• Potitus strahlte wieder. "Gut, dann freue ich mich auf dein Gutachten! Valete!" Damit waren die beiden Octavier entlassen! Ein Sklave geleitete sie hinaus, während Salinator noch einmal sein kleines Geschenk begutachtete.

  • Mit einem knappen "Vale, Praefectus!" verabschiedete sich Victor und machte sich auf den Weg zur Tür. Nachdem er diese passiert hatte, richtete er ein wenig seine Toga und wartete auf seinen Neffen. "Wenn du nichts dagegen hast, lass und irgendwo etwas trinken gehen, Macer... Mir schien vorhin, du hättest einiges zu sagen."

  • Nachdem sich Victor verabschiedet hatte, machte auch Macer eine solche Geste und folgte seinem Onkel. Vale Praefectus.


    Sein Onkel hatte wohl seine erstaunten Blicke gesehen, zum Glück fragte er ihn nicht auf offener Straße aus, sondern wollte sich auf ein Gespräch zwischen vier Augen einlassen. Das hast du richtig beobachtet. Wie wärs mit einem Besuch bei der Taverna Apicia


    Da Victor nicht protestierte, machten sie sich auf zur Taverna

  • Es hatte nicht lange gedauert das Lucius nach seiner Amtszeit ein schreiben bekam das die Ernennung zum Senator beinhalte. Ja ein wenig zu Kreuze kriechen an der richtigen Stellen das hatte schon so manchem geholfen. Natürlich hatte er den Weg hier her schon genossen. Er hatte alles angelegt. Die Toga mit dem breiten Purpurstreifen trug er ja schon seit er Augur geworden war. aber. Den Senatorenring und die roten Schuhe mit dem Sichelmond die ihn als Senator auswiesen durfte er erst jetzt Tragen. Er hatte das Gefühl das die Mensch ihn in den Straßen ihm noch weiter auswichen. Für seinen Klienten Dontas war es natürlich auch ein Gewinn er war jetzt Klient eines Senators. So waren sie mit einem Sklaven durch die Stadt zum Anwesen des Präfekten gelaufen. Lucius zupfte sein Toga zu Recht.


    „Dontas wenn wir das hier geschafft haben, wirst Du bald auch eine Toga brauchen. Wenn es geschafft werde ich dir eine kaufen.“


    Er zwinkert seinem Klienten zu wehrend der Sklave klopfte. Er genoss die ganze Situation. Es war bis jetzt sein größter Durchbruch für einen Klienten. Und es würde seinem Ansehen einen guten Schubs geben. Außerdem freute er sich für Dontas der nur deshalb noch nicht römischer Bürger war weil seine Vorfahren im Bundesgenossen Krieg aus Italia geflohen. Sie konnte wissen dass nach dem Krieg alle Italier das Bürgerecht erhalten würden. Sicher würden die Geister seiner Ahnen sehr darüber erfreut sein dass dieser Makel nun beseitigt wurde.

  • Dontas hatte seine beste Tunika angezogen. Normalerweise trug er sie nur zu wichtigen religiösen Festen, aber da dies ein besonderer Anlass war, scheute er es nicht sie anzuziehen. Trotzdem musste er aufpassen das sie nicht schmutzig wurde. Der Toga seines Patrons mit ihren dicken, förmlich aus dem weiß herausstechenden Pupurstreifen konnte sein blütenweißes Gewand trotzdem nicht das Wasser reichen. Da Centho bereits bei seinen letzten Treffen mit dem Präfekten über das Bürgerreicht verhandelt hatte, war er beruhigt. Bei diesem Treffen würde man nur seine Erhebung in den Bürgerstand besiegeln und das Geld übergeben. Dontas lächelte freudig über die Worte seine Patrons.


    Ich hoffe das du mir dann auch einen Sklaven leihen kannst. Soweit ich weiß lässt sich dieses Kleidungsstück nämlich nur ziemlich schwer anlegen. Zum Glück brauche ich als einfacher Bürger nicht die korrekten Falten in der Toga.


    Geduldig warteten beide darauf das sich das Tor öffnet.

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

  • „Ja natürlich werde ich dir einen * Artifex leihen. Wie sähe das denn aus wenn ich dir erst zu einer Toga verhelfe und dann zulasse das du nicht dementsprechend aussiehst.“


    Sagte Lucius an Dontas gerichtet. Nein nein das musste schon sein, wenn er dann endlich das römische Gewand trage durfte dann sollte er schon ordentlich aussehen.
    Dann öffnete der Ianitor auch schon die Porta.


