• Ad
    Consul
    L. Flavius Furianus
    Roma


    Salve Senator Flavius,
    mit großer Freude habe ich von Deiner Wahl zum Consul erfahren. So möchte ich es nicht unterlassen Dir zu deiner Wahl zu gratulieren und Dir für Deine wahrhaft wichtige Aufgaben den Segen der Götter zu wünschen.
    Ich bin mir sicher, dass Du Dein Amt würdig und zum Wohle Roms ausüben wirst und verbleibe mit den besten Grüßen.



    Marcus Octavius Augustinus Maior
    Roma, ANTE DIEM III NON MAI DCCCLX A.U.C. (5.5.2010/107 n.Chr.)



  • Ad
    Senator Flavius Furianus


    Senator, ich habe den Auftrag bekommen, dir mitzuteilen, dass sich Tiberia Septima gegenwärtig nicht in Rom befindet, sondern mit ihrem Gemahl, dem neuen Legaten der Ersten Legion, nach Mantua gereist ist. Dir sei versichert, dass dein Schreiben dennoch sein Ziel finden wird. Die Weiterleitung wurde bereits veranlasst.


    i.A.
    gez. Livius Pyrrus
    scriba personalis


  • Ad
    L. Flavius Furianus
    Villa Flavia - Rom


    Salve, herzlichen Glückwunsch zur Wahl als Volkstribun. Es mag für deinen Stand eine Schande sein, für deine Ideale ist es das aber anscheinden nicht. Nun ist es an der Zeit die Dinge richtig anzufassen. Jetzt als Tribun des Volkes ist es wichtig Reformen anzusetzen.


    Mein Neffe schrieb mir von hitzigen Debatten im Senat. Von Wortgefechten, die so schon lange nicht mehr geführt wurden. Es stimmt mich fast ein wenig traurig, das ich aus Rom fortgegangen bin. Nun die Sache mit der Steuer sie hat diesen lästigen Beigeschmack, das das Geld doch irgendwie ins Staatssäckel fließen muß. Daher schlage ich den Umkehrschluss vor. Tritt als Volkstribun auf die Rosta und verkünde das die Patrizier ab sofort auf ihren Sonderstatus verzichten wollen. Ich bin mir sicher deine Standesgenossen werden es dir warmherzig danken. Endlich ein Mann, der sich dazu aufrafft diese Ungleichheit zu beenden. Der Mensch sollte doch mit viel weniger auskommen, er sollte sich an den Idealen der Götter orientieren. Ihnen dienen und nicht weltliches Gut horten. So oder so ähnlich sprechen doch die Traditionen, die Tugenden eines echten Römers. Nun ich bin leider keiner, denn meine Familie erwarb sich den Bürgerstand für einen Kaiser und kann nicht auf eine Wölfin zurück blicken. Daher verzeih mir, wenn ich es nicht pö a pö wiedergeben kann.


    Sedulus schrieb mir zudem, das du eine Landreform planst. Warst du nicht selbst schon einmal Praetor? Ja ich weiß, das war die Zeit wo man einen Flavius Furianus so gut wie nie auf der Straße sah. Es war ein blasses Mandat, das keiner so gern kommentiert haben möchte. Nun auf jeden Fall denke ich du kennst die Gesetze und die damit verbundene mögliche Einflussnahme des Senats.


    Aber mal abseits dieser gesetzlichen Normen, will ich trotzdem noch etwas dazu schreiben. Es mag dir ganz besonders ein Dorn im Auge sein, das es Römer gibt, die mehr Land als du selbst besitzen. Es klingt auch ein wenig belustigend, wenn man vorschlägt die Ländereinen neu ordnen zu wollen, denn das was du vor hast, das stielt dem Staat jährlich Millionen AS. Was wird denn der Kleinbauer anbauen? Wer wird denn der Kleinbauer überhaupt sein? Eine hundertschaft Klienten irgendwelcher einflussreicher Männer? Was ändert das?... Aus dem Dienst ausgeschiedene Soldaten? Jene ganz sicher nicht, denn sie bekommen ihr Land vom Kaiser zugesprochen. Patrizier, die ihr Geld zwar horten können, aber kein Land kaufen, weil der Erwerb so schwierig ist? Wo geht sie dann hin, die liebe Steuer? Bleibt sie nicht in weiteren Kisten dem Staat verborgen. Hohe Steuern kommen für den Staat nur von großen Landgütern. All die Eques, die Senatoren und reichen Bürger, die den Staat ernähren, willst du zu Bettlern machen, um das eigene Ego zu streicheln, nein Senator Flavius dazu wird es nicht kommen.


