[Officium I] Duumvir - Numerius Duccius Marsus

  • "Eine Statue? Für den verstorbenen Kaiser steht bereits eine auf den Forum, soweit ich weiß. Aber wenn du Ulpianus eine Statue widmen möchtest...nunja wir können das gern in der nächsten Sitzung des Ordo Decurionum besprechen. Ich halte es für keine schlechte Idee."


    Er nippte an seinem Met und dachte ein wenig nach.
    "Weißt du, ich denke wir sollten uns die Innenräume der Thermen ansehen. Vielleicht könnte man dort mal wieder ein paar Wandgemälde erneuern lassen oder so etwas. Ich war schon lange nicht mehr in den Thermen, keine Ahnung wie es da so aussieht."
    Tja, wieso sollte man schon das Haus verlassen, wenn man ein gemütliches Balneum in seiner eigenen Casa hatte? (:D)


    "A propos ansehen: Ich werde morgen die Baustelle an der Brücke aufsuchen, um mir selbst ein Bild von den Arbeiten zu machen. Vielleicht kannst du mich ja begleiten?"
    Er wollte nicht völlig unangemeldet dort auftauchen und dann auch noch Orientierungslos über die Baustelle latschen. Er wusste ja nicht einmal, wer der ausführende Archtitekt war!

  • Die Idee mit der Statue schien Marsus gut zu gefallen - vielleicht konnte er an diese Aufgabe ja Willigis überlassen und damit auch noch ein wenig Geld verdienen!


    Zu den Thermen war er jedoch wieder etwas kritischer. Er kannte sich nicht aus, aber er hatte einmal gehört, dass die hübschen leuchtenden Wandmalereien auf den noch nassen Putz aufgemalt wurden, sodass sie mit dem Trocknen einsogen oder so ähnlich. Doch das Bad war ja schon verputzt - ob das nicht zu teuer war?


    "Ich glaub', das ist relativ teuer, weil man dafür einen guten Maler braucht und außerdem müsste man dann den Putz 'runtermachen und neuen d'raufmachen.


    Er selbst besuchte das Bad ja regelmäßig, hatte sich aber noch nicht so darum gekümmert, wie leuchtend oder matt die Malereien dort waren. Aber er hatte schon ein paar Ideen - so war es ja nicht!


    Die Brücke war wohl das nächste Thema - der Duumvir wollte sich also selbst informieren, was den alten Petronier ein wenig misstrauisch machte. Traute er ihm nicht? Oder wollte er den Ruhm für die Renovierung selbst einstreichen? Einen Augenblick war er versucht, nachzufragen, dann jedoch meinte er nur


    "Ja."


    Der Duumvir war sein Vorgesetzter und einem Vorgesetzten widersprach man nicht! Aus dem Weg gehen war in Ordnung, aber offener Widerstand war unangebracht!

  • Phelan wusste, dass er ungefähr eine Stunde eher mit dem Tempeldienst fertig war als Witjon mit der Arbeit, ging er noch zur Curia um mit ihm etwas zu besprechen und anschließend mit ihm nach Hause zu gehen.
    Die Schilder an den Wänden führten ihm schließlich zu dem Officium seines Verwandten, dem Herrn Duumvir.
    Der junge Germane klopfte fünf mal in einem bestimmten Rhythmus an, sowie er es auch zu Hause in der Casa immer tat.

  • Witjon saß in seinem gepolsterten Scherenstuhl, in ein Schafsfell gehüllt, das seine Toga bedeckte und wärmte seine Hände an einem kleinen Kohlebecken, dass er sich kürzlich hatte beschaffen lassen. Die Fenster zogen schrecklich und es war nicht gerade angenehm, wenn man den ganzen Tag in einem kalten Raum sitzen musste und Papyri abarbeitete. Das Klopfen verhieß Abwechslung und kam ihm bekannt vor. Gespannt blickte er auf die Tür, während er das obligatorische "Herein" erklingen ließ.

