Casa Quintilia (alt)

  • "Halt das mal. Du kannst jetz nicht alles loslassen." Lachend drückte Valentina Bashir auch noch die letzte Rosenranke in die Hand. Zusammen waren sie damit beschäftigt gewesen das Gewächs endlich mal etwas zu ordnen und ihr Freund hatte sich geopfert und sich Tücher um die Hände gebunden, damit er die Sträucher anfassen konnte. Sie selber hatte dann die Arbeit des Anbindens übernommen.
    Somit eilte die junge Frau zur Türe und öffnete diese. Als sie Lando erkannte wollte sie ihn zuerst freudig begrüßen, doch ihre Cousine sah alles andere als gut aus. "Um Himmels Willen, was ist passiert?"

  • Er wollte gerade noch einmal gegen die Tür klopfen, als die Tür geöffnet wurde. Und Valentina in ihr stand. Lokis Herz bekam einen leichten Stich, erinnerte er sich doch daran wie unselig sie sich beim letzten Treffen getrennt hatten, doch ihre Miene verriet keinen Groll, als sie ihn erkannte. Innerlich aufatmend, drehte Loki sich einmal kurz um um Valentina auch die Vorderseite ihrer Cousine zu präsentieren,...


    "Hallo Valentina. Schön dich zu sehen.", begann er schließlich, "Ich glaube Flava ist wohl mit einem Krug Met kollidiert, und hat zu tief ins Glas geschaut. Darf ich?", er nickte in Richtung Casa...

  • Flava spürte, wie ihr Träger sich um die eigenen Achse drehte, was zur Folge hatte, dass sich ihr Kopf noch etwas schlimmer anfühlte. Jetzt war schon oben und unten vertauscht, dann drehte sich der auch noch! Sie schlug kurz die Augen auf, schloss sie jedoch gleich wieder, weil der Schwindel dadurch nur noch schlimmer wurde. Doch sie schien wieder aus der Phase heraus zu sein, wo sie überhaupt nicht mitbekam.

  • Zitat

    Original von Quintilia Valentina
    "Ja, vermutlich hast du recht, es ist die größte Ehre, die einem Soldaten zuteil werden kann." Valentina nickte traurig und richtete sich dann wieder etwas auf. "Ich bin doch gerade erst hierhergekommen. So eine Reise kostet sehr viel Geld. Damit ich hierherkommen konnte, musste ich in Rom viele Dinge verkaufen um das nötigste Geld zusammen zu bekommen. Einfach so wieder zurück gehen, kann ich nicht. Dafür haben wir kein Geld. Und außerdem ist Flava doch gerade erst angekommen. Ich möchte sie nicht alleine hier lassen. Nein, wir müssen vorerst hier bleiben. Später vielleicht, wenn ein bisschen Zeit vergangen ist, dann können wir nochmal darüber nachdenken."


    Dankbar lächelnd sah Valentina dann Bashir an. "Ich weiß, dass du mich immer begleiten würdest. Und dafür möchte ich dir danken." Sie legte ihm eine Hand auf den Arm. "Ich sollte mich jetzt ein bisschen hinlegen und ausruhen. Vielleicht geht es mir danach ja schon etwas besser." Sie stellte den Weinbecher auf das Tischchen und legte sich auf ihr Schlaflager. "Danke, dass du vorbeigekommen bist."


    Ah, richtig. Geld kostete das natürlich auch. Aber sicher würde der Bruder hin und wieder etwas Geld schicken? Ob das allerdings für eine Reise reichen würde? Bashir nickte also einfach. Sie würden vorerst nicht nach Rom reisen. Gerne hätte er in wärmeren Gefilden gelebt, doch andererseits war Rom entsetzlich voll und laut und roch auch nicht besonders gut. Er würde gut auf die beiden Frauen aufpassen. Und sicher würde Valentina ihren großen Kummer bald überwinden. Das Leben konnte hier doch auch ganz gut sein.


    "Wirr werrden uns das Leben hierr schön machen, ja? Und Du kannst Deinem Brruderr alles schrreiben und wirrst ihm viel zu errzählen haben. Das kann doch sicherr auch sehrr schön sein." Es war sicher nur ein sehr schwacher Trost. Doch mehr wußte er einfach nicht zu sagen.


