Officium des Praefectus Urbi P.V.S.

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Salinator kam nicht umhin, seine Augenbrauen zu heben. "Du möchtest mein Klient werden? Außerdem von mir lernen? Das dürfte weder Deinen Vater noch Deinen Patron begeistern." Vor allem Letzteres war schon fast ein guter Grund, auf das Ansinnen dieses jungen Mannes einzugehen. "Was für eine Vorstellung hast Du, wenn Du sagst, Du willst von mir lernen? Was für einen Nutzen habe ich, wenn ich Dich derart unter meine Fittiche nehme?"


    "Es ist mir egal was mein geschätzter Vater oder mein bisheriger Patron davon halten. Ich treffe meine Entscheidungen selbst.“ meinte Marcus abschätzig. "Du bist derzeit der erste Mann im Reich Praefecuts. Und dies hast du allein durch dein überlegtes Handeln und Tun geschafft. Wer könnte also geeigneter sein mir den rechten Weg zu weisen und mich mit den wichtigsten römischen Tugenden Auctoritas, Dignitas und Firmitas vertraut zu machen. Und was deinen Nutzen betrifft….. nunja."


    Marcus musste einen Moment lang darüber nachdenken, was schließlich auch ein verschmitztes Lächeln auf seine Lippen zauberte. Da war es wieder, das Spiel mit der Macht, das fast schon körperliches Vergnügen und dieses tiefe Gefühl der Zufriedenheit bei ihm auslöste. Dieser Mann war nach Marcus Geschmack und vor allem die bewusste Abneigung seines Vaters gegen Salinator bereitete ihm Freude. Sein Blick senkte sich auf den Boden und er erweckte so den Anschein, als wäre er beschämt und wusste keine Antwort auf die Frage des Präfekten. Doch er wusste in diesem Moment genau was er wollte. Marcus wollte mehr als nur Salinators Klient werden. Er wollte der erste und wichtigste Mann an seiner Seite werden. An der Seite des Mannes, der in den letzten und wohl auch kommenden Monaten die pure Macht in Rom personifizierte.


    "Wenn du das möchtest, binde ich mich mit einem heiligen Eid an dich Praefectus. Das ist alles was ich zu geben habe und alles was ich geben kann. Es wäre mir eine Ehre einen Mann wie dir zu dienen. Und du wirst mit der Zeit bestimmt feststellen, dass ich sehr Vielfältig und Einfallsreich sein kann bei der Erfüllung meiner Aufgaben. Dazu bin ich sehr verschwiegen. Du kannst mir jeden noch so sensiblen Auftrag bedenkenlos anvertrauen und ich werde ihn zu deiner Zufriedenheit erfüllen ohne lange Fragen zu stellen oder Bedenken zu haben. Ich bin bereit dir zu Folgen Praefectus, wie auch immer der Weg aussehen mag der vor mir liegt. Als deine rechte Hand, dein Soldat, dein treuer Gefolgsmann…… was auch immer die Situation erfordern mag."


    Bei jedem Wort, bei jedem Satz hob sich sein Blick wieder etwas, während sein Kopf weiterhin in Richtung Boden gerichtet war. Schließlich, bei den letzten Worten, blitzten die Augen des jungen Mannes unergründlich, schon fast bedrohlich hinter seinen Augenbrauen hervor. Jedoch nur Bruchteile von Sekunden, dann setzte er wieder ein charmantes Lächeln auf und blickte den Präfekten erwartungsvoll und mit einem leichten Anflug jugendlichen Überschwangs an.


    Er hoffte das Salinator sein Angebot annehmen würde, im vollen Bewusstsein der damit verbundenen Möglichkeiten, einen solch bedingungslosen Gefolgsmann in seinen Reihen zu haben. Sein bisheriger Patron Aelius Quarto hatte mit deisem Angebot bisher nichts anzufangen gewusst, doch diesen Salinator schätzte der junge Mann da ganz anders an. Marcus war auf jeden Fall zu allem bereit und war sich sicher, dass auch der Präfekt hin und wieder jemanden brauchen konnte, der sich um spezielle Angelegenheiten kümmerte.

