triclinium | Io Saturnalia! - Die cena

  • Und prompt purzelten schon die ersten Gäste ins Speisezimmer. Ich wandte mich überrascht um. "Bona Saturnalia!" wünschte ich retour und grinste Philo und seinen Sklaven fröhlich an. "Das ist Quintus Philo", sagte ich zu den Anwesenden und deutete auf selbigen. Wie sein Sklave hieß, wusste ich nicht. Und nacheinander stellte ich ihm dann die anderen vor. "Meine Neffen Titus Ursus und Tiberius Avianus, meine Nichte Prisca, hier haben wir Laevina und das sind Siv, Caelyn, Alexandros, Louan und Charis." Schließlich gehörte es zu den Saturnalien dazu, dass man die Sklaven nicht unter den Tisch fallen ließ. "Setzt euch doch. Was kann ich euch zu trinken anbieten?"


    Ich griff nach einer Karaffe, und während ich Philo und seinem Sklaven das Gewünschte eingoss, hörte ich mit halbem Ohr Caelyn und Alexandros zu. Den Becher reichte ich den beiden Gästen und wandte mich grinsend zu Caelyn: "Er meint das Vogelnest auf deinem Kopf, glaube ich. Krähe oder Storch?" :D

  • Es wurden wirklich immer mehr und Philo lernte nun auch die anderen Gäste kennen. Er wüsste nicht, ob er sich gleich alle Namen irgendwie merken könnte. So viele Gesichter auf einmal. Er müsste wohl die Mnemotechniken aus Griechenland irgendwann einmal wieder rekapitulieren, es wäre sonst zu lange her, sodass sie mit Sicherheit einst in Vergessenheit geraten würden. Und das wäre sein Aus.


    Philo nickte freundlich allen Gästen zu, welche Corvinus ihm vorstellte, und freute sich, sie kennenzulernen. Als Corvinus ihm und Apollonius etwas zu trinken eingoss, wollte Philo schließlich zu seinem Gastgeschenk kommen, doch der eifrige Gastgeber war wohl zu heißbegehrt, mit der Intention, wohl alle in seiner villa zufrieden zu stellen. Also ließ Philo ihn erst einmal in Ruhe, anstatt ihn direkt aus seinem neuen Gespräch zu reißen.


    Philo trank einen Schluck und setzte sich auf einen freien Platz der Bank, wo bereits andere saßen.


    "Salve, bona Saturnalia! Ist hier noch frei?"


    Sim-Off:

    Weiß grad nicht, wer neben mir sitzt, aber steigt ruhig einfach darauf ein.

  • Ich lächelte Prisca breit an, das Kleid gefiel mir selbst auch sehr gut, und antwortete, dass ich es wirklich erst vor kurzem hier in Rom gekauft habe.
    Dann konnten wir uns nicht länger unterhalten, denn ein Schwall von Neuankömmlingen betrat den Raum und ich war froh, als Marcus endlich alle bisher Anwesenden vorstellte. So viele Namen, die wichtigsten versuchte ich mir zu merken, vor allem die von dem anderen Aurelier, Tiberius Avianus. Und Ursus fiel mir auch auf, allerdings erst bei der Vorstellungsrunde, denn ich hatte es nicht bemerkt, als er den Raum betreten hatte. Ich drehte mich suchend um und hielt Ausschau nach Severa, doch ich konnte sie nirgendwo erblicken. Ich wollte ihr doch Ursus vorstellen.
    Ich lächelte freundlich alle an und erwiderte das allgemeine "Bona Saturnalia". Gerade beugte ich mich nach rechts, um den Platz neben mir mit einem Schal zu blockieren um Severa freizuhalten, aber da wurde ich von dem Mann, der Corvinus Klient war, gefragt, ob noch frei wäre und aus Höflichkeit und weil es die Saturnalien waren, sagte ich natürlich: "Selbstverständlich! Setz Dich! ... und Bona Saturnalia!" Nun, denn würde ich mich mit Prisca auf meiner anderen Seite begnügen müssen, oder eben ein Gespräch mit dem Mann anfangen, dessen Namen ich zu meiner Schande schon wieder vergessen hatte. Ich hielt Ausschau nach meinem Wein, wandte mich dann aber an den Mann und sagte entschuldigend: "Es tut mir Leid, es ging gerade so schnell, da habe ich leider Deinen Namen gar nicht mitbekommen." Trotzdem ging ich intuitiv davon aus, dass er sich meinen gemerkt haben müsse. "Kommst Du aus Rom? Und was machst Du beruflich?" Waren das gute Themen für die Saturnalien? Es waren doch sicherlich immer gute Themen, wenn man jemanden neu kennenlernte, oder etwa nicht? Hoffentlich kam Severa... und hoffentlich kam mein Wein bald! In dem Durcheinander der ankommenden Gäste hatte Marcus meinen Wunsch wohl überhört. Jetzt stand die Karaffe ganz in der Nähe von meinem Sitzplatz. Sollte ich mich einfach selbst bedienen, oder lieber nicht? Für den Moment verzichtete ich jedoch darauf und schenkte meine Aufmerksamkeit wieder meinem Sitznachbarn.

