dass die dortigen medici sicher alles andere als Begeistert sein würden, dass sie den Befehl von einem nachgeordneten centurio bekamen und nicht direkt vom Stab der legio.
    Es tat einen weiteren gewaltigen Donnerschlag und helle Lichter zuckten hinter den Fensterläden auf.
    Der tribunus hatte Recht, im schlimmsten aller Fälle würde ein Blitz ein Gebäude in Mantua in Brand setzen können.
    "Ich werde Löschmaterial auf den Wagen packen lassen, sowie Einreißhaken und die dolabrae."
    dachte er laut.

  • Reatinus nickte in der Stille der mittlerweile schon auf die Fensterscheiben prasselnden Regentropfen. "Dann sind wir, den Göttern sei Dank, einer Meinung." Immerhin wusste Reatinus nicht, wem er das Unwetter letzten Endes zu verdanken hatte, nahm sich jedoch trotzdem vor, einmal wieder opfern zu gehen, um die Götter zu bitten, solche Unwetter in Zukunft in eine Richtung zu lenken, wo keine Menschen waren. Geschweige denn, in einer Stadt!


    "Richtig, Iulius. Zunächst die Centurie, danach das Valetudinarium", stimmte Reatinus zu und sah das helle Blitzlicht, gefolgt von einem Donnerschlag, der Reatinus aufzucken ließ. "Verdammte Scheiße, da steht uns was bevor", fluchte Reatinus, ohne es zu merken, "Dann bereite alles vor, auf Befehl werden wir unser Ding durchziehen. Vale, Centurio." Der Artorier entfernte sich vom Schreibtisch des Centurios und öffnete die Tür. Der starke Wind wirbelte seinen Mantel ein wenig auf. "Mögen die Götter mit dir sein." Und so verließ er den Raum.



    Sim-Off:

    Ist quasi der Startschuss... ihr müsst nicht unbedingt auf mich warten, ich komm schon hinterher. :D

  • ... und stieß die Tür auf.
    "Nun, Artorius, kommen wir zum eigentlichen.
    Du hast als gelernter Zimmermann mit Sicherheit mehr Ahnung vom Barackenbau als ich."
    Was genau genommen kein Kunststück war, denn Licinus wusste darüber nicht mehr als jeder beliebige centurio.
    "Daher werden wir nun gemeinsam den Unterbau prüfen.
    Welches Vorgehen schlägst du vor?"

    Licinus wählte den Tonfall seiner Stimme bewusst so, dass der Artorier denken konnte, das dies eine Prüfung seiner Fähigkeiten werden würde.
    Denn vielleicht sollte es dies auch.

  • Eigentlich brauchte es zum Bau einer ganzen Baracke in einem Standlager weit mehr als nur die Kenntnisse eines Zimmermannes. Maurer, Steinmetzte und Verputzer und noch eine Menge weiterer Spezialisten waren notwendig. Was allerdings den Dachstuhl anging hatte der Iulier natürlich recht. Der Fachmann für diesen Teil des Baus war in der Tat der Zimmermann und mithin wusste Mamercus so einiges über Stabilität, Holzqualität und wie sich die bei den Holzschindeln auftretenden Schäden erkennen ließen.
    Mit einem Blick erfasste Mamercus die Konstruktion des Daches. Es war ein einfaches Pfettendach ohne Mittelpfetten. Fuß- und Firstpfetten reichten aus um die Sparren und damit auch die aus Dachlatten und schließlich Schindeln bestehende Konstruktion stabil zu tragen. Waren die Hölzer alle gut gelagert worden ehe man sie verwendet hatte, so war der einzige Schwachpunkt eigentlich in den Schindeln zu suchen, die der Witterung direkt ausgesetzt waren und an denen der Zahn der Zeit damit am wirkungsvollsten nagte. Dennoch würde dem Unterbau eine Untersuchung sicherlich nicht schaden. Besonders die im Freien stehenden Holzsäulen vor den Contuberniumsräumen waren dabei zu beachten.
    "Ich würde von unten nach oben vorgehen. Da hier ja die Basis aus Mauerwerk besteht können wir gleich bei den Pfetten und Sparren anfangen. Bei der übrigen Baracke kommen noch die Säulen vor den Eingängen dazu. Ich brauche einen langen Nagel und ein Hammer wäre auch nicht schlecht."

  • "Nun, dann komm mal mit." sprach Licinus und ging voran in die Materialkammer der centuria. Dort standen ein ein paar Hämmer rum, von denen sich Licinus zwei griff und dem Artorier in die Hand drückte.
    Dann ging er an ein Regal mit vielen kleinen Kisten darin.
    leise murmelte er vor sich hin:
    "Nein. Nein. Ah hier." dann zog er die Kiste hervor und das Gemurmel ging weiter: "zu kurz, sicher zu dick." plötzlich drehte sich Licinus herum und schnappte hielt dem probatus einen langen, aber sehr schmalen Nagel vor die Nase. "Sowas wie die hier?"