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus verengte die Augen für einen kleinen Augenblick. "Merkwürdig, dass Dein Vorgänger es versäumt hat, auch mir eine solche Notiz zukommen zu lassen. Mach Dir also ein eigenes Bild von der Situation und lass Deinem Organisationstalent freien Lauf, wenn Du mir einen Vorschlag unterbreitest, wie die Abfertigung an den Toren verbessert werden kann."


    "Es ist," antwortete der Quästor, "bei weitem nicht die einzige Merkwürdigkeit meines Vorgängers, so notiert er an anderer Stelle, dass der Senator Germanicus Sedulus nun nicht mehr Curator Operum Publicorum sei, was schlichtweg falsch ist, auch für den tatsächlich seinen Pflichten als Curator Viarum entbundenen Senator Octavius Victor nennt er den Namen des Nachfolgers nicht. Aber im Tagesgeschäft scheint er sehr sorgfältig gewesen zu sein.", beeilte sich Orestes anzufügen, schließlich wollte er nicht zu hart mit seinem Vorgänger ins Gericht gehen. Die Akten waren schließlich top geführt.


    "Bene, wenn Du noch Dinge oder Aufgaben hast oder siehst, die in den Bereich des urbanen Quästors fallen,... Ansonsten möchte ich Deine kostbare Zeit auch nicht weiter in Anspruch nehmen." Schließlich verstand es der Aurelier nur zu gut, dass man ihm keinen Stuhl angeboten hatte.

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    Original von Titus Octavius Marsus
    Marsus betrat das Arbeitszimmer des Stadtpräfekten. Die Wartezeit war für ihn, einen geduldigen Menschen nicht weiter tragisch, auch wenn es ein paar Stunden waren, denn Marsus wollte unbedingt diese Arbeit. Er blickte sich um. Er entdeckte den erfahrenen Senator hinter seinem Schreibtisch. "Salve," grüßte Marsus. "Ich danke dir für deine Zeit, die ich auch nicht all zu lange strapazieren möchte." Er schluckte. "Ich bin Octavius Marsus, Sohn des Octavius Detritus. Ich bin hier, um mich als dein Scriba zu bewerben. Warum ich dein Scriba werden möchte? Ich möchte römische Politik erlernen und da erschienst du mir als der richtige Mann, Senator. Ich diente einst als Vigintivir, leider liegt dies lange zurück und ich möchte, bevor ich mich erneut in diesem Amt versuche, ein wenig Erfahrung sammeln und von einem der Großen lernen. Du magst zwar bereits einige Schreiber besitzen, doch diese scheinen eine weitere tatkräftige Hand zu gebrauchen. Ich bin mir für keine Arbeit zu schade, auch nicht für Botengänge und Sonstiges. "


    Potitus machte einen wenig interessierten Eindruck, als Marsus eintrat. "Salve, Octavius. Ich brauche keinen Scriba. Selbst wenn ich einen bräuchte, würde ich einen wählen, den ich kenne und dem ich vertraue. Von Dir weiß ich nichts. Mein Scriba sagte, Du kannst nicht mal jemanden nennen, der mich von Deiner Vertrauenswürdigkeit überzeugt. Wie stellst Du Dir das vor? Hier werden die wichtigsten Entscheidungen des Reiches getroffen, solange der Kaiser krank ist."

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    Original von Marcus Vinicius Lucianus


    Aufmerksam hörte ich ihm zu, nickte Hie und Da....


    "Ich denke, das wird sich machen lassen..... fürs Erste werde ich eine Rundreise in Angriff nehmen, die Städte besuchen, nach dem Rechten sehen und Präsenz zeigen. Ich werde also die nächsten Wochen unterwegs sein!"



    Potitus nickte zustimmend. "Sich selbst vor Ort ein Bild zu machen, ist auf jeden Fall ein guter Anfang für eine Aufgabe wie die Deine." Außerdem schadete es nicht, einen Mann wie Vinicius Lucianus fern von Rom zu wissen.


