Vor dem Capitolium (hier trifft man immer einen Priester...)

  • Wie froh war sie zu hören, dass man ihr helfen konnte und auch würde. Es fiel ihr schon einmal ein wenig Last vom Herzen als sie die Worte hörte. Vielleicht würde sich Iuno ja hier gnädig erweisen und ihr bald Nachwuchs schenken. Sie wünschte ihn sich doch so. Die nötigen Gaben? Ob sie diese dabei hatte? Das hoffte sie inständig. Ein kontrollierender Blick in den Korb.


    "Ich danke dir, dass du mir helfen möchtest. Es freut mich sehr. Ich denke schon, dass ich alles Notwendige dabei habe."


    Noch einmal kontrollierte sie den Inhalt ihres Korbes. Sie war damit zufrieden.


    "Ich habe Obst und Wein und Kuchen und ein paar Leckereien dabei. Meinst du, dass das ausreichend ist?"


    Wenn nicht konnte sie jetzt noch schnell gehen und die fehlenden Teile besorgen.

  • "Es ist ... länger her...", brachte Thalna auf die Mitleidsbkundung hervor. So ganz hatte sie den Tod ihrer Mutter zwar noch nicht verkraftet, doch es war auch nicht mehr so akut wie noch vor einiger Zeit. "Ja, ich wohne dort," bestätigte sie dann. Dann stutzte sie selber einen Moment auf seine Überraschung hin, dass sie hier geboren worden war. "Ganz hier in der Nähe!", gab sie zurück, ohne weiter darauf einzugehen. Auch auf den Fall hin, dass das wieder unfreundlich bei ihrem Gegenüber ankommen würde. Sie sprach nicht gerne über ihre Vergangenheit und allein, dass sie wieder hier war reichte schon aus, um sich an zu viele Dinge zu erinnern, die sie noch nicht verarbeitet hatte.
    Auf die Frage nach der Gottheit lächelte sie wieder. "Sicher habe ich mit Gedanken gemacht," teilte sie mit. Sie wusste, dass Callista sich für Iuno entschieden hatte, doch diese Göttin war es nicht, der sie sich selber verschreiben wollte. "Und ich habe mich für Minerva entschieden!" Thalna mochte diese Göttin sehr, denn in ihrem Empfinden war diese besonders kraftvoll und ansprechend und auf eine gewisse Weise auch ambivalent. Vielleicht ein wenig wie ihr Leben. "Ich mag Minerva am liebsten von allen Göttern und deshalb würde ich mich ihr gerne verschreiben." Hoffentlich zürnten ihr nun die anderen Gottheiten nicht, doch dazu hatten sie in der Vergangenheit schon genug Zeit gehabt, denn immerhin war es Thalna schon ihr ganzes Leben so ergangen, dass sie Minerva als besonders empfand.

  • Etwas unschlüssig, da sehr spontan hierhergekommen, stand Vala zwischen zwei Tempeln, die er nicht eindeutig zuordnen konnte, und schalt sich selbst für seine Einfalt, einfach mal zu den größeren Tempeln der Stadt zu marschieren, ohne wirklich zu wissen, was genau er jetzt eigentlich vor hatte.


    Beeindruckt war er ja schon irgendwie, immernoch, nachdem er die Tempel schon mehrere Male aufgesucht hatte, um für sich auszumachen welche Entitäten jetzt eigentlich den monumentalen Säulenhallen innewohnten. Was das anging, hatte er wohl vollkommen versagt, und so musste er sich eingestehen, dass er ohne priesterliche Hilfe nicht weiter kam.


    Ein Mann eilte sehr zielstrebig von einem Tempel zum anderen, und Vala entschloss sich, diesen für einen Tempeldiener zu halten. Mit wenigen Schritten hatte er dem Mann den Weg abgeschnitten, und hieß ihn zu warten: "Salve. Ich bin Titus Duccius Vala, und ich möchte Wodan, oder Iupitter ein Opfer darbringen. Allerdings bin ich im Opferzeremoniell der Römer nicht allzu bewandert, was für ein Tier wäre da angemessen?"


    Scharf fixiert und mit sehr forderndem Blick wartete er auf eine Antwort des Mannes.

  • Furianus:


    Ohja, jetzt noch schnell zum Marstempel die Sachen abgeben und dann bin ich auch schon .. dachte sich der Priester Furianus, bevor er von einem Mann mit relativ langen Haaren aufgehalten wurde.


    "Was wie wo? Ah .." stotterte er zuerst völlig aus seinen Gedanken gerissen.