  • Im Schlepptau die Flavia und ihren Leibwächter, betrat Leone das triclinium. "Besuch für dich Herr", stellte der Nubier - heute etwas ungezwungener wie sonst - die künftige First Lady des Hauses vor. Oder musste das nicht prima domina heißen? Naja so genau wusste das der gebürtige Nubier natürlich nicht. Dabei fiel Leone ein, dass er noch nicht einmal nach dem Namen des Sklaven gefragt hatte.


    Das war natürlich unhöflich unter Seinesgleichen, noch dazu an den Saturnalien. "Wie ist denn dein Name? .. Ich bin Leone. Hier, magst du etwas Hähnchenbrust? Wein steht da drüben, bediene dich einfach", holte Leone dies sogleich nach und hielt Chimerion grinsend das Silbertablett hin.

  • Dankend nahm Philo den Platz an und setzte sich neben die junge Dame. Es war ein eifriges hin und her und jeder schien mit jedem in jeweils höherer Lautstärke zu reden. Doch Stimmung war gut und Philo fühlte sich endlich so, als sei er nun vollständig in Rom angekommen.


    "Mein Name ist Quintus Philo.", sagte er höflich und mit Verständnis, denn er wusste wie schwer es war, sich bei solchen Treffen die unzähligen Namen aller merken zu müssen. Er selbst hatte ja schließlich selbst Schwierigkeiten, und blieb in der bloßen Annahme, dass neben ihm vielleicht eine Nichte seines patronus saß. Den genauen Namen aber, bekam er nicht mehr zusammen.


    "Ich stamme aus Patavium und bin seit etwa einem Monat hier in Rom. Zuvor war ich aus Studiengründen in Griechenland unterwegs und beginne nun eine Ausbildung im Cultus Deorum."


    Während Philo so erzählte, merkte er, dass sein Gegenüber irgendwie etwas durcheinander war. Suchte sie jemanden? Hoffentlich endet das Gespräch nicht in einer gezwungenen Selbstunterhaltung. Das wollte Philo vermeiden und hielt das Gespräch aufrecht.


    "Wie war dein Name noch gleich? Corvinus hatte die Namen wie ein Wasserfall ausgespuckt, so schnell kam ich nicht hinterher.", sagte Philo mit einem leichten Grinsen.

  • Ich folgte Leone ins triclinium, aus dem bereits ein lautes Stimmengewirr drang. Offenbar war hier die cena noch nicht zu Ende. Hoffentlich kam ich nicht ungelegen, dachte ich.


    In der Tür blieb ich erst einmal stehen und warf einen Blick in die illustre Runde, ehe ich richtig eintrat. Die meisten der anwesenden kannte ich, wenn auch nicht alle Sklaven. Glücklicherweise hatte ich genug kleine Geschenke für die Sklaven besorg hatte. Denjenigen, die ich bereits kannte, hatte ich etwas Persönliches gekauft. Für die anderen mußten Einheitsgeschenke genügen. Marcus´ Familie gedachte ich mit etwas größeren Geschenken zu überraschen. Doch vorerst wollte ich mich erst einmal bemerkbar machen.
    "Io Saturnalia!", rief ich allen zu und trat näher. Mein Blick fiel sofort auf Marcus. "Oh, ihr seid noch beim Essen? Bin ich zu früh?" Vielleicht war dieser Umstand ein Glückstreffer. Die flavische cena war eher desaströs ausgefallen. Die Speisen hier sahen wesentlich schmackhafter aus.

  • Gold. Braun. Beige. Severas gesamtes Erscheinungsbild hielt sich an diesem Tag in warmen Farbtönen. Angefangen bei ihren Haaren, schlicht hochgesteckt und strahlend in einem satten Kastanienbraun. Einzelne Strähnen umrahmten dabei ihr schmales Gesicht. Das einfach gehaltene Kleid war von einem dunklen Braunton, versehen mit wenigen dezenten Verzierungen. Hauptsache nicht zu viel… war seit jeher Severas Motto bezüglich der Kleiderauswahl gewesen und so hatte sie auf sämtliche Accessoires komplett verzichtet. So ganz alleine und ohne jegliche Hilfe von den Sklaven war es ihr wirklich nicht leicht ergangen, als sich die Aurelierin mit Mühe und Not zurecht gemacht hatte. Doch ein letzter Blick in den Spiegel bestätigte ihr, dass sie wieder einmal Geschmack bewiesen hatte. Pünktlichkeit hingegen zählte definitiv nicht zu ihren Stärken. Wie schnell die Zeit vergeht… ging es Severa durch den Kopf, als sie hastig durch die Gänge schritt. Ich komme sicher zu spät!… Natürlich kam sie zu spät. Dessen war sich Severa vollends sicher.