  • Auf das "Herein" öffnete Phelan die Tür und sah seinen halberfrorenen Vetter :D, der gerade nochj kräfitg am arbeiten war, in seinem gepolsterten Scherenstuhl sitzen.
    "Heilsa werter Vetter, ich hoffe ich komme nicht ungelegen?" Witjon hatte ja keine Ahnung, was Phelan von ihm wollte.

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus
    Die Brücke war wohl das nächste Thema - der Duumvir wollte sich also selbst informieren, was den alten Petronier ein wenig misstrauisch machte. Traute er ihm nicht? Oder wollte er den Ruhm für die Renovierung selbst einstreichen? Einen Augenblick war er versucht, nachzufragen, dann jedoch meinte er nur


    "Ja."


    Der Duumvir war sein Vorgesetzter und einem Vorgesetzten widersprach man nicht! Aus dem Weg gehen war in Ordnung, aber offener Widerstand war unangebracht!


    Nachdem Marsus nichts mehr sagte, legte der alte Magistratus den Kopf ein wenig schief und blickte den Duccier an.


    "Gibt's noch 'was oder kann ich gehen?"

  • Sim-Off:

    Entschuldige, ganz vergessen.


    Witjon war einen Moment lang plötzlich in Gedanken versunken gewesen, als er die Schneeflocken vor dem Fenster beobachtet hatte. Crispus' Frage riss ihn aus seinen Tagträumen und er schüttelte fast unmerklich den Kopf.
    "Ähm, ja...was? Achja, nein das wär's. Danke Magistratus. Und...vale."
    Er stürzte einen großen Schluck seines Mets herunter und wandte sich wieder dem Fenster zu. Witjon war müde. Er gähnte geräuschlos und beobachtete wieder die Schneeflocken. Heute würde er etwas früher Schluss machen, das stand fest...

  • Witjon schaute überrascht auf, als sein Vetter eintrat. Er zog geräuschvoll etwas Nasenschnodder hoch und bot ihm mit einer matten Handbewegung einen Platz an. Dann goß er ihm einen Becher Met ein und stellte ihn Phelan hin.
    "Heilsa Vetter. Ich bin überrascht, dich hier anzutreffen. Du kommst keineswegs ungelegen. Was kann ich für dich tun?"
    Er schüttelte sich kurz vor Müdigkeit und Kälte und widmete sich wieder seinem Kohlebecken.

  • Die Kälte spürrte Phelan jetzt auch und konnte völlig verstehen, was Witjons 'Utensilien' sollten, es schien drinnen kälter als draußen!
    Nichts desto trotz setzte er sich, nahm dankend den Met entgegen und stieß mit sienem Vetter an.
    "Auf Odin, dass er uns seine Flamme in solch kalter Zeit spenden möge." er setzte den Met wieder ab und wollte sein Anliegen vorbringen.
    "Du da ja jetzt Duumvir bist, was ich wirklich sehr bewundere, komme ich mit einem Anliegen bezüglich meines neuen Arbeitsplatzes - dem Tempelbezirk." Keine Ahnung ob Witjon schonmal dort gewesen ist, falls doch, würde er keine großen Augen machen, wenn Phelan ihm jetzt darüber berichten würde.
    "Es ist sozusagen tote Hose. Fast keiner mehr besucht den Tempelbezirk, weisst du woran das liegt? Er ist einfach unatraktiv. Überall müssten Reperaturarbeiten angesetzt werden, es bröckeln des öfeteren Steine herunter und immer größer werden Risse verbreiten sich in allen Gebäuden." Vielleicht kam deswegen keiner, weil alle Angst hatten einen Stein auf den Kopf zu bekommen und Helme, wollte Phelan sicher nicht verkaufen :D.
    "Ein weiteres Anliegen ist .. es gibt bis jetzt nur ein Santkum für Iuno und keinen Tempel. Ich habe damals von Loki irgendwann mal gehört, dass ein Iunotempel geplant war, aber wegen schwerwiegender Gründe kam es gar nicht zu einer Durchführung." sein Vetter würde genau wissen was er meinte, der damalige Tod des Kaisers war wohl einer der Hauptgründe..
    "Meinst du, du könntest in diesen Punkten etwas für mich tun?" Witjon war ja nicht Nikolaus, aber als Duumvir hatte man schon relativ viel Einfluss.

