Aufwartung der Klienten

  • Gnaeus sah Nachdenklichkeit über das Gesicht seines Gegenübers huschen. Was der Mann in des dachte wusste er aber nicht. Erst als er ihm sein Mitgefühl über das Ableben seines Vaters mitteilte schien er wieder klare Emotionen zu Zeigen. Was den jungen Mann doch berührte. „Ich danke Dir für deine Worte. Es ist schon lange Jahre her doch trotzdem hab dank dafür.“


    Dann setzte Gnaeus eine betroffenes Gesicht auf als der Consular seine Aussage er wolle Eques Imperial werden in eine Frage packte. Natürlich wollte er dass, er hatte doch auch ein Recht darauf. Er war der Sohn eines Ritter also was hinderte ihn daran? Sollte er Metzger werden oder Schuster? Sein Vater hatte ihm vielleicht nichts vermacht außer seinen Ordo aber das war im Vergleich zum Vermögen eines Freigelassen immer noch viel mehr wert. Immer hin war es nicht unwichtig welchen Stand der Vater eines Mannes hatte. „Ja ich will Eques Imperial wie mein Vater werden. Ist es nicht Recht das ich danach strebe?“ Sagte er ruhig . Obwohl es etwas selbst gefällig klang aber das war nicht beabsichtigt. Für ihn war es die normalste Sache der Welt das der Sohn eines Eques auch Eques wurde. Was sollte ihm schon Vorschweben der ganz normale Weg eines Eques. Ein bisschen Militär da wieder ein Entspannender Posten und wieder ein bisschen Militär da und dort. Wahrscheinlich würde ihm das Militär sogar gefallen und vielleicht würde er dort deutlich mehr Posten übernehmen. Aber das würde die Zeit zeigen und dazu musste er in die verschiedenen Ämter die, die Ritterlaubahn zu bieten hatte hineingeschnupert haben. Auf was spezielles wollte er sich noch nicht fest legen.


    Sim-Off:

    Da hab ich doch glatt ein Wortvergessen!!!

  • Etwas verwirrt blickte Hungi den jungen Furius vor sich an. Er schüttelte leicht den Kopf, die Stirn gerunzelt, hatte er etwas anderes gefragt? Oder hatte der Furier ihn falsch verstanden.


    Dein Recht dazu ziehe ich keinesfalls in Zweifel. Ich meinte, welche Posten du anvisiert hast. Immerhin hatte er ja keine Ahnung davon, daß auch der Furier noch keine Ahnung hatte.

  • Gnaeus Gesicht hellte sich deutlich auf. Auch wenn er nicht wusste das er ein und den Selben Posten auf Dauer anvisieren konnte. Für ihn war die Ritterlaufbahn nicht gradlinig sondern bewegte sich immer zwischen zivilen und militärischen Posten. Weswegen er nicht so recht wusste wie er auf die Frage welchen Posten er anpeile antworten sollte.

    „Consular ich bin mir noch nicht so sicher wo hin mein Weg in der Ritterlaufbahn führen soll. Ich habe die letzten Jahre das Landgut meines Großvaters verwaltet. Ich kann mir aber auch eine Militärische Laufbahn vorstellen. Es ist doch der Sin das es die Ritterlaufbahn gibt. Das die Ritter als erstes ein Kommando über eine Cohorte bekommen um zusehen ob sie ehr als Offizier taugen. Oder in der Verwaltung besser aufgehoben sind.“ Genaugenommen ging es bei Posten nicht darum ob man geeignet war. Sonder wie gut die Beziehungen eines Mannes waren. Immerhin waren die richtig gut bezahlten Posten erst in der dritten und vierten Stufe zu haben.