    Als sie unweit des tricliniums stand drang ein herrlicher Duft in ihre Nase - die cena war allem Anschein nach also doch noch nicht vorüber. Kaum vernehmbar und doch sichtlich zufrieden seufzte Severa, es war beruhigend zu wissen, dass sie nicht allzu spät kam. Und dennoch, ein leicht beschämendes Gefühl überkam die Patrizierin, als sie sich der Tür näherte. Mit jedem Schritt wurden die vielen Stimmen lauter. Im Türrahmen blieb sie vorerst unerkannt stehen um zu überprüfen wer alles anwesend war, ihr Blick fiel dabei sofort auf Laevina. Der Mann neben selbiger fiel Severa direkt auf und erweckte gleichsam ihre Neugierde. Und sonst? Marcus, die Sklaven und Prisca. Die Anderen waren ihr allesamt unbekannt. Ein kurzes zurecht zupfen an ihrer Stola und Severa betrat leichtfüßig den Raum. Ein freundliches Lächeln überdeckte ihre Laune, empfand sie die Saturnalien doch alles andere erfreulich und mit jeder Minute wurde ihr bewusster wie wichtig die Sklaven doch waren! "Io Saturnalia!" Ihr Lächeln entwickelte sich allmählich zu einem leichten Grinsen und etwas unbeholfen blieb sie erst einmal stehen. Erst da bemerkte sie die andere Frau - eine Patrizierin? - welche ebenfalls erst vorhin gekommen zu sein schien. Wie gern hätte sich Severa nun schnell und unauffällig zu Laevina gesetzt, doch zu ihrer Linken saß Prisca und den Mann rechts neben ihr kannte sie nicht.

  • Philo setzte sich zu Laevina, die ihn auch sogleich in ein Gespräch verwickelte, und dann purzelten Severa und Leone herein, wobei letzterer meine Verlobte und diesen ungepflegten Sklaven in den Raum geleitete der damals rosé getragen hatte. Nun hieß es zusammenrücken, doch wir hatten ohnehin eine lockere Sitzordnung eingenommen, die im Grunde gar keine war. Celerina wirkte frisch und ausgeruht, wie ich fand, und von den blauen Flecken und Schrammen sah man so gut wie nichts mehr, ob das nun an ihrer Schminke lag oder daran, dass die Blessuren allmählich abklangen. Ich erhob mich, das gebot die Höflichkeit. "Io Saturnalia, ihr vier!" grüßte ich und deutete Celerina an, bei mir Platz zu nehmen. "Darf ich euch meine Verlobte vorstellen? Flavia Celerina." tat ich wie angekündigt und lächelte in den Personenkreis. Anschließend stellte ich Celerina diejenigen vor, deren Namen sie noch nicht kannte, indem ich jeweils auf die Person wies. "Genaugenommen haben wir noch gar nicht angefangen", entgegnete ich auf ihre Bemerkung des Essens wegen hin und zwinkerte ihr zu. "Genau, wir wollen nämlich zuerst Geschenke tauschen!" platzte Alexandros heraus und grinste frech in die Runde. "Ehm. Nun gut. Dann...entschuldigt mich kurz", bat ich und stand ein zweites Mal binnen kurzer Zeit auf, um in meinem Arbeitszimmer den seidenen Sack zu holen, der allerlei Geschenke beinhaltete. Für tatsächlich jeden hatte ich ein individuelles Geschenk ergattert. Diejenigen, die nicht zugegen waren, erhielten jedoch nichts. Ich verließ also das triclinium und ging zu meinem Geschenkeversteck im Arbeitszimmer.

  • Quintus schien mir nett zu sein, für einen nicht-stadt-römischen Plebejer zumindest und er erzählte mir, dass er im Cultus Deorum tätig sei. Ich fragte sofort nach: "Das ist interessant! Welcher Gottheit dienst Du?"
    Er hatte also auch meinen Namen vergessen, also sagte ich ihn ihm mit einem Augenzwinkern und fügte hinzu: "Ich bin auch erst vor kurzer Zeit aus Griechenland gekommen, wo ich mit meinem Vater gelebt habe. Heute lerne ich vermutlich so viele Leute an einem Abend kennen, wie in meinem ganzen Leben zuvor noch nicht." Das war natürlich leicht übertrieben, aber es kam meinem Empfinden sehr nahe. Als mir schliesslich einer der Herren den Wein reichte, trank ich zügig. Ich wollte soeben meinem Nachbarn eine weitere Frage stellen, als ein Sklave und eine Patrizierin in den Raum traten. Als Marcus sie uns vorstellte, war ich erstaunt und überrascht. Wie nett, dachte ich, da hat er eine sehr schöne Verlobte. Eine Flavierin also. Ich nahm mir fest vor, sie kennenzulernen. Wenn sie bald hier einzog, wie ich vermutete, würde das sicherlich nützlich, wenn nicht sogar unumgänglich sein.
    Kurz hinter der Flavia betrat meine Severa den Raum und ich winkte ihr kurz zu. Sie sah prächtig aus - wie üblich. Ich sah ihr ihre Unsicherheit an und blickte mich kurz um bevor ich Quintus ansprach. "Ich freue mich wirklich, neben Dir zu sitzen, aber hättest Du etwas dagegen, ein wenig zu rutschen und meine Cousine dazwischen zu lassen?"
    Etwas frech fügte ich hinzu: "Sie ist eine mindestens genauso reizende Sitznachbarin, wie ich!"