    "Du hast mich gebrraucht, also warr ich da. Wenn Du mich wiederr brrauchst, dann mußt Du nurr rrufen." Seine Stimme klang ganz fürsorglich und fast schon zärtlich. "Schlaf gut, Valentina." In dieser Situation kam es ihm nicht mal in den Sinn, sie mit domina anzusprechen. Er stand auf, um das Zimmer zu verlassen. An der Tür drehte er sich aber nochmal zu ihr um und warf einen prüfenden Blick auf sie. Erst als er sich davon überzeugt hatte, daß er wirklich gehen konnte, verließ er das Zimmer und schloß die Tür hinter sich.

  • Zitat

    Original von Quintilia Valentina
    Aha, die Beiden kannten sich also. Nun sah Valentina noch etwas verklärter aus der Wäsche als vorher. Marsus war also wegen Flava hier. Diese Neuigkeit enttäuschte Valentina ein bisschen. Nicht, dass sie es ihrer Cousine nicht gönnen würde. Im Gegenteil. Valentina freute sich für Flava. Wenn sie nach so kurzer Zeit schon jemanden kennen gelernt hatte, bedeutete das doch sicherlich etwas gutes. Und ein Duccier war er noch dazu! Also kein schlechter Fang, wenn Valentina sich diesen Gedanken mal so erlauben durfte. Und doch betrübte sie der Gedanke daran, dass der einzige Mensch, der wegen ihr hier sein wollte, in Rom verweilte.


    Auf die Frage dann ob sie die beiden begleiten wollte, schüttelte Valentina den Kopf. Diesem jungen Glück wollte sie ganz sicher nicht im Weg stehen. Wenn ein Duccier zu ihr ins Haus kam und ihre Cousine dafür der Grund war, dann störte sie allemal. "Vielen Dank für die Einladung, aber ich bleibe hier. Schließlich muss ich noch einen Kampf in der Küche ausfechten. Der Kuchen hat sich noch nicht ergeben." Sie trat zurück. "Vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder. Euch beiden wünsche ich einen schönen Nachmittag." Sie nickte Marsus zum Abschied zu, schenkte ihm ein Lächeln und sah dann wieder zu Bashir, der noch immer an der Wand stand. "Hilfst du mir in der Küche?" Und mit diesen Worten war Valentina verschwunden.


    Bashir hatte etwas perplex dagestanden. Ein, zwei mal hatte er versucht, zwischendurch eine Antwort zu gebend, doch die Herrschaften sprachen ja miteinander, da konnte er doch kaum dazwischenreden? Es war ja auch nicht so wichtig. Was es zum Kuchen zu sagen gab, konnte er in der Küche noch erklären. Und auch, warum er nicht gleich zurückgekommen war. Schließlich hatte er Flava doch nicht einfach mit dem Besucher allein lassen können? Aber anscheinend kam er aus einer sehr angesehenen Familie. Denn Valentina vertraute ihm, sobald sie seinen Namen gehört hatte.


    Und so folgte er Valentina wortlos aus dem Raum heraus und in die Küche, wo sie dann alles besprechen konnten. Auch, wie sie den Kuchen doch noch retten konnten.

  • Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando
    Er wollte gerade noch einmal gegen die Tür klopfen, als die Tür geöffnet wurde. Und Valentina in ihr stand. Lokis Herz bekam einen leichten Stich, erinnerte er sich doch daran wie unselig sie sich beim letzten Treffen getrennt hatten, doch ihre Miene verriet keinen Groll, als sie ihn erkannte. Innerlich aufatmend, drehte Loki sich einmal kurz um um Valentina auch die Vorderseite ihrer Cousine zu präsentieren,...


    "Hallo Valentina. Schön dich zu sehen.", begann er schließlich, "Ich glaube Flava ist wohl mit einem Krug Met kollidiert, und hat zu tief ins Glas geschaut. Darf ich?", er nickte in Richtung Casa...


    Natürlich war Valentina mal wieder schneller gewesen als Bashir. Er war gerade hinter dem Haus gewesen, hatte einiges an Feuerholz zerhackt und daher das Klopfen völlig überhört. Als er nun das Holz hereintrug, erblickte er Flava in den Armen eines Mannes.


