Die Hochzeit von Decimus Annaeus Varus und Furia Stella in der Casa Annaea

  • Natürlich nahm Prisca die die Einladung des Bräutigams gerne an, den Festzug bis zu seinem Bestimmungsort zu begleiten. Und es lohnte sich in jedem Fall, da diese frische Verliebtheit der beiden Eheleute auf die Aurelia so faszinierend wirkte. … Stella schien nur Augen für ihren Mann zu haben und auch er sah seine Braut immer wieder ganz verliebt an. Die beiden sind wirklich für einander bestimmt!, schwärmte die Aurelia für sich und hoffte, dass ihr dieses Glück einmal selbst zu Teil würde.


    Doch Liebeshochzeiten waren rar. Besonders in adeligen Kreisen und langsam verlor Prisca die Illusion, einmal ebenso glücklich sein zu dürfen. Umso mehr genoss sie die Eindrücke, die sie heute gewann. Zusammen mit ihrem Cousin, dem sogar die Ehre gebührte die Braut über die Schwelle zu tragen. Ein entscheidender Moment! … Doch Ursus meisterte seine Aufgabe mit Bravur und so stand einer langen und glücklichen Ehe nichts mehr im Wege.


    Prisca freute sich für die beiden Frischvermählten und klatschte - wie die anderen Gäste auch - begeistert in die Hände. Ihren Cousin verlor sie dabei ganz aus den Augen und als sie ihn endlich wieder fand, stand er ein paar Reihen vor ihr in der Schlange der Gratulanten. Sich an ihnen vorbei drängeln wollte Prisca allerdings nicht und so wartete sie geduldig, bis sie wieder an der Reihe wäre.


  • Florus wünschte uns alles Gute für die Zukunft und wies seinen Sklaven, der für einen kurzen Moment außer Sichtweite gewesen war an, die Hochzeitsgeschenke zu bringen. Ausführlich erklärte Florus erst für Stella und danach für mich die Geschenke. Zwei Sklaven schleppten einen Weihestein in das Atrium und die Begeisterung war mir buchstäblich anzusehen. "Ich danke dir vielmals Florus." Ich betrachtete die Sonnenuhr und danach den Weihestein. Sicherlich würde sich nach der Hochzeit genügend Zeit finden, die Geschenke etwas genauer zu betrachten. Jetzt im Moment war nur zu viel Trubel und es kamen immer noch mehr Gratulanten. Ich blickte zu Stella, sie hatte edelsten Schmuck geschenkt bekommen, lächelte sie an und war rundherum zufrieden mit der gelungenen Hochzeit.

  • Dies war eine ganz herzerweichende Feier und das ich so etwas auf meine alten Tage noch einmal mitmachen würde, hätte ich mir im Traum nicht gedacht. Mit einem Tablett auf der Hand jonglierte ich durch die feiernde Gesellschaft, bot hier mal einen kleinen Happen an oder nahm dort ein leeres Glas mit.


    Der Dominus war schmucke gekleidet. Nicht das er sonst auf sein Äußeres nicht achten würde, nein...., nein...., doch heute war eben ein ganz besonderer Tag im Leben der beiden.
    Ich freute mich für die beiden, hatte ich es doch mit meinem Dominus mehr als gut getroffen.


    Viele Bekannte Gesichter konnte ich unter den Anwesenden ausmachen doch noch mehr waren mir unbekannt. Annaeus Modestus konnte ich ausmachen. Oder da...., Annaeus Florus war auch zugegen.
    Mein Arbeitsbereich war nun der zwischen Culina und Atrium. Neue Teller mussten auf das Buffet gestellt werden und die beschmutzten, sollten wenn möglich nicht zu lange auf dem großen Buffet ausharren.


    Immer schauen, das es den Gästen auch an nichts fehlte, instruierte mich mein Dominus. Als ob ich das nicht selber wüsste. Doch so wie ich ihn kenne, war das nur so dahergesagt. Konnte ich doch schon bei den Vorbereitungen und jetzt bei der eigentlichen Feier ein wenig Nervosität bei ihm ausmachen. Wer mag es ihm vergönnen, dachte ich mir abermals und betrat mit einem eleganten Schwung die Küche mit benutztem Geschirr.

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    ...............


    Stella stand wie eingewurzelt da und betrachtete mit Ehrfurcht den Schmuck aus dem fernen Reich Tylos, den Florus ihr als
    Geschenk übergab ... Die Perlen-Ketten waren sehr schön und von unschätzbarem Wert, sie schimmerten geheimnisvoll und
    Stellas Augen glänzten vor Freude,


    "Annaeus Florus, herzlichen Dank für das schöne Geschenk, die Perlen sind voller Magie und ich werde sie mit
    Stolz und Würde tragen ..."