    "Salve Duccius Vala. Ich bin Sacerdos Furianus." Vala? Diesen Mann hatte er hier noch nie gesehen, also schloss er es aus, dass dieser öfters hier war.
    Bestimmt ein Verwandter von Duccius Verus.


    "Wenn du Iuppiter opfern möchtest wäre natürlich ein weißer Stier das beste was du opfern könntest." auf die Sache mit Wodan ging Furianus gar nicht ein, Wodan opfer .. hier .. vor allem: Wodan oder Iuppiter. HA! Was ein Graus .. immer diese Germanen..


    "Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das deinen Möglichkeiten gerecht wird, eine prachtvolle weiße Ziege sollte auch genügen."

  • "Eine weiße Ziege, meinst du?", sagte Vala, und dachte schon daran wie er eine solche auftreiben könnte. Auf der Rus seiner Familie waren die meisten gescheckt, er würde wohl auf dem Markt ein teureres Tier suchen müssen.


    "Nun gut. Wo finde ich den Opferschrein dieses Gottes? Begib dich.. bitte ..dorthin. Ich werde gleich mit einem solchen Tier zurückkehren."
    Vala musste sich zusammenreissen nicht in seinem gewohnten kommandierenden Ton mit dem Priester zu reden. Die Priester jenseits des Rhenus funktionierten am besten, wenn man ihnen klarmachte, dass die weltliche Seite durchaus imanenter sein konnte, als die reine Angst vor Walhalla. Hier jedoch wollte er einen guten Start hinlegen, und nahm sich daher zurück.

  • Furianus:


    Aha, dieser Germane verstand also was zu tun war stellte der Priester zufrieden fest und musste innerlich über die Redeweise schmunzeln.


    "Leider muss ich dir sagen Duccius, dass der TEMPEL DER KAPITOLINISCHEN TRIAS zurzeit geschlossen ist, niemand darf in betreten. Sacerdos Duccius Verus hat ihn wegen gefährlicher baulicher Mängel vorrübergehend schließen lassen." Opferschrein ... sind wir hier in Walhall?


    "Aber wir können für Iupiter das Opfer auf dem Altar vor der Iupitersäule vollziehen. Du weißt wo du diese findest?"
    Eigentlich musste sie jeder kennen, klein war sie nicht gerade und bescheiden erst Recht nicht.

  • Es war wieder einmal soweit, der junge Priester liebte dieses Gefühl am morgen. Immer nachdem er aufgewacht war (es sei denn am Vorabend herrschte imenser Alkoholkonsum) dachte er über den neuen Tag nach. Heute morgen stellte er erfreut fest, dass es wieder Zeit sei Callista Unterricht zu erteilen. Nachdem er also seine minutenjüngere Zwillingsschwester aus dem Bett geworfen und ein köstliches Frühstück zu sich genommen hatte, machte er sich auf zum Tempelbezirk und das mit bester Laune.
    Aus Gewohnheit war er immer einige Zeit vor seiner Schülerin dort, um noch ein bisschen den Unterricht zu planen, dazu kommen sollte er heute allerdings nicht, denn ein Soldat schaute etwas ratlos über den Tempelvorplatz.
    Der Priester ging auf ihn zu.


    "Salve Soldat, ich bin Sacerdos Duccius Verus, wie kann ich dir helfen?"

  • Primus deutete eine Verbeugung an und entgegnete,
    "Salve, Sacerdos,...Gaius Terentius Primus,...ich habe eine Frage zu Begräbnisriten."
    Ein Zug von Trauer umwölkte seine Stirn als er fortfuhr.
    "Meine Frau hat unser Kind verloren,...es war eine Totgeburt..."
    Leicht nickend um sich diese Tragödie selbst zu bestätigen sah er den Priester an. Er stand immer noch unter der Last der Ereignisse.
    "...und wir fragen uns, wie wir jetzt vorgehen sollen?!"

  • Der Tag der so schön begonnen hatte, sollte also unter den Schatten eines schlimmen Ereignisses gestellt werden. Eine Totgeburt war zwar nicht gerade ungewöhnlich, immerhin lag die Überlebenschance der Kinder knapp unter 50%, trotzdem schmälerte das keinesfalls die Trauer, wenn sowas passierte! Er konnte sich gut in die Lage des Terentius hinein versetzen, wenn er daran dachte, dass Landos Frau ihr Kind verlieren würde, nicht auszudenken .. Phelan würde ebenso in große Trauer verfallen, auch wenn es gar nicht sein Kind war.