    Sofort legte er das Holz ab und trat heran. Er hörte gerade noch, wie der Mann erklärte, Flava hätte sich betrunken. Das hörte sich ja doch etwas merkwürdig an, denn bisher war Flava immer sehr vorsichtig mit Wein gewesen. Was da wohl dahinter steckte? "Vielleicht sollte ich sie nehmen und in ihrr Zimmerr brringen?", fragte Bashir und blickte seine Herrin fragend an. Wäre er nicht, was er war, hätte er Loki die junge Frau einfach aus den Armen genommen. Doch so brauchte er die Erlaubnis oder Anweisung seiner Herrin. Trotzdem streckte er schon mal die Arme nach Flava aus, um zu unterstreichen, daß er es sehr sinnvoll fand, sie nicht weiter dem Fremden zu überlassen.

  • Er wartete immernoch darauf dass Valentina ihn hereinbat, um Flava endlich zuhause abzuliefern, als hinter ihr eine Person auftauchte, deren Erscheinungsbild Loki Falten in die Stirn trieb.


    "Nanu, wer ist denn das?", sah er den Mann kritisch an. Hatte Valentina Männerbesuch? Und wieso wollte er Flava unbedingt haben? Loki tat erst einmal keinen Schritt und sah Valentina fragend an...

  • Auch wenn Valentina sich nichts anmerken ließ, so war sie doch sehr auf Abstand zu Lando gegangen. Räumlich wie auch bildlich gesehen. Nachdem Lando ihr versichert hatte, dass Flava nicht unte die Räder einer Kutsche gekommen war sondern sich nur betrunken hatte war sie erleichtert zurück getreten. Dankbar lächelte sie zu Bashir, als dieser hinzukam. Ihr Lächeln versteinerte sich jedoch als Lando Bashir nicht mit dem nötigen Respekt behandelte. Zumindest nicht in ihren Augen.
    Sie rekte ihr Kinn etwas und meinte dann zwar immer noch höflich doch auch sehr bestimmt. "Das ist Bashir. Er lebt zusammen mit Flava und mir hier in dieser Casa." An Bashir gewandt meinte sie viel sanfter. "Bitte bring sie auf ihr Zimmer." Sie schenkte ihm ein Lächeln. Zwar wäre Valentina froh gewesen, wenn er hier bei ihr bleiben könnte, denn sie wollte mit Lando nicht alleine sein. Doch Flava ging in diesem Moment vor.

  • Belustigt ob der Erkenntnis dass Valentina sich also nun doch für männlichen Beistand, egal welcher Art, entschieden hatte, schmunzelte Loki den Südländer frech an: "So so..."


    Er legte Flava vorsichtig in die Arme des Mannes, und sah dann wieder zu Valentina: "Viel Wasser. Wenn sie wieder aus ihrem Schlaf erwacht, einen Becher heißes Wasser mit Salz und Gartenkräutern. Achja, und sei nett zu ihr, sie kann nichts dafür. Es war ihr erster Kontakt zu dem Zeug das ihr Melina nennt, es dürfte wohl auch auf einige Zeit ihr letzter gewsen sein."


    Er kam nicht umhin kopfschüttelnd leise zu lachen, so absurd war die Situation.

  • Witjon und Flava kamen also im Regen zur Casa und stürzten zur Tür hinein.


    "Puh, das war ja nochmal knapp. Allzu nass sind wir nicht geworden."


    Er sah sich kurz um, nahm dann seinen nassen Mantel ab und hing ihn erst einmal über seinen Arm.


    "Meinst du, Valentina und Bashir sind erfolgreich aus der Kuchenschlacht hervorgegangen?" sagte er grinsend und streckte seinen freien Arm nach Flavas Mantel aus, den sie gerade ablegte.

  • Flava fühlte, wie sich ihre Position wechselte, und regte sich unwohl. Ihre Augenlider flackerten kurz und sie murmelte etwas Unverständliches, während sie Bashir in die Arme gelegt wurde.
    Wenn sie wach und voll bei Sinnen gewesen wäre hätte sie Lando wohl gerne eine gescheuert, weil er ihr andauernd nachgeschenkt hatte. Doch zugleich hätte sie sich wohl bei ihm bedanken wollen, für den eigentlich schönen Nachmittag und die Sorge zuletzt.
    Doch da sie eindeutig nicht bei Sinnen war stöhnte sie nur kurz, weil sich wieder alles drehte und lehnte den Kopf dann gegen Bashirs Schulter.