  • Potitus' Mundwinkel umspielte ein feines Lächeln, als er die flammende Rede voller Versprechungen anhörte. "Mein Klient sollst Du werden, Decimus Flavus. Was die sensiblen Aufträge angeht, so bin ich der Meinung, dass Du Dich vorerst bewähren solltest. Eine kleine Aufgabe habe ich schon jetzt für Dich, wie Du sie erfüllst, ist Deine Sache. Nur wünsche ich nicht, dass eine Verbindung zu mir hergestellt werden kann, geh also diskret vor. Ich möchte gerne mehr über Aelius Archias erfahren. Stell fest, mit wem er Umgang hat und so weiter."


    Edit:

    Sim-Off:

    CP

  • Zitat

    Original von Manius Aurelius Orestes
    "Es ist," antwortete der Quästor, "bei weitem nicht die einzige Merkwürdigkeit meines Vorgängers, so notiert er an anderer Stelle, dass der Senator Germanicus Sedulus nun nicht mehr Curator Operum Publicorum sei, was schlichtweg falsch ist, auch für den tatsächlich seinen Pflichten als Curator Viarum entbundenen Senator Octavius Victor nennt er den Namen des Nachfolgers nicht. Aber im Tagesgeschäft scheint er sehr sorgfältig gewesen zu sein.", beeilte sich Orestes anzufügen, schließlich wollte er nicht zu hart mit seinem Vorgänger ins Gericht gehen. Die Akten waren schließlich top geführt.


    "Bene, wenn Du noch Dinge oder Aufgaben hast oder siehst, die in den Bereich des urbanen Quästors fallen,... Ansonsten möchte ich Deine kostbare Zeit auch nicht weiter in Anspruch nehmen." Schließlich verstand es der Aurelier nur zu gut, dass man ihm keinen Stuhl angeboten hatte.


    Potitus ließ sich zu einem Lächeln herab, auch wenn es nicht wirklich freundlich wirkte. "Eine gute Gelegenheit für Dich, diese Dinge in die richtige Ordnung zu bringen. Es wäre gut, wenn Du stichprobenartige Prüfungen im Tablinum vornehmen würdest. Das wurde meines Wissens nach schon lange nicht mehr gemacht."

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    ....



    Potitus nickte zustimmend. "Sich selbst vor Ort ein Bild zu machen, ist auf jeden Fall ein guter Anfang für eine Aufgabe wie die Deine." Außerdem schadete es nicht, einen Mann wie Vinicius Lucianus fern von Rom zu wissen.


    "Nun denn....." begann ich ".... dann möchte ich deine kostbare Zeit nicht weiter in Anspruch nehmen....." und erhob mich "..... hab Dank, dass du dir die zeit genommen hast!"

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Potitus machte einen wenig interessierten Eindruck, als Marsus eintrat. "Salve, Octavius. Ich brauche keinen Scriba. Selbst wenn ich einen bräuchte, würde ich einen wählen, den ich kenne und dem ich vertraue. Von Dir weiß ich nichts. Mein Scriba sagte, Du kannst nicht mal jemanden nennen, der mich von Deiner Vertrauenswürdigkeit überzeugt. Wie stellst Du Dir das vor? Hier werden die wichtigsten Entscheidungen des Reiches getroffen, solange der Kaiser krank ist."


    Marsus musste wohl um seine gewünschte Arbeit kämpfen. "Das ist mir durchaus klar, Senator. Aber wie soll ich mich beweisen, wenn ich keine Chance erhalte? Ich würde mich dir gerne als vertrauenswürdig erweisen. Ich bin bereit jede Aufgabe zu übernehmen, um mir dein Vertrauen zu verdienen. Zumal es sicherlich auch kleinere Aufgaben unter deiner Führung gibt, die nicht im Großen staatstragend sind. Kleinere Botengänge et cetera."