    Stella nickte Florus dankend zu, gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln....
    Dann bewunderte sie die Geschenke, die Florus Varus überreichte, eine schöne, kleine Sonnenuhr, die Stella später noch
    unbedingt bestauen wollte, und dann brachten zwei Sklaven einen Weihestein, der Varus in Begeisterung versetzte... und
    eine Portion kostbaren Orakelweihrauch bekamen die beiden auch noch!


    Stella erwiderte Varus Lächeln und gerade in diesem Moment erblickte sie einen Sklaven, schwarz wie die Nacht, der sich mit
    einem Tablett voller Getränke durch die feiernde Gesellschaft bewegte. Sofort verspürte sie großen Durst, aber der Sklave war
    zu schnell vorbei gerast und verschwand wieder aus ihrem Blickfeld. Sie seufzte enttäuscht und sprach Varus leise an,


    "Decimus, ich möchte gerne etwas trinken ... es ist so heiß hier ..."


    dann widmete sie sich wieder mit einem charmanten Lächeln ihren Gästen zu.

  • Daß sich so gut um die Gäste gekümmert wurde, gefiel Marcus natürlich, darum ließ er sich nicht lange bitten und stand schon schnell mit einem Becher Wein in der Hand, der ihm vortreffllich mundete, aber welch Wunder, sie waren ja nun im Hause der Annaeer und schon beim letzten Besuch hatte sich Marcus davon überzeugen können, daß er dort einen vorzüglichen Tropfen vorfinden würde, vollmundig und in vielen Schattierungen präsentierte sich der Wein, herb, mit dem Aroma verschiedener Einflüße, so schmeckte er noch das Holzfaß - ein Nußholz vielleicht? -, ein wenig Himbeeraroma und einen sanften Abgang, der nicht den säuerlichen Geschmack eines billigen Weines hinterließ. Derart in seinem schon ungeduldigen Appetit verstärkt, ließ er sich auch etwas von den Speisen reichen, gerade als er sich umdrehte wäre er beinahe mit seinem Teller und all der Soße gegen eine prächtig und elegant gekleidete junge Frau gestoßen -Aurelia Prisca – doch im letzten Moment konnte er die Katastrophe – für eine Frau zumindest, Marcus störte sich selber nicht an den einen oder anderen Eßensflecken – verhindern.
    „Ach herrje, Entschuldigung!“
    , meinte er schnell, anscheinend harrte sie noch, selber dem Brautpaar gratulieren zu können; er musterte sie einen Herzschlag und erkannte sie dann auch wieder, was die Verlegenheit verstärkte, denn er fand es immer noch keinen sonderlich feinen Zug von seinem Vetter einfach abzuhauen, seinen Bastardsohn, aber auch seine Fastverlobte einfach so zurück zu laßen, nein, richtig war das wirklich nicht und er hätte Aquilius eigenhändig am Schlafittchen gepackt und wieder nach Rom zurück gezerrt, hätte er gewußt, wo sein Vetter war.
    „Aurelia Prica, nicht wahr? Ich bin Flavius Aristides, entschuldige bitte noch mal!“
    Womit er eher einen Generalablaß sich erbat und weniger das Beinahemalheur ansprechen wollte, aber so direkt zu sein, dafür war Marcus in dem Moment doch etwas zu feige.

  • Zitat

    Original von Furia Stella
    ... "Decimus, ich möchte gerne etwas trinken ... es ist so heiß hier ..."


    dann widmete sie sich wieder mit einem charmanten Lächeln ihren Gästen zu.


    Ich freute mich sehr, dass meine Geschenke bei den beiden Frischvermählten gut ankamen. Ich wusste selbst, dass ich meine Familie in der letzten Zeit zusehr in den Hintergrund gestellt hatte. Auch dies ein Grund, warum ich endlich meine militärische Laufbahn beenden wollte.


    Es freut mich sehr, dass euch meine Geschenke gefallen. Lasst uns doch nun zusammen den geselligen Abend geniessen.


    Bestimmt, aber freundlich wandte auch ich mich dem Buffet zu.

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Das Brautpaar schien ihr Gespräch mit Florus beendet zu haben und nun steuerte Ursus entschlossen auf die beiden zu, bevor sich jemand vordrängeln konnte. Lachend faßte er eine Hand von Stella und eine von Varus. "Was für eine wunderschöne Hochzeit! Ich hoffe, daß euch das Leben viel Glück bringt und eure Wünsche sich erfüllen. Mir ist natürlich klar, daß Langeweile bei euch sehr lange nicht aufkommen wird. Aber für die Zeit, wenn es einmal so ist, habe ich euch eine Kleinigkeit mitgebracht, womit ihr euch die Zeit vertreiben könnt. Es ist ein Spiel aus Elfenbein, das sowohl taktisches Geschick, als auch Glück erfordert. Ich hoffe, es wird euch ein wenig Freude bereiten. Mein Sklave hat es bereits an eure Sklaven übergeben, damit sie es zu den anderen Geschenken legen."