  • Beim Betreten der Materialkammer überkam Mamercus fast ein wehmütiges Gefühl, denn beim alten Aulus hatte es, wenn auch mit größerem Umfang, ähnlich ausgesehen. Fächer mit Werkzeug aller Art und Schubladen mit Nägeln und kleinen Holzkeilen von ebenso vielen Sorten. Nicht zu vergessen die Aufgestapelten Ltten und Dielen. Moment! die gab es doch hier gar nicht.
    Mit einem mal lag nun seine Ausbildung fast schon ewig zurück, so hatte er den Eindruck und er trauerte dieser Zeit nicht länger nach. Es war eine Schöne Zeit gewesen, doch sie war endgültig vorbei und wenn er sich nicht ganz falsch einschätzte, so blühte er allmählich in seiner Persönlichkeit auch zunehmend auf.
    Er wog den Hammer in seiner Hand und war zufrieden. Er war nicht zu scher. Immerhin wollte er ja weder etwas einreißen, noch wirklich etwas zusammennageln oder in der Verzahnung fixieren, sondern nur den Klang des Holzes prüfen. Wenn man es verstand, so konnte man daran ermitteln, ob das Holz gut gelagert und noch immer in Ordnung war. Morsche Bretter ertönten tiefer und dumpfer, zu trockene heller und härter.
    "Otimal."
    Die Nägel dienten für die Erhärtung eines Anfangsverdachts. An einer unsichtbaren oder zumindest unauffälligen Stelle trieb man ihn ein Wenig ins Holz und mühte sich ihn heraus zu bekommen. Das musste erfahrungsgemäß schwer gehen, wenn nicht musste man das Holz anbohren um der Sache auf den Grund gehen zu können. Aber in Anbetracht des Alters der Baracke und des Zustandes, der eine Oberflächliche Betrachtung erlaubte, erwartete Rusti keine größeren Probleme. Vielleicht waren sogar die Nägel überflüssig.


    Er erklärte die Vorgehensweise dem Centurio und begann dann auf einer kleinen Trittleiter ein Holzteil nach dem anderen abzuklopfen.

  • "Gut." antwortete der centurio schlicht, als der Artorier mit dem Nagel einverstanden war.
    Dann wollte er ihn auffordern das weitere Vorgehen zu erklären, aber da kam der junge Mann ihm zuvor, indem er selbstständig die nächsten Schritte darlegte.
    Als es zu dem Punkt mit dem Klang des Holzes kam warf Licinus ein:
    "Um diese Unterschiede zu hören braucht man sicherlich viel Erfahrung?"


    Dann ließ er den Handwerker vor ihm anfangen und beobachtete sehr genau, wie dieser vorging. Gleichzeitig versuchte er Unterschiede zwischen den einzelnen Holzbalken herauszuhören, aber für ihn klang einfach alles gleich. Dagegen schien es ein Kinderspiel auf das Dach zu kraxeln und mit einigen festen Hammerschlägen die Schindeln auf ihre Festigkeit zu prüfen.

  • "Eigentlich nicht. Wenn alles gleich oder vielleicht nur unwesentlich anders kling, so ist hier davon auszugehen, dass es in Ordnung ist."


    Schon bald war die habitatio auf Herz und Nieren abgeklopft und für gut befunden. Mamercus sah sich zu seinem Centurio um ehe er fragte, obwohl es eigentlich selbstverständlich war: "Die Baracken?"

  • Irgendwie glaubte Licinus seinem jungen Untergebenen nicht so ganz. Er hatte zumindest das Gefühl, dass sich Holz fast immer gleich anhörte, außer antürlich es war total morsch. Andererseits, so musste er zugeben, hatte er sich auch noch nie genauer damit beschäftigt. Für sowas gab es schließlich fabri.
    Die ganze Zeit beobachtete er den jungen Mann genau und nachdem sie in zig Balken kleine Löchlein geschlagen hatten und der Artorier nachfragte antwortete er nur knapp:
    "Selbstverständlich!" und dann gingen sie wieder in die Baracken...


    Sim-Off:

    Mach drüben einfach weiter

  • Centho hatte sich entschieden erst den Verwandten zu besuchen. Dadurch das er auch seine Militärische Weiterbildung voran trieb hatte er die Centuria auch ohne Hilfe gefunden >wie gut das die Lager immer gleich aufgebaut wahren<. So klopft er dann an die Tür hinter der der den Verwandten vermutet.


    TOG TOG

  • Als es an der Tür zu seinem Büro pochte rief Licinus nur ein knappes "Intra . Schon wollte er sich wieder der tabula zu wenden, die er grade schrieb (es ging um eine Beförderungsempfehlung für einen langjährigen capsarius) und den gerade begonnenen Satz beenden als er erkannte, dass er die Person, die gerade sein bescheidenes Heim und officium betrat eben nicht erkannte.
    Noch dazu war es offensichtlich ein Zivilist. Licinus wurde neugierig, sodass er die Empfehlung sein ließ und sich direkt an den Neuankömmling wandte:


    "Ja, bitte?" fragte er.

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