[Turmae] Unterkunft I Turma

  • Celsus meinte anerkennend.


    "An dir ist ja direkt ein Geheimdienstler verlorengegangen. Aber es ist doch so: Wenn ich ehrlich bin, kann ich nicht einmal sagen, wo dieser calcaris verblieben ist. Tatsache ist, daß er weg ist, Tatsache ist, daß ich einen neuen brauche und Tatsache ist, daß ich nichts zum Tauschen habe.
    Was die amphorae angeht, so bin ich deiner Meinung. Wir lassen einige Zeit vergehen und dann streuen wir ein paar Gerüchte."

  • Ja dann waren sie doch einer Meinung dachte sich Antoninus als Celsus ihm zu stimmte. Allerdings war die Sache ohne Tauschgut doch etwas schwieriger aber nicht unmöglich.


    “Ja das ist ein Problem aber ich bin mir sicher das ich dir in den nächsten Tagen einen Besorgen kann. Aber das wird nicht einfach aber denke das ich es schon schaffe. Wie gesagt die letzte Kontrolle war ja erst und ich denke die Zeit reichen wird wenn nicht unverhofftes geschieht. Wenn du schon da gegen warst das wir beide keine benutzen habe ich eine andere Idee. Es ist doch so das so gut wie nie alle Turmae raus reiten kennst du ein paar aus den anderen Turmae so das du dir eine Lehen könntest wenn wir raus reiten. Es muß natürlich jemand seine dem du vertraust. Wie wehre es mit deinem Bruder ist der nicht auch gewechselt?”


    Antoninus fand das eine noch bessere Idee als wenn sie beide keinen benutzen würden.

  • Celsus dachte nach.


    "Einen calcaris von meinem Bruder zu leihen wäre schon eine Idee. Aber ich glaube nicht, daß der einen hergibt, wo er doch noch in der Ausbildung zum eques ist. Und das weißt du selber, da sind Appelle mehr an der Tagesordnung als bei uns."

    Celsus winkte ab.


    "Aber laß` gut sein. Irgendwie werde ich schon einen auftreiben. Und wenn ich einen kaufen muß. Das sollte doch möglich sein. Oder nicht?"

  • Einige Zeit nach dem Gespräch mit Iulius Centho ging Licinus zu den Baracken der equites, von dem Kommandanten der ersten turma hatte er die contuberniumnummer von Antoninus erhalten und trat genau dort nun ohne anzuklopfen ein.
    Beim Anblick seiner Gestalt, genauer wohl bei dem der vitis, die er immer mit sich führte rief einer der Männer prompt:
    "centurio adest! State!"
    Worauf Licinus antwortete: "Movemini!"
    Dann wandte er sich an die Männer vor ihm:
    "Equites! Alle raus! Iulius Antoninus! Hierbleiben!"

  • Zitat

    Original von Caius Decimus Celsus


    Antoninus stutze etwas genau das hatte er doch grade gesagt? Er würde Celsus eine besorgen und er sollte sich nur einen Leihen wenn sie einen Ausritt oder eine Patrouille machen würden. Das sollte aus Antoninus Sicht nicht das Problem seine. Er würde in den nächsten Tagen schon einen Neuen besorgen. Und zur not war von denn 120 Eques der Legio auch nie alle einsatzbereit so das man sich von einem der Kranken zur not einen Leihen konnte.


    „Ja ich denke das ich spätestens in 2-3 Tagen einen her besorgt haben werde.“


    Sagte er Grinsen um Celsus zu beruhigen.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus


    "Equites! Alle raus! Iulius Antoninus! Hierbleiben!"


    Was war den jetzt schon wieder los Antoninus Puls ging merklich nach oben als der Centurio Iulius alle aus dem Contubernium sickte außer ihm. Was machte er überhaut hier er war doch schon drei Monate nicht mehr in der Centuria des Centurio. Aber was sollten die Gedanken darum er stand bequem wie es der Centurio gesagt hatte.


    „Eques Iulius zur stelle!“


    Sagte er knapp wie es sich gehörte. Ganz waren die Gedanken was der Centurio wohl wollte noch nicht vertrieben.

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Antoninus
    „Ja ich denke das ich spätestens in 2-3 Tagen einen her besorgt haben werde.“


    Nun mußte auch Celsus grinsen.