  • Naja, ob sie es geschafft hatten oder nicht, war Ansichtssache. Sie waren zumindest nicht bis auf die Knochen durchnässt, sondern ihre Mäntel hatten sie gut geschützt, aber sie waren noch in den Regen geraten. Dennoch grinste Flava, als sie Witjon ihren Mantel reichte und dann auf ein paar Haken in der Nähe deutete. „Dorthin.“


    Und auf die Frage nach der Küchenschlacht grinste sie nur und zuckte mit den Schultern. „Das werden wir gleich sehen“, sprach sie. „Wollen wir uns bemerkbar machen, oder doch lieber Mäuschen spielen und mal in die Küche luren?“

  • Witjon hängte die Mäntel an die ihm gewiesenen Haken und meinte dann etwas geheimnistuerisch:


    "Wir sollten Mäuschen spielen. Du weisst wo's langgeht..."


    Er zwinkerte Flava grinsend zu und deutete auf den Flur, der bereits recht dunkel war. Einige Meter weiter schien Licht durch den Spalt einer Tür. Dort musste die Küche sein. Vom Atrium her hörte man das laute pladdernde Geräusch, das der Regen auf dem Boden verursachte, so dass die beiden Mäuse nicht so leicht gehört werden konnten.

  • Zitat

    Original von Quintilia Flava
    Flava fühlte, wie sich ihre Position wechselte, und regte sich unwohl. Ihre Augenlider flackerten kurz und sie murmelte etwas Unverständliches, während sie Bashir in die Arme gelegt wurde.
    Wenn sie wach und voll bei Sinnen gewesen wäre hätte sie Lando wohl gerne eine gescheuert, weil er ihr andauernd nachgeschenkt hatte. Doch zugleich hätte sie sich wohl bei ihm bedanken wollen, für den eigentlich schönen Nachmittag und die Sorge zuletzt.
    Doch da sie eindeutig nicht bei Sinnen war stöhnte sie nur kurz, weil sich wieder alles drehte und lehnte den Kopf dann gegen Bashirs Schulter.


    Bashir nickte und nahm Flava nun aus Lokis Armen auf seine eigenen. Das "soso" des Germanen wußte er nicht zu deuten, ebenso wie das freche Grinsen. Daher ignorierte er es kurzerhand, damit konnte er zumindest nichts falsch machen. Hoffte er zumindest.


    Ganz kurz blickte er noch zu Valentina, nur um sicher zu gehen, daß alles seine Richtigkeit hatte, dann trug er Flava davon, um sie in ihrem Zimmer auf ihr Bett zu legen. Dort deckte er sie sorgfältig zu. Sie schien nicht zu schlafen, das war ihm bereits aufgefallen, als er sie auf seine Arme genommen hatte. Daher versuchte er mal, sie anzusprechen. "Möchtest Du etwas Wasserr haben? Ein kühles Tuch auf derr Stirrn wirrd Dirr sicherr auch gut tun. Brrauchst Du sonst noch etwas?" Seine Stimme klang fürsorglich und es klang nicht einmal der Hauch eines Vorwurfes heraus. So etwas stand ihm nicht zu. Er wollte nichts weiter, als ihr helfen.

  • Flava grinste zufrieden. Witjon war nach ihrem Geschmack! So gehörte sich das! Das letzte Mal hatte sie als kleines Mädchen zusammen mit ihrem damaligen Kumpel Mäuschen gespielt und die Situation jetzt erinnerte sie irgendwie stark daran.
    „Dort!“, flüsterte sie und deutete auf eben jene Tür, durch die etwas Licht fiel und schlich dann auf Zehenspitzen dorthin und lehnte sich dort knapp neben die Wand und spitzte die Ohren. Den Platz zum reinspähen am Türspalt wollte sie gnädigerweise zunächst einmal Witjon überlassen. Natürlich völlig uneigennützig!

  • Wieder schien sie herumgetragen und anschließend irgendwo abgelegt zu werden. Doch diese Untergrund kam ihr unglaublich bekannt vor. War sie bei sich im Bett? Sie hörte nun eine andere Stimme sprechen, das war sicher nicht Lando, der klang ganz anders.
    „Bashir?“, murmelte sie undeutlich und ihre Augenlider flatterten wieder, ehe sie diese halb aufschlug, um einen kurzen Blick auf den Mann zu werfen, und die Augen dann sofort wieder zufallen zu lassen. Sie hatte seine Vorschläge nicht ganz verstanden, und konnte deshalb auch nicht darauf antworten, aber sie hatte eine Frage: „Wie hört das Drehen auf?“ Wieder hatte sie sehr undeutlich gemurmelt, doch wenn man sich anstrengte konnte man verstehen was sie meinte. Dieses verdammte Bett drehte sich nun unter ihr. Das war noch schlimmer als eben, als sie getragen wurde!