    "Mein Beileid Terentius Primus, es ist schlimm wenn so etwas passiert und leider lässt uns das Leben in solchen Dingen oft im Stich." vielleicht hatte die Familie nicht oft genug den Göttern geopfert in letzter Zeit, immerhin war es üblich, mindestens einmal in der Schwangerschaft den Göttern zu opfern, um ein gesundes Kind erwarten zu können, allerdings wollte er Primus nun nicht damit konfrontieren, dafür war der Priester nicht unsensibel genug.


    Er überlegte kurz und gab dann seine Antwort.


    "Nun, ich habe noch nie mit dem Tod eines Kindes, beziehungsweise den Riten einer solchen Bestattung, zu tun gehabt. Ich habe bis jetzt nur schon fast Herangewachsene und Erwachsene bestattet. Eigentlich wäre es jetzt üblich den Göttern zunächst zu opfern und sich vielleicht zu entschuldigen, falls mit sie vernachlässigt hatte, ansonsten dafür opfern, dass die nächste Geburt glücklich verlaufen wird. Zu der Bestattung an sich, wenn euch viel daran liegt behandelt euer Kind beziehungsweise seine Bestattung wie bei einem erwachsenem Menschen. Ihr reinigt es, salbt es und bart es mit den Füßen zu eurer Haustür sieben Tage lang auf. In den Mund des Kindes legt ihr eine Münze für den Fährmann. Wenn die sieben Tage vorbei sind müsst ihr euch rituell reinigen und am Abend des siebten Tages den Toten mit einer Bare oder einem Wagen zu der Grabstätte bringen. Für Kinder ist die Inhumation, also die Körperbestattung üblicher, ihr könnt aber auch die Kremation, also die Brandbestattung betreiben, was allerdigns aufweniger ist, dafür müsstest du einen Verbrennungsplatz neben eurer Grabstätte kaufen, falls deine Familie noch keinen besitzt. Dann türmt ihr einen Scheiterhaufen auf und legt den Toten darauf, der nächste Verwandte entzündet mit abgewandtem Gesicht das Feuer. Wenn das Feuer erloschen ist, sammelt ihr die Knochen ein und parfümisiert sie, legt sie in eine Urne und setzt sie bei." so ausführlich hatte er das ganze eigentlich gar nicht geplant, aber er fühlte sich verantwortlich den trauernden Vater darüber aufzuklären, denn das ganze wurde eigentlich im Privaten Kult praktiziert, allerdings würde Phelan seine Hilfe anbieten.


    "Falls du es wünscht, könnte ich euch dabei behilflich sein, aber wenn du es im privaten Familienkult vollziehen möchtest verstehe ich das voll und ganz."

  • Primus dankte ob der Kondolenz und lauschte gefasst der ausführlichen Angabe des Priesters. Danach schüttelte er leicht den Kopf.
    "Dann kommt für uns nur die Kremation in Frage,..."
    Er sah den Priester an und schloß,
    "Mein Weib stammt aus Corsica und es ist ihr Wunsch, daß unser Sohn dort in der Familiengruft bestattet wird."
    Sein Blick suchte nach Verständnis bei dem Priester.
    "Wir werden also die 7 Tage der Aufbahrung einhalten und ihn anschließend dem Feuer übergeben. Meine Frau wird nach ihrer Rekonvaleszenz mit ihrer Familie zusammen nach Corsica aufbrechen um die Urne dort einzubringen,...in der Familiengruft..."
    Es hatte etwas tröstliches für ihn, daß auch er dereinst bei seinem Sohn ruhen wird, ebenso Tullia.
    " Sie opfert den Göttern regelmäßig, besonders während der Schwangerschaft betete sie zu den Laren und Penaten,...was schlägst du vor sollen wir nun tun, ein unblutiges Opfer oder mehrere spenden...ein blutiges?"
    Primus hatte so seine Zweifel daß dies seinem Filius jetzt noch half,...

  • Also doch die Kremation. Das Paar muss wohl schwer an dem Verlust ihres Kindes kämpfen, dafür hatte Phelan Verständnis, immerhin war es auch ihre Entscheidung.


    "Das ist gut, ich denke ihr tut das richtige. Was das Opfer anbelangt, opfert der Iuno Göttin der Mutterschaft." dem jungen Priester war klar, dass Primus das wusste, aber er wollte noch einmal betonen, dass es wichtig sei das Opfer an sie zu richten.


    "Der Tod eures Kindes ist opfer genug, ich würde euch ein unblutiges Opfer vorschlagen. Allerdings denkt daran, das unblutige Opfer ist nicht lapidar, nur weil kein Blut fließt, begeht es mit Herzen und tiefer Demut und euer Opfer wird angenommen werden. Falls ihr dabei Hilfe benötigt biete ich mich gerne an."

