• Der Vescularier war als Leckermaul bekannt. So waren es verschiedene Spezialitäten aus Germanien, die Valerian ihm zum Geschenk machte. Er hatte sich wahrhaft nicht lumpen lassen, nur das Beste vom Besten, und das mengenmäßig auch keineswegs knapp bemessen, hatte er mitgebracht. Zwei Männer halfen ihm nun dabei, diese Köstlichkeiten am Haus des Vesculariers abzugeben. Natürlich wußte Valerian, daß Salinator ihn nicht mehr sehen wollte. Trotzdem gehörte es sich seiner Ansicht nach, wenigstens selbst dabei zu sein, wenn sein Geschenk an der Porta abgegeben wurde. Es handelte sich dabei vor allem um Schinken, Waldhonig, Honigwein und sogar Trüffel, die teuerste Gabe, in einer mit Wachs versiegelten Amphore haltbar gemacht.


    Sim-Off:

    siehe PN

  • Zitat

    Original von Gaius Iulius Lucanus
    "Du meinst also ich soll ihnen jemanden als Mitglied für den Ordo Equester vorschlagen?"


    Potitus seufzte. Sein Klient war wirklich ein wenig zögerlich! Aber naja, er war eben neu hier in Rom! "Genau! Denk dir jemanden aus, irgendwen! Am besten, du versuchst es erstmal mit deinem Vorgesetzten. Und dann kannst du ja mal bei Annaeus Varus vorbeischauen und behaupten, dass Decimus Verus nicht empfänglich ist." Einen Moment überlegte Salinator. Vielleicht war es doch auch ein bisschen verdächtig, wenn so ein kleines, unbedeutendes Licht am Kaiserhof so einen Coup versuchte! "Versuche am besten, sie zu bestechen!" Bevor Lucanus wieder zum Fragen kam, fügte er gleich hinzu "Verhandle erstmal. Wenn sie darauf eingehen, kommst du zu mir, dann kriegst du das Geld von mir." Mit einem schelmischen Grinsen fügte er noch hinzu "Aber verschleudere es nicht, ich will es am Ende zurück!"


    Sim-Off:

    Denk dir einfach irgendeinen Namen aus. Es spielt keine Rolle, ob das ein echter Spieler ist oder nicht, immerhin werden die Procuratoren am Kaiserhof kaum jeden Römer kennen und deinen Test so entlarven können!


  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    Der Vescularier war als Leckermaul bekannt. So waren es verschiedene Spezialitäten aus Germanien, die Valerian ihm zum Geschenk machte. Er hatte sich wahrhaft nicht lumpen lassen, nur das Beste vom Besten, und das mengenmäßig auch keineswegs knapp bemessen, hatte er mitgebracht. Zwei Männer halfen ihm nun dabei, diese Köstlichkeiten am Haus des Vesculariers abzugeben. Natürlich wußte Valerian, daß Salinator ihn nicht mehr sehen wollte. Trotzdem gehörte es sich seiner Ansicht nach, wenigstens selbst dabei zu sein, wenn sein Geschenk an der Porta abgegeben wurde. Es handelte sich dabei vor allem um Schinken, Waldhonig, Honigwein und sogar Trüffel, die teuerste Gabe, in einer mit Wachs versiegelten Amphore haltbar gemacht.


    Der Ianitor öffnete und sah den Quintilier forschend an. "Wer bist du und was willst du?" fuhr er ihn dann an.

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    "Das ist schon geregelt, steck dein Gold wieder ein!"


    Pu das schein ja noch mal gut gegangen zu sein. Lucius viel der sprichwörtliche Stein vom Herzen.

    „Ich danke Dir.
    Dann wirst du sein Hab und Gut seinem Testamentsvollstrecker oder den Decemviri Litibus Iucandis übergeben damit sein Letzter Wille vollzogen werden kann?”


    Es war die Gretchenfrage. Aber ohne das der letzte Wille von Archi vollzogen wurde konnte auch sein Geist sicher nicht ruhen.

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Der Ianitor öffnete und sah den Quintilier forschend an. "Wer bist du und was willst du?" fuhr er ihn dann an.