    Sim-Off:

    Wi-Sim für Stella

  • Zitat

    Original von Marcus Flavius Aristides


    Ein paar Reihen vor ihr gratulierte soeben ihr Cousin dem Brautpaar. Prisca überlegte kurz, ob sie schnell noch zu ihm aufschließen sollte. Doch diesen Gedanken verwarf sie schnell wieder. Es gab schließlich keinen Grund zur Eile und trotz des Trubels - angesichts der vielen Gäste - würden sie sich sicher nicht ganz aus den Augen verlieren. Die Hochzeitsgesellschaft schien mittlerweile komplett das neue Heim der Braut erreicht zu haben und auch hier bewunderte Prisca den Prunk und den guten Geschmack, den die Plebejer damit bewiesen. Ja die Standesunterschiede scheinen wirklich immer mehr zu verblassen. Prisca erinnerte sich dabei an die Worte ihre Onkels, ihre eigene Hochzeit betreffend. Wie hatte er noch gesagt? "Bis nur noch der Halbmond für den Adel steht", oder so ähnlich...


    ... Doch wie auch immer. Für Prisca selbst kam nur ein Adeliger in Frage. Allein schon was meine Mutter mir immer über die Traditionen erzählt hat … puh!!, wie könnte sie bei solch einer Erziehung, jemals mit eben diesen Traditionen brechen wollen?!


    Zunächst wurde Prisca jedoch mehr 'gerissen' … und zwar aus ihren Gedanken, da sie urplötzlich, von einem scheinbar betrunkenen Tölpel, beinahe unsanft angerempelt wurde. Anderenorts hätte sich die Aurelia durchaus wütend und entrüstet gezeigt, angesichts einer solch ungestümen Annäherung. Doch auf dieser Hochzeit war sie nur Gast und die heitere Stimmung tat ihr Übriges, sodass sich die Aurelia nur zu einem belustigt klingenden: "Hoppla?! .. Nicht so stürmisch mein Lieber! …" hinreißen ließ.


    Erst dann bemerkte Prisca, dass ihr der Rempler durchaus bekannt vor kam. Ach, das ist doch der Mann von Epicharis?! Ja genau … Flavius Aristides … der Soldat, der in Parthien gekämpft hat. Aber woher kennt er mich denn?, überlegte Prisca schnell und ebenso prompt folgte ein versöhnliches Lächeln. "Ach … ist doch nichts passiert. …Jedenfalls nicht bei mir", bemerkte Prisca mit einem eingehenden Blick über ihr (den Göttern sei Dank) unversehrtes Kleid. Das Gewand des Flaviers hatte da schon ein paar Flecken mehr abbekommen, was Prisca allerdings ihrerseits nicht weiter bereden wollte. Wenn es ihn nicht stört?! ... "Ja ich bin Aurelia Prisca und ich kenne auch deinen Namen. Ich freu mich, dich hier zu treffen", grüßte sie - freundlich schmunzelnd - zurück und, mit einem kurzen Blick in die Runde, fragte sie weiter:"Wo ist denn Epicharis und ... sind wir beide uns eigentlich schon mal direkt begegnet?", versuchte sich Prisca an diesen Moment zurück zu erinnern. Epicharis kannte sie ja vom Tempel der Iuno her, und vorhin hatte Ursus sie und ihren Mann im Gespräch erwähnt. Doch woher kennt er meinen Namen und kennen wir uns? Es wollte Prisca partout nicht einfallen ...

  • Herrje, hätte man Marcus vor ein paar Jahren ein solche Handlung vollführen sehen, dann hätte man ihn glatt unter der Art von tolldreisten Menschen mit dem 'Anrempeln, ansprechen, verliebt, verlobt, verheiratet'- Tick halten können, die reichlich dämlichste und plumpeste Art, sich kennen zu lernen. Aber Marcus war nun mal manchmal reichlich tump, selbst wenn es nicht seine Intention war und wirklich nur ein Mißgeschick, denn selbst wenn seine Ehefrau nicht gerade nur ein paar passus von ihm entfernt stehen würde und er nicht so reichlich dämlich war, direkt vor ihrer Nase eine andere, junge und hübsche Frau anzugraben, so fiel Prisca auch nicht in sein Beuteschema, selbst wenn sie eine außerordentliche Schönheit war, dennoch weckte sie nicht die Art von Interesse bei ihm, die seine Augen zum Funkeln brachte und seinen Geist nach den charmantesten Worten suchen ließ, um sie rum zu kriegen. Ein Blick genügte jedoch und er erkannte,daß er zwar das Mißgeschick an ihr, aber nicht an sich verhindert hatte; die Soße hatte einen deutlichen Fleck auf seiner toga hinterlaßen, oh weh, seine Frau würde ihn lynchen dafür.
    „Die Freude ist ganz auf meiner Seite, verehrte Aurelia!“
    , erwiderte Marcus mit einem verlegen-jugendlichen Lächeln auf den Lippen; dabei sah er sich nach Epicharis um, doch er konnte sie mit einem Mal nicht mehr entdecken. Sie war doch nicht etwas schon weg? Wenn, dann gäbe es bei ihrer momentanen Stimmung reichlich Ärger später noch, weil er sie des Essens wegen kurz alleine gelaßen hatte.