    „Aber so du zustimmst mein Patron zu werden. Schlage ich vor das ich bis du meine Erhebung in den Ritterstand erreichst erst mal Centurio bei den Vigil werde. Da diese Truppe nicht zum Exercitus Romanus gehört ist für eine Ernennung zum Centurio noch nicht das Einverständnis des Princeps nötig. Mit deiner Fürsprache sollte der Praefectus Vigilum leicht dazu bewogen werden, mir das Centurionat dort zu ermöglichen. Außerdem hat mein Vater dort auch gedient soweit ich es weiß. Auch das sollte mir dort einiges ermöglichen und es wäre durchaus nicht unüblich das ich dort das Centurionat anstrebe.“ Auch wenn das Ganze natürlich noch nicht das war wonach es ihm verlangte. Aber das war ein durchaus üblicher Weg. Sein Vater war kein so bekannter Eques gewesen das man ihn so auf die Schnelle zum Eques Imperial erheben würde. Das würde sicher einiges an Vorarbeit seitens des Vinicia erfordern, sollte er das Patronat übernehmen.

  • Hm. war seine erste Antwort. Ich glaube nicht, daß du Centurio werden kannst. Das wird ohne vorherigen Dienst in den Mannschaftsgraden nicht gehen. musste er den jungen Furius entmutigen.


    Viel besser ist es, etwas anderes in der Zwischenzeit zu tun, während du auf deinen Posten wartest. Zum Beispiel die Lex Militaris, dann hättest du gleich den theoretischen Grundstock.

  • Was Mannschaften, Gnaeus glaubte sich verhört zu haben. Sein Großvater war Consular und einst Censor gewesen und sein Vater Tribun. Er sollte mit den niederen Klassen in einer kleinen Unterkunft hausen? Was redete der Mann da? Ausgeschlossen!!! Wo war da den die Logik er sollte nicht Centurio werden können bei einer Truppen die nicht mal dem Exercitus Romanus angehörte sondern nur eine Miliz war und bei der sein Vater gedient hatte. Aber nach einer Weile Nichts tun und den ablegen der Cursu an der Academia Militaris sollte er ohne Militärische Erfahrung Tribun werden. Der logische zusammen lies sich für Gnaeus nicht ganz herstellen. Na ja sich jetzt bloß nichts an merken lassen. Er war hier der Bittsteller. „Verzeih mir meinen Vorstoß. Ich dachte nur es sei besser schon etwas Erfahrung im Führen von Männer zu sammeln. Aber wenn du sagst ich sollte lieber nur die Cursu ablegen werde ich deinem Rat folgen.“


    Gnaeus war kurz ins Grübelte geraten aber das sagte nichts. „Meinst Du nicht das ich schon mal einen Posten annehmen sollte um mich zu profilieren? Ich meine Auch wenn ich als Sohn eines Ritters natürlich schon ein gewisses Prestige besitze. Erscheint es mir ratsam schon mal eine Aufgabe übernommen zu haben. Ich meine das würde doch auch dein Ansehen steigern wenn du mich als Klienten nimmst.“ Und das war die Gretchenfrage.


    Sim-Off:

    Ich weiß natürlich das es hier im IR keine stören würde das ich als Miles anfange und mich persönlich auch nicht. Aber historisch ist es völlig ausgeschlossen das der Sohn eines Tribuns und Enkel eines Censors in den Mannschaftsrängen beginnt. Der Weg den ich aufgezeigt hab ist historisch der logischste und wohl der geschichtlich am einfachsten nachzuvollziehende. ;) Zu mal ja im Imperium unserer Zeit noch Wehrpflicht herrscht. Und auch die Söhne von Rittern ihren Teil leisten mussten. Wenn auch selten aus einer Zwangsaushebung heraus. Als das auch zu unserer Zeit noch den einen Oder anderen Bürgersohn getroffen haben dürfte.

  • Irgendwie hatte er das Gefühl, sie redeten ganz leicht aneinander vorbei. (simoff: :D)


    Vielleicht ist es sogar am besten, du informierst dich an der Academia. So genau informiert bin ich ja selber nicht, wie es mit den Rittern exakt funktioniert. Es war ja auch zu verwirrend. Allerdings dachte er auch nicht weiter darüber nach, denn es folgte nun die finale Frage.


    Schon alleine der Tradition wegen werde ich dich gerne als Klienten nehmen. antwortete er kurz und bündig. Außerdem konnte man nie genug Klienten haben.


    Sim-Off:

    Und einmal bestätigen bitte.

