• Ein Bote gab folgenden Brief ab:


    Senator
    Spurius Purgitius Macer
    Casa Purgitia
    Roma - Italia



    ~ Einladung ~


    Zum Anlass der Eheschließung von


    Appius Terentius Cyprianus


    und


    Decima Seiana


    laden wir dich und deine Gemahlin herzlich ein, am ANTE DIEM VIII ID OCT DCCCLXI A.U.C. (8.10.2011/108 n.Chr.) den Hochzeitsfeierlichkeiten in der Casa Decima Mercator in Rom beizuwohnen.


    Appius Terentius Cyprianus & Decima Seiana

  • Als ihm später die Einladung vorgelegt wurde, wunderte sich Macer ein wenig, dass ihm sein Klient diese nicht persönlich überbracht hatte. Zwar hatte er problemlos Verständnis für den engen Terminplan eines Praefectus Praetorio, aber über einen kurzen Besuch oder ein Gespräch in den Thermen oder wo man sich sonst noch so begegnen konnte, hätte er sich schon gefreut.


    Trotzdem war natürlich klar, dass er der Einladung folgen würde und umgehend sorgte er dafür, dass auch Albina an diesem Tag Zeit haben würde.

  • Aufgeregt lief Flavus den Weg zur Casa. Er hatte sich seine Worte gut eingeprägt, alles parat im Kopf was notwendig war. Würde es auch reichen, würde er damit bei Macer etwas bewirken können? Eigentlich war sein Bitte doch nicht zuviel verlangt, oder? Er war verwirrt, erreichte aber nun die Casa und so hatte er keine Wahl mehr. Er klopfte an.
    *Poch*Poch*

  • Wie immer öffnete auch diesmal der Türhüter und musterte den Besucher kurz. "Salve. Decimus Flavus, nehme ich an?", erkundigte er sich, da er den Besuchsplan seines Herrn natürlich im Kopf hatte. "Du möchtest zu Senator Purgitius Macer?"



  • Ad:
    Consular
    Spurius Purgitius Macer

    Casa Purgitia
    Roma - Italia



    Salve mein Patron,


    während ich diese Zeilen zu Notiz gebe, weht vor der Tür bereits ein kühler Herbstwind, der das Laub der Buchen und Kastanien über das regenfeuchte Straßenpflaster Mogontiacums treibt. Indes verzeih mir bitte, dass meine Antwort auf deinen bereits länger zurückliegenden letzten Brief so lange hat auf sich warten lassen.


    Meinen Landbesitz habe ich hier nur kurz in Augenschein genommen, denn ich habe mich entschieden ihn zugunsten einer größeren Flexibilität zu veräußern und mich um anderen Grund in Italia selbst zu bemühen. Mein Weg soll mich wieder dorthin zurück führen und so halte ich es für deutlich praktikabler, mein Land in der Nähe einer schützenden Hand meiner Familie und deiner Person zu halten, wo im Falle eines Falles jemand dem Verwalter auf die Finger klopfen kann, sollte es mir einmal nicht möglich sein. Bis es jedoch so weit ist, dass ich adäquaten Ersatz gefunden habe, soll mir hier ein Verwalter Ordnung halten und mir den größtmöglichen Gewinn aus meinem Grund schöpfen, wie du es empfohlen hast.


    Das Examen Secundum habe ich derweil absolviert und so möchte ich dich bitten einmal bei der zuständigen Stelle in Rom nachzuhaken, ob möglicherweise in naher Zeit ein Legionstribunat zu besetzen ist, dessen ich für würdig erachtet würde.


    Wie steht es im Übrigen um den Ausbau deines Heims? Ich hoffe, dass die Arbeiten im Laufe der heißen Monate gut vorangeschritten sind und bis zum Winteranfang alles abgeschlossen sein wird. Wie steht es sonst um die ewige Stadt? Ist wieder etwas Leben in die Straßen zurückgekehrt? Hier hört man noch immer nicht viele Neuigkeiten, erst keine politischen. Es scheint als wäre der Caput Mundi in eine seltsame Trägheit entschlafen, aus der er erwartet herausgerissen zu werden, was meinst du? Hoffen wir, dass es ein gesundeter Kaiser sein möge, der diesen Schritt bald wohl tut.