    Jetzt sollte es Geschenke geben. Ich hatte nicht für jeden etwas, schliesslich kannte ich bei weitem nicht alle, doch das was ich gefunden hatte, hatte ich in einem kleinen Tuch unter der Kline verstaut. Noch holte ich es aber nicht hervor, ich wollte erst beobachten, wie die Zeremonie vor sich gehen würde.

  • Siv erholte sich von ihrem Hustenanfall, und während Louan ebenfalls anfing zu kichern – und die Germanin zu begreifen begann, wie Caelyns Frisur zustande gekommen sein mochte –, antwortete Corvinus auf ihre Frage. Mit einem schiefen Grinsen zuckte Siv leicht die Schulter, rollte dann den Papyrus zusammen und legte ihn beiseite, um sich zu erheben. "Warte mal", murmelte sie, dann begann sie versonnen an den Haaren der Keltin herumzuzupfen, während weitere Gäste das Triclinium betraten, jedes Mal halb abwesend antwortend, wann immer jemand frohe Saturnalien wünschte. Sie war noch dabei, Strähnchen für Strähnchen die Frisur in eine Form zu bringen, die kaum in klassischem Sinne als schön bezeichnet werden konnte, aber doch als zwar extravagant, aber annehmbar durchgehen mochte, als Leone den Raum betrat – und hinter ihm eine Frau, die Siv für einen Moment erstarren ließ. Flavia Celerina.


    Die Germanin hatte sich zu gut unter Kontrolle, um sichtbar zusammenzuzucken. Caelyn allerdings dürfte das plötzliche Verkrampfen ihrer Finger in ihren Haaren in durchaus schmerzhafter Weise gespürt haben. Sie hatte gewusst, dass Celerina kommen wollte, aber sie hatte gedacht, sie würde erst später auftauchen, irgendwann im Lauf des Abends. Möglicherweise erst, wenn sie sich schon zurückgezogen hatte. Aber nicht schon vor dem Essen. Sivs Blick streifte die Flavia, dann den Sklaven, den sie im Schlepptau hatte. "Io Saturnalia", antwortete sie auch auf ihren Gruß hin, dann drohten ihre Finger sich schon wieder zu verkrampfen, als Corvinus der Flavia den Platz neben sich zuwies. Einen Augenblick noch sah sie hinüber, dann riss sie sich los und konzentrierte sich wieder auf Caelyns Frisur, die allerdings nicht mehr wirklich Zupferei benötigte. "So. Jetzt", meinte sie nur einen Moment später und ließ die Hände sinken. "Das warst du, oder?" murmelte sie dann Louan zu und schnitt ihm eine amüsierte Grimasse, gerade als Corvinus wiederkam.

  • Ursus begrüßte die Gäste, die nach und nach eintrudelten, mit einem fröhlichen "Bona Saturnalia" und wurde dann erheblich von Caelyns Frisur abgelenkt. Fast hätte er seinen Wein herausgeprustet, als er sie zu Gesicht bekam. Doch er hatte dieses peinliche Unglück dann doch noch verhindern können. Nur verschluckt hatte er sich dabei und mußte seinen Hals nun erst wieder mit Wasser beruhigen.


    So konnte er sich gar nicht diesem Quitus Philo zuwenden, der sich aber ohnehin schon prächtig mit Laevina zu unterhalten schien. Es war wirklich nett, daß Flavia Celerina ebenfalls an diesem Abend hierher kam. Immerhin würde sie bald zur Familie gehören. Aber gerade aus diesem Grund hätte er es auch verstanden, wenn sie die letzte Saturnalienfeier vor ihrer Hochzeit bei ihrer eigenen Familie verbracht hätte.