    Puh, das Personal war nicht weniger unhöflich und ruppig als der Herr. "Salve. Ich bin Centurio Lucius Quintilius Valerian. Ich bin nur hier, um diese Geschenke für den ehrenwerten Praefectus Vescularius zu bringen. Sie sind ihm bereits angekündigt, er sagte, ich soll sie hier abgeben." Daß Salinator ihn nicht noch einmal sehen wollte, sagte er nicht. Doch um diese Zeit rechnete er eh nicht damit, daß der PU anwesend war. "Mögen sie ihm gut munden." Die Köstlichkeiten waren nicht mal vergiftet. Auch wenn die Versuchung mehr als groß gewesen war. Nein, Valerian war kein feiger Giftmörder. Wenn er tötete, dann tat er es mit einer Klinge. Sauber und ehrlich.


    Sim-Off:

    300 Sesterzen wurden an die Staatskasse II überwiesen

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    „Ich danke Dir.
    Dann wirst du sein Hab und Gut seinem Testamentsvollstrecker oder den Decemviri Litibus Iucandis übergeben damit sein Letzter Wille vollzogen werden kann?”


    Potitus runzelte die Stirn. Natürlich erinnerte er sich, den Befehl für die Einziehung des gesamten Vermögens dieses arroganten kleinen Aeliers gegeben zu haben! Aber er hatte eigentlich auch keine große Lust, mit Centho herumzudiskutieren! "Abzüglich der Strafe, glaube ich, ja!" antwortete er daher und nickte verständnisvoll. So konnte man es schließlich auch sehen!


  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    Puh, das Personal war nicht weniger unhöflich und ruppig als der Herr. "Salve. Ich bin Centurio Lucius Quintilius Valerian. Ich bin nur hier, um diese Geschenke für den ehrenwerten Praefectus Vescularius zu bringen. Sie sind ihm bereits angekündigt, er sagte, ich soll sie hier abgeben." Daß Salinator ihn nicht noch einmal sehen wollte, sagte er nicht. Doch um diese Zeit rechnete er eh nicht damit, daß der PU anwesend war. "Mögen sie ihm gut munden." Die Köstlichkeiten waren nicht mal vergiftet. Auch wenn die Versuchung mehr als groß gewesen war. Nein, Valerian war kein feiger Giftmörder. Wenn er tötete, dann tat er es mit einer Klinge. Sauber und ehrlich.


    Die Ankündigung des Fremden quittierte der Ianitor mit einem Nicken. Er hatte nicht gesagt, dass er Salinator sprechen wollte, also wurde er auch nicht vorgelassen! Sein Herr hatte immerhin noch mehr zu tun! "Gut, ich werde dafür sorgen, dass er es bekommt!" antwortete er dann noch zur Bestätigung und betrachtete die Geschenke, die er liebend gern selbst einmal probiert hätte.

  • Lucius war nun deutlich erleichtert wenn die Götter jetzt nicht freundlich auf ihn herab sahen wann dann. Er bemühte sich nicht nur um lebende Freunde und Klienten nein auch um Tote. Es war ein Mehr als erfolgreicher Vormittag.


    „Ich dank dir. Ich werde an seinem Grab Wein opfern und ihm mitteilen das seinem Frieden trotz seiner Dumheit nichts mehr im Wege steht. Ich kann dir nur noch mal danken.


    Aber jetzt werde ich dich nicht weiter von deinen Klienten abhalten. Du hast ja sicher genug. Was machen denn meine beiden Verwandten? Ich hoffe sie erweisen sich als der ehre Würdig.“

    Da konnte er doch gleich mal auf den Busch klopfen wie die Zwei sich so machen. Immer hin wollten sie Ja Kariere machen da mussten sie sich schon erst mal für ihren Patron lang machen. Man konnte ja nicht immer nur nehmen.

  • Langsam schien Gaius die Aufgabe doch immer machbarer zu werden.Er nickte bestätigend.


    "Gut ich denke so wird es zu schaffen sein.Ich werde der Gaubhaftigkeit halber einen entfernt mit mir Verwandten Iulier vorschlagen.Sollten sie nicht auf die direkte Bitte eingehen,werde ich es mit Bestechung versuchen.20 Aurei dürften angemessen sein,auch wenn sie natürlich,sollten sie auf das Angebot eingehen,niemals etwas von diesem Geld zu Gesicht bekommen werden.Vielleicht haben wir aber auch Glück und sie sind beide dem Kaiser und damit Dir treu ergebene Diener und werden jedes meiner Angebote ablehnen.Dann mache ich mir allerdings ein wenig Sorge um mein Ansehen.Was werden sie von mir denken wenn ich versuche jemanden in den Ordo Equester einzusetzen,ohne zuvor Dein Wohlwollen für dieses Unterfangen zu haben?"