  • Er erwiderte den Zutrunk seines Vetters und schmunzelte über dessen Bemerkung sein neu erworbenes Amt betreffend. Witjon nickte nur müde und nahm einen Schluck Met zu sich. Er hörte sich die Phelans Probleme an und gähnte verhalten. Seit zwei Tagen schon plagten ihn seltsame Bauchschmerzen, mal mehr, mal weniger heftig. Den Grund dafür vermutete er beim Essen dieses Garisnix, diesem glubschäugigen keltischen Koch, dessen Garküche Witjon erst kürzlich während seiner Mittagspause aufgesucht hatte. Er hatte die Marktaufsicht bereits auf diesen kerl angesetzt, hoffentlich würde er bald in den Kerkern der Curia schmoren...
    Nun, zurück zum Thema. Der Duumvir machte sich in Gedanken eine Notiz, dass weitere Arbeiten im Frühjahr anstanden, diesmal am Tempelbezirk. Verdrießlich runzelte er die Stirn, als Phelan sein nächstes Anliegen offenbarte. Witjon seufzte leicht auf, stellte seinen Becher ab und lehnte sich nachdenklich zurück.


    "Nunja...momentan gibt die Stadt viel Geld für Renovierungsarbeiten und Sanierungen aus. Die Thermenbecken werden saniert, die Rhenusbrücke winterfest gemacht und das Theatrum hat auch größere Bauarbeiten nötig. Wenn nun auch noch der Tempelbezirk renoviert werden soll, bezweifle ich, dass die Honoratiores Mogontiaci bereit sind, ihr Geld auch noch für einen neuen Tempel auszugeben."


    Er pulte sich ein Stückchen Fleisch zwischen seinen Schneidezähnen hervor und schnipste es von sich weg. Dann rieb er sich die Hände, die vor Kälte ganz rot waren und wärmte diese wieder an dem Kohlebecken.


    "Ich würde es natürlich begrüßen, wenn deiner Göttin ein neuer Tempel gebaut würde, doch würde ich mir jetzt noch keine großen Hoffnungen machen. Ich fürchte du wirst bis frühestens zum nächsten Sommer mit dem Sanctum vorlieb nehmen müssen."


    Er versuchte sein Bedauern mit entschuldigender Miene auszudrücken und rieb seine Hände weiterhin über dem warmen Kohlefeuer.

  • Oh mann. Witjon schien nicht gerade so, als wäre er voll auf der Höhe, von seinen Gesten, wie mit vergammelten Fleischfetzen um sich werden, ganz abgesehen. Aber Phelan konnte ihn verstehen, es war bestimmt langweilig und kalt war es auch, zu kränkeln schien er außerdem auch noch.


    Was Witjon auf Phelans Äußerungen entgegnete, stimmte den Jungpriester missmutig. "Hm, das ist kritisch. Ich meine ich kann es voll und ganz verstehen und ich kann es sicher auch nicht ändern, aber bis zum nächsten Frühjahr warten wird hart, mir bleibt wohl nichts anderes übrig." das er sich mit einem Sacrum zufrieden geben musste war eigentlich das schlimmere Übel, aber auch daran konnte er nichts ändern und musste sich der Zeit ergeben.


    "Und was meinst du zu der wenigen Aktivität im Tempelbezirk? Ich finde es etwas .. naja wie soll ich sagen, komisch aber zugleich auch unheimlich."

  • Witjon sagte nichts weiter zu Phelans Bedenken und Sorgen. Er hatte gerade selbst genug Probleme, um die er sich zu kümmern hatte und wollte sich nicht auch noch mit den Sorgen eines Priesters herumzuschlagen haben. Besonders, wenn er nicht einmal ein Priester seiner Götter war, auch wenn er dem Stamme Wolfriks angehörte. Er versuchte zu lächeln, doch das gelang ihm nicht wirklich.