    Wer zum Beispiel trägt dann die Last der Staatsschuld, wer spendet großzügig, wenn dies notwendig ist? Nehmen wir mal das großartige Projekt des Ulpianum. Es ist für die Patrizier unerlässlich, das die Welt so geheim sein kann nicht wahr. All das Wissen um die Spender bleibt in den Hallen der Curia Iulia. Nehmen wir doch mal dich. Man spricht davon, das du ein Vermögen von über vierhunderttausend Sesterzen angesammelt hast. Für den Bau des Ulpianum's war da keine einzigste Münze drin. Aber du bist ja nicht der einzigste patrizische Senator, der diesem -dadurch- plebejisch anmutenden Projekt keinen Sesterz "geopfert" hat. Keiner nimmt sich davon aus. Einhundert läppische Sesterzen, das ist alles, was ihr Patrizier bereit ward zu investieren, um die Summe von zwanzigtausend Sesterzen, den Senatsanteil aufzubringen. Ich schreibe nun, das man sich selbst einmal an die Nase fassen sollte. Es ist erbärmlich und zweierlei Maß gemessen mit welcher Art und Weise du für offensichtlich eigene Interesse zu Felde ziehst. Du versuchst eine Schneise zwischen den senatorischen Ständen zu schlagen und den Wald auszuästen. Doch beachte, das auch zwischen zwei Stühlen Platz ist. Ein Fleckchen, das auch mit einem Flavius Furianus ausfüllbar ist.


    Ich wünsche dir dennoch alles Gute in deinem Volkstribunat. Denn ich betrachte es mit einem lachenden Auge. Kein Patrizier sollte dieses Amt im Cursus Honorum ausüben, die Quittung dafür kommt anschließend promt.


    [Blockierte Grafik: http://www.ostheim21.de/Imperium/Unterschrift_oS.gif]
    Casa Germanica - Mogontiacum


  • Lucius Flavius Furianus
    Villa Flavia


    Titus Duccius Vala Consuli Flavio Furiano s.d.


    Ehrwürdiger Consul Furianus,


    mein Name ist Titus Vala aus der Familie der Duccii, und ich möchte mich für die kommenden Wahlen zum Cursus Honorum aufstellen lassen. Ich bitte dich um ein Treffen, um über dieses Vorhaben zu sprechen.


    Ich wäre dir sehr dankbar, könntest du es einrichten mir eben diesen Moment deiner Zeit zu schenken. Bitte lass mich wissen, ob und wann du das einrichten kannst.


    Vale bene,




    [/quote]


  • An den Consul
    Lucius Flavius Furianus



    Salve Flavius,


    beigelegter Brief kam vor einigen Tagen bei mir an. Da ich nicht mehr Consul bin, möchte ich diesen an dich weiterleiten.


    Wir sehen uns im Senat.


    vale bene
    S Tarquinius Pyrgensis




    An den Consul
    Servius Tarquinius Pyrgensis [NSC]
    Roma


    Grüße an dich und deine Familie aus dem frühlingshaften Mogontiacum.


    Etwas verspätet habe ich die Acta Diurna gelesen und erfuhr darin von der Lex Flavia de operositas. Ich möchte mit diesem Brief meine Meinung zum besagten Decretum Senatus kundtun und hoffe in aller Bescheidenheit auf Gehör im Senat.


    Zunächst möchte ich herausstreichen, daß ich die Intention hinter diesem Decretum Senatus anerkenne. Ich fürchte jedoch, daß die werten Senatoren manche Punkte nicht ausreichend bedacht haben. Lasst sie mich ausführen.