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    „Aber jetzt werde ich dich nicht weiter von deinen Klienten abhalten. Du hast ja sicher genug. Was machen denn meine beiden Verwandten? Ich hoffe sie erweisen sich als der ehre Würdig.“

    Da konnte er doch gleich mal auf den Busch klopfen wie die Zwei sich so machen. Immer hin wollten sie Ja Kariere machen da mussten sie sich schon erst mal für ihren Patron lang machen. Man konnte ja nicht immer nur nehmen.


    Potitus stellte zufrieden fest, dass auch Centho zufrieden war. Blieb nur zu hoffen, dass er nicht länger in diesen Dingen herumschnüffeln würde! "Ja, sie sind gute Klienten!" antwortete er, wobei er sich nicht genau erinnern konnte, wie regelmäßig die beiden zur Salutatio erschienen. Genaugenommen hatte er gerade nicht einmal die Gesichter präsent!

  • Zitat

    Original von Gaius Iulius Lucanus
    "Gut ich denke so wird es zu schaffen sein.Ich werde der Gaubhaftigkeit halber einen entfernt mit mir Verwandten Iulier vorschlagen.Sollten sie nicht auf die direkte Bitte eingehen,werde ich es mit Bestechung versuchen.20 Aurei dürften angemessen sein,auch wenn sie natürlich,sollten sie auf das Angebot eingehen,niemals etwas von diesem Geld zu Gesicht bekommen werden.Vielleicht haben wir aber auch Glück und sie sind beide dem Kaiser und damit Dir treu ergebene Diener und werden jedes meiner Angebote ablehnen.Dann mache ich mir allerdings ein wenig Sorge um mein Ansehen.Was werden sie von mir denken wenn ich versuche jemanden in den Ordo Equester einzusetzen,ohne zuvor Dein Wohlwollen für dieses Unterfangen zu haben?"


    Potitus nickte. "Ja, das ist ein guter Plan!" Vielleicht hatte Lucanus auch nur kleinere Startschwierigkeiten! Allerdings schien er auch zu fürchten, dass er Probleme bekommen würde...aber daran hatte Salinator natürlich gedacht! "Wenn sie es abgelehnt haben, kannst du ihnen ja sagen, dass dies nur ein Test von mir war. Ich werde es ihnen natürlich bestätigen!" antwortete er daher.

  • Ad:
    Praefectus Urbi
    Senator
    P. Vescularius Salinator


    Salve verehrter Praefectus,


    mit diesem Schreiben möchte ich dich wissen lassen, dass ich wie von dir mit Purgitius Macer vereinbart das entsprechende Grundstück zum Tausch bereit halte.


    Die Götter ewig mit dir


    IULLUS QUINTILIUS SERMO

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator

    Die Ankündigung des Fremden quittierte der Ianitor mit einem Nicken. Er hatte nicht gesagt, dass er Salinator sprechen wollte, also wurde er auch nicht vorgelassen! Sein Herr hatte immerhin noch mehr zu tun! "Gut, ich werde dafür sorgen, dass er es bekommt!" antwortete er dann noch zur Bestätigung und betrachtete die Geschenke, die er liebend gern selbst einmal probiert hätte.


    "Dann richte Deinem Herrn bitte meine Grüße aus. Ich hoffe, es wird ihm munden. Vale." Es gab für Valerian keinen Grund, nach einem weiteren Gespräch mit Salinator zu ersuchen. Dessen Worte waren für ihn eindeutig gewesen. Er war zu sehr Soldat und zu wenig Politiker, um einen weiteren Versuch zu starten. Nein, es war besser, er kehrte so schnell wie möglich zu seiner Frau zurück, die sicher schon in größter Sorge war. Nicht einmal schreiben konnte er ihr jetzt noch, da die Postzustellung nach Germanien eingestellt worden war.

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus stellte zufrieden fest, dass auch Centho zufrieden war. Blieb nur zu hoffen, dass er nicht länger in diesen Dingen herumschnüffeln würde! "Ja, sie sind gute Klienten!" antwortete er, wobei er sich nicht genau erinnern konnte, wie regelmäßig die beiden zur Salutatio erschienen. Genaugenommen hatte er gerade nicht einmal die Gesichter präsent!


    Das war das was Lucius hören wollte. sie schlugen sich also gut das war erfreulich zuhören.