    "Aber denke an eine eventuelle Gegenleistung. Ich bin weder allzu gut bei Kasse und einen neuen Wein habe ich auch noch nicht."

  • Zitat

    Original von Caius Decimus Celsus


    Antoninus der es nicht auf eine Belohnung aus war winkte ab.


    „Das weis ich doch und wenn es darum ginge hätte ich es schon gesagt. Oder nicht? Du hast ein Problem und das reicht mir als Grund dir zu helfen.“


    Es war Antoninus Art einzugreifen wenn jemand Hilfe brauchte und er konnte helfen dann tat er es auch. Er griff wieder zu dem Weinbecher und hielt ihn Celsus hin.


    „Als Eques müßen wir zusammen halten nicht war?“

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Antoninus


    "Setz dich Antoninus." sagte Licinus und schlagartig war sämtliche Barschheit aus seiner Stimme verschwunden. Ihr Götter, wie er so etwas hasste.
    "Vor einigen Stunden hat mich unser gemeinsamer Verwandter Iulius Centho besucht und mir die neuesten Nachrichten aus Rom mitgebracht.
    Leider waren auch einige schlechte darunter."

    Spätestens hier, so dachte Licinus immer, wussten die Leute eigentlich immer schon, was die Nachricht war.
    "Ich muss dir leider mitteilen, dass dein Vater vor kurzem verstorben ist.
    Es tut mir Leid."

    Mit dem üblichen Klos im Hals wartete er die Reaktion des jungen Mannes ab und dankte im Stillen den Göttern, dass er vom Tod seines Vaters nicht durch einen beinahe Fremden erfahren hatte, sondern in der Casa in Tarraco gewesen war, als es passierte.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus


    Der Centurio gebar ihm sich zu setzten. Was konnte das denn nur wieder sein am Gesichtsausdruck des vor gesetzten konnte man jedenfalls nichts er kennen. Also tat Antoninus wie ihm geheißen und setzte sich. Die Worte des Centuiro brachen wie ein Sturm über ihn weg. Antoninus bemerkte das er nicht mehr fähig war sich zu bewegen. Wie konnte das den sein er kannte keine Iulius Centho und wo her sollte er seinen Vater kennen.


    „Ich kenn keinen der so heißt und ich wüsste auch nicht woher er und mein Vater sich kennen sollten. Der Mann muß sich irren meinem Vater ging es noch bei meiner Abreise hervorragend es muß also ein Irrtum sein.“


    Sagte Antoninus abwehrend.
    Auch wenn er sich vom Vater nicht verabschiedet hatte war der steife Beamte in bester Verfassung gewesen. Als er vor knapp 18 Monaten nachts das Haus verlassen hatte.

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Antoninus
    „Als Eques müßen wir zusammen halten nicht war?“


    Celsus nickte.


    "Das stimmt. Und besonders als equites der turma I. Und das sollten wir besiegeln. So in aller Form. Am besten, wenn mir mal so richtig Zeit haben."


    Er hob seinen Becher und prostete Antoninus zu.


    "Auf dein Wohl, mein Freund!"

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Antoninus


    Lange schwiegen die beiden Männer und Licinus wartete darauf, dass Antoninus etwas sagte.
    Was er dann aber sagte, war etwas worauf Licinus nicht wirklich vorbereitet gewesen war.
    "Iulius Centho ist ein entfernter Verwandter von uns, der seit einiger Zeit in der Casa in Rom wohnt. Er war aus geschäftlichen Gründen in Mantua und hat mich aufgesucht. Er ist vertrauenswürdig.
    Es tut mir Leid"

    fügte er noch hinzu, wobei er möglichst viel Verständnis in seine Stimme legte.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus


    Es war sicher nicht zu überhören gewesen das Antoninus die ganze Sache von sich schieben wollt. Er konnte sich nicht vor stellen das das geschehen sein sollte. Aber auch er wusste das in der Zeit in der er nun schon hier war eine Menge passiert sein konnte aber das zu akzeptieren war er noch nicht bereit.


    “Wo her will denn dieser Iulius Centho das wissen?”


    Hakte er verbissen nach und versuchte so nach den letzten Strohalmen zu greifen, ob wohl die Antwort auf der Hand lag. Wenn er schon heraus bekommen hatte das er überhaupt hier war, was ja eigentlich nur er wusste. War es doch sicher viel leichter gewesen vom Tot des Caius Iulius Palladius zu erfahren von dem jeder wusste wo er war. Aber vielleicht hatte er von seiner Anwesenheit durch Centurio Iulius Licinus erfahren und sie hatte was durcheinander gebracht, konnte ja immer mal passieren.