    Zu § 2 - die Geschäftsfähigkeit: Unter Juristen herrscht weitgehende Einigkeit, den Begriff der Geschäftsfähigkeit folgend zu definieren: nämlich als die "Fähigkeit, durch eigenes rechtsgeschäftliches Handeln (insbesondere durch Vertrag) Rechte und Pflichten zu begründen." Nun kann man die im Decretum Senatus gestellte Definition auch als gültig anerkennen. Der Punkt jedoch, daß Frauen keine Träger von Pflichten sein können, geht zum einen an meiner wie der des Senates getroffene Definition vorbei, zum anderen widerspricht sie komplett dem Geschäftsleben. Ich möchte dies näher erklären.
    Ein Beispiel: Gaius möchte dem Sextus eine Kuh verkaufen. Sie kommen über Preis und Modalitäten überein, der Vertrag ist perfekt. Gaius hat nun das Recht auf den Kaufpreis, wie Sextus das Recht auf die Kuh hat. Gleichfalls hat nun jedoch Gaius die Pflicht, dem Sextus die Kuh zu übertragen, genauso wie Sextus die Pflicht hat, dem Gaius den Kaufpreis zu übergeben. Man möge mir dieses ordinäre Beispiel verzeihen.
    Wenn nun Frauen keine Träger von solchen Pflichten sein können (und welche Pflichten sollen denn sonst gemeint sein), dann werden sie komplett aus dem Geschäftsleben herausgerissen. Sie dürfen nicht kaufen, nicht verkaufen, nicht vererben, nicht verschenken oder dergleichen. Sie dürften nur Geschenke und Erbschaften annehmen. Die werten Senatoren werden mit mir übereinstimmen, daß ein solches Szenario unsere Wirtschaft sicher nicht stärkt. Sei es die Witwe, die den Betrieb ihres verstorbenen Mannes weiterführt, um ihre Kinder zu ernähren, sei es die Tochter aus gutem Hause, die ohne männliche Begleitung trotz materiellen Wohlstandes verhungert, weil sie nicht einmal das Recht hätte, Brot zu kaufen.


    Ich muß daher den Senat eindringlich bitten, diesen Passus aus der Lex ersatzlos zu streichen. Ebenso wie § 4 Abs 2, da Abs 1 ohnehin meines Erachtens zur Genüge darstellt, was beschränkt Geschäftsfähige tun dürfen.


    Zu § 4 Abs 1 - Beschränkt Geschäftsfähige: Ich bin mir sicher, daß hier das Institut der negotium claudicans zugrunde gelegt wurde. Ich möchte hierbei anmerken, daß in einem solchen Fall der unmündige Geschäftspartner tatsächlich berechtigt ist, die auctoritas tutoris ist nur für den verpflichtenden Teil notwendig. Ich möchte den Senat daher bitten, diesen Passus leicht umzuformulieren.


    Lasst mich noch einige Überlegungen darlegen.


    Sklaven und Personen unter patria potestas als beschränkt geschäftsfähig zu benennen, finde ich aus unterschiedlichen Gründen falsch. Beide haben in den meisten Fällen ein peculium, welches sie bewirtschaften, dennoch bin ich dafür, Sklaven keine Geschäftsfähigkeit zuzugestehen, während ich dies für mündige römische Bürger sehr wohl tun möchte. Mündige Bürger haben die volle Verfügungsgewalt über ihr peculium, denn ein peculium zu bewirtschaften ist sinnlos, wenn dabei jedesmal um Erlaubnis des Vormunds gebeten werden muß. Das würde das Institut des peculiums schlicht ad absurdum führen. Ich befinde mich dabei in juristisch bester Gesellschaft, wenn ich daher sage, daß mündige Bürger voll geschäftsfähig sind.
    Nun haben Sklaven ebenfalls die volle Verfügungsgewalt über ihr peculium, doch sind Sklaven als Sachen nicht rechtsfähig und können daher auch nicht geschäftsfähig sein. Daß sie es in Bezug auf peculium oder auch über ein iussum ihres Herrn doch zu einem gewissen Grad sind, ist Gegenstand mancher juristischer Überlegungen und Kontroversen. Wenngleich ich Sklaven hierbei den gewissen Funken Geschäftsfähigkeit zugestehe, möchte ich den Senat dennoch darum bitten, Abstand zu nehmen von dem Gedanken, Sklaven gesetzlich Geschäftsfähigkeit, wenn auch nur beschränkte, verleihen zu wollen.


    Zuletzt möchte ich nach meiner langen Abhandlung noch folgende kleine Details anmerken: Mädchen sind bis zum vollendeten 12. Lebensjahr mündig, vielleicht möchte der Senat dies auch im Gesetz anmerken. Ebenso vielleicht möchte der Senat darüber nachdenken, die Rechte und Pflichten eines Vormunds gleich welcher Art zu bestimmen. Zum dritten Mal vielleicht mag der Senat die Lex (P)Laetoria überdenken und überlegen, ob diese Lex noch immer in unserer Zeit Bestand haben könnte.