    Und dann sprach Phelan noch einmal die mangelende Verehrung der römischen Götter in Mogontiacum an.
    "Weißt du, der Großteil der hiesigen Bevölkerung ist germanisch und keltisch. Die Mattiaker und die Medimatricer sind seit langem hier seßhaft, doch von den rechten Göttern sind sie nie abgewichen. Sie brauchen den Tempelbezirk nicht, wozu auch? Wotan, Donar oder Thor kann man eben nicht in ein großes, steinernes Gebäude sperren, so prächtig es auch sein mag. Die wenigen Römer, die hier wohnen, scheinen nicht sehr gläubig zu sein, oder aber sie bevorzugen es, in ihren Häusern Opfer darzubringen und zu den Göttern zu beten. Vielleicht solltest du mal an ihre Gottesfurcht appellieren, ich kann hier keine Zornesausbrüche wie in Rom gebrauchen..."
    Seine Worte waren Forsch und forderten die römischen Götter heraus, doch war er sich sicher unter dem Schutz seiner Götter zu stehen. Reflexartig griff er nach dem Hammeramulett, das unter seiner Toga an einer Kordel hing, und küsste es flüchtig. Dann ließ er es auf seine Brust zurückfallen, wo es sachte baumelte.


    "Ich hoffe, du wirst den wahren Göttern nicht abtrünnig, auch wenn du diese römischen Gottheiten nun ebenfalls anbetest." sagte Witjon mit sorgenvoller Miene und gedämpfter Stimme.

  • Nachdem Thorleif seine Sachen gepackt hatte, um abzureisen, hinterlegte er diesen Brief bei Marsus.


    Salve Duccius Marsus!


    Aus Privatengründen muss ich dringend abreisen. Ich hoffe du verstehst dies und kommst so lange ohne mich klar.


    Dein Scriba Thorleif


    Dann machte er sich mit einem Pferd aus dem Stall auf den Weg zum Hof seines Vaters.

  • Und wieder einmal suchte der junge Priester seinen Vetter Witjon in der Curia auf. Die Angelegenheit, die er heute an den Tag legen würde, hätte er auch in der Casa klären können, aber da er vielleicht noch Petronius Crispus gehen musste, bot sich es gerade an.


    Er kopfte kurz und trat ein.



    Die Papierstapel waren weniger hoch als beim letzten mal, dennoch schien Witjon viel Arbeit zu haben.


    "Heilsa Witjon, ich habe eine gute Nachricht, die sofort verlang verkundet zu werden!." und rums setzte er sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch.

  • In letzter Zeit war es zum Glück etwas ruhiger geworden in seinem Officium. Offenbar waren die meisten Magistrate der Stadt mit ihren eigenen Projekten beschäftigt und niemand musste den Duumvir mit irgendwelchen Bitten oder Problemen belästigen. Das hieß jedoch nicht, dass weniger Arbeit für Witjon selbst anfiel. Vor einigen Tagen hatte sein Scriba aus privaten Gründen überraschend seine Anstellung aufgeben müssen und jetzt musste er auch noch diese ganze Schreibarbeit machen. Was für eine Plackerei....


    Natürlich erschien dann auch noch Phelan aus heiterem Himmel und platzte in seine Räumlichkeiten herein. Ruhig lehnte Witjon sich zurück und bot seinem Vetter erst einmal etwas zu trinken an.
    "Moin Phelan. Schieb erstmal 'nen ruhigen hier. Also, worum geht's?"
    Ungefragt stellte er dem Blondschopf einen halbgefüllten Becher Met hin und spitzte dann die Lauscher.