    „Salve. Der Präfekt sagte, dass wir hier vorbeikommen können. Wir habe etwas zu besprechen aber es wird nicht lange dauern.“

    Sim-Off:

    * Sklave der ausgebildet ist beim Anlegen der Toga zu helfen


  • Eine Einladung des Präfekten? Davon hatte man ihm gar nichts gesagt! Daher fragte der Ianitor etwas nach. "Und was für eine Sache? Hast du vielleicht eine schriftliche Einladung oder so?" Nachdem er das gesagt hatte, bemerkte er allerdings plötzlich, dass der Besucher ihm irgendwie bekannt vor kam...aber irgendwie kam ihm das Senatoren-Outfit in diesem Zusammenhang unbekannt vor...

  • Lucius Atmete vernehmlich ein. Aber es war nicht verwunderlich das man hier schwer herein kam das war ihm ja nicht neu. Deshalb blieb er ruhig immerhin hatte er keine schriftliche Einladung und er war es der etwas wollte.


    „Es geht um eine Spende. Der Präfekt war bei mir zu Hause zu Gast, da haben wir die Angelegenheit besprochen. Ich sagte ihm das ich demnächst vorbei käme.“


    Erklärte er dem Ianitor. Denn wenn er diesen Mann verärger würde dann kämen sie gar nicht rein das war sicher.

  • Nach dem sie nun doch glücklicherweise eingelassen wurden. Betrat Lucius mit Dontas zusammen das Tablinium. Das der Ianitor das Wort Spende auffällig wiederholte war ihm egal. Ihm war klar das Salinator hier wohl öfter Männer mit so genannten Spenden empfing. Aber das brachte der Posten den er inne hatte nun mal mit sich und sicher würde er es auch nicht anders machen. Sie warteten in Tablinum auf das Erscheinen des Präfekten. Das prächtige Stadthaus war mit allen möglichen Kostbarkeiten angefüllt. Auch wenn manche Sachen nicht zusammen passten, war der Prunk schon beeindruckend.

  • Nachdem Dontas mit seinen Patron an seiner Seite das Tablinium betrat, sah er an den Wänden prachtvolle Mosaiken, sowie allerlei Büsten von verschiedenen Männern. Wovon man diese kostbaren Gegenstände wohl alle finanziert hatte? Eines stand fest, die Gens Vescularii war sehr reich.

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

    Einmal editiert, zuletzt von Gaius Verginius Tricostus ()

  • Potitus erschien in einer purpurnen Tunica, die vermutlich mehr als das Jahresgehalt eines ordentlichen Handwerkers wert war. Mit einem entspannten Lächeln kam er auf Centho und Dontas zu und umarmte den frischgebackenen Senator. Wie gut er aussah! "Iulius, deine neuen Schuhe stehen dir! Ich hätte sie dir wirklich früher verleihen sollen!" Er klopfte Centho mit seiner fleischigen Hand auf den Rücken.


    Schließlich ließ er den Iulier wieder los und sah zu Dontas. Auch der hatte sich heute ja herausgeputzt! "Und du bist gekommen, um das Bürgerrecht zu bekommen?" Scheinbar war der Praefectus Urbi heute besonders gut gelaunt!

  • Lucius musste im ersten Moment schlucken als Salinator in der purpurnen Tunika sah (die Farbe die nur dem Kaiser zustand). Er tat es in seinem Kopf einfach ab und lies sich nichts anmerken. Und erwiderte stattessen die freundliche Begrüßung. Unterstrich es doch seinen Stand denn er hier bei Salinator hatte.


    „Nun ja ich finde auch dass es mich gut kleidet und ich danke dir dafür.“

    Erwiderte er und er war wirklich Stotz auf die Symbole die er jetzt tragen durfte.
    Das Salinator sich seinem Klienten nun zu wand war nur zu verständlich und Lucius war nicht minder Stolz das das ihn dieser Cup zu glücken schien.


    „Du bist nicht der einzige der anderen zu neuer Kleidung verhelfen will. Ich hoffen das mein Klient bald eine Toga brauen wird.“

    Warf er mit einem breiten grinsen von der Seite ein.

  • Ja, Präfekt, antwortete Dontas auf seine Frage.