  • Zitat

    Original von Caius Decimus Celsus


    Antoniuns trank mit Celsus. Dann fragte er.


    „Wie weit bist du? Ich bin fertig und so wie es aus sieht haben ich noch das eine oder andere zu besorgen.“


    Sagte dann. Wenn er denn Calcaris bis in drei Tagen besorgen wollte, würde er wohl heute noch mit dem eine oder anderen Kameraden sprechen müßen. Auch wenn der Tag schon Langsam dem ende näherte aber reden konnte man ja auch im dunkeln.

  • Celsus besah noch einmal seine auf Hochglanz polierte lorica und befand sie appellbereit. Dann anwortete er.


    "Ich hab`s auch. Jetzt können wir etwas für uns tun."


    Er sah Antoninus, der auf ihn einen gedrückten Eindruck machte, an.


    "Sag`mal, was ist mit dir? Du siehst nicht gerade nach einer Feierabendstimmung aus? Kann ich dir vielleicht helfen? Oder willst du mit jemandem reden? Das erleichtert immer."


    Antoninus hatte sich spontan bereit erklärt, ihm zu helfen. Nun sah Celsus eine Möglichkeit sich zu revanchieren.

  • Zitat

    Original von Caius Decimus Celsus


    Antoninus war bereits aufgestanden um seine Ausrüstung in die Unterkunft zu bringen.


    “Du ich glaube ich sollte mich auf denn Weg machen ich will noch mit ein zwei Leuten wegen des Calcaris sprechen. Sonst wird das nichts in zwei drei tagen.”


    Sagte er dann er hatte damit wohl auch noch ein bisschen zu tun aber das machte ihm nichts er liebte es Sachen zu organisieren.



    Sim-Off:

    Die Geschichte mit dem Toten Vater spielt später aber wir können das hier ausspielen oder z.B draußen auf Patrouille. Wir können ja mal wieder nen Ausritt in der gleichen Gruppe machen.

  • "Er weiß es von den Bediensteten in der Casa Iulia." woher auch sonst fragte er sich.


    Licinus sah den jungen Mann vor sich bekümmert an, was konnte er tun, damit dieser ihm glaubte, glauben konnte.
    Beim Militär hatte man die tesserae, die man vorzeigen konnte, aber hier?
    Licinus war relativ ratlos.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus


    Antoninus saß zusammengesunken auf seinem Schemel und wusste nicht wie er weiter hätte Argumentiren können. Der Mann den er nicht kannte hatte wohl die Möglichkeiten so etwas heraus zu finden. Immerhin war es ihm ja auch möglich gewesen ihn hier zu finden obwohl er sich fragte woher er das wusste er hatten es keinem gesagt. Aber das war jetzt sein kleinstes Problem.


    „Centurio ich möchte jetzt lieber allein sein.“


    Sagte er mit leerer Stimme zu seinem Ehemaligen Vorgesetzten und Verwandten der mit solch schlechten Nachrichten zu ihm gekommen war.

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Antoninus
    ....


    "Wie du willst. Wenn noch etwas ist, du weißt, wo du mich finden kannst." sagte Licinus und zog sich leise durch die Türe zurück.


    Draußen sah er die anderen Reiter sitzen und meinte zu diesen:
    "Ihr könnt euch ja denken, was los ist. Gebt ihm noch was Zeit und kümmert euch dann um ihn."
    Dann blickte er sie an, ob noch jemand was sagen wollte

  • [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/Hilfstruppensoldat2.jpg]
    Publius Segulius Curio



    Curio hatte versucht zu kochen. Es war leider beim Versuch geblieben. Antoninus hatte das Debakel gesehen und schnell eingegriffen.


    „He Du!! Du brauchst mir nicht zu helfen ich schaff das schon.“


    Motzte Curio als er sah das Antoninus am Herd stand und mit dem Ligula in der Patera rührte. Obwohl er wusste das das vermutlich das Abendessen retten würde. Aber er war dran mit kochen und die Blöße wollte er sich dennoch nicht geben.


     [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/Wolf00.jpg]

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