    Nundenn, ich verbleibe mit den besten Wünschen für die kommenden kalten Monate und hoffe bald von der Kanzlei Nachricht zu erhalten, sofern mir die Parzen wohlgesonnen sind.


    Vale bene!




    I. QVINTILIVS SERMO
    CASA QUINTILIA - MOGONTIACUM - GERMANIA SUPERIOR


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    ANTE DIEM VIII ID OCT DCCCLXI A.U.C.
    (8.10.2011/108 n.Chr.)


  • Spurius Purgitius Macer
    Casa Purgitia
    Roma


    Iunia Axilla Purgitio Macre s.d.


    Ich weiß nicht, ob du dich noch an die Unterhaltung erinnerst, die wir beide vor langer Zeit bezüglich deines Konsulats im Rahmen meiner Tätigkeit für die Acta hatten. Ich muss sagen, ich habe dieses Gespräch sehr genossen und fand es sehr schade, dass ich keinen weiteren Vorwand gefunden habe, um mich erneut mit dir zu unterhalten – wenngleich dein Terminkalender vermutlich ohnehin keinen Platz gelassen hätte für derlei Gespräche.
    Doch nun habe ich einen solchen Vorwand gefunden, oder besser einen Grund. Um es genau zu sagen, eine Einladung. Am dreizehnten Tag vor den Kalenden des Dezember (19.11.) werden der Procurator a memoria Gaius Pompeius Imperiosus und ich in der Casa Iunia heiraten. Und es wäre mir eine besonders große Ehre und eine Freude obendrein, wenn ich dich und natürlich auch deine Frau als Gast begrüßen dürfte. Und dies nicht nur auf Grundlage unserer langen Geschäftsbeziehungen.


    Vale


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  • Tiberia Albina


    Lartia Lenticula Tiberiae Albinae s.p.d.


    In diesem Jahr fällt die große Ehre der Ausrichtung des Festes der Bona Dea mir zu. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn du dich am dritten Tag vor den Nonen des Decembers* in der Casa Vipstana einfinden würdest, um mit mir und einigen weiteren Frauen die heiligen Riten zu vollziehen.


    Ich bitte dich, Männer jeglicher Art zu hause zu lassen, dafür kannst du natürlich um so mehr Milch und Honig** mitbringen, um Bona Dea gebührend zu feiern.


    In Vorfreude auf ein erbauliches Fest zu Ehren der Göttin,


    Lartia Lenticula



    Sim-Off:

    * 3.12.
    ** Die Frauen brachten zum Fest der Bona Dea Wein in Milch- und Honiggefäßen, da offiziell Wein an diesem Abend verboten war, nicht einmal das Wort ausgesprochen werden durfte.

  • Vorsichtig hatte sich Lasthenes nachts durch die Straßen Roms geschlichen, um an der Casa Purgitia einen Brief seines Herren abzugeben. Normalerweise konnte sich aufgrund der Ausgangssperre niemand frei bewegen, doch der Sklave kannte die dunklen Hintergassen und Abzweigungen der Stadt nur allzu gut, sodass die Nachricht sicher ankam.


    Ad
    Sp. Purgitius Macer
    Casa Purgitia
    Roma, Italia


    Geschätzter Patron,


    die verhängte Ausgangssperre macht deutlich, dass die Lage in Rom angespannt ist. Leider bleibt mir - aufgrund meiner bescheidenen Position - das tatsächliche Ausmaß der Situation größtenteils verborgen. Gleichzeitig quält mich der Gedanke, weiterhin tatenlos zusehen zu müssen, wie der Tod des Kaisers und dessen Folgen einen Schatten über Rom werfen. Daher möchte ich dir meine Hilfe und Unterstützung für etwaige Dienste und Aufgaben anbieten, sofern sich solche aufgetan haben und du Verwendung für mich findest.