    "Willkommen Flavia Celerina", sagte Ursus und lächelte ihr zu. Wie sehr er doch seinen Onkel um diese Braut beneidete! Sie war perfekt. Absolut perfekt. "Es freut mich sehr zu sehen, daß es Dir gut geht. Du hast hoffentlich ordentlich Hunger mitgebracht? Nein, Du bist nicht zu früh. Gerade rechtzeitig möchte ich wagen zu behaupten."


    Dann lachte er und tat ganz unwissend. "Geschenke? Jetzt? Ich weiß ja gar nicht, von was ihr eigentlich redet." Seine Geschenke hatte er im Nebenraum untergebracht. Er stand aber nicht auf, um sie zu holen. Dazu war nachher noch Zeit, er würde ja nur eine Minute dafür brauchen.

  • Marcus kam mir entgegen und bot mir den Platz neben sich selbst an. Er stellte mich seiner Familie und den Sklaven vor. Ich nahm mir vor, im Laufe des Abends alle miteinander kennenzulernen. Wenigstens wollte ich mit jedem einige Worte wechseln.
    Einige der Anwesenden waren mir allerdings schon wohlbekannt. Da war zum einen Ursus, den ich kurz nach seiner Rückkehr aus Germanien kennengelernt hatte und natürlich die blonde Sklavin, die gerade im Haar einer anderen jungen Frau wühlte und deren Name mir entfallen war. Von der ich aber noch wußte, wie unverschämt sie sich mir gegenüber verhalten hatte. Doch das spielte an diesem Abend keine Rolle. Auch für sie hatte ich ein Geschenk besorgt. Den beiden jungen Damen, die aufgesehen hatten, als ich erschienen war,dieich allerdings noch nicht kannte, nickte ich freundlich zu. Auch Prisca, die Ärmste, war anwesend. Offenbar nahm sie Aquilius´ Entscheidung, hinsichtlich ihrer Verlobung, sehr gefaßt auf.
    Einge der Aurelier vermisste ich allerdings. Minervina war nicht zugegen undauch nicht die beiden Sklavinnen, die vor einiger Zeit Chimerion zu mir gebracht hatten.


    Ich nahm neben Marcus Platz und gab Chimerion zu verstehen, sich auch zu setzen.
    "Danke! Ich freue mich sehr, heute Abend hier sein zu dürfen! Ursus! Nun ja, eigentlich habe ich bereits gespeist. Aber wenn ich es mir recht überlege, könnte ich den einen oder anderen Bissen noch vertragen." Ich wollte nicht sofort mit der bitteren Wahrheit über die flavische Saturnaliencena herausrücken.
    Kaum hatte ich die Tasche mit den Geschenken unter der Kline verstaut, kamen auch schon die ersten Rufe nach Geschenken. "Geschenke? Gibt es hier etwa Geschenke?", entgegnete ich mit gespielter Entrüstung. Marcus ließ sich dies nicht zweimal sagen und verschwand. Doch kam er schon bald zurück.

  • Das Gespräch mit Laevina schien so langsam ins Wallen zu geraten. Es erfreute ihn sehr, dass er seine Sitznachbarin nicht langweilte mit diesem Thema. Für gewöhnlich konnte das Thema durchaus sehr trocken wirken, aber sie zeigte ihm wirkliches Interesse. Das gab ihm das Gefühl, er könne weiter von sich reden. Allerdings in Maßen, denn er würde gewiss noch darauf zurückkommen, nach ihrem Leben zu fragen.


    "Ich habe erst in ein paar Tagen einen Termin bei M' Flavius Gracchus, der meine Ausbildung leiten wird. Doch in Griechenland habe ich den Götterdienst des Apollon kennengelernt. Das wird wohl meine Richtung werden."


    Es stand natürlich noch nichts fest, aber zumindest hatte er eine Vorstellung.
    Als Laevina dann schließlich davon erzählte, dass auch sie einst in Griechenland war, nahm Philo folglich seine Gelegenheit für Gegenfragen wahr. ;)


    "Das heißt, du bist auch neu in Rom, wenn du zuvor in Griechenland gelebt hast? Oder seid wann wohntest du mit deinem Vater dort?"


    Bei diesem Thema erinnerte sich Philo zurück an seine Zeit in Graecia, als er durch das Land zog und von einer Stadt zur anderen reiste. Er traf viele Menschen, kam zu vielen Unterredungen und hat viele Orte besichtigt. Ja, soger in Ascras Tälern war er gewesen, um einen alten Freund, der nun als Hirte dort sein Vieh hütet, zu besuchen. Doch von den neun Musen ist ihm nicht eine einzige erschienen.



    Plötzlich wird Philo aus seinen Gedanken gerissen.


    "Oh, was?"


    Es folgte ein kurzer Übersicht verschaffender Rundblick, dann verstand er jedoch sofort, was Laevina von ihm wollte, ohne dass jene es wiederholen musste.


    "Selbstverständlich, sie kann sich gerne setzen."