  • Callistas Rat zum Gesicht schminken hatte sie genauestens befolgt, wobei sie aber ziemlich oft vor dem Spiegel und am Schminktisch sitzend hatte üben müssen, bis ihr Sommersprossen gesprenkeltes Gesicht hübsch geschminkt aussah ohne angemalt zu wirken. Die ägyptische Schminke war wunderbar. Es war Sontje möglich ihr typisches Mienenspiel zu zeigen, ohne dass in ihr das Gefühl aufkam eine Maske auf dem Gesicht zu tragen. Dazu trug sie einen kräftig blauen Rock aus Wolle und eine Tunika aus feinem Leinen mit brettchengewebten Verzierungen. Das Schleiertuch aus feinster Wolle wurde von ihrer Frisur mit aufgesteckten Zöpfen mit 16 Nadeln aus Bronze gehalten. Um die Taille wand sich ein breiter Gürtel mit einem Gürtelblech aus Bronze.


    Nun.. warum war sie eigentlich hier? Um ihren Bruder im Tempel zu besuchen? oder eher seinen Arbeitsplatz in aller Ruhe zu besichtigen? Hm.. das wohl auch, aber auch um den unerbittlich krümelnden Weihrauch loszuwerden, den sie einer bettelnden Frau mit Säugling vor wenigen Tagen abgekauft hatte. Vielleicht wusste Phelan was sie oder er noch damit anstellen konnte? Sontje war auf dem Weg zum Tempelvorplatz jedenfalls keine passende Idee eingefallen. Vielleicht sollte sie ganz schlicht den verstorbenen Familienangehörigen ihrerseits gedenken?


    Für Sontje war es unüblich um diese Zeit rund um die Abenddämmerung unterwegs zu sein. Der Tabernaüberfall hatte sie gewaltig erschreckt und ins duccische Haus verbannt. Die Mauern der Casa aber erschienen ihr irgendwann zu eng und sie musste raus. Was sollte sie gegen Hummeln im Hintern machen? Oder gegen das Gefühl ankommen draußen irgendetwas zu verpassen? Auf jeden Fall würde sie das gemeinsame Abendessen mit den übrigen Ducciern verpassen. Alleine und in Ruhe zu Abend zu essen war doch auch mal ganz schön, oder nicht? Lando hatte immer noch nicht mit ihr gesprochen, auch Witjon nicht. Nur Phelan allein wusste wie es ihr seit dem Überfall ging. Selbst Ihr Retter Dragonum war nicht mehr in der Casa Duccia vorstellig geworden. Waren die ausbleibenden Gespräche schlechte oder gute Zeichen? Auf Dauer inmitten unausgesprochener Worte zu schweben war überhaupt nicht angenehm.


    Auf den Vorplatz tretend sah sie sich neugierig nach der Gestalt ihres Bruders um. "Ist Decimus Duccius Verus vor Ort anzutreffen ?" fragte sie einen der in wichtig-weiss gekleideten Menschen und erhielt einen Korb. "Wunderbar.." seufzte die junge Sonne und sah den Mann mit den verwuschelten Haaren nicht, der sich in den Schatten eines Tempels verdrückte.

  • Primus vibrierte bei der Bermerkung, daß der Tod ihres ungeborenen Sohnes Opfer genug sei. Seine Verbindung mit Tullia barg bisher vielerlei Schicksalsschläge und Entbehrungen, Mißverständnisse und Enttäuschungen, Tod und Leben.
    Er schloß die Augen und sagte schließlich,
    " Ich danke dir und nehme deinen Dienst gerne in Anspruch,...in 7 Tagen."
    7 Tage,...eine lange Zeit im Spätsommer,...der Zerfall des Körpers würde sichbar werden,...Schmerz beim Betrachten verursachen.
    "Wo soll dann die Kremation stattfinden,...hier in einem Tempel oder bei uns?"
    Es gab eine geeignete Stelle um Hortus, weit genug weg von der Casa. Dort wo der Weihestein aufgestellt war...aber es hing jetzt von der Entscheidung des Priesters ab.

  • Oh wie Phelan dieses Gefühl mochte. Natürlich war es momentan eine äußerst traurige Angelegenheit, die er da zu händeln hatte, aber dennoch gab es ihm ein wunderbares Gefühl, dass jemand um seine Hilfe bittet, denn die gab er sehr gerne. Menschen zu helfen, eine Sache, die für den jungen Priester unentbehrlich sein würden bis an sein Lebensende.