    Cnaeus Fabius Torquatus



    ROMA - ANTE DIEM XI KAL FEB DCCCLXII A.U.C. (22.1.2012/109 n.Chr.)




  • Ad:
    Consular
    Spurius Purgitius Macer

    Casa Purgitia
    Roma - Italia



    Patron, ich hoffe du erhälst diesen Brief überhaupt. Mich erreichten beunruhigende Nachrichten hier in Nikopolis. Zwei vinicische Abkömmlinge sind hierher gekommen und erzählten von der Verhängung des Ausnahmezustandes über die Urbs? Was ist passiert? Muss ich mir Sorgen machen? Bitte berichte mir so bald wie möglich über die Ereignisse, denn in Aegyptus sind wir ahnungslos.


    Nun mag ich auch zu einer Erklärung kommen, weshalb ich so lange nichts von mir habe vernehmen lassen.
    Ich wurde zur Legio XXII Deiatoriana abberufen, um hier meinen Posten als Tribunus Angusticlavius anzutreten, was mich sehr ehrt. Die Reise hierher verlief jedoch nicht gerade planmäßig, was mir starke Verspätung bescherte. Bedauerlicherweise kenterte nämlich mein Schiff auf dem Weg von Massilia nach Alexandria vor Sardinia, wo ich angespült worden bin. Neptunus war mir offenbar nicht endgültig Todeszornig und so konnte ich - unter anderem mit der Unterstützung eines freundlichen Civis Olbiae - meine Reise fortsetzen.
    Letzten Endes erreichte ich Alexandria mit einigen Wochen Verspätung und...stand dort im Regen. Es schüttet hier in den Wintermonaten offenbar wie aus tausenden Amphoren, was mich doch sehr verwundert. Alles ist klamm, durchnässt, die Haut wird aufgescheuert bei jeder Bewegung unter nassem Stoff. Es ist geradezu widerlich.
    Zudem scheint mein Kommando nicht gerade gesegnet zu sein. Die Legion hat hohe Verluste des vergangenen Feldzugs zu verarbeiten und ist nicht gerade zügig darin, ihre Reihen aufzufüllen. Ich hoffe, schnell etwas daran ändern zu können. Meine erste 'große' Aufgabe hier ist die Ausbesserung der Wallanlagen. Man darf also gespannt sein...


    Jedenfalls erwarte ich mit großer Spannung deine Antwort. Die Götter mit dir und deiner Familie.


    Vale Bene!



    I. QVINTILIVS SERMO
    Legio XXII Deiatoriana - Nikopolis - Aegyptus


    [Blockierte Grafik: http://img24.imageshack.us/img24/8500/quintiliersiegelsmrot.png]
    KAL FEB DCCCLXII A.U.C.
    (1.2.2012/109 n.Chr.)

  • Auch wenn der Bote der Meinung war, angesichts dieser Zeiten und der Gefahr, plötzlich durch eine Kriegsfront hindurchreisen zu müssen, fürchterlich unterbezahlt worden zu sein, überbrachte er gewissenhaft den Brief seines Auftraggebers und gab ihn in der Casa Pugitia beim Ianitor ab.



    Sextus Aurelius Lupus Purgitio Macre s.d.


    Ich kann nur hoffen, dass diese Zeilen von dir nicht sofort dem Feuer überantwortet werden, ehe du sie gelesen hast. Und ich könnte es dir nicht verübeln, wenn du genau dies tun würdest, schreibt dir hier doch ein Mann, der öffentlich gebranntmarkt wurde. Ich bin sicher, dass es auch Gerüchte meine Flucht betreffend gibt, die mich mit dem Tod des Kaisers in Verbindung bringen wollen, und ich bin mir ebenso sicher, dass wir beide wissen, von welcher Quelle diese Andeutungen oder auch offenen Anschuldigungen stammen mögen.