    Philo stand auf, um Laevinas Freundin die Platzwahl zu gewähren. Vermutlich wollten die beiden Damen nebeneinander sitzen, warum sollte er ihnen diesbezüglich auch im Weg stehen bzw. sitzen.

  • Die Vermutung mit dem neuen Kleid war also richtig, wie Laevina selbst bestätigte. Ja es gefiel Prisca sehr, dieser Schnitt und erst die Färbung - Es steht Laevina vorzüglich … woher sie es wohl hat? . Kurz ging die Aurelia, im Gedanken, alle ihr bekannten Schneider durch, aber bei keinem hatte sie so eine Kollektion bislang entdecken können. Ich muss sie unbedingt nachher fragen, wo sie das Kleid gekauft hat … , nahm sich Prisca vor, da ihre Cousine sich nun im Gespräch mit dem Klienten befand, den ihr Onkel kurz zuvor vorgestellt hatte.


    Sein Name sagte der Aurelia selbstverständlich nichts, irgend ein Peregrini, aber wenn Marcus ihn extra einlud, dann musste wohl etwas an ihm dran sein. Das Gespräch verfolgte Prisca trotzdem nicht weiter, da gerade eine Flut neuer Gäste herein strömte. Na ja die meisten davon waren aurelische Sklaven, also nicht wirklich Gäste. Aber da es heute keine Standesunterschiede gab, grüßte Prisca sie alle gleichermaßen freundlich.


    Dennoch hielt sie sich mit der Konversation eher zurück und beobachtete stattdessen lieber, was sich so im triclinium abspielte.


    Nacheinander erschienen auch Severa - nicht minder schick gekleidet wie Laevina - und auch Celerina, die sich offensichtlich gut von dem Erlebten erholt hatte. Sofern das überhaupt möglich wäre. Es muss schrecklich gewesen sein für sie, versuchte Prisca das Geschehene nach zu vollziehen, was sicher nicht möglich wäre. Sie kannte natürlich nicht alle Einzelheiten, schließlich war Marcus sehr diskret in solchen Dingen, aber allein die Vorstellung, in die Hände von Piraten zu geraten?! …Nein, sowas wollte sich Prisca nicht wirklich ausmalen. Es war nur … Bewundernswert, wie gut die Flavia heute aussieht und wie locker sie sich gibt, stellte Prisca in dem Moment anerkennend fest, da sie eben Celerina freundlich zur Begrüßung zu nickte.


    Dagegen kam die gescheiterte Verlobung zwischen ihr und Aquilius einer Lappalie gleich. Obwohl Prisca sich immer noch fragte, warum der Flavier so sang und klanglos verschwunden war. Ob Celerina den wahren Grund kannte? Schließlich war sie seine Nichte. Anderseits … Sei es drum, Er hat seine Entscheidung noch vor der meinen getroffen Und niemals würde Prisca zugeben, ob sie wirklich "Ja" gesagt hätte.


    Seufzend über diesen letzten Gedanken an eine Ehe, die vielleicht so schön geworden wäre, wünschte sie dieses Glück wenigstens ihrem Onkel, der sich gerade verabschiedete um die Geschenke zu holen. Prisca lehnte sich derweil zurück, trank genüsslich von ihrem Wein und verfolgte weiter mit Interesse, was der Abend noch mit sich bringen würde.

  • Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    Ich griff nach einer Karaffe, und während ich Philo und seinem Sklaven das Gewünschte eingoss, hörte ich mit halbem Ohr Caelyn und Alexandros zu. Den Becher reichte ich den beiden Gästen und wandte mich grinsend zu Caelyn: "Er meint das Vogelnest auf deinem Kopf, glaube ich. Krähe oder Storch?" :D


    Hä? Was für´n Vogelnest? Ich lief doch nicht mit ´nem Vogelnest rum!
    "Hä, was für´n Storch?" Klar, die hatten alle schon einen im Tee! Echt furchtbar, was der Alkohol aus den Leuten machen konnte! Mit Ursus stimmte auch was nicht! Der spuckte beinahe seinen Wein wieder aus und Louan grinste mal wieder nur blöd, wie immer!


