• Nun, ich vermute der Sacerdos Iunius Asina wird bald von Confluentes herkommen, sobald er von der Rückkehr der Legio erfahren hat. Ich denke er [ein NPC] wird deine Ausbildung übernehmen.
    Und ich, nun ich denke, ich werde nach Rom fahren, nicht heute und nicht morgen, aber irgendwann in nächster Zeit. Und dann werde ich sehen, was ich tun werde. Aber genau weiß ich es auch nicht.

    Sie zuckte mit den Schultern und bemühte ich um ein unbefangenes Gesicht, doch es wolte ihr nicht so wirklich gelingen.
    Naja, zumindest haben wir noch Zeit, bis Iunius Asina hier ankommt, wie lange weiß ich nicht. Aber wir werden daraus das beste machen.

  • Wie heißt es doch: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen..., meinte sie und zuckte lächelnd die Schultern.
    Gehst du zum Duumvir Fuscus und fragst ihn, was er zu einer Opferung als Dank für den Sieg sagt. Und dann noch, ob er ihn ankündigen könnte.

  • Sie nickte ihm lächelnd zu.
    Doch als er weg war verschwand das Lächeln und die Tränen wollten wiederkommen. Ja, sie hatten vielleicht gewonnen, aber zu welchem Preis.
    Magnus, flüsterte sie, ehe sie vehement den Kopf schüttelte. Nicht daran denken, einfach weiter machen und nicht denken.
    Sie fuhr sich grob mit dem Arm über die Augen und stand auf. Im Officium gab es sicher noch genug zu tun.

  • Ich kam recht schnell durch die Straßen und erreichte bald den Tempel. Vor dem Tempel traf ich einen Sklaven.
    "Sklave! Wo befindet sich die Priesterin?" fragte ich ihn.
    "Sie befindet sich im Officium, Herr. Darf ich Euch dahin geleiten?"
    "Danke, ich kenne den Weg!"

  • Er hatte etwas Weihrauch und einige Opfergaben mitgebracht. Lange schon war er nicht mehr hier oder in einem anderen Tempel gewesen. Wahrscheinlich war vorallem Bitterkeit dafür verantwortlich. Doch jetzt wollte er einen Strich unter seine Vergangenheit ziehen und dem Gott nicht mehr zürnen.


    Er steckte einige Weihrauchstäbchen an und stellte sie auf den Altar. Daneben jeweils zwei Kerzen. Auch einige Opfergaben verteilte er. Dann kniete er nieder. Herius sprach einige Strophen und Gebete, welche auch an den großen Soldaten Sedulus erinnerten.


    Für diesen legte er zudem einige Münzen auf einen Sims und sprach ein weiteres Gebet.


    Nach einer guten Stunde des Dankens und Betens verließ er die Tempelanlage ein wenig erleichtert und mit der Aufgabe sein jetziges Leben besser in den Griff zu bekommen und etliche Narben auszumerzen.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Es war sein freier Nachmittag, den er dafür opfern wollte im Tempel zu beten: für die Toten, die lebenden und jene, die noch kommen würden. Er hatte große Ziele und Wünsche, wusste aber, er würde sich auch mit dem Kleinen zufrieden geben, wären ein paar Dinge gewährleistet.
    Nachdenklich stand er im Tempel, in der Hand die Gaben, die er vom markt mitgebracht hatte, und sah sich nach einem Priester um, der ihm bei der opferzeremonie helfen konnte. Er war nie der besonders stark praktizierende Gläubige gewesen, weshalb er nie wirklich gut in den Riten war, aber dennoch war er mit dem Götterglauben fest verwachsen.

  • Er fand einen Priester und trat auf diesen zu. Er erklärte ihm, dass er für seine Ahnen, besonders jene, die in der letzten Schlacht gegen die Germanen starben. Auch dass er um Schutz für die noch lebenden Anverwandten beten wollte und für jene, die vielleicht noch kommen würden.