  • Ja das sollte er wirklich mal überprüfen aber eigentlich war er sich da sehr sicher. Das man mit einem oder besser mehreren Empfehlungsschreiben schon bei der Legion mindestens als einer der principales anfangen konnte. Da sollte es bei einer Einheit wie den Vigil für einen Mann wie ihn ja wohl zum Centurionant reichen. Noch da zu da schon sein Vater schon in dieser Einheit gedient hat. Aber da ihm Vinicius Hungaricus erst mal davon abgeraten hatte würde er wohl erst mal bei der Ulpia Divina nachfragen.


    Oh der Erfreuliche Teil des Gesprächs schien sich zu entwickeln den Gnaeus erhielt eine Zusage. Vinicius Hungaricus der Patron seines Vaters würde ihn als Klient nehmen. Nun Schien seine Karriere ja Starten zu können. „Dann werde ich mich um ein paar Cursa an der Ulpia Divina bemühen. Sollte ich mich in der Zwischenzeit um Freunde und Klienten von dir bemühen die mir vielleicht auch helfen können?“ Das war aus Gnaeus Sicht ein nicht unwichtiger Punkt jetzt wo er Klient des Vinicius war. Sollte er vielleicht auch einige andere Klienten von diesem kennenlernen. „Ich könnte eine Cena veranstalten zu der ich einige deiner Klienten und natürlich dich einlade.“ Das würde natürlich auch ein gutes Licht auch den Vinicius selbst werfen. Und er konnte mit seinem Großvater pralen. Ja Gnaeus liebte seinen Großvater und war furchbar stolz auf ihn. Was er aus seiner Sicht auch sein konnte.

  • Er überlegte, doch all seine ritterlichen Klienten waren entweder zur Zeit nicht in Rom oder nicht in der richtigen Position. Auch das konnte vorkommen.


    Eine Cena wäre eine nette Idee. antwortete er dennoch. Mehr Bekanntschaft kann nie schaden. Außerdem wollte er gerne wieder das Haus von Agrippa von innen sehen, dort war er das letzte Mal vor Jahren eingeladen gewesen.

  • Gut sein Patron war also der Cena durchaus nicht abgeneigt. So würde er auf einen Schlag gleich mehre angesehene Leute kennenlernen. „Hast du Vorschläge welche deiner weiteren Klienten und Freunde ich kennenlernen sollte?“
    Jetzt würden für ihn die ersten wichtigen Namen für den Verlauf seiner Karriere herausspringen so hoffte er. Immerhin war es wichtig sich mit Leuten zu umgeben die sein Patron als förderlich empfand. Der Bäcker von nebenan der sicher auch zu den Klienten des Vinicius gehörte würde ihm nicht wirklich helfen.

  • Wiederum überlegte er, wer gerade in Rom war und wichtig genug und zudem auch nicht mit Agrippa auf Kriegsfuß stand. Auch das konnte vorkommen, schließlich kam ja beileibe nicht jeder mit jedem aus.


    Also Senator Tiberius mit seiner Familie. Mit denen komme ich sehr gut aus. Dann Duccius Vala. Meine anderen - wichtigen - Klienten sind derzeit nicht in Rom. Ansonsten sind meine Freunde und Bekannten unter den Senatoren zu finden, da fragst du am besten deinen Großvater, wer derzeit einladungswürdig wäre.

  • Na das waren doch schon mal ein paar Namen die er für sich verwenden konnte auch wenn er nicht mit allen was anfangen konnte. Gut von den Tiberia hatte er freilich schon in Hispania gehört. Die Duccia sagte ihm nichts aber das hieß nichts bestimmt alter Geldadel. „Gut ich werde sie einladen. Ich werde Dir eine Nachricht zu kommen lassen. Soll ich deinen Bruder separat fragen oder reicht es wenn ich eine Allgemeine Einladung in Euer Haus schicke?“ Dass er den Bruder seines Patrons einlud verstand sich von selbst.

  • Eine allgemeine Einladung reicht.


    In diesem Moment räusperte sein nomenclator und wies ihn auf die anderen Bittsteller hin, die auch noch darauf warteten, zu ihrem Patron vorgelassen zu werden.


    Jaja, schon gut. winkte er dessen Hinweis unwirsch ab. Dann wandte er sich wieder an seinen neuen Klienten. So... wo waren wir? Ach ja. Dann hätten wir doch alles besprochen. Oder hast du noch Fragen?

