Taberna Zum alten Optio

  • Irgendetwas durchzuckte ihn. Er dachte er wäre ihr Bruder,...aber ihr Vormund? Die Erkenntnis ließ seinen Blick waidwund werden.
    Er lehnte sich zurück und schüttelte leise den Kopf.
    Ihr Vormund,...
    Er beugte sich nach vorne und meinte,
    ...na und?...Valentina weiß, daß ich ...
    Sie wahrscheinlich nicht heiraten kann,...Tribun werde ich nicht..., dachte er. Er nahm sich seinen Kelch und trank ihn mit einem Schluck leer.
    Was war das für eine Scheißwelt in der alte Kameraden der Vormund von jungen Mädchen waren?

  • Die Taberna war gründlich geputzt worden, die Wände frisch gekalkt. Alles auf Hochglanz gebracht.Als Tullia mit Valentina eintrat stand das Personal bereits in Reih´und Glied bereit. Tullia stellte sie vor.


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    Sie trat dan den Mann heran und legte ihm die Hand auf die Schulter,
    Dies ist Nicodemus,...er bedient hinter dem Thresen, ein ausgezeichneter Kenner von Vinum und ehemaliger Kellermeister im Königspalast von Mykonos.


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    Das ist Frilla,...sie ist mit Ara zusammen für die Bedienung zuständig.
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    Sie trat zwischen die beiden so unterschiedlichen Bedienungskräfte.


    ...und schließlich Maria,...unsere Köchin,...sie kommt wie ich aus Corsica und ist eine hervorragende Köchin.


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  • Sim-Off:

    Darf ich dazustoßen?


    Crista hatte Hunger und es zudem satt immer mit Nanta in einem Zimmer zu essen. Sie wollte etwas anders hören als die verlegene Stille beim gemeinsamen Essen und Trinken. daraufhin hatte sie ihre gehilfin hinausgeschickt mit der Bitte sich einmal umzuhören wo es nahrhafte Gerichte gab und sich dann von Nanta hierher entführen lassen. Die Taverne war neu, die Bedienungen bis auf den Mann hinterm Tresen weiblich. Laut Nantas Worten war auch gerade die Tavernenbesitzerin vor Ort.


    Mit einem tiefen Atemzug und einem letzten Zurechtrücken der schwarzen Augenbinde betrat sie von Nanta am Führstock geführt die Taverne. Ihre Ohren erhaschten die letzten Worte von Tullia Maestrale. Die Köchin aus Korsika? Das war nicht weit von Sizilien! "Salve.." warf Crista in die Runde, strich mit der freien Hand über das neueste schwarze Kleid mit bestickten hellblauen Blüten. Nanta führte Crista weiter zu einem Tisch, half ihr Platz zu nehmen und setzte sich zu ihr an den Tisch.

  • Sim-Off:

    Gäste sind stets willkommen. ;)


    Tullia nickte Ara zu und diese begab sich zu den beiden Neuankömmlingen, während sie weiter mit der Vorstellung des Personals fortfuhr.
    Ara nickte den Gästen freundlich zu und fragte,
    Salvete,...was darf ich euch bringen?

  • "Salve... ich hätte gerne Eintopf mit Möhren und dazu mhm.. was trinkt man dazu? Fruchtsaft? Honigwein?" Sie lächelte."Und das ganze bitte mal zwei. Meine liebe Nanta soll mit mir essen." Sie konnte die, die sprach nicht sehen und sah hoffentlich in die richtige Richtung. "Habt ihr süßen Nachtisch?" fügte Crista fragend hinzu. Im Hinterkopf schwebte die Frage, wie sie an für sie geeignete Arbeit herankam. Schreiben oder sich durch einen Raum bewegen fielen aus. Sie konnte höchstens im Stillsitzen etwas machen.