    Zum Schluß noch ein formaler Gedanke. Nicht jeder Punkt benötigt in einer Lex auch einen eigenen Absatz. § 3 Abs 2 und 3 könnte man problemlos und ohne Sinnverlust in einem Absatz zusammenfassen, ebenfalls § 4 Abs 3 bis 6.


    Sollten meine Gedanken hochtrabend sein, so möge man mir diese verzeihen, doch im ruhigen Mogontiacum hat man Zeit und Muße, über die Gesetze nachzudenken. Wenn die Senatoren zu meinen Worten Fragen haben, werde ich sie gerne beantworten.


    Mögen die Götter deinen Weg segnen, Consul, und die der deinen.


    M. Vinicius Hungaricus


    NON MAI DCCCLX A.U.C. (7.5.2010/107 n.Chr.)


    _________________________________________________________


    Marcus Vinicius Hungaricus - Legatus Augusti pro Praetore - Provincia Germania

  • Ein Soldat der Cohortes Urbanae gab einen Brief für den Consul ab mit dem Hinweis, dass er sehr eilig wäre.


    Ad
    Consul
    Lucius Flavius Furianus


    Salve Flavius,


    ich erwarte dich zu einer wichtigen Information in meinem Officium in der Castra Praetoria. Erscheine sobald es dir möglich ist.


    Vale,


    Potitus Vescularius Salinator



  • Ad Consul
    L. FLAVIUS FURIANUS

    Villa Flavia
    ROMA



    D. ANNAEUS VARUS PROCURATOR A LIBELLIS
    CONSUL L. FLAVIO FURIANO S. D.


    Ehrenwerter Consul!


    Den von dir vorgeschlagenen Terminen betreffend der kommenden Wahlen zum Cursus Honroum am vom ANTE DIEM VI ID IUL DCCCLX A.U.C. (10.7.2010/107 n.Chr.)
    bis zum ANTE DIEM V ID IUL DCCCLX A.U.C. (11.7.2010/107 n.Chr.) wurde stattgegeben.


    ~~KAISERLICHE KANZLEI~~


    [Blockierte Grafik: http://pages.imperiumromanum.net/wiki/images/5/5d/Siegel_Administratio_Impera.gif]


  • Charis brachte diesen Brief ihrer Herrin zur Villa Flavia und gab ihn dort ab.



    Ad
    Aulus Flavius Piso
    Villa Flavia Felix


    Mein lieber Aulus!


    Mit besonderem Interesse habe ich deinen Brief gelesen. Selbstverständlich liegt mir der Fortbestand der guten Beziehungen zwischen Flaviern und Aureliern sehr am Herzen, wie du dir sicher denken kannst. Ich selbst wäre über eine weitere Verbindung der beiden Gentes sehr erfreut. Gerne werde ich daher deiner Einladung folgen. Erwarte mich morgen am Nachmittag zur hora nona.
    Selbstverständlich kannst du meiner Verschwiegenheit gewiß sein. Marcus wird nichts von unserem Treffen erfahren.
    Mit freundschaftlichen Grüßen


    Flavia Celerina



  • Ad Consul
    Lucius Flavius Furianus


    Ehrenwerter Consul Flavius


    Ich Lucuis Iulius Centho, Sohn des Tiberius Iulius Maxentius. Möchte dir hiermit mitteilen das es mein Wunsch ist bei der nächsten Wahl für die Quästur zu kandieren. Leider fehlt mir aufgrund meiner Aufgaben als stellvertretender Kommandant der Cohortes Urbanae die Zeit bei dir persönlich vor zu sprechen. Ich hoffe auf dein Verständnis. Ich bitte darum persönlich vor dem Senat zu meiner Kandidatur sprechen zu dürfen.


    Mögen die Götter über dein Haus wachen.
    Ich verbleibe in Hochachtung.
    Lucius Iulius Centho



  • Ad
    Flavia Nigrina
    Villa Flavia Felix
    Roma


    Salve Nigrina,


    wie wir es besprochen hatten, wollte dir hiermit kurz mitteilen, dass ich einen Begleiter für dich gefunden habe. Unserem gemeinsamen Theaterbesuch steht also von meiner Seite aus nichts mehr im Wege. Ich hoffe du hattest ebenso Erfolg, denn ich freue mich schon sehr auf ein baliges Wiedersehen.


    Bis es soweit ist, mögen die Götter deinen Weg und den deiner Familie segnen.