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus nickte dem Mann zu, der sich leider entschlossen hatte, nach Aegyptus zu gehen. "Mach mir dort unten Ehre, Decimus. Vor allem: lass Dir nicht einfallen, unterwegs verloren zu gehen, wie Crassus." Mit diesen Worten verabschiedete sich Salinator von seinem Centurio. Oder besser: ehemaligem Centurio.


    Dieser launige Ratschlag erinnerte mich daran, dass es zu dieser Jahreszeit gerne mal stürmisch wurde, unterwegs. Ich sollte besser eine Gabe an Neptun vorbereiten. Und ja, Ehre machen, das hatte ich, neben den touristischen Aspekten dieser Versetzung, natürlich fest vor.
    "Jawohl Praefectus, das werde ich!" gelobte ich, und noch einmal stand ich kerzengerade, führte zackig die Faust zur Brust, erwies dem Präfekten meinen Respekt.
    "Vale Praefectus Vescularius, mögen die Götter dich stets behüten!"
    Dann trat ich ab, verließ die Castra Praetoria endgültig, und machte mich auf zu neuen Ufern.

    cp-tribunuscohortispraetori.png decima.png

    SODALIS FACTIO AURATA - FACTIO AURATA

    Klient - Decima Lucilla

  • Das war ja als hätte der Mann mir einen Klumpen Gold in den Schoß gelegt, eine solche Frage von einem solchen Mann konnte sich ja nur positiv auf die eigene Karriere auswirken, das der Mann nicht der große Puplikumsliebling war war mir dabei total egal, schließlich wäre ich auch mit Pluto einen Handel eingegangen, wenn ich die Chance nur bekommen hätte ...


    "Nun ein Traumziel sicher nicht, aber wenn ich erhrlich bin sehe ich mich auch in Zukunft als Beamter des Kaisers, nicht unbedingt als Primicerius ... ein höherer Verwaltungsposten wäre wohl das nächste Ziel, ich bin nicht als Patrizier geboren und erarbeite mir daher stets gern meinen Erfolg, auch wenn es dafür etwas länger dauern könnte!"


    Das der Praefectus nicht viel für die Patrizier übrig hatte war mir aus meiner Arbeit in der Kanzlei bestens bekannt, warum sollte ich mir das also nicht zu Nutze machen ...

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    "Nun denn....." begann ich ".... dann möchte ich deine kostbare Zeit nicht weiter in Anspruch nehmen....." und erhob mich "..... hab Dank, dass du dir die zeit genommen hast!"



    Potitus nickte hoheitsvoll. "Eine gute Reise wünsche ich Dir. Vale."

  • Zitat

    Original von Titus Octavius Marsus
    Marsus musste wohl um seine gewünschte Arbeit kämpfen. "Das ist mir durchaus klar, Senator. Aber wie soll ich mich beweisen, wenn ich keine Chance erhalte? Ich würde mich dir gerne als vertrauenswürdig erweisen. Ich bin bereit jede Aufgabe zu übernehmen, um mir dein Vertrauen zu verdienen. Zumal es sicherlich auch kleinere Aufgaben unter deiner Führung gibt, die nicht im Großen staatstragend sind. Kleinere Botengänge et cetera."


    Potitus tippte ungeduldig mit seinen Fingern auf die Tischplatte. "Es gibt also tatsächlich niemanden, der für Dich sprechen kann." Das war nun eine einfache Feststellung. "Octavius, ich habe hunderte von Männern, die Botengänge für mich erledigen können. Was für besondere Fähigkeiten hast Du, die Dich für mich nützlich machen könnten?"

  • Zitat

    Original von Gaius Pompeius Imperiosus
    Das war ja als hätte der Mann mir einen Klumpen Gold in den Schoß gelegt, eine solche Frage von einem solchen Mann konnte sich ja nur positiv auf die eigene Karriere auswirken, das der Mann nicht der große Puplikumsliebling war war mir dabei total egal, schließlich wäre ich auch mit Pluto einen Handel eingegangen, wenn ich die Chance nur bekommen hätte ...