  • Sie schlichen also zur Küchentür und Flava ließ Witjon offenbar bereitwillig den Vortritt. Er lünkerte durch den Türspalt und sah Valentina, die gerade einen fertigen Kuchen auf den Tisch stellte und den angenehmen Geruch nach Apfel genoß. Sie stand mit dem Rücken zur Tür.


    Witjon warf Flava einen verschwörerischen Blick zu. Sie verhielten sich wie kleine Kinder...und es machte einen Riesenspaß! :D


    Dann öffnete Witjon ganz langsam die Küchentür, so dass er gerade so durch den Spalt hindurchschlüpfen konnte. Bashir war zum Glück gerade nicht im Raum, so dass Witjon sich bei dem Regenprasseln ohne weiteres an Valentina anschleichen konnte. Flava steckte ihren Kopf zur Tür herein und unterdrückte ein Kichern.


    Als Witjon nun direkt hinter Valentina stand, verharrte er einen Moment. Dann tippte er ihr nur ganz leicht mit den Zeigefingern in die Seite und machte sich verbal bemerkbar:


    "Buh!"

  • Ah, sie hatte ihn erkannt! Das war ein Fortschritt!


    Bashir zog ihr die Sandalen aus und stellte dann einen ihrer Füße auf den kühlen Boden. "Es hilft manchmal, einfach den Fuß auf den Boden zu stellen. Und damit das Drrehen abzubrremsen. Ich hole Dirr ein kühles Tuch. Es dauerrt nur einen Moment."


    Es war schlimm, wenn ihr so sehr schwindelig war. Bashir beeilte sich damit, zwei Schüsseln, einen Krug Wasser, einen Becher und ein Tuch zu holen. In die eine Schüssel goß er etwas Wasser, tauchte das Tuch ein, wrang es aus und legte es ihr auf die Stirn. Die zweite Schüssel stellte er in Griffnähe, damit sie sich zur Not dort hinein übergeben konnte. "Wirrd es besserr?", fragte er besorgt.

  • Als sie Bashir mit Flava weggehen sah, spürte Valentina ein Gefühl, dass ihr eigentlich bis jetzt fremd war. Es war kindisch und nicht angebracht und doch war Valentina eifersüchtig, Flava in den Armen von Bashir zu sehen. Sie schämte sich dafür und doch konnte sie es nicht gänzlich verdrängen. Sie war ihre Cousine und würde morgen sicherlich genug Probleme haben, doch jetzt im Moment konnte sie nichts daran ändern.
    Deswegen drehte sie sich auch schnell weg und wittmet sich wieder Lando. Alleine musste sie sich ihm jetzt stellen und da ihre letzte Begegnung alles andere als gut verlaufen war, konnte er jetzt nicht mit einer herzlichen Behandlung rechnen.
    "Flava hat den Nachmittag also mit dir verbracht?" Valentina verschränkte die Arme und sah Lando finster an. "Und du findest es nun auch noch amüsant, dass sie sturzbetrunken ist? Ein Mann von Ehre hätte es erst gar nicht so weit kommen lassen. Sie ist fremd in dieser Stadt, du hättest sie warnen müssen. Statt dessen machst du dich jetzt auch noch über sie lustig. Ich hatte ja bereits keinen guten Eindruck von dir, Lando. Doch du hast mich eines besseren belehrt." Sie deutete auf die Türe. "Bitte verlasse meine Cassa. Ich will dich hier nie wieder sehen!"

  • Bereitwillig ließ Flava alles mit sich geschehen. Sie spürte, wie ihr die Sandalen ausgezogen wurden und spürte auch wie ihr Bein über die Bettkante geführt wurde, und anschließend der kühle Boden unter ihren Zehen. Und das Drehen ließ tatsächlich nach! Es hörte zwar nicht ganz auf, aber es wurde zumindest langsamer.
    Dann verging eine Weile in der gar nichts geschah und Flava wäre weggedämmert, hätte sie nicht auf einmal so einen Durst gehabt. Da fühlte sie auf einmal ein kühles Tuch auf der Stirn, und sie hörte die Frage. „Hmmm... Hab Durst!“, konnte sie jedoch nur darauf erwidern, wobei das anfängliche Brummen zumindest etwas nach Zustimmung klang.

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