    „Ich glaube, ich habe meine Frau bereits verloren.“
    , meinte Marcus dann, noch mal einen suchenden Blick über all die Gäste schweifen laßen, doch selbst wenn Epicharis eher von kleinerem Wuchs war – verglichen mit seiner eigenen Größe – war sie nicht zu sehen.
    „Wahrscheinlich macht sie sich nur frisch.“
    Waren sie sich schon mal begegnet? Marcus konnte sich nicht wirklich daran erinnern, selbst wenn er es nicht auszuschließen vermochte, doch so konnte er nur erstmal mit dem Kopf schütteln.
    „Nein, ich glaube nicht, ich habe Deinen Namen lediglich durch meine Ehefrau erfahren...“
    ...und vorher schon aus dem Mund meines Vetters gehört, fügte Marcus in Gedanken hinzu, aber noch wollte er das delikate Thema nicht anschneiden, vielleicht auch gar nicht. Auf jeden Fall wunderte sich Marcus nicht, daß er Prisca hier sah, hatte er doch auch Ursus – den er von den Saliern her kannte – entdeckt, ebenfalls ein Aurelier. Der Teller war irgendwie unpraktisch, außerdem sah Marcus nicht, ob er sich irgendwo hinlegen konnte zum Essen, doch der Duft von dem gebratenem Geflügel stieg ihm einfach verlockend in die Nase, weswegen er schnell einen kleinen Happen zu sich nahm, und anschließend seine mit Soße bekleckerten Finger ableckte, in dem Versuch, dabei noch dezent zu bleiben.
    „Eine schöne Hochzeit, hm?“
    , sprach Marcus unbedarft in der Absicht, ein Gespräch zu beginnen, wobei ihm einfach noch unverfängliche Anknüpfungspunkte fehlten. Dann jedoch hätte er sich selbst Ohrfeigen können; Hochzeit, Verlobung, ungeziemliches Verhalten, die Assoziationskette folgte prompt und Marcus erwartete schon fast ein empört, zorniges Gesicht der Aurelierin, vielleicht sogar verzweifelt, wenn Aquilius ihr das Herz gebrochen hatte – wer wußte das schon?- mit dem Vorwurf: Ja, eine sehr schöne Hochzeit, ich hätte auch eine Solche haben können, wenn Dein Vetter nicht so mieser Herzensbrecher wäre! Marcus suchte ganz schnell nach etwas, um von einem solchen Gedanken abzulenken und vielleicht das Terrain mit all den Fettnäpfchen schnell wieder zu verlaßen, ihm wollte nicht so recht was gescheites einfallen, darum schloß er lahm an.
    „...und das Wetter ist auch nicht schlecht zur Zeit, hm?“
    Das Wetter, na, toll, Marcus, wieder mal ein brillanter Schachzug, schallt er sich selber tadelnd, aber seine Gedanken waren leer gefegt.

  • Nachdem dieses kleine Missgeschick des Flaviers eben ganz und gar nicht wie eine, sorgfältig inszenierte Anmache, mit daran anschließendem Hintergedanken gewirkt hatte, erweckte es bei Prisca auch nicht den entsprechenden Anschein. Aber wenn es so gewesen wäre, hätte sie natürlich jeden Versuch in diese Richtung, dezent aber bestimmt zurück gewiesen. Schließlich befanden sie sich erstens: in aller Öffentlichkeit, zweitens: war er ein verheirateter Mann und drittens: handelte es sich um… Einen Flavier!...


    Hätten da bei Prisca nicht sämtliche Posaunen zum Alarm ertönen müssen, angesichts ihrer bisherigen Erfahrungen mit dieser gens? Stichwort: Ehe(-mann)! … Ein potentieller Ehe-Kandidat war bereits spurlos verschwunden und der Andere, den ihr Onkel nun für sie vorgesehen hatte, trug noch die bulla ... Pah! Was sollte Prisca davon halten? Außer, dass ihr sehnlichster Wunsch, einmal glücklich und verliebt zu heiraten, wohl unter keinem so guten Stern zu stehen schien. Doch seit ihr Onkel davon gesprochen hatte, dass ihr nach der Hochzeit 'alle Möglichkeiten' offen standen, sah Prisca das Ganze momentan eher gelassener.


    Ganz im Gegensatz zu Arisitides, der irgendwie befangen wirkte. Ist es wegen mir? Oder bilde ich mir das nur ein … , versuchte Prisca sein Verhalten zu begründen. Wenngleich sie sich - ehrlich gesagt - gerade mehr über ihn amüsierte: Wie er da etwas unbeholfen vor ihr stand, sich immer wieder suchend nach seiner Frau umsah, dabei die Reste seines Essens von den Fingern ableckte und verlegen lächelnd nach einem Thema suchte, um die soeben begonnene Unterhaltung, nicht gleich wieder einschlafen zu lassen. Sogar über das Wetter will er sich mit ihr unterhalten, irgendwie süß. Fast möchte ich glauben, er wolle mit mir flirten ... Das hatte durchaus einen gewissen Charme.