    Er kam nicht drum herum Salinator zu mustern. Was für ein herrlicher Stoff, den er da trug! Sicherlich nicht in seiner Preisklasse. Und außerdem fand er das man einen Menschen nicht nach seinen äußeren Beurteilen solle. Aber der Präfekt schien in einer gelassenen Stimmung zu sein und Dontas merkte das sich seine Verspannungen lösten, und er ein lächeln zutage brachte.

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

  • Potitus nickte. Centho war ein Mann, der immer gleich auf den Punkt kam und keine großen Reden schwang wie diese patrizischen Oberrhetoren! Ein Mann der Tat eben!


    Da es aber eindeutig etwas offensichtlich gewesen wäre, jetzt die vereinbahrte Summe einzufordern, überließ er den Bittstellern die Initiative. Sicher hatten sie eine gute Idee, wie man solche Geldtransfers benannte, dass es nicht ganz so arg nach Bestechung aussah!

  • Für heute hatte Gaius sich einen Besuch bei seinem Patron vorgenommen.Seit mittlerweile 2 Wochen war er Klient des wahrscheinlich mächtigsten Mannes im Reich,abgesehen vom Kaiser natürlich.Außer seiner Anstellung als Notarius hatte der junge Mann dem Praefecten zwar nicht viel zu erzählen, aber um seinen Pflichten als Klient nachzukommen wollte er ihn dennoch besuchen und ihn davon unterrichten.In Begleitung zweier Sklaven ging der junge Iulier also in Richtung Casa Vescularia.Centho hatte ihm zuvor gesagt wo sie lag und um sicher zu gehen sie auch auf Anhieb zu finden, hatte Gaius einen der Sklaven im Gefolge,welcher auch Centho bei seinem letzten Besuch beim Praefectus Urbi begleitet hatte.Das wäre jedoch überhaupt nicht nötig gewesen.
    Das sehr große und aus den Insula immens hinausstechende imposante Gebäude konnte man bereits von weitem erkennen.Zielstrebig und selbstbewusst wie eh und je ging Gaius zur Tür.Er war gespannt was aus dem Gespräch mit dem Präfekten hervorgehen würde.
    Vor der Tür angekommen klopfte einer der Sklaven laut an die Porta.



    POCH !! POCH !!!

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.


  • Der Ianitor ließ die Schar der Klienten wie jeden Morgen anstandslos hinein, sodass sie im prunkvollen Atrium auf das Erscheinen ihres Hausherren warten konnten. Im Gegensatz zu den Anfangstagen des Praefectus Urbi tummelten sich nun auch immer mehr Senatoren und Ritter unter den Klienten, die in Kleingrüppchen herumstanden und schwatzten.


    Dann sah man, dass sich die große Tür zum Tablinium öffnete und es bildete sich eine Schlange, die zu dem sitzenden Vescularier führte. Die meisten küssten seine ausgestreckte Hand, wechselten ein paar Worte und zogen mit einem Päckchen Essen oder ein paar Kupfermünzen wieder ab. Andere unterhielten sich länger mit ihm, wieder andere geradezu auffällig kurz...

  • Potitus sah, dass nun ein junger Mann an der Reihe war. Sein Ianitor flüsterte ihm den Namen 'Iulius Lucanus' ein, den Salinator tatsächlich zu kennen glaubte. Ja richtig! Das war doch dieser Verwandte von Centho! Was hatte er noch gleich von ihm bekommen? Ein Pöstchen am Kaiserhof, wenn er sich recht erinnerte... "Salve, Iulius!" begrüßte er den Klienten daher freundlich und hielt seinen Ring zum Kuss hin. "Wie geht's?"

  • Zusammen mit geschätzten 100 anderen ,offenbar Klienten eines jeden Standes, wurden Gaius und seine beiden Begleiter eingelassen und ins Atrium geführt.Dort bildete sich eine Menschenschlange an deren Ende der Praefectus Urbi auf einem Stuhl saß.
    Nach einiger Zeit war der junge Iulier an der Reihe. Salinator begrüßte ihn und hielt ihm seinen Ring zum Kuss hin.


    Gaius verneigte sich ein wenig und küsste den Ring seines Patrons.Dann sah er auf und schaute dem Vescularier in die Augen um auf dessen Frage zu antworten.


    "Salve Praefectus.Ich bin erfreut das Du Dich bei der wirklich enormen Zahl an Klienten an meinen Namen erinnerst.Mir geht es gut und ich hoffe Dir auch.Leistet die junge Sklavin die ich Dir habe zukommen lassen Dir auch noch gute Dienste?

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

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