  • „Gut dann werde ich mit meinem Großvater sprechen und Dir und deinem Bruder dann eine Einladung zu kommen lassen.“ Bestätigte Gnaeus seinem Patron und nickte.
    Dann wurden sie vom nomenclator jäh unterbrochen. Aber Gnaeus konnte das schon verstehen er hatte seinem Patron nun schon so viel Zeit geraubt.


    „Nein Patronus ich habe keine Fragen weiter. Ich danke Dir für deine Zeit und hoffe dich dann bald zu sehen.“ Ja und zwar morgen in der Frühe aber da würde er seinen Patron nur begrüßen um seinen Respekt zu zeigen wie es sich gehörte.

  • Lucius war sich bewusst das er lange nicht hier gewesen war, Das er seit mit Vinicius Lucianus vereinbart hatte das er das Patronat stellvertretend für Quarto war nahm, gar nicht hier war. Aber das wahr er der Lage geschuldet das er wieder schwer erkrankt war. Darum war sein heutiger Termin um so wichtiger. Also wartete er bis der dran war. Aber trotz das er hier nicht bei seinem richtigen Patron war wollte er natürlich das Ansehen von Lucianus stärken und so hatte er die Senatorentoga angelegt und die roten Stiefel angezogen. Immerhin war es immer gut wenn ihm Haus eines angesehen Consular möglichst viele Senatoren zur Salutation gesehen wurden.

  • Das er so bevorzugt behandelt wurde gefiel ihm natürlich besonders. Gleich als erster der Klienten empfangen zu werden war natürlich eine groß Ehre. Natürlich war sicher keiner der besonders wichtigen Klienten hier und so konnte ihm Lucianus diese Ehre natürlich zu gestehen. „Salve Vinicius Lucianus ich danke dir das du mich so schnell empfängst.“ Begann er sein Anliegen ein zu leiten. „Wie du sicher weist war ich wieder schwer erkrankt. Es geht mir zwar wieder etwas besser aber die Tatsachen das es mich nun schon das zweite mal so schwer Erwischt hat. Hat mir vor Augen geführt das es nicht zu früh ist meine Angelegenheiten zu regeln. Wie du weist ist die Errichtung eines Testaments ein nicht einfacher juristischer Akt. Da Quarto nicht da ist bitte ich dich daher bei der Errichtung meines Testaments als Scheinkäufer zu agieren.“ Dies war bei einem Testament sicher die vertrauensvollste Aufgabe und das stand klar eigentlich dem Patron oder engsten Freunden der Familie zu. „Und ich wollte dich Bitten deinen Bruder da zu zu bewegen die Aufgabe des Wagenhaltes zu übernehmen. Da ihr beide nicht mehr der Gewalt eures Vaters untersteht ist das kein Problem.“ Anderen Falls wäre es nicht gegangen. Aber so konnte er hier im Haus gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. „Und du sicher die besten Kontakte hast bitte ich dich mir noch die fünf Zeugen vorzuschlagen. Ich denke du wirst die Beste Wahl treffen. Ich weis das die Zeugen nur volljährige Bürger sein müssen. Aber ich denke das wenn ein Senator ein Testament errichtete die Zeugen sicher auch eine Gewissen Stand haben sollten.“ Vorgeschrieben war das nicht aber es würde sicher besser aussehen.

    Sim-Off:

    Ich werde das Testament nach Römischem Recht errichten so wie es eigentlich nur gültig sein kann. Ich werd dir per PN die Punkte dann schicken.

  • "Ich werde dir gerne behilflich sein...... als Zeugen könnten uns mein Klient Hadrianus Iustus und Germanicus Sedulus helfen, vielleicht weißt du noch den einen oder anderen.
    Und ich denke mein Bruder wird sich auch einem Klienten von Quarto nicht verweigern!"

  • Lucius nickte Lucianus zu. Sicher war es angemessen dass er Männer seines Umfelds benannte. „Du hast sicher Recht ich werde bei noch bei verschiedenen Männer vorsprechen. Deinen Klienten und deinen Bruder wirst du selbst darauf ansprechen nehme ich an? Ich werde dir dann in den Nächsten Tagen eine Nachricht zu kommen lassen.“

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