    Dem die Aurelia allerdings nicht erliegen wollte und so hielt sie sich schnell die Hand vor, um das belustigte Kichern mehr nach einem Räuspern aussehen zu lassen. "Ja ich finde das Wetter passt perfekt zu dieser wunderschönen Hochzeit … , meinte Prisca ehrlich, ohne jedoch große Lust zu verspüren, dieses meteorologische Gesprächsthema weiter zu vertiefen. Kurz sah sie an Aristides vorbei, zu ihrem Cousin da sie glaubte, er habe auch sie in dem Gewühl der Hochzeitsgäste wieder erkannt. Doch sie konnte sich auch irren. Dafür hatte Aristides ein ganz anderes Interesse in ihr geweckt, auf das sie ihn unbedingt ansprechen wollte.


    "Ich habe deine Frau übrigens, rein zufällig, im Tempel der Iuno kennengelernt und ... sie hatte mir damals ein bisschen von dir erzählt, knüpfte die Aurelia etwas weiter oben im Text wieder an und blickte dabei völlig fasziniert in seine Augen. "Du bist tatsächlich in Parthien gewesen? … Stimmt es eigentlich was ich von diesem fernen Land gehört habe, dass der Prunk und Reichtum, der Fürstenhäuser dort, selbst den der römischen Patrizier übertrifft?" Für Prisca eine unglaubliche Vorstellung, die ihre Augen begeistert zum funkeln brachte. Doch ob der Flavier ebenso reagieren und bereitwillig darüber berichten würde? ...

  • Zitat

    Original von Furia Stella
    "Decimus, ich möchte gerne etwas trinken ... es ist so heiß hier ..."


    dann widmete sie sich wieder mit einem charmanten Lächeln ihren Gästen zu.


    Ich blickte mich kurz um, in der Tat, alle Gäste wurden vorzüglich bewirtet. Die Sklaven kümmerten sich sorgsam um alle. Außer Stella und ich. Unaufmerksam wie ich war, meinte Stella, das sie auch von etwas zu trinken nicht abgeneigt sei, worauf mein Blick kreiste. Der nächst beste Sklave mit einem vollen Tablett wurde herangewunken. "Was hättest du gern mea dulcissima? Ich habe extra für dich Zitronenwasser zubereiten lassen." Doch ob Stella gerade am Tag ihrer Hochzeit Zitronenwasser mochte, wusste ich nicht. Ich blickte fragend zu Stella.



    Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Ich freute mich sehr, dass meine Geschenke bei den beiden Frischvermählten gut ankamen. Ich wusste selbst, dass ich meine Familie in der letzten Zeit zusehr in den Hintergrund gestellt hatte. Auch dies ein Grund, warum ich endlich meine militärische Laufbahn beenden wollte.


    Es freut mich sehr, dass euch meine Geschenke gefallen. Lasst uns doch nun zusammen den geselligen Abend geniessen.


    Bestimmt, aber freundlich wandte auch ich mich dem Buffet zu.


    "Vielen Dank nochmals Florus. Du hast uns beiden eine große Freude bereitet." Antwortete ich und lächelte Stella an. Doch bevor Florus außer Sichtweite war, rief ich ihm noch etwas hinterher. "Wenn du magst Florus, ich habe Neuigkeiten, die dich vielleicht auch interessieren würden. Wenn die Beglückwünschungen vorbei sind, vielleicht haben wir dann mal kurz Zeit." Und schon war Florus in Richtung des Buffets unterwegs.


    Ich stellte mich einen Moment, in dem wir scheinbar allein standen vor Stella, ergriff ihre Hände, lächelte sie an und drückte ihr einen Kuss auf den Mund. "Eine wunderschöne Hochzeit, nicht wahr Stella....?!" Und schon standen die nächsten Gratulanten an. Ich wandte mich um, so das ich wieder neben Stella stand und Ursus stand nun vor uns.



    Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus
    Das Brautpaar schien ihr Gespräch mit Florus beendet zu haben und nun steuerte Ursus entschlossen auf die beiden zu, bevor sich jemand vordrängeln konnte. Lachend faßte er eine Hand von Stella und eine von Varus. "Was für eine wunderschöne Hochzeit! Ich hoffe, daß euch das Leben viel Glück bringt und eure Wünsche sich erfüllen. Mir ist natürlich klar, daß Langeweile bei euch sehr lange nicht aufkommen wird. Aber für die Zeit, wenn es einmal so ist, habe ich euch eine Kleinigkeit mitgebracht, womit ihr euch die Zeit vertreiben könnt. Es ist ein Spiel aus Elfenbein, das sowohl taktisches Geschick, als auch Glück erfordert. Ich hoffe, es wird euch ein wenig Freude bereiten. Mein Sklave hat es bereits an eure Sklaven übergeben, damit sie es zu den anderen Geschenken legen."