    "In einem Tempel?" unglaubwürdig schaute er den Soldaten an. Ein Scheiterhaufen in einem Tempel .. wahnwitzige Vorstellung, die werden doch gerade erst saniert! Vielleicht hatte er einfach was falsch verstanden.


    "Normalerweise findet die Kremation nahe dem Grab statt, aber da ich es so verstanden habe, dass die Urne nach Corsica gebracht wird, könnt ihr die Kremation da machen wo ihr wollt, nur nicht innerhalb der Stadtmauern und vor allem nicht in einem Tempel, es sei denn, du willst den Göttern mehr einheizen, als sie es den Menschen manchmal antun." das war alles, was er dem Soldaten sagen wollte und konnte.


    "Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen?" fragte er daher noch.

  • Das Erstaunen des Priesters machte Primus klar, daß er sich viel zu wenig mit den Göttern beschäftigte.
    " Ich denke ich habe den geeigneten Ort für die Kremation...ich werde dich dann kontaktieren um deinen Beistand zu erbitten."
    Er wollte sich schon bedanken als ihm etwas auffiel.
    "Verzeih´ich will deine Kompetenz nicht anzweifeln, aber wäre ein kleines blutiges Opfer nicht ,...angebrachter um den nötigen Beistand der Götter zu erbitten?"Er hatte eine ganz praktische Vorstellung von den Dingen und konnte sich vorstellen, daß sie mehr Aufmerksamkeit erregten, wenn sie ein kleines Tier opferten.

  • "Gut Terentius Primus, tue das, du findest mich hier oder in der Casa Duccia." gerade wollte sich Phelan verabschieden, da fragte der Terentier ihn noch etwas.


    "Wenn du es wünscht .. so sei es. Vielleicht hast du sogar Recht, schaden kann es nicht. Wenn du Iuno opfern möchtest, achte darauf, dass das Opfertier weiß und weiblich sein muss. Du weißt, was für das unblutige Opfer zu besorgen ist?"

  • Furianus:


    Wie immer warf Furians gerne ein Auge über den Tempelvorplatz, um die Geschehnisse zu beobachten, die sich hier abspielten. Diesmal viel ihm eine jüngere Frau auf, hübsch war sie, blondes Haar, schlank war sie auch. Allerdings war sie ein Stück größer als der Priester, was ihn etwas kränkte. Arr, bestimmt Germanin, auch wenn sie wie eine Römerin gekleidet ist.. naja, wollen wir mal.. dachte er sich und schritt freundlich auf die junge Frau zu.


    "Sei gegrüßt mein Kind, ich bin Sacerdos Furianus, kann ich dir weiter helfen?"

  • Ein um viele Jahre älterer Mann kam auf sie zu und trug wichtig-weisse Kleidung. Na.. der musste jetzt aber wissen nach wem sie fragte. "Ich suche meinen Bruder, den Priester. Sein Name ist Decimus Duccius Verus." Diesmal setzte sie die Verwandtschaftsverhältnisse vorne dran. Vielleicht half dies weiter? Oder liess ihn sein Gedächtnis gerade im Stich? Sicherheitshalber lächelte Sontje. "Ich bin seine Schwester. Wenn er gerade zu beschäftigt sein sollte.. ich möchte 10 Mal Weihrauch loswerden.. oder besser noch für eure Arbeit spenden. Die Tempel und unsere Götter haben sicherlich Bedarf?" den Aspekt des Zwilling-seins liess sie mal weg.. es war mit Sicherheit klar erkennbar, dass sie das weibliche Pendant zu Phelan war. Oder hatte er schlechte Augen wie ein hungriger Wolf?

  • Furianus:


    Irgendwie war dem alten Greis schon vor wenigen Momenten aufgefallen, dass diese Person ihn an irgendwen erinnerte. Die Schwester von Verus also..


    "Ah Verus, ja natürlich kenne ich ihn, ein sehr junger Priester wie ich finde, was ihm allerdings nicht zum Nachteil ist." Weihrauch spenden? Der alte Priester lächelte "Ich danke dir junge eh.. wie war den Name? Es ist schon lange her, dass jemand gespendet hat, in letzter Zeit haben die Menschen nicht so viel für die Tempel und noch weniger für die Religion übrig, vielleicht ändert sich das, wenn die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sind .." wurde jene nicht auch von Verus geführt? Achja .. er war ja auch Magistrat der Stadt.


    "So langsam sollten die Tempel mal fertig sein, immer dieser Lärm und dieser Schmutz überall .." das das Mädchen nach ihrem Bruder gefragt hatte, war bei Furianus schon wieder in Vergessenheit geraten, manches konnte er sich auf seine alten Tage einfach nicht mehr behalten ..

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