    Vale bene
    [Blockierte Grafik: http://img61.imageshack.us/img61/6223/aureliapriscair1.jpg]


  • L Verginius Esquilinus Magister Augurum
    L Flavio Furiano consuli s.p.d.


    Das collegium augurum tritt mit der Bitte an dich heran, consul, unserem Wunsche in den ehrwürdigen Hallen des Senates Gehör zu verschaffen. Die Zah der Auguren schrumpfte vor wenigen Wochen um einen aus unserer Mitte, Iulius Frontinus. Das collegium hat nach sorgfältiger Prüfung der Qualitäten und Eignung dreier infrage kommender Kandidaten erneut einen Iulier erwählt, um die entstandene Lücke zu füllen. Unsere Wahl fiel auf den Quiriten Lucius Iulius Centho.


    Ich spreche für das gesamte Gremium, wenn ich dir versichere, dass sich Iulius Centho des Gunstbeweises dieser Entscheidung vollauf bewusst ist und er seine Pflichten mit Dankbarkeit gegenüber dem römischen Volk und tiefster Ehrerbietung gegenüber den unsterblichen Göttern wahrnehmen wird. Aus diesem Grunde ersuche ich dich, die Bitte um die Aufnahme dieses Mannes in unsere Mitte in den Senat zu tragen, auf dass unsere Reihen in Bälde wieder vollzählig sein werden.


    Mögen die Unsterblichen dich stets mit Wohlwollen betrachten.


    L Verginius Esquilinus


    NON IUL DCCCLX A.U.C. (7.7.2010/107 n.Chr.)


  • Ad
    Quintus Flavius Flaccus
    villa Flavia in Roma



    M Aurelius Corvinus Q Flavio Flacco s.d.


    Bezug nehmend auf unser Gespräch teile ich dir hiermit den Namen des Ausbilders mit, der für deine Ausbildung in kultischen Belangen des cultus deorum Sorge tragen wird. Die aeditua heißt Iunia Serrana, sie ist die Gattin des Senators Sedulus von den Germanicern, du findest sie darob in der domus der Germanicer. Eine Kontaktaufnahme deinerseits ist gewünscht, um Organisatorisches vorab zu klären und dich mit deiner Lehrerin abzustimmen.


    Eine Abschrift der Urkunde zu deiner Ernennung zum discipulus des stadtrömischen Kultes liegt diesem Schreiben an.


    Mögen die Unsterblichen dich behüten.


    Für den cultus deorum
    [Blockierte Grafik: http://img382.imageshack.us/img382/2755/macunterschriftmn6.png]
    - senator et pontifex -




    ROMA, ANTE DIEM XVII KAL SEP DCCCLX A.U.C. (16.8.2010/107 n.Chr.)




    - ABSCHRIFT -


    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH


    QUINTUS FLAVIUS FLACCUS


    ZUM


    DISCIPULUS
    - pro Italia -


    - DCCCLX AB URBE CONDITA -



    gez. i.A. des pontifex pro magistro
    Marcus Menenius Lanatus

    - REX SACRORUM -

  • Ein Sklave kam vorbei und gab dieses Einladungsschreiben ab.



    Meine Liebe Claudia Antonia,


    nach einer wie mir scheint endlosen Amtszeit meines Gatten in Britannia sind wir nun endlich zurück ins Herz des Imperiums gekommen. Um dies angemessen zu zelebrieren, möchte ich dich herzlich in unsere Villa einladen. Doch keine Sorge, es wird nur eine kleine, ungezwungene Cena sein, lassen die Temperaturen derzeit doch keine ausschweifenden Feierlichkeiten zu. Nichtsdestotrotz würde ich mich umso mehr freuen, wenn du Zeit finden würdest, schließlich habe ich nun viel zu lange auf meine Freundinnen verzichten müssen.


    Als Termin ist der ANTE DIEM IX KAL SEP DCCCLX A.U.C. (24.8.2010/107 n.Chr.) angedacht. An diesem Tag halten uns keine anderweitigen Feierlichkeiten von einem gemeinsamen Abend ab.


    Bitte teile mir doch mit ob ich mit deiner Anwesenheit rechnen kann.


    Vale


    Hirtuleia Lartia


    P.S.: Männer und sonstiger Anhang muss selbstverständlich zu Hause bleiben.

  • Ein sichtlich aufgelöster Katander hatte an diesem Morgen den schwersten Spaziergang seines Lebens zu bewältigen.