  • Zitat

    Original von Tiberiana Crista


    Ara nickte und notierte sich die Wünsche. Dann meinte sie,Nun,...ich könnte euch zum Eintopf ein Met oder eine Cervisa empfehlen,...die paßt zwar nicht zum Eintopf aber zu Wurst...Süßspeisen haben wir auch,..kandierte Pfirsische, Honigkuchen, Mandelpudding,frische Erbeeren oder Rabarberkompott...ich könnte euch auch eine Käseplatte anbieten...ist allerdings eher würzig...

  • "Dann bitte zwei Mal Met, zwei Mal Eintopf mit Wurst und den süßen Rhabarbertopf als doppelten Nachtisch mit dazu." meinte Crista nach dem Zuhören, lächelte der Bedienung zu. "Verzeiht meine Fragen, aber wie heisst ihr? Wer ist die Vorstehende dieser Taverne?" schob Crista noch nach, lehnte sich zurück. Irgendjemand, ein Mann, war eben noch eingetreten, sie hatte seine Stimme gehört. "Sind noch mehr Gäste da?"

  • Ara, sonst nicht auf den Mund gefallen, sah die beiden Frauen etwas skeptisch an.
    Was stellt die denn für Fragen, dachte sie...
    Mein Name ist Ara und die Taberna gehört Tullia Maestrale,...und ja,...es sind noch mehr Gäste da,...unter anderem Lu...Terentius Lupus,...ein Offizier der Legion von hier ...
    Was sie denn blind oder warum fragte sie nach weiteren Gästen...

  • Sim-Off:

    Ich würde dich bitten meine Beiträge genauer zu lesen. Weiter oben habe ich bereits niedergeschrieben, dass Crista eine schwarze Augenbinde über ihre blinden Augen trägt.


    "Terentius Lupus? Nun, der Name sagt mir nichts." erwiderte Crista geknickt, schaute aber sofort wieder hoffnungsvoll in die Richtung, wor Aras Stimme herkam. Nanta zwickte Crista in den Arm.. der Mann saß nördlich. "Ich gehe mal zu ihm rüber. Keine Sorge... wir laufen nicht weg." sprach Crista und erhob sich mit Hilfe von Nanta, liess sich von ihr zu Lupus führen. "Salve Terentius Lupus.. sucht die Legion zufällig eine fleissige Schneiderin?" Sie konnte nicht ahnen, dass Lupus gerade essen wollte oder nur Augen für Valentina hatte.

  • Lupus hatte die beiden Frauen bereits ausgemacht nachdem er sich gesetzt hatte. Ihm fiel die Augenbinde auf

    Sim-Off:

    8)


    Nun bewegten sich die beiden auf ihn zu und die mit der Binde sprach ihn an.
    Er hörte sich ihr Anliegen an und entgegnete,
    Nun,...es ist so, daß die Legionäre ihre Näharbeiten selbst verrichten...aber ich schlage vor du unterbreitest dem Preafectus Castrorum Iulius Drusus dein Angebot,...wenn deine Preise stimmen...vielleicht läßt er sich darauf ein.
    Er lächelte die beiden an und dachte bei sich, daß sie es ohnehin nicht sehen würde. Dabei fragte er sich, wie eine blinde Frau eine gerade Naht zustande bringen würde.

  • "Aha.. Iulius Drusus also. Hm.. wie komme oder wie gelange ich zu ihm ins Castellum? Es kommt sicher nicht jeder zu euch hinein.. hm?" erwiderte Crista freundlich. "Nähst du gerne obwohl du lieber etwas unternehmen würdest?!?" fügte sie fragend hinzu, hatte schon wieder den Kopf leicht schiefgelegt, um ja keine einzige Silbe zu verpassen. "Meine Asstentin hier wird soweiso für mich nähen müssen.. ich kann alles nur mit meinen Fingern ertasten.."