    Ich will von dir keine Absolution oder Verständnis für meine Flucht. Darüber mögest du dir dein Urteil bilden, wie auch immer es ausfallen mag. Ich habe meine Gründe, die dir angesichts der Lage in Rom vor meiner Abreise plausibel erscheinen mögen oder auch nicht. Ich denke nicht, dass ich dich, solltest du sie für unredlich halten, davon würde überzeugen können, dass sie nicht aus Selbstsucht oder gar berechtigter Furcht aufgrund einer Missetat geschah. Ich kann dir nur mit meinem Wort versichern, dass nichts von dem, was mir zur Last gelegt wird, zutreffend ist, was du glauben kannst oder nicht. Diese Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen.


    Doch dies ist nicht der Grund dieses Briefes. Vielmehr schreibe ich dir, da mein Patron, der Mann meiner geliebten Cousine Aurelia Flora, der Consular Tiberius Durus auch mit deiner Familie verbunden war durch deine Ehefrau. Ebenso wie mein Vetter Aurelius Ursus mit ihm verbunden war durch die seine. Und der durch Vescularius ermordet wurde. Ja, ich schreibe ermordet, auch wenn ich um die exakten Umstände seines Todes vermutlich genauso wenig weiß, wie du. Dennoch war er ein redlicher, aufrechter Römer, Consular Roms, Pontifex, langjähriges Senatsmitglied, und wie auch immer sein Tod vonstatten gegangen sein mag, er hatte besseres verdient, als sein Haus von Prätorianern auf Befehl des Vescularius erstürmt zu wissen, so dass nicht nur er, sondern auch Teile seiner Familie und seiner Getreuen den Tod finden mussten.
    Ich weiß, auch wenn du als ebenso aufrechter Römer mit mir darin sicherlich übereinstimmst, dass uns dieses Wissen nicht zu Verbündeten und auch nicht zu Freunden macht. Dennoch hoffe ich, dass du über dieses Wissen verstehst, dass die folgenden Taten, die so unabwendbar sind wie der Lauf der Gestirne, nicht aus Niedertracht oder Gier geschehen werden, sondern zu ehren eines großen Mannes, der besseres verdient hat als die Behandlung, die ihm zuteil wurde. Vor kurzer Zeit verkündeten die Zeichen, dass die Götter nicht zulassen würden, dass der Schuldige am Tod des Kaisers seinen Thron mit noch blutigen Händen ergreift. Nun, die Götter werden es nicht zulassen, auch wenn es Menschen sein werden, derer sie sich als Werkzeug bedienen.
    Ich möchte, dass du weißt, dass ich nicht ein Cnaeus Marcius Coriolanus bin. Ich tue Dinge nicht aus übertriebenen Stolz oder gekränkter Eitelkeit. Niemand von uns wird sich mit Roms Feinden verbünden, um gemeinsam Rom anzugreifen, auf dass unsere Mütter und Ehefrauen uns erst wieder zur Vernunft bringen müssten um einzusehen, welche Frevel wir zu begehen uns anschicken.
    Ich kann von dir nicht erwarten, auf unserer Seite zu stehen. Ich kann vor dir noch nicht einmal erwarten, dass du mir glaubst. Und dennoch habe ich die Hoffnung, dass wir uns nicht als Feinde wiedertreffen müssen, und vielleicht, wenn die Götter das Schicksal zu seiner Erfüllung gebracht haben, uns als Freunde wiedertreffen können.


    Mögen die Götter ihre schützende Hand über dich und deine Familie legen.


  • Nachdem Cnaeus mehrere Wochen nichts von seinem Patron gehört hatte, war es an der Zeit Initiative zu ergreifen. Der Fabier hatte noch immer keine Gewissheit, inwiefern Senator Macer in der Kaiserfrage verwickelt war und noch immer stand die Frage im Raum, was Cnaeus nun tun konnte, um Fuß zu fassen. Da die Ausgangssperre nun schon eine Weile aufgehoben war, entschied sich der Fabier dazu, seinen Patron noch einmal persönlich aufzusuchen. Er hatte Verständnis dafür, dass sein Ansinnen eine Stelle im Militär zu erhalten, in den Verwirrungen der letzten Monate in den Hintergrund geriet. Deswegen suchte Cnaeus den Senator auch vielmehr aus dem Grund auf, den er bereits in seinem Brief formuliert hatte. Er wollte seinem Patron seine Loyalität zusichern und seine Hilfe anbieten, von welcher Art auch immer dieser seine konnte.