    "Nun ein Traumziel sicher nicht, aber wenn ich erhrlich bin sehe ich mich auch in Zukunft als Beamter des Kaisers, nicht unbedingt als Primicerius ... ein höherer Verwaltungsposten wäre wohl das nächste Ziel, ich bin nicht als Patrizier geboren und erarbeite mir daher stets gern meinen Erfolg, auch wenn es dafür etwas länger dauern könnte!"


    Das der Praefectus nicht viel für die Patrizier übrig hatte war mir aus meiner Arbeit in der Kanzlei bestens bekannt, warum sollte ich mir das also nicht zu Nutze machen ...


    Potitus griff in eine Schale, die auf dem Tisch stand und nahm sich ein paar geröstete Melonenkerne, die er genüßlich verspeiste. "Wie Du sicher weißt, hat der Kaiser dieser Unsitte, Patrizier ohne jegliche Verdienste auf gute Ritterposten zu setzen, einen Riegel vorgeschoben. So, Du liebäugelst also mit der Ritterlaufbahn. Bist Du denn vermögend?"

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Potitus tippte ungeduldig mit seinen Fingern auf die Tischplatte. "Es gibt also tatsächlich niemanden, der für Dich sprechen kann." Das war nun eine einfache Feststellung. "Octavius, ich habe hunderte von Männern, die Botengänge für mich erledigen können. Was für besondere Fähigkeiten hast Du, die Dich für mich nützlich machen könnten?"


    Marsus überlegte kurz, um die passenden Worte zu finden. "Ich bin vielseitig einzusetzen. Ich führe Anweisungen ohne zu fragen aus. Ebenso bin ich ehemaliger Vigintivir. Ich habe bereits einige Erfahrung mit Verantwortung. Ich habe gelernt, Anweisungen von ranghohen Personen nicht in Frage zu stellen, außer sie sind sachlich falsch und gehen gegen mein besseres Wissen. Ich bin gebildet, sofern ich das behaupten darf. Mein Vater hat viel Geld in eine gute Basis investiert. Darüberhinaus bin ich loyal und stehe bei meinem Vorgesetzten, auch wenn er ungeliebte Entscheidungen trifft. Zudem bin ich bereit, hart zu arbeiten, um voranzukommen. Ich kann lesen und schreiben, ebenso rechnen."

  • Nunja vermögend also ...


    "Hmm .. also im Vergleich zu dir bin ich wahrscheinlich ärmer als eine Tempelmaus Praefectus, aber ich weiß mit Geld umzugehen und mit etwas Zeit und Mühe habe ich vielleicht auch die richtige Summe beisammen!"


    Wenn ich ganz ehrlich war wusste ich nicht einmal genau wieviel ich eigentlich brauchte, in der Kanzlei beschränkte sich meine Abteilung stets auf die Lebensläufe der jeweiligen Personen ... Finanzen waren dort nicht meine Aufgabe ...

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus' Mundwinkel umspielte ein feines Lächeln, als er die flammende Rede voller Versprechungen anhörte. "Mein Klient sollst Du werden, Decimus Flavus. Was die sensiblen Aufträge angeht, so bin ich der Meinung, dass Du Dich vorerst bewähren solltest. Eine kleine Aufgabe habe ich schon jetzt für Dich, wie Du sie erfüllst, ist Deine Sache. Nur wünsche ich nicht, dass eine Verbindung zu mir hergestellt werden kann, geh also diskret vor. Ich möchte gerne mehr über Aelius Archias erfahren. Stell fest, mit wem er Umgang hat und so weiter."


    Edit:

    Sim-Off:

    CP


    Marcus überlegte kurz ob ihm dieser Name geläufig war. Diese Frage konnte er sich nach kürzester Zeit jedoch selbst mit einem Nein beantworten. Fragend sah er den Präfekten daher an.


    "Sollte mir dieser Aelius Archias geläufig sein? Wo kann ich ihn finden?"


    Die Überwachung einer Person konnte kein großes Problem darstellen. Der junge Decimer kannte die nötigen Leute und diese würden weder Fragen stellen, noch zu viel für diese Arbeit verlangen.