  • Ara brachte Lupus´Essen und bedachte die beiden Frauen mit einem skeptischen Blick. Danke Ara,... sagte Lupus.
    Worauf sich Ara wieder trollte.
    Zivilisten haben beschränkten Zutritt zum Castellum. In der Regel werden sie von der Porta Praetoria zur Principia geleitet...
    Lupus wurde das Gefühl nicht los, daß die blinde Frau ihn zu ihrem Führer ernennen wollte.
    Ihre fast schon aggressive Werbung verstimmte ihn etwas.
    Naja,...was mich persönlich betrifft, so habe ich einen Burschen der meine Ausrüstung wartet...wie die meisten Offiziere.
    Das Hühnchen duftete verführerisch...
    Assistentin?...fragte Lupus.
    Soso,...du bist also nur für die Aquise zuständig?
    Er konnte ja verstehen, daß die beiden einen Contrakt mit dem Castellum suchten,...aber er wollte da auf keinen Fall vermitteln...was war wenn sie nicht gut waren? Er hörte jetzt schon die nörgelnden Stimmen der Kameraden.

  • Nanta trat mit Crista ein wenig zur Seite, damit Ara servieren konnte und blieb stehen. "Gut.. ich danke für deine Empfehlung. Dann versuchen wir mal als nach Arbeit suchende Zivilisten von einem Ort zum anderen geführt zu werden." Das Männer für andere Männer Kleidung putzten hörte sie zum ersten Mal. Es war erstaunlich!


    "Ich bin für die Akquise zuständig, wobei ich die eher persönlich aussuche." Sie lächelte Lupus zu. "Deine Bestellung riecht sehr verlockend. Ich will dich nicht länger vom Essen abhalten. Guten Hunger!" sprach Crista und liess sich zurück an den Tisch führen, wo sie asbald ihr Essen serviert bekamen, aufaßen und zuletzt bezahlten. "Vale bene." verabschiedete sie sich mit diesem Ruf und verliess gemeinsam mit Nanta die Taverne durch die Tür. "Irgendwie eine komische Stimmung da drin.. vielleicht ist alles noch zu neu." meinte Crista auf dem Rückweg zur Casa Prudentia zu Nanta.

  • Lupus dankte nickend und da fiel ihm ein, daß die Frau blind war.
    Oh,ja,...bitte,...keine Ursache.
    Daraufhin zogen sich die beiden Frauen zurück und begannen zu speisen.
    Kurz darauf verließen sie die Taberna mit einem Gruß.
    Lupus dachte daran ob sie wirklich vor dem Praefectus vorsprechen würde....
    Kaum waren die beiden verschwunden kam ein Schwung Kaufleute aus Raetien herein, alte Bekannte die mit Hallo und großem Gelächter ein paar Tische zusammenschoben.
    Ara und Frilla hatten sofort alle Hände voll zu tun und bekamen derbe Komplimente.
    Es wurde Lupus zu laut und er winkte Ara zu, bezahlte und setzte sich draußen auf die Terrasse. Seine Cervisa nahm er mit und genoß dort die erste Mai Sonne.

  • Der Wagen hielt vor der Taberna und Lupus schwang sich aus dem Sattel. Nuno blieb auf dem Bock sitzen und betrachtete dessen Handeln mit einem verschmitztem Grinsen.
    Jaja,...diese Jugend....dachte er bei sich und ihm fiel auf, daß er mit Thula jetzt schon fast 30 Jahre zusammen war...vielleicht sollte er ihr einmal ein Geschenk...
    Lupus half erst Tullia, welche seine Hilfe mit verdrehten Augen in Anspruch nahm, ihr fiel es unendlich schwer die Dame zu mimen.
    Darauf Valentina,...es überschüttete ihn mit Glück als er wieder ihre Hand, ihren Arm halten durfte.
    Kurz darauf fuhr Nuno den Wagen hinter die Taberna und Tullia geleitete Valentina hinein, wo sie mit der Vorstellung des Personals begann.

  • Die Taberna war gründlich geputzt worden, die Wände frisch gekalkt. Alles auf Hochglanz gebracht.Als Tullia mit Valentina eintrat stand das Personal bereits in Reih´und Glied bereit. Tullia stellte sie vor.