    "HE, was machst du denn mit meinen Haaren?", fuhr ich Siv an. Sie fummelte einfach so in meiner Frisur rum und zog an meinen Haaren. "Aua, das tut weh!" Langsam dämmerte mir es, warum die sich alle über mich lustig gemacht hatten. Vielmehr hatten die sich über meine sogenannte Frisur lustig gemacht. Eins stand fest, ich musste mal ein ernstes Wörtchen mit Louan zu reden!
    Plötzlich schlappte Leone zur Tür rein und mit ihm kam Besuch. Bald stellte sich heraus, das war die Flavierin, die Corvinus demnächst heiraten wollte. Trotz Saturnalien hatte die ihren Sklaven mitgebracht. Armes Schwein, nicht mal da hatte der frei! Das konnte ja noch richtig lustig werden, wenn die hier erst mal eingezogen war!
    "Io Saturnalia", rief ich artig, aber verhalten und "Auaaaa!" hinterher. Mannomann, was war denn nur mit Siv los? Wollte die mich skalpieren und die Kopfhaut dran lassen?
    Die Flavia begann was von Geschenken zu erzählen. Ey super, Geschenke waren immer gut! Nur her damit! Ich war zum Glück nicht die einzige, die scharf auf Geschenke war. Ich sprach nur nicht offen darüber. 8) Aber Alexandros schon! Das war für Corvinus das Stichwort. Ich war ja echt mal gespannt, was Ursus sich für mich ausgedacht hatte.
    Endlich war Siv mit ihrem Herumgezupfe in meinen Haaren fertig. Na klar, war das Louan gewesen, dieser Blödmann! Aber Rache war ja bekanntlich süß!

  • Zitat


    Das war natürlich unhöflich unter Seinesgleichen, noch dazu an den Saturnalien. "Wie ist denn dein Name? .. Ich bin Leone. Hier, magst du etwas Hähnchenbrust? Wein steht da drüben, bediene dich einfach", holte Leone dies sogleich nach und hielt Chimerion grinsend das Silbertablett hin.


    Chimerion winkte dankend ab, er hatte während der Cena im Hause der Flavier schon beinahe zu viel gegessen und mit zu vollem Bauch wollte er keine Flucht wagen.
    "Mein Name ist Chimerion. Io Saturnalia, Leone", erwiderte er artig. Bloß nicht auffallen, dachte er für sich.


    Dann winkte ihn seine Herrin weiter, sich zu ihm zu setzen und er musste gehorchen. Vielleicht konnte er noch auf ein Gespräch zurückkommen, wenn die Gesellschaft sich beim Wein gütlich getan hatte.
    "Io Saturnalia," grüßte er die übrigen, die noch bei Tische lagen. Vereinzelt kamen auch antworten und ein Schmerzensschrei. Er blickte in die Richtung aus der der Schrei gekommen war, und entdeckte seine Tischnachbarin.
    Als er das blonde Geschöpf sah, kam ihm wieder eine Erinnerung. Er beugte sich zu Caelyn hinüber. "Kennen wir uns nicht vom Markt? Du hast mich doch vor dem großen bösen Sklaven bewahrt, erinnerst du dich?" Lachend blickte er sie an. Ihre Haarpracht passte fast zu seiner eigenen Mähne, dachte er für sich.

  • Louan hatte ich nur noch ´nen bitterbösen Blick zugeworfen. Wären wir alleine gewesen, hätte ich ihm auch noch ´nen leichten Schlag auf den Hinterkopf versetzt, das sollte angeblich das Denkvermögen verbessern.


    Der Sklave der Flavierin nahm neben mir Platz. Der sah ja ulkig aus mit seinen Haaren! Der passte echt gut zu mir. Aber Siv hatte ja meine Haare wieder in Ordnung gebracht. Ich musste immer wieder zu ihm hingucken. Echt klasse Frisur! Moment mal, den kannte ich doch! Na klar, den hatte ich schon mal gesehen. Als er mich dann auch noch ansprach, war die Sesterze gefallen.
    "Na klar, erinnere ich mich! Dem haben wir´s gegeben, was?" antwortete ich grinsend. Echt netter Kerl, dachte ich, wenn er auch ein paar Haare zu viel hatte. "Sag mal, musst du sogar an den Saturnalien deiner Herrin hinterher schlappen?" fragte ich ihn leise, ganz im Vertrauen. Schließlich konnte man sich ja mal ein wenig vortasten, um auszuloten, wie die neue Alte von Corvinus so war. Klar, die hatte mir nicht viel zu sagen. Trotzdem fand ich´s interessant zu wissen, mit wem man´s in Zukunft so zu tun hatte.

  • Chimerion schmunzelte und beugte sich ein wenig näher zu Caelyn, damit nur sie es hörte.
    "Du hast es ihm gegeben, aber ich denke, dass er taub war und deshalb nicht reagiert hat. Schon eine komische Situation", meinte er lächelnd. Dann wanderte sein Blick zu Celerina, die sich angeregt unterhielt. Ja, warum war er überhaupt mitgekommen? War seine Aufgabe für heute Nacht nicht schon schwer genug?


    Er zögerte einen Moment, bis er antwortete: "Meine Herrin wollte ihren zukünftigen Ehemann besuchen und hat mich gefragt, ob ich mitkomme. Ich fand das eine gute Gelegenheit, um Corvinus noch ein bisschen näher kennen zu lernen, immerhin werde ich mit dem Hausrat von Celerina ja hierher umziehen müssen, wenn die beiden verheiratet sind."
    Oder auch nicht? Nun, das hing davon ab, wie ihr Plan klappen würde. Vorerst konnte er noch hier sitzen und sich mit der hübschen blonden Sklavin unterhalten und nebenher einen Schluck Wein trinken.