  • Zitat

    Original von Titus Octavius Marsus
    Marsus überlegte kurz, um die passenden Worte zu finden. "Ich bin vielseitig einzusetzen. Ich führe Anweisungen ohne zu fragen aus. Ebenso bin ich ehemaliger Vigintivir. Ich habe bereits einige Erfahrung mit Verantwortung. Ich habe gelernt, Anweisungen von ranghohen Personen nicht in Frage zu stellen, außer sie sind sachlich falsch und gehen gegen mein besseres Wissen. Ich bin gebildet, sofern ich das behaupten darf. Mein Vater hat viel Geld in eine gute Basis investiert. Darüberhinaus bin ich loyal und stehe bei meinem Vorgesetzten, auch wenn er ungeliebte Entscheidungen trifft. Zudem bin ich bereit, hart zu arbeiten, um voranzukommen. Ich kann lesen und schreiben, ebenso rechnen."



    Potitus sah nicht viel begeisterter aus. Er gähnte, denn er begann, sich zu langweilen. "Das ist alles andere als ungewöhnlich, Octavius. Du warst Vigintivir. Sicher hat Dein Vater Dir geholfen, dieses Amt zu erreichen. Wer noch? Um gewählt zu werden, braucht man die Hälfte des Senates hinter sich."

  • Zitat

    Original von Gaius Pompeius Imperiosus
    Nunja vermögend also ...


    "Hmm .. also im Vergleich zu dir bin ich wahrscheinlich ärmer als eine Tempelmaus Praefectus, aber ich weiß mit Geld umzugehen und mit etwas Zeit und Mühe habe ich vielleicht auch die richtige Summe beisammen!"


    Wenn ich ganz ehrlich war wusste ich nicht einmal genau wieviel ich eigentlich brauchte, in der Kanzlei beschränkte sich meine Abteilung stets auf die Lebensläufe der jeweiligen Personen ... Finanzen waren dort nicht meine Aufgabe ...


    Potitus machte eine wegwerfende Geste. "400.000 Sesterzen kratzt man nicht mal eben so zusammen. Landbesitz ist ebenfalls vonnöten. Ohne Vermögen gibt es keinen Ritterstand, Pompeius, egal wie enorm die Verdienste eines Mannes um den Kaiser und Rom sind. Ohne Ritterstand keinen hohen Posten in der Verwaltung."

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Flavus
    Marcus überlegte kurz ob ihm dieser Name geläufig war. Diese Frage konnte er sich nach kürzester Zeit jedoch selbst mit einem Nein beantworten. Fragend sah er den Präfekten daher an.


    "Sollte mir dieser Aelius Archias geläufig sein? Wo kann ich ihn finden?"


    Die Überwachung einer Person konnte kein großes Problem darstellen. Der junge Decimer kannte die nötigen Leute und diese würden weder Fragen stellen, noch zu viel für diese Arbeit verlangen.



    Potitus schmunzelte. "Einen Aelius zu finden, sollte nicht so schwer sein. Alles andere sollst Du für mich herausfinden."

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Potitus sah nicht viel begeisterter aus. Er gähnte, denn er begann, sich zu langweilen. "Das ist alles andere als ungewöhnlich, Octavius. Du warst Vigintivir. Sicher hat Dein Vater Dir geholfen, dieses Amt zu erreichen. Wer noch? Um gewählt zu werden, braucht man die Hälfte des Senates hinter sich."



    "Mich unterstützten Octavius Victor, mein Vater Octavius Detritus und nach einigen Rückfragen im Senat auch Purgitius Macer, sofern mich meine Erinnerung nicht täuscht, Senator. Ich bin nicht negativ aufgefallen, sagen wir es so. Darüberhinaus wohl noch einige Freunde meines Vaters." Scheinbar konnte Marsus den Stadtpräfekten nicht überzeugen, dabei hoffte er doch so sehr auf diese Arbeit. Er setzte einen hoffnungsvollen Blick auf.

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