    Sim-Off:

    Wi-Sim für Stella


    Ursus ergriff je eine Hand von Stella und mir. Ich lächelte ihn an, während er sprach. er wusste sicher, wie ich mich am heutigen Tage fühlte. Seine Worte waren wie eine Melodie, die hätte schöner nicht sein können. Wir bekamen von ihm ein Spiel geschenkt, was mich neugierig machte. Doch sicher würde sich dazu auch bald Zeit finden. Mit Spielen hatten es wir beiden irgendwie. Kurz kam mir die Sache mit dem Ball in den Sinn, welche ich Ursus damals vor seiner Abreise nach Germanien vorgeführt hatte. "Vielen Dank Ursus......, wir wissen deine Worte zu schätzen." Und mein Lächeln wollte heute nicht minder werden.

  • ...In freudigen Erregung betrat ich etwas verspätet den Festsaal, der sehr geschmackvoll ausgeschmückt war. Ein
    langgestreckter Buffettisch war mit Delikatessen beladen und im Hintergrund spielte fröhlich die Musik, der Raum
    war mit Hochzeitsgästen überfüllt und es herrschte eine festliche und vergnügte Atmosphäre Es erfühlte mich mit
    aufrichtiger Freude, dass meine Freunde Varus und Stella unter so glücklichen Umständen den Bund fürs Leben
    schlossen. Sicherlich würde ihnen dieser Tag für immer im Gedächtnis bleiben und ihnen helfen, Liebe und Treue
    im Herzen zu bewahren ... in allen Zeiten.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus
    "Was für eine wunderschöne Hochzeit! Ich hoffe, daß euch das Leben viel Glück bringt und eure Wünsche sich erfüllen. Mir ist natürlich klar, daß Langeweile bei euch sehr lange nicht aufkommen wird. Aber für die Zeit, wenn es einmal so ist, habe ich euch eine Kleinigkeit mitgebracht, womit ihr euch die Zeit vertreiben könnt. Es ist ein Spiel aus Elfenbein, das sowohl taktisches Geschick, als auch Glück erfordert. Ich hoffe, es wird euch ein wenig Freude bereiten. Mein Sklave hat es bereits an eure Sklaven übergeben, damit sie es zu den anderen Geschenken legen.


    Sim-Off:

    Wi-Sim für Stella


    "


    Stella bedankte sich noch mal mit einem leichten Lächeln bei Florus, der sich langsam von den beiden entfernte und da
    erblickte sie wieder Ursus, der nun ihre Hände in seine nahm und seine Worte, die wie ein süßer Balsam auf ihre Seele
    fielen, ergriffen Stellas Herz... Von Gefühlen überwältigt, schwieg sie einen Augenblick ...,


    "Ursus, danke Dir für alles, was Du für uns getan hast ... für Deine wunderschönen Glückwünsche und das
    Geschenk, wir sind sehr glücklich darüber .... und ich bin schon sehr neugierig auf das Spiel, bestimmt wird
    es sehr amüsant sein ..."


    Und Stella lächelte Ursus vergnügt an ...


    Sim-Off:

    Danke :)




    Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus

    "Was hättest du gern mea dulcissima? Ich habe extra für dich Zitronenwasser zubereiten lassen." Doch ob Stella gerade am Tag ihrer Hochzeit Zitronenwasser mochte, wusste ich nicht. Ich blickte fragend zu Stella.
    ...
    Ich stellte mich einen Moment, in dem wir scheinbar allein standen vor Stella, ergriff ihre Hände, lächelte sie an und drückte ihr einen Kuss auf den Mund. "Eine wunderschöne Hochzeit, nicht wahr Stella....?!"


    Das Zitronenwasser war Stellas Lieblingsgetränk und sie war sehr erfreut, dass Varus es nicht vergessen hat... Sie
    schmunzelte und sah ihn an, und als er ihre Hände ergriff, umarmte Stella ihn kurz und erwiderte seinen heißen Kuss...


    "Ach, carissime, dass Du an so was gedacht hast, aber heute, an diesem besonderen Tag, an meinem ...
    an unserem Hochzeitstag möchte ich lieber einen Becher Wein trinken, verdünnt selbstverständlich, und
    zwar den besten Wein, den wir haben ..."


    Stella senkte für einen Augenblick ihren Blick und lächelte in sich hinein: sie hatte auch den besten Mann bekommen,
    dachte sie glücklich und sah dann ihren Varus liebevoll an,


    "Oh ja, unsere Hochzeit ist wunderschön, mein Liebster ..., ich bin sehr glücklich ..."