  • Louan schien sie nicht gehört zu haben, jedenfalls reagierte er nicht, und Siv bestand nicht auf einer Antwort, wurde doch aus Caelyns Reaktion nur zu offenbar, dass er tatsächlich der Schuldige war. Siv schnitt ihm noch eine leichte Grimasse und griff dann wieder nach ihrem Becher, um einen Schluck Saft zu trinken, während sie sich langsam wieder setzte. Ihr Blick schweifte durch den Raum, beobachtend, aufnehmend, was nur allzu offensichtlich war. Gleich gesellte sich zu gleich. Die Römer unterhielten sich miteinander, die Sklaven ebenso – getrennt voneinander. Auch die Saturnalien konnten nicht die Unterschiede aufheben, die das restliche Jahr vorhanden waren. Ihr Blick glitt weiter, streifte die Schriftrolle, die sie beiseite gelegt hatte, und kurz fragte sie sich, wie die anderen wohl reagieren würden, wenn sie sie jetzt zur Hand nahm und einfach weiterlas. Das Essen war noch nicht fertig, jeder – nun, fast jeder – befand sich in einer Unterhaltung, keiner achtete auf sie. Aber der Gedanke war so schnell wieder verschwunden, wie er gekommen war. Es wäre schlicht unhöflich gewesen, und ein offensichtlicher Ausdruck von Desinteresse. Nicht, dass sie wirklich im eigentlichen Sinne Interesse an diesem Abend hatte, oder Lust… Aber sie war auch nicht desinteressiert. Sie war nur… Siv unterdrückte ein Seufzen und schob die Grübeleien weg. Sie zog sich viel zu sehr zurück in letzter Zeit, und das wusste sie auch. Sie hatte sich schon immer gern zurückgezogen, hatte schon immer gern Zeit allein verbracht, aber früher war das etwas anderes gewesen, früher war es nicht das Alleinsein gewesen, das sie gesucht hatte, sondern andere Dinge, hatte einfach in der Natur sein wollen, an einem von ihren Plätzen, unter der alten Eiche sitzen und den Geschichten lauschen, die deren Blätter im Wind erzählen, oder in dem Birkenhain, wo eine kleine Quelle in einem munteren Plauderton singt. Sie war nicht allein, wenn sie in den Wald gegangen war. Erst recht nicht, wenn sie in den Wald geritten war. Nein, etwas hatte sich verändert, in ihr, sie hatte häufiger den Wunsch, für sich zu sein, und wenn sie sich zurückzog, dann aus anderen Gründen – früher hatte sie ein Ziel gehabt, war gegangen, weil sie wohin gewollt hatte, und nicht um die Gesellschaft anderer zu meiden. Jetzt war es… nicht exakt umgekehrt, aber Fakt war doch, dass sie häufiger allein sein wollte um des Alleinsein willens. Sie hob ihre Augen wieder von der Schriftrolle, ließ ihren Blick erneut durch den Raum schweifen und lächelte zaghaft Prisca zu, die momentan ebenso wie sie einfach nur schweigend die Anwesenden beobachtete, während sie mit halbem Ohr der Unterhaltung von Caelyn und Celerinas Sklaven zuhörte, die neben ihr saßen.

  • Zitat

    Original von Chimerion


    "Du meinst, der Kerl war taub? Na das erklärt alles!", meinte ich grinsend.
    Chimerion lugte kurz zu seiner Herrin hinüber und begann dann zu erklären."Ach so, dann bist du also doch freiwillig hier. Hey, weißt du was? Das wird bestimmt klasse, wenn du dann auch hier wohnst. Deine Herrin nimmt dich doch mit, oder?" Na ganz bestimmt! Aber eines hatte ich mich ja schon die ganze Zeit gefragt! Wie kam man zu so ´ner Frisur? Naja, mal ganz ehrlich, die Römer hatten ja manchmal echt hammerharte Ideen.
    "Übrigens ,deine Haare. Öhm trägst du sie so, weil sie es verlangt oder weil du es so magst? Sieht irgendwie schon ganz schön krass aus, ehrlich!"


    Während ich mich mit langhaarigen Sklaven unterhielt, hatte Louan überall sein Ohr und bekam deshalb von allem immer nur die Hälfte mit. :D So hatte er´s auch fast schon zu spät gecheckt, dass Siv ihn was gefragt hatte. "Öhm, ja klar, ich war das! Sah doch richtig gut aus, oder nicht? Ich meine, es hat zu ihr, öhm zu Caelyn gepasst." Mann hatte der ein Glück, dass ich das nicht gehört hatte!

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