    Sim-Off:

    Öhm, da ich keinen Schimmer von den römischen Opfersachen hab, wäre ich für jede noch so erdenkliche Hilfe dankbar =) Oder um es noch mal anders zu formulieren: HILFE!! ;) =)

  • Der Priester führte die Zeremonie durch und er stand nur schweigend dabei. Er wirkte auf ihn doch kompetenter als er selber. Nach einer Weile, die er noch in Gedenken verbracht hatte, kehrte er zum Castellum zurück.

  • Es war bereits etliche Jahre her, dass ich das letzte Mal einen Tempel besucht hatte. Seitdem mein Vater umkam konnte ich mit den Göttern nicht mehr allzuviel anfangen. Aber was trieb mich ausgerechnet jetzt hier her? Diese Frage konnte ich mir selber nicht ohne weiteres beantworten.


    Vermutlich war ich hier um einen Neuanfang zu machen. Darum steckte ich Weihrauchstäbchen an und legte einige Opfergaben auf den Tisch. Dann kniete ich mich vor dem Bildnis hin und versank in tiefen Gedanken die mich nicht mehr loszulassen schienen.....

  • Die Kerle waren dreist. Mitten in der Nacht betraten sie die Tempelanlage, sahen sich verstohlen um. Der einzige Wachhund war bereits durch einen dumpfen Schlag ins Genick zum Schweigen gebracht worde. Hastig rannten sie durch die Halle. Mit geübten Griffen packten sie die Schalen und alles andere was kostbar war. Selbst eine kleinere Götterstatue wurde aus ihrer Verankerung gehoben und nach draussen befördert. Der Kunstmäzen würde dafür reichlich bezahlen, und sie alle würden ein gutes Geschäft machen. Hatte sie jemand bemerkt? Sie blickten sich um, sahen jedoch niemanden. Dann, als sie alles hatten, was sie suchten, verschwanden sie ebenso lautlos, wie sie erschienen waren.



    .

  • Normalerweise war Mars auch für Flüche zuständig - die Menschen fluchten, und Mars setzte die unheilvollen Wünsche um. Heute fluchte er selber. Nicht nur, dass in sein Haus eingebrochen worden war, sondern es schien auch niemand Notiz davon zu nehmen...

  • Ein Glück, dachte Valeria, dass sie den Pontifex hatte besuchen wollen, wie er es gern gehabt hätte. Ein Unglück allerdings, dass sie dabei wie durch Zufall die offenstehenden Türflügel des Marstempels bemerkt hatte - und das am frühen Morgen, noch bevor der Tempel offiziell geöffnet hatte. Sie war der Sache nachgegangen, hatte aber im wahrsten Sinne des Wortes nichts vorgefunden. Wie auch, denn Opferschalen, Schüsseln, Krüge, ja sogar Kultstatuen waren verschwunden! Kurzum: alles von Wert.


    Valeria hatte einen Discipulus ausfindig gemacht, der sich verschreckt gab und erzählte, dass er fest geschlafen hatte, als das passiert war. Hier hatte Valeria nichts weiter ausrichten können. Der patrizische Pontifex, der so sehr Wert auf Kommunikation legte, schien es nicht für nötig gehabt zu haben, sich abzumelden, sondern war einfach verschwunden. Nach Rom, wie sie später erfahren sollte, um sich zu beschweren.


    Doch nun war es ersteinmal wichtig, jemanden in Kenntnis darüber zu setzen, was hier geschehen war. So begab sie sich direkt zu Meridius, obwohl sie ihn eigentlich erst morgen hatte aufsuchen wollen...

  • Ein paar Tage später erschien der Legatus Augusti Pro Praetore auch im Tempel des Mars um sich die Schäden zu begutachten, welche durch den nächtlichen Einbruch entstanden waren. Meridius trat in den Raum sah sich um und erblickte nichts. In der Tat hatten die Täter fast alles mitgehen lassen. Gut, der materielle Schaden wäre ersetzbar, das stand zweifeslfrei fest, aber die frevlerische Tat lastete nun auf der Gemeinschaft. Mars würde mit Sicherheit zürnen und nach einer Rücksprache mit einem alten Mann, welcher immer auf dem Tempelplatz herumzuhängen schien, sicherlich nicht einmal zu unrecht. Weder der Cultus Deorum, noch die Stadtverwaltung hatte sich des Problems bisher angenommen.