    „Das Freut mich. Also dann werde ich mich mit meinem Klienten mal wieder auf den Weg machen und Dich den deinen überlassen.“


    Dann er hob sich der Iulier und nickte dem Präfekten freundlich zu um sich zu verabschieden.

  • "Gut.Ich werde mich dann so schnell wie möglich darum kümmern die beiden Procuratoren .....ein wenig näher zu beobachten.Sobald ich Ergebnisse vorweisen kann,werde ich mich schnellstmöglich wieder bei Dir melden."


    Mit diesen Worten trat Gaius einen Schritt zurück und machte eine leichte Verbeugung vor Salinator.


    "Vale.Auf dass sich die beiden als treue Diener Roms, des Kaisers und natürlich Deiner Wenigkeit erweisen."


    [SIZE=7]

    Sim-Off:

    Verus ist seit knapp einem Monat nciht aktiv.Im Moment hat Lucanus so gut wie nichts zu tun,ich kann mich erst um seine Treueprüfung kümmern,wenn er wieder da ist


    [/SIZE]

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Dontas verabschiedete sich indem er die Hand hob und ein Vale Präfekt und Danke. hören ließ. Dann trippelte er hinter seinen Patron der Richtung Porta ging her.

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

  • Zitat

    Original von Gaius Iulius Lucanus
    Mit diesen Worten trat Gaius einen Schritt zurück und machte eine leichte Verbeugung vor Salinator.


    "Vale.Auf dass sich die beiden als treue Diener Roms, des Kaisers und natürlich Deiner Wenigkeit erweisen."


    Potitus nickte. "Vale, bis zum nächsten Mal!" Damit war die Audienz beendet und der nächste Klient kam an die Reihe.

  • Potitus stützte seinen fetten Kopf auf seine Faust und fixierte die anwesenden Männer. Ihm gegenüber lagen zwei vielschrötige Soldaten, Marius Pullo und Cilnius Buteo, die er im letzten Jahr zu Vigintiviri gemacht hatte. Beide wirkten allerdings ein bisschen unzufrieden! "Salinator, das ist Schwachsinn! Dieses Jahr war so lästig wie zwanzig Jahre Innendienst in der Principia! Ich habe wirklich nicht jahrzentelang gedient, um dann mit diesen Senatorenschnöseln zusammen Dienst tun zu müssen! Und ich will schon gar nicht als Soldatenlehrling in irgendeine Legion geschickt werden!" Die Mahnrede seines ehemaligen Praefectus Castrorum ließ Salinator das Gesicht verziehen. Er hatte natürlich irgendwie Recht! Wenn er seine Männer so langsam aufsteigen ließ, würden sie am Ende den Einzug in den Senat nicht mehr erleben! "Hm, was meinst du, Cilnius?" Er sah zu dem anderen, mit etwa vierzig weitaus jüngeren Mann. "Hm, Quaestor muss ich eigentlich auch nicht unbedingt sein...aber Tribun, das wär' schon 'was! Ich weiß eh' nicht, ob ich so ein großer Politiker werde..." Wahrscheinlich dachte er daran, dass er dann offiziell der zweite Mann im Lager sein würde! Aber der Praefectus Urbi stellte sich das ganze auch nicht mal so schlimm vor! "Naja, ich brauch' dich ja auch nicht im Senat, damit du große Reden schwingst! HAHAHAHAHA!!" Die Vorstellung, dass der ehemalige Centurio große Gesetzesentwürfe einbrachte, brachte tatsächlich die ganze Runde zum Lachen!

  • Gegen Abend kamen drei Sklaven bei der Casa Vescularia an. Zwei, kräftige junge Kerle aus der flavischen Sklavenzucht, trugen eine Bahre, in welcher ein durchaus nicht kleiner Beutel Geld lag. Es waren 150 Aurei, eine gewaltige Summe. Voran schritt der Vilicius des Flavius Piso, seines Namens Antiochos, ein Grieche. Er klopfte an der Porta an. Als ihm geöffnet wurde, hiefte er den Beutel von der Bahre runter und übergab ihn. “Salve. Das hier kommt von Aulus Flavius Piso, es handelt sich um ausstehende Zahlungen.“ Und weil es ja nicht so aussehen sollte, als wäre Bestechung im Spiel, verschwanden die Sklaven von der Villa Flavia gleich wieder, nachdem sie das Geld übergeben hatten.

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