    An
    Aulus Flavius Piso


    Pi,


    du wirst es nicht verstehen, und ich kann es dir nicht erklären, weil du es selbst dann nicht verstehen würdest. Es ist nichts mehr wie früher. Gar nichts mehr, sogar du nicht, Pi, denn du bist bald ein Senator. Und ich noch viel weniger. Bitte sei nicht traurig. Wenn ich zu dir gekommen wäre, hättest du dich auf mich geworfen und mich das nicht machen lassen.


    Ich will nicht sagen, dass Axilla Schuld hat, weil es nicht stimmt. Ich bin einfach nicht der, den sie haben will. Ich weiß nicht, warum sie sowas von mir denkt, warum sie denkt, dass ich ihren Sklaven umgebracht hatte. Ich wusste doch genau, wie wichtig er für sie war, und was hätte ich denn für einen Grund gehabt? Sogar Eifersucht scheidet aus, denn Katander sagt, dass Axillas Sklave auf Jungens stand. Nein, ich weiß nicht weiter, Pi, und es gibt eigentlich nur eine Erklärung. Der Germane muss es ihr eingetrichtert haben. Sie hatte mehr zu tun mit ihm als ich dachte, er hat sie sogar zu Hause besucht. Das weiß ich von einem Küchensklaven der Iunier, der mit Katander befreundet ist. Ich weiß nicht, was sie getan haben, aber ich will es auch nicht wissen. Ich kann's mir ja denken.


    Du denkst sicher, meine Flucht wär feige. Aber sieh es mal so, Freund, ich werde auf dich warten. Und dann holen wir all das nach, was wir nicht mehr geschafft haben, vorher. Und ich muss nicht mitansehen, wie die Person, die ich liebe, mich wegen einer Gehirnwäsche für etwas hasst, das ich nicht getan habe. Axilla und ich haben uns immer weiter entfremdet, und ich glaube, sie hatte nie die Absicht, mich verstehen zu wollen. Denn egal, was ich getan habe, sie war nur noch abweisend und in sich selber vergraben, so dass ich gar nicht mehr zu ihr vordringen konnte. Das hat mich kaputt gemacht, Pi, sie so zu sehen und nichts richtig zu machen.


    Und dann, als ich dachte, es kann schlimmer nicht mehr kommen, kam der Versetzungsbescheid. Vescularius hat mich ohne Angaben von Gründen degradiert und zum procurator annonae gemacht. Abgeschoben, und den Kaiser interessiert es nicht mal. Nein, ich habe keine Perspektive mehr, Pi. Bitte verzeih mir. Und vergiss mich nicht.


    Archi


    P.S.: Bitte schau bei den Vestalinnen vorbei. Dort liegt mein Testament. Ich habe dich als Vollstrecker eingesetzt. Verzeih mir diese letzte Bitte, ich weiß, dass es dir nicht leicht fallen wird.



  • Ad:
    Gnaeus Flavius Aetius
    Villa Flavia
    Roma | Italia



    T. Duccius Vala Gnaeum Flavium Aetium salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt der Flavia Vera ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
    Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
    Bitte antworte mir bis XIII KAL OCT DCCCLX A.U.C. (19.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.


    Vale bene,


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/vala/unterschriftvalaroemtinte.png]
    Titus Duccius Vala
    NON SEP DCCCLX A.U.C. (5.9.2010/107 n.Chr.)
    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelgruen.png]


    Sim-Off:

    Die Kinder des NPC wickeln das bitte ab, und bekommen das Erbe aufgeteilt.



  • Ad:
    Quaestor Principis
    Aulus Flavius Piso

    Villa Flavia
    Roma - Italia



    Geschätzter Flavius,


    zunächst zum Geschäftlichen. Deiner Bitte um Volkszählung komme ich selbstredend gerne nach. Gibt es einen Zeitrahmen für diese Aufgabe? Derzeit wird Ostias Bevölkerung auf etwa vierzigtausend Menschen geschätzt, die Erhebung wird uns also Zeit kosten. Dennoch werde ich so zeitnah wie möglich erste Ergebnisse an deine Person übersenden.
    Selbstverständlich werden die Listen nach Stand und Ordo geordnet angefertigt, wie gewünscht.