    Meridius klopfte dem Alten auf die Schulter und versprach ihm, sich persönlich um alles zu kümmern. Und mit dem Duumvir, würde er ein Wörtchen zu reden haben. Ebenso wie mit dem obersten Priester, wenn er denn aus Rom wieder zurückgekehrt wäre. Die Geduld des Legaten war in jedem Fall aufgebraucht...

  • Nachdem sich der Legatus abgeregt hatte - Das Heiligtum des Mars war einem Legatus Legionis und Soldaten, der von des Gottes Gunst abhängig war mehr als heilig - wandte er sich an den alten Priester, welcher sich soeben genähert hatte und besprach mit ihm wie es weitergehen würde.


    "Gut, wir werden neue Kultgegenstände bestellen müssen. Die gehen auf meine Kosten, mach Dir darüber keine Gedanken. Mit den Büsten und Statuen wird das allerdings etwas schwieriger. Das werden Auftragsarbeiten. Wir müssen sie ausschreiben, Angebote einholen, oder gleich einen geeigneten Bildhauer oder Bronzegießer in der Gegend beuftragen."


    Fragend blickte er zu Octavius Augustinus, seinem getreuen Scriba, der ihn auf Schritt und Tritt überall hin begleitete.


    "Octavius! Kannst Du Dich darum kümmern?"


    Dann wandte er sich wieder an den Priester.


    "Ich möchte auch gleich in der nächsten Woche hier ein Opfer stattfinden lassen. Vielleicht kannst Du es in die Wege leiten. Ich werd mit Gemahlin und Sohn erscheinen, diverse Amtsträger der Regia und Curia werden ebenfalls anwesend sein. Und Soldaten natürlich..."


  • Der alte Priester nickte geduldig. Er würde sich um alles kümmern, was das Opfer betraf. Dass der Legatus für den Neuerwerb der abhandenden Kultgegenstände eintrat entzückte ihn und er schwor sich, dem Manne noch bei einem privaten Opfer den Segen der Götter zukommen zu lassen.


    "Ja, Statthalter. Ich kümmere mich darum."


    antwortete er pflichtbewusst.


    Es war eh eine Schande gewesen, dass der Diebstahl überhaupt möglich gewesen war.

  • "Gut, ich danke Dir."


    entgegnete Meridius und überflog noch einmal den nackten, kahlen Raum des Tempels. Mars musste in der Tat zürnen, wenn er dies alles mitansah. Man konnte nur hoffen, dass das Opfer ihn wieder gnädig stimmen würde.


    "Ich bin dann wieder in meiner Regia. Wenn etwas ist, lass es mich wissen. Und benachrichtige mich, wenn Du das Opfer vorbereitet hast. Dann kann ich die entsprechenden Leute dazu laden...


    Vale, Priester!"


    Mit diesen Worten nickte Meridius seinen Begleitern zu und gemeinsam gingen sie davon.


  • "Vale, Legatus."


    sprach auch der Priester und sah dem Statthalter nach.


    "Mögen Dich die Götter segnen, allezeit siegreich sein lassen und unserer Stadt lange erhalten..."


    flüsterte er noch und seufzte dann.


    Es waren harte Zeiten für den Cultus angebrochen. Die wenigsten Römer interessierten sich überhaupt noch für die Götter und die Kulte, dann gab es Frevler, wie diese hier, welche die Statuen und Kultgegenstände stahlen und anderen, welche die Götter mit Worten schmähten. Kein Wunder, dass es inzwischen selbst Priester gab, welche ihre Arbeit vernachlässigten...


    "Oh Rom, Du wirst doch nicht eines Tages untergehen?"


    fragte er sich selbst und ging dann langsamen Schrittes selbst aus dem Tempel hinaus um alles in die Wege zu leiten...

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