  • Die Gäste waren bei bester Laune. Habia und die anderen Sklaven waren stets um das Wohl der Gäste bemüht und auch die anstehenden Gratulanten war nun auf null gesunken.
    Im hinteren Teil des Atriums spielten die Musikanten und so langsam wurde es auch für Stella und mich Zeit, uns von der Feier zu entfernen.
    Ich blickte Stella tief in die Augen, strich ihr über die Wange, ergriff ihre Hand und zwinkerte ihr zu. "Lass und gehen....." Flüsterte ich ihr zu.
    Noch einen Kuss und ich setzte mich in Bewegung um gemeinsam mit ihr das Atrium zu verlassen.
    Unser Ziel war es nun unbemerkt in das Cubiculum zu gelangen. Wir drängten uns durch die Meute und schon bald waren wir am Ausgang des Atrium´s angekommen.

  • Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus


    "Wenn du magst Florus, ich habe Neuigkeiten, die dich vielleicht auch interessieren würden. Wenn die Beglückwünschungen vorbei sind, vielleicht haben wir dann mal kurz Zeit."


    Ich war sogar sehr gespannt auf die Neuigkeiten und als ich sah, dass die 2 sich aus dem Staub machen wollten, versuchte ich sie zu erreichen.

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Zitat

    Original von Aurelia Prisca


    Einen wirklich genauen Blick auf das, was er denn eigentlich immer wieder aß von seinem Teller, konnte Marcus nicht werfen, nur ein Teil von seinem Geist – dem, der solche kulinarischen Genüße stets die vollste Aufmerksamkeit entgegen brachte – bemerkte immer mal wieder, was für Leckerbißen er da zu sich nahm. Doch der Mammutbatzen seines Bewußtseins war in diesen Herzschlägen eben auf die junge Frau gerichtet – sie schien ihm wirklich blutjung zu sein, wie seine Tochter; und Marcus fühlte sich in dem Moment doch wieder älter als sein normales Selbstgefühl es ihm sonst vorgaukelte, aber es war nicht zu leugnen, er könnte wahrscheinlich der Vater jener Patrizierin sein. Wetter? Wieso Wetter? Einen Herzschlag wirkte Marcus irritiert, bis ihm aufging, daß er ja das Thema ungeschickterweise darauf gelenkt hatte, in dem mangelhaften Versuch, etwas sinnvolles von sich zu geben, was der Situation und vor allem seiner Betretenheit dienlich sein konnte. Er nickte andeutungsweise bei ihrer Antwort, selbst wenn es jedoch jetzt anfing zu regnen, wäre es wohl für die Hochzeit auch nicht mehr so schlimm, der Brautzug war schließlich unter das trockene Dach gebracht worden. Sie hatte also seine Frau kennen gelernt, im Iunotempel, herrje, und dann auch noch über ihn gesprochen? Was Frauen wohl so miteinander sprachen, wenn sie alleine waren? Marcus hatte dabei eine recht lebhafte Phantasie, doch natürlich in eine gänzlich andere Richtung, und war somit doch recht ahnungslos; Frauen waren an sich für ihn ein Mysterium, wie Feuer und Wasser gemischt, flacker- und flatterhaft, reizbar, mit vielen Tiefen und steter Bewegung ausgestatttet; und man konnte sich schnell die Finger an ihnen verbrennen. Oha, Parthien...Marcus aß ein Stück von etwas in mulsum getauchtem Geflügel und kaute nachdenklich, ehe er marginal mit der Schulter zuckte und den Bißen hinunter schluckte.


    „Die Fürstenhäuser? Öhm, da muß ich ehrlich gesagt paßen, werte Aurelia, denn wir sind nie in die große Hauptstadt der Parther vorgedrungen, nur einige kleiner Städte konnten wir erobern.“
    Einige war vielleicht auch übertrieben.
    „Aber es kann gut sein, denn die Parther haben durchaus ihren Reichtum und man sagt, daß der Shah der Parther hundert Ehefrauen hat. Wer so viele Ehefrauen hat, der muß unglaublich reich sein, denn eine Einkaufsrunde all der Ehefrauen könnten einen normalen, selbst vermögenden Römer doch in den Ruin treiben.“
    Es zuckte um Marcus' Mundwinkel, denn er gab sich der Vorstellung hin, daß Frauen am Liebsten webten, tratschten, sich mit Freundinnen trafen und eben einkaufen gingen, mal von besonderen Frauen abgesehen, wie seine eigene Mutter; auch bei Epicharis nahm er nichts anderes an, was ihre liebsten Beschäftigungen anging, außer noch die Vorliebe für Brettspiele.
    „Sie nennen das Harem; und in den Harem darf nur ihr Ehemann, ansonsten leben dort nur die Frauen und Eunuchen.“
    Marcus fand die Vorstellung ja irgendwie schrecklich, aber vielleicht gefiel es den Frauen ja dort; eine entsprechende Diskussion hatte er ja schon mit Cassim geführt; und beide hatten festgestellt, daß sie von der jeweils anderen Art, mit ihren Frauen umzugehen, nichts hielten, zumal Marcus eben seine Mutter als Mutter hatte!