    Um Macer in seiner Arbeit nicht unnötig zu stören, entschied sich der Fabier dazu ihn am Tag der Salutatio aufzusuchen, an dem der Senator seine Klienten normalerweise empfing. Nach einem kurzen Fußmarsch durch die Stadt erreichte Cnaeus Torquatus die Porta der Casa Purgitia und klopfte dann, um sich beim Ianitor anzukündigen.

  • Der Türhüter öffnete auch umgehend, denn inzwischen hatte sich die Lage in der Stadt ja wirklich normalisiert und auch der übliche Klientenbesuch stand morgens wie immer ins Haus. "Zur Salutatio?", erkundigte er sich nur und rechnete im Prinzip schon jetzt mit einem Ja.

  • Als der Ianitor sich zu Wort meldete, nickte der Fabier knapp. "Richtig. Cnaeus Fabius Torquatus", ergänzte er dann noch und wartete ab, dass man ihn zu seinem Patron führen würde.

  • Es war schon spät, als Rusticus in einem dunklen Mantel gehüllt zum Haus der Purgitier kam. Er trug dabei aber keinen schwarzen Mantel und hatte die Kapuze auch nicht tief ins Gesicht gezogen. Das erregte in der Regel nur Aufmerksamkeit. Er war viel schlauer! Er verhielt sich wie ein normaler Passant und wer schenkte den schon Aufmerksamkeit?


    "Salve, ich habe eine Nachricht für deinen Herrn. Ich weiß es ist spät, aber ich bin den ganzen Weg aus Germania gekommen..."


    sagte Rusticus in einem normalen Tonfall und wartete darauf, dass der Ianitor ihm die Tür öffnete. Mit einer Hand, die unter seinem Mantel verborgen war, spielte er derweil an dem Siegelring, den ihm der Annaeer für seine Aufgabe mitgegeben hatte.

  • Der Türhüter schien über diesen Besuch nicht begeistert zu sein und ihm misstrauisch entgegen zu treten. Boten kamen gewöhnlich im Laufe des Vormittags und jene, die abends kamen, brachten meistens schlechte Nachrichten. Er öffnete die Tür erst einmal nur einen Spalt, um den Mann genauer zu betrachten, ließ ihn dann aber schließlich doch eintreten. "Warte hier!", wieß er ihn an, während er erst einmal die Tür wieder verriegelte. "Folge mir", lautete dann die nächste Aufforderung, mit der er den Besucher ins Atrium führte und ihn seinem Herrn melden ließ. Selber ließ er den Mann nicht aus den Augen.

  • Ein geschäftiger Tag neigte sich seinem Ende, aber einen Besuch der besonders wichtig war hatte Flavus vor sich, der Besuch bei einem Menschen der nicht nur ein Mentor, sondern auch ein Idol war. Lange war er nicht mehr hier, er hoffte Macer hatte ihn nicht ganz vergessen, viel war seitdem passiert und es gab sicher viel zu besprechen und zu bereden. Der Besuch war nicht angekündigt, auch wurde kein Sklave vorgeschickt, eigentlich war es nicht die feine Art, aber Flavus wollte Macer zeigen dass es ihm wichtig war.
    Er stand vor der Tür, die feinste Tunika angelegt und sorgte noch einmal für den korrekten Sitz der Kleidung. Er klopfte an die Tür und als geöffnet wurde fackelte er nicht lange.


    "Salve, ich bin Caius Decimus Flavus und würde gerne Senator Purgitius Macer sprechen in einer privaten Angelegenheit."
    Kannte er den Ianitor nicht bereits? Schwer zu sagen, manche Sklaven sahen irgendwie immer gleich aus.

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