    Nun zu den persönlichen Angelegenheiten. Danke noch einmal für deine Einladung. Ich werde in den nächsten Tagen eine dreitägige Reise nach Rom unternehmen, da ich auch andere Einladungen wahrzunehmen gedenke. Mit Freude werde ich in diesem Rahmen auch dich aufsuchen.
    Ich werde derweil in meine Gebete auch die Flavier einschließen, die kürzlich von uns geschieden sind. Mögen die Götter sich ihrer annehmen.


    Danke auch für die Gratulation. Dir aber ebenfalls meine Glückwünsche zur gewonnenen Wahl. Wie ich sehe, füllst du dein Amt bereits aufs Beste aus.



    Mit den besten Grüßen aus Ostia, wo die zahlreichen Seevögel ein Loblied auf dich singen.



    IVLLVS QVINTILIVS SERMO
    ___________________________________________
    DUUMVIR OSTIENSIS
    CURIA OSTIENSIS


    [Blockierte Grafik: http://img24.imageshack.us/img24/8500/quintiliersiegelsmrot.png]


  • Ad Aulum Flavium Pisonem
    In Villa Flavial Felix


    P. Iulius Saturninus A. Flavio Pisoni salutem dicit.


    Im Namen der Stadt Misenum schicke ich dir anbei eine Aufstellung sämtlicher in Misenum lebender römischer Bürger, unterteilt in Senatoren, Ritter und normaler Bürger. Ich hoffe, sie entspricht deinen Erwartungen.


    Publis Iulius Saturninus


    Post scriptum: Herzlichen Glückwunsch zur Wahl zum Quaestor Principis! Deine Karriere scheint gut voranzuschreiten. Damals, als wir uns in der Taberna Apicia getroffen haben, warst du ja „erst“ Vigintivir.





    Census:


    Senatores
    ...


    Equites:
    ...
    Primus Decimus Magnus
    Herius Hadrianus Subdolus
    ...


    Cives
    ...
    Publius Iulius Saturninus
    Marcus Iulius Proximus
    Publius Annaeus Domitianus
    Kaeso Iulius Iuvenalis
    ...

  • Ad
    L Flavius Furianus
    Villa Flavia
    Roma



    M' Tiberius Durus L Flavio Furiano s. p. d.


    ich möchte Dich herzlich zu einer gemeinsamen Cena in mein Haus einladen. Diese soll ANTE DIEM III ID OCT DCCCLX A.U.C. (13.10.2010/107 n.Chr.) um die Neunte Stunde stattfinden. Gern darfst Du Deine Gattin oder eine andere Begleitung mit Dir bringen.


    Ich bitte Dich außerdem um eine kurze Rückmeldung, ob es Dir möglich ist zu erscheinen.



    Vale bene!
    [Blockierte Grafik: http://img157.imageshack.us/img157/6083/siegelmtdsenatorhc0.gif]


    Ad
    M' Flavius Gracchus
    Villa Flavia
    Roma



    M' Tiberius Durus M' Flavio Graccho s. p. d.


    ich möchte Dich herzlich zu einer gemeinsamen Cena in mein Haus einladen. Diese soll ANTE DIEM III ID OCT DCCCLX A.U.C. (13.10.2010/107 n.Chr.) um die Neunte Stunde stattfinden. Gern darfst Du Deine Gattin oder eine andere Begleitung mit Dir bringen.


    Ich bitte Dich außerdem um eine kurze Rückmeldung, ob es Dir möglich ist zu erscheinen.



    Vale bene!
    [Blockierte Grafik: http://img157.imageshack.us/img157/6083/siegelmtdsenatorhc0.gif]

  • Ad
    Flavia Nigrina et Aurelius Lupus


    Betreff: Hochzeitseinladung


    Im Namen des Senators Vinicius Lucianus,


    teile ich euch beiden mit, dass der Senator euch beste Wünsche überstellt. Er ist sehr erfreut über eure Hochzeit, die wohl aus Liebe geschehen sein mag, wie in den großen Geschichten unserer Zeit. Die Liebe ist ein kostbares Gut, das uns Menschen verbindet und erlaubt die größten Wunder zu vollbringen. Eure Hochzeit ist so ein Wunder. Leider wird der Senator zum Zeitpunkt eurer Hochzeit nicht in Rom verweilen und ist tieft bestürzt darüber, dass er nicht an dieser Festivität teilnehmen kann. Er wünscht euch dennoch alles erdenklich Gute und mögen euch die Götter immer gewogen sein!


    im Aufrag,


    Decimus Verus

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!