  • Na so viel zu tun schien sein Vetter aber nicht zu haben, wenn er sich noch gemütlich zurücklehnen konnte. Die Grußformel ließ auch darauf schließen :D


    Dankend nahm er den halben Becher Met an und nahm einen ordentlichen Schluck.
    "Ich habe einen wichtigen Brief aus Rom von dem Senator und Pontifex Marcus Aurelius Corvinus erhalten. Er bietet seine Hilfe finanziell als auch als Mittler an, damit der Tempelbezirk Mogontiacums wieder in einem neuen Licht strahlen und seine Blumen zum Sommer hin blühen können." Weitere Schlücke fanden den Weg in Phelans Magen. "Wir hatten damals ein Gespräch in Rom bei meiner Ankunft und es war ihm seitdem ein persönliches Anliegen. Wenn die Stadt seine Hilfe annehmen würde, hätte er auch einen Vorteil davon, er hat sich für die Wahl als aedilis curules aufstellen lassen. Was denkst du?" abschätzend schaute er seinen Vetter an, in der Hoffnung er würde die Hilfe annehmen.

  • Arminianus, der persönliche Schreiber des Magistratus Petronius, brachte eine interne Notiz beim Duumvir vorbei.

    Salve Duumvir!


    Ich lade Dich hiermit zur Einweihung des neuen Caldariums in den Thermae Iuliani ein. Ich habe die Renovierung abgeschlossen und würde mich freuen, wenn du das Becken persönlich inspizierst.


    Petronius Crispus

  • Witjon grinste. Wie gut, dass er vorerst keine Mittel zur Verfügung gestellt hatte. Manchmal musste man die Leute auch einfach mal Eigeninitiative ergreifen lassen.
    "Na das nenne ich mal frohe Kunde. Natürlich nimmt die Stadt seine Hilfe gerne an. Ich werde gleich einen Antwortbrief aufsetzen und meinen Dank ausdrücken."
    Er nippte vom Met und überlegte ein wenig. "Vielleicht kann man ihm dann auch eine kleine Inschrift im Tempel anbringen. Was meinst du?"

  • Ein kleingroßer Seufzer entsprang Phelans Gemüt, is war eigentlich klar, dass sein Vetter dieses großzügige und einmalige Angebot nicht ablehnen würde, aber man wusste ja nie.


    "Eine weise Entscheidung Witjon ich danke dir! Ja das ist eine gute Idee, die Götter würden das sehr begrüßen, er ist ein hoher Mann im Staat als auch im Götterkult. Ich werde mich dann um alles andere kümmern, aber schreibe du ruhig deinen Dankesbrief."


    Wie der junge Sacerdos es öfter in diesem Officum tat lehnte er sich wieder nach vorne.


    "Es gibt noch etwas was ich mit dir besprechen muss." er nippte kurz an seinem fast leeren Becher Met.


    "Der Pontifex Caius Iulius Dancmarius war bei uns zu Besuch. Er wollte mit mich besuchen und mit mir ein wenig über die Arbeit sprechen. Wir haben auch über die Reglosigkeit im Tempelbezirk gesprochen und sind auf eine schöne Idee gekommen." er baute sich auf und hob die Hände "Ein großes Opfer im Tempelbezirk für das Volk unter dem Beiwohnen der städtischen Fürhung, was sagst du?" Der kleine Wolf hoffte doch sehr, dass sein Vetter das begrüßen würde, für seinen Ruf wäre das mal gar nicht so verkehrt, solche öffentlichen Engagements waren immer gut für politsche Sympathien. Er würde ihm vermutlich auch sagen, falls ihm die Idee gefällt, welche Vorbereitungen zu treffen sein würden.

  • Natürlich war das eine Weise Entscheidung, die Witjon da getroffen hatte. Er schmunzelte nur und hörte seinem Vetter weiterhin zu.
    "Ein öffentliches Opfer? Dagegen habe ich im Grunde genommen nichts. Welchem Gott soll denn was geopfert werden?"
    Dies war eine weitere Gelegenheit, sich als engagierter Duumvir in der Öffentlichkeit zu zeigen. In Gedanken malte Witjon sich die Zeremonie schon aus, stellte allerdings auch gleichzeit fest, dass sein Vetter wohl römischen Göttern opfern würde. Ob da überhaupt so viele Leute aus der Stadt kommen würden? Immerhin lebten hier hauptsächlich Kelten und Germanen. Witjon hatte keinen blassen Schimmer, wie viele davon auch die römischen Gottheiten ehrten.

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