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    Sie trat dan den Mann heran und legte ihm die Hand auf die Schulter,
    Dies ist Nicodemus,...er bedient hinter dem Thresen, ein ausgezeichneter Kenner von Vinum und ehemaliger Kellermeister im Königspalast von Mykonos.


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    Das ist Frilla,...sie ist mit Ara zusammen für die Bedienung zuständig.
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    Sie trat zwischen die beiden so unterschiedlichen Bedienungskräfte.


    ...und schließlich Maria,...unsere Köchin,...sie kommt wie ich aus Corsica und ist eine hervorragende Köchin.


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  • Als der Wagen vor der Taberna hielt, war Valentina mehr als aufgeregt. Hatte sie da nicht zu schnell ja gesagt? Konnte das wirklich gut gehen? Sie als Chefin einer Taberna? Doch dann war keine Zeit mehr um lange zu überlegen. Tullia stieg bereits aus und für Valentina gab es jetzt kein zurück mehr. Sie reichte Lups die Hand, schenkte ihm ein nervöses Lächeln und stieg dann aus. Sie war sehr nervös, weshalb sie Lupus Hand die ganze Zeit auch nicht losließ. Erst als sie die Räumlichkeiten betreten hatten und Tullia ihr die Mitarbeiter vorstelle, stellte auch Valentina sich etwas nach vorne und nickte jedem Einzelnen zu. Sie wollte gleich einen guten Eindruck hinterlassen. Man sollte nicht denken sie wäre eingebildet.
    "Es ist mir eine Freude euch alle kennen zu lernen. Mein Name ist Quintlia Valentina und mir wurde die einmalige Chance gegeben Chefin dieser Taberna zu werden."

  • Tullia betrachtete das Vorstellen und las in den Gesichtern ihrer Angestellten.
    Nicodemus, Frilla und Maria waren offen und herzlich,...Ara hingegen provozierend wie eh´und je´...damit würde Valentina noch eine harte Nuß zu knacken haben.
    Nachdem sie sich vorgestellt hatten schickte Tullia die Leute wieder an die Arbeit und nahm mit Valentina am "Patrone" Tisch platz. Dieser Tisch hatte 6 Stühle und war immer freizuhalten,...
    Frilla stellte den beiden eine kühle Schorle hin und grinste unsicher.
    FRilla,...da möchte jemand zahlen....Tisch VI...
    Frilla zog ab und Tullia lächelte Valentina an.
    Zwei Fragen Valentina,...was sagst du?...und was hälst du von 50 Sesterzen im Monat?

  • Vala, der mal wieder den halben Tag in der Bibliothek verbracht hatte, verspürte auch sehr natürliche Bedürfnisse. In diesem Moment war es schlichtweg Hunger, das ihn umhertrieb, und so entschied er sich, das tägliche Mittagsmahl ausnahmsweise mal nicht in der Casa seiner Sippe einzunehmen, oder in der großen Taberna Silva Nigra, einzunehmen, sondern sich einfach in eine der kleinen Kneipen von Mogontiacum zu hocken, um ein wenig zu essen, und dabei die einheimische Bevölkerung zu studieren.


    Es war eine einfache Gaststube, die er sah, wie auch anders, schließlich waren ALLE Tabernae in dieser Gegend einfach. Pompösere Gasthäuser fand man nördlich der Alpen wohl nur in Lutetia oder in der Colonia, aber für die einheimische Bevölkerung und das Soldatentum sollte das wohl dennoch genügen. Er sog die Luft, gefüllt mit einem Geruch von Garküche und Männerschweiß ein, als wolle er sich selbst überzeugen, dass diese Taberna echt roch, und ließ sich wahllos auf einem Stuhl nieder, nachdem er diesen von einem kleinen Tisch weggezogen hat, und musterte währenddessen die Einrichtung sowie die anwesenden Menschen.


    "Bedienung, Kundschaft!", machte er halblaut auf sich aufmerksam, und wartete zufrieden lächelnd darauf, dass sich ihm jemand kompetentes zu erkennen gab.

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