    Seine Augen schweiften über die zahlreichen Köpfe der munteren Hochzeitsgesellschaft und dann erblickte er auch seine Frau wieder, die sich am anderen Ende des Raumes aufhielt; täuschte er sich, oder schickte sie ihm Blicke zu, die töten könnten? Zumindest sprühte es unleidige Blitze aus ihren Augen und Marcus hatte das Gefühl, ertappt worden zu sein, wobei auch immer, er hatte keine Ahnung, aber Frauen fanden ja immer etwas, woran sie nörgeln konnten; Marcus hoffte, daß die Stimmung seiner Frau nur an dem üblichen Leiden der Frauen lag und in ein paar Tagen verflogen war und sich nicht dauerhaft in ihr manifestierte.
    „Die Parther sind auf jeden Fall wie die meisten Orientalen, etwas verlogen, sehr auf ihren Prunk bedacht und reichlich geschminkt, sogar die Männer.“
    Hatte Prisca das überhaupt auch wißen wollen? Marcus war durch seine Frau etwas aus dem Konzept gebracht worden.
    „Ich glaube, Du mußt mich jetzt jedoch entschuldigen, meine Frau scheint sich nicht ganz wohl zu fühlen heute.“
    , meinte Marcus, immer noch zu ihr rüber spähend, doch dann richtete er seinen Blick wieder auf Prisca und lächelte freundlich.
    „Es hat mich auf jeden Fall gefreut, Deine Bekanntschaft zu machen, Aurelia Prisca, ich hoffe, wir laufen uns noch mal über den Weg.“

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Ich war sogar sehr gespannt auf die Neuigkeiten und als ich sah, dass die 2 sich aus dem Staub machen wollten, versuchte ich sie zu erreichen.


    Stella und ich waren gerade im Begriff uns still und heimlich von der Feier zu entfernen, als Florus uns hinterher geeilt kam.
    Am Ausgang des Atriums hatte er uns dann gestellt :D und ich wandte mich zu ihm um. "Entschuldige Florus, wir wollten ohne es groß an die Glocke zu hängen ein wenig Zeit für uns haben, deswegen sind wir jetzt so einfach verschwunden." Meinte ich und zwinkerte Florus zu. Sicher wusste er wie ich das gemeint hatte.
    "Was ich mit dir noch besprechen wollte, es geht um das neue Stadthaus der Annaeer. Du hast sicher schon davon gehört?!" Sicher war ich mir in dem Punkt nicht, ich vermutete es einfach. "Vielleicht wäre es von Vorteil, dies unser aller Zuhause zu nennen?! Was meinst du, besuchst du uns dort und wir sprechen über die weiteren Angelegenheiten oder soll ich bei dir vorbeischauen?"
    Schließlich hatten Stella und ich noch etwas vor, ohne Florus jetzt abwimmeln zu wollen. Doch für so eine Art von Gespräch war heute nicht das passende Ambiente.

  • Ich war froh, dass sich Varus und Stella noch einmal kurz einholen liessen. Schliesslich war mir klar gewesen, warum sie sich entfernen wollten.


    Ich werde euch besuchen. Viel Spass. waren daher auch die einzigen Worte, welche ich zur Antwort gab.


    Die neue Domus Annaea war mir allerdings schon ein Begriff und ich war ziemlich interessiert zu erfahren, warum die Familie mir, dem derzeitigen Familienoberhaupt, nichts darüber berichtet hatte. Auch war ich sehr sehr betrübt darüber, dass ausser Varus keiner der anwesenden Annaeer es auch nur für notwendig gehalten hatte, mich zu grüssen. Das waren wenig gute Vorzeichen für meinen Besuch, doch ich nahm mir vor, genau diesen noch vor meiner definitiven Abreise nach Misenum noch zu unternehmen.

  • Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus
    Stella und ich waren gerade im Begriff uns still und heimlich von der Feier zu entfernen, als Florus uns hinterher geeilt kam....


    Unauffällig wollte das Brautpaar die Feier verlassen, aber dann wurde Varus von seinem Verwandten Annaeus Florus
    aufgehalten. Stella lächelte etwas nervös und seufzte nur. Während die Männer sich unterhielten erschien eine Sklavin
    des Hauses und mit einer einladenden Geste bat sie Stella, ihr zu folgen.. Stella errötete leicht, sie verstand, wohin die
    Frau sie führen sollte... Sie drückte nun sanft Varus Hand und ging der Sklavin nach

  • Während des kurzen Gespräches mit Florus, erschien eine Sklavin und entführte mir Stella, die noch kurz, sanft meine Hand drückte und dann auch schon verschwunden war.
    Das Gespräch mit Florus war wirklich nicht von langer Dauer, war doch alles gesagt und man hatte sich verabredet. "Ich danke dir Florus...." So bedankte ich mich noch mit einem zwinkern bei Florus und war dann auch eiligst verschwunden.
    